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Der Zoo Duisburg lüftete das Geheimnis um den Wombat-Nachwuchs.
(tm) Mit der Entwicklung des Jungtieres ist das Zoo-Team sehr zufrieden. Immer häufiger lässt sich der Nachwuchs in den Nachmittagsstunden auf der Außenanlage beobachten.
Im Juli 2023 wagte sich der kleine Wombat das erste Mal aus dem schützenden Bau. Nun stand ein Tierarzt-Check auf dem Programm. Dabei ist auch das Geschlecht bestimmt worden. Am ‚Wombat-Wednesday‘ gibt der Zoo immer wieder mittwochs in den Sozialen Medien aktuelle Einblicke in die Aufzucht des kleinen Beuteltieres.
Bisher beobachtete Revierleiter Florian Thaller seinen jüngsten Schützling mit Abstand. „Mit unterschiedlichem Futter haben wir uns immer wieder auf die Außenanlage nahe den unterirdischen Bauten gesetzt und Hope mit ihrem Jungtier beobachtet – die Geschlechterfrage konnten wir aber noch nicht beantworten“, erzählt der Tierpfleger. Beim Besuch von Zootierärztin Dr. Carolin Bunert änderte sich das. Gemeinsam mit der Veterinärin brachte Thaller Licht ins Dunkle und lüftete ein monatelang gut gehütetes Geheimnis: Duisburgs Wombat-Jungtier ist ein Mädchen.
Wie alle Zootiere hat der Nachwuchs während der Untersuchung auch seinen Transponder bekommen. „Mit der individuellen Nummer lässt sich jedes Tier identifizieren. Sie ist auf einem Reiskorn großen Chip gespeichert, welcher von uns mit einer Kanüle unter die Haut gesetzt wird“, erklärt Tierärztin Dr. Bunert. Dabei setzte das Zoo-Team erstmals eine technische Weiterentwicklung ein.
Denn der Chip ist in der Lage, die aktuelle Körpertemperatur zu messen. „Halten wir ein externes Lesegerät kurz und dicht an das Fell des Tieres, wird uns die aktuelle Körpertemperatur angezeigt. Fiebermessen über ein Thermometer ist somit überflüssig“, erklärt Dr. Bunert. Insgesamt dauerte die Behandlung durch das erfahrene Zoo-Team nur wenige Minuten. Danach ging es für den Wonneproppen zurück zu Mutter Hope. Zootierärztin Dr. Carolin Bunert und Tierpfleger Florian Thaller zeigen sich sehr zufrieden „Die Kleine ist kräftig, gesund und putzmunter“.
In den kommenden Wochen wird der Nachwuchs auch seinen Namen bekommen. „In einem australischen Buch suchen wir passende Namensvorschläge aus – der Favorit wird dann über eine zoointerne Abstimmung ausgewählt“, erklärt Florian Thaller. Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger sind es auch, die regelmäßige Updates rund um den kleinen Wombat geben. Immer wieder mittwochs, am Wombat-Wednesday in den Sozialen Medien des Zoo Duisburg, geben aktuelle Fotos wie Videos Einblick in die Wombat-Haltung am Kaiserberg.
Für den Zoo Duisburg ist die Aufzucht des kleinen Wombats eine Sensation – in der 56-jährigen Haltungsgeschichte gelang die Aufzucht der charismatischen Beuteltiere bisher nur fünf Mal. Dabei ist der letzte in Duisburg geborene Wombat gleichzeitig der Vater des aktuellen Jungtieres: Apari kam im Herbst 2017 zur Welt. Zoogäste brauchen viel Geduld und eben so viel Glück, einen Blick auf den Nachwuchs zu erhaschen.
Am Nachmittag und in den frühen Abendstunden ist die Chance am größten, den Nachwuchs zu sehen, zumal der Zoo Duisburg bis einschließlich zum 30. Oktober 2023 täglich bis 19:00 Uhr geöffnet ist. Ab 16:30 Uhr gilt wochentags das Feierabendticket mit einem vergünstigten Eintritt von 10 Euro für Erwachsene und 6 Euro für Kinder. Ab 31. Oktober 2023 folget die Winteröffnungszeit.
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Der Allwetterzoo Münster und Brennerei verlängern ihre Kooperation.
(tm) Wenn auch langsam, aber sicher, neigt sich der Sommer und die Zeit der gemütlichen Abende im Freien dem Ende zu. Ebenso die erste Auflage der limitierten Artenschutz-Edition des Münsterländer Aperitifs „Amérie“.
10.000 Flaschen brachte die Feinbrennerei aus Schöppingen pünktlich zu Eröffnung der neuen Meranti-Halle im Allwetterzoo im Juni 2023 heraus. 1 Euro pro Flasche sollte an eine gemeinsam ausgewählte Organisation gespendet werden.
Die Sonderedition mit dem Etikett im Tropendesign war bereits nach kurzer Zeit vergriffen und die Spendensumme stand fest: 10.000 Euro konnte Brennerei-Inhaber Rüdiger Sasse am Dienstag, 26. September 2023 an den Allwetterzoo übergeben. Der gesamte Betrag geht an das brasilianische „Instituto Araguaia“, eine Organisation die den Lebensraum des Riesenotters, Leittier der Meranti-Halle, vor Überfischung und Wilderei schützt.
„Der regionale Natur- und Artenschutz spielt schon seit über 20 Jahren für uns eine große Rolle. Unser Lieferkettenmanagement sowie unsere Produktionsprozesse sprechen eine deutliche Sprache. Regionalität ist uns wichtig. Dennoch sind wir uns bewusst, dass der Klimawandel eine globale Herausforderung ist. Schön, dass wir mit dem Allwetterzoo einen Partner haben, der unsere Bemühungen in die Welt hinaustragen kann.“
Eine kleine Überraschung hatte Dr. Simone Schehka, Geschäftsführerin des Allwetterzoos, noch für Rüdiger Sasse dabei: die Feinbrennerei erhielt von der Zoochefin die Patenschaft für das Riesenotterweibchen geschenkt.
„In Kürze wird das weibliche Tier die Männer-WG in der Meranti-Halle ergänzen“, freut sich die Zoodirektorin. Ihr Name? Amérie, natürlich. Auch im kommenden Jahr wird es eine gemeinsame Aktion für den Artenschutz geben. Wie diese genau aussehen wird, bleibt vorerst noch ein Geheimnis der beiden Münsterländer Institutionen.
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Im Tiergarten Kleve warten neben zahlreichen Jungtieren auch eine spannende Herbstferienrallye und der neue Playmore-Fantasy-Abenteuerspielplatz auf kleine und große Entdecker.
(tm) Die Herbstferien werden tierisch gut- zumindest im Tiergarten Kleve. Dort gibt es mit Jungtieren bei Alpaka, Lisztaffe und Lama derzeit einen kleinen Babyboom zu erleben. „Unsere jungen Lisztaffen entwickeln sich prächtig und können von unseren Gästen täglich immer mehr beim Herumspielen beobachtet werden“, freut sich Tiergartenleiter Martin Polotzek über den Nachwuchs. „Und auch unser kleines Alpakafohlen und das Lamajungtier Naya mausern sich zu Besucherlieblingen heran und sind definitiv einen Besuch in den Herbstferien wert!“
Doch neben den zahlreichen Jungtieren und dem neuen Playmore-Fantasy-Abenteuerspielplatz, der als einer der schönsten Spielplätze am Niederrhein gilt, wartet in den Herbstferien noch eine ganz besondere Aktion auf alle kleinen und großen Abenteurer, wie Tiergartenleiter Polotzek berichtet:
„Passend zu den Herbstferien gibt es eine neue Tiergartenrallye, die jeder Besucher kostenlos an der Kasse erhält. Hier kann man spielerisch lernen, warum unsere Trampeltiere so lange Wimpern haben, was unsere Soayschafe so besonders macht oder auch wie lange unsere Frettchen ‚Rocket‘ und ‚Spargel‘ am Tag überhaupt schlafen. Alle Gäste, die das richtige Lösungswort herausfinden, erhalten als Belohnung eine kleine Überraschung.“
Die Herbstferienrallye ist von Samstag, 30. September 2023 bis Sonntag, 15. Oktober 2023 an der Kasse des Tiergartens Kleve erhältlich. Für dieses Sonderprogramm fallen keine Zusatzgebühren an. Es ist lediglich der normale Tiergarteneintritt zu bezahlen.
Der Tiergarten Kleve ist auch in den Herbstferien täglich von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. Besucherinnen und Besucher können sich neben der Herbstferienrallye auch auf zahlreiche Jungtiere und den neuen Playmore-Fantasy-Abenteuerspielplatz freuen. Somit ist der Familienzoo am Niederrhein eines der Top-Ferienausflugsziele für Familien mit Kindern in Nordrhein-Westfalen.
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Alpenmurmeltiere ziehen in Bartgeiervoliere.
(tm) Im Tiergarten der Stadt Nürnberg sind seit Kurzem wieder vier Alpenmurmeltiere (Marmota marmota) zu sehen. Die Nagetiere sind in die Bartgeiervoliere im oberen Teil des Tiergartens gezogen. Neben den Greifvögeln teilen sie sich die Anlage auch mit Schwarzstörchen und Felsentauben.
Wer die neuen Bewohner sehen möchte, sollte sich beeilen und die kommenden warmen Tage nutzen: Alpenmurmeltiere halten Winterschlaf und ziehen sich im Laufe des Herbstes in ihre frostsicheren Erdbauten zurück.
Die Haltung von Alpenmurmeltieren ist für den Tiergarten kein neues Feld: Die Art war bereits bis 2019 in der Steinbockanlage zu sehen. Dort hatte man die Haltung allerdings eingestellt, da die Wohngemeinschaft mit den Alpensteinböcken zuletzt nicht mehr funktioniert hatte. Auch in der Bartgeiervoliere war in den letzten Jahren mit den Steppenmurmeltieren bereits eine Nagetierart zu Hause. Für die Bewohner von Gras- und Steppenlandschaften hat sich die Haltung in der alpinen Anlage allerdings nicht bewährt, weshalb das letzte in diesem Jahr an den Tierpark Berlin abgegeben wurde.
„Es freut uns, dass mit den Alpenmurmeltieren nun eine weitere Art in die begehbare Voliere eingezogen ist. So können wir den Besucherinnen und Besuchern eine interessante tierische Wohngemeinschaft in einer attraktiven naturnahen Anlage zeigen“, sagt Jörg Beckmann, Biologischer Leiter und stellvertretender Direktor des Tiergartens.
Die neue Alpenmurmeltier-Gruppe besteht aus einem Männchen und drei Weibchen. Das Männchen kam aus dem belgischen Zoo Pairi Daiza in Brugelette nach Nürnberg, die Weibchen stammen aus dem Zoo Bern in der Schweiz.
Alpenmurmeltiere sind gesellige Tiere und leben in Kolonien. Sie sind eine endemische Art der Alpen, die wahrscheinlich schon seit der der letzten Eiszeit dort lebt. Zu ihrem Lebensraum zählen alpine Wiesen und Hochgebirgsweiden in Frankreich, Italien, Deutschland, Österreich, Slowenien und der Schweiz. Dort graben sie weit verzweigte Tunnelsysteme, die vor allem dem Schutz vor Feinden dienen. Bei Gefahr stoßen die wachsamen Tiere einen Warnpfiff aus, woraufhin die gesamte Kolonie sofort im Bau verschwindet.
Die frostsicheren Höhlen dienen auch als Winterquartier. Im Herbst ziehen sich die Winterschläfer zurück und verschließen die Höhleneingänge von innen. Während des Winterschlafs, der etwa vier bis fünf Monate dauert, leben die Tiere ausschließlich von ihren Fettreserven. Ihre Körpertemperatur fällt dabei auf fünf Grad ab.
Früher waren Alpenmurmeltiere vor allem durch unkontrollierte Jagd bedroht, um Fleisch, Fell und Fett zu gewinnen. Heute gilt die Art nur noch in einzelnen Regionen als gefährdet. Durch den Rückgang beweideter Almflächen schwinden allerdings geeignete offene Habitate. Dieser Lebensraumverlust führt teilweise wieder zu einer Abnahme der Population.
Die begehbare und naturnah angelegte Bartgeiervoliere wurde 2016 mit Unterstützung des Vereins der Tiergartenfreunde e. V. gebaut. Die Greifvögel haben sich die Anlage seitdem immer wieder mit unterschiedlichen Tierarten geteilt, darunter Alpenkrähen, Tannenhäher und Alpensteinhühner. Vor drei Monaten zogen schließlich zwei Schwarzstörche ein. Die Störche haben sich bereits gut eingelebt und harmonieren mit den beiden Bartgeiern. Bei den Störchen handelt es sich um verletzte Wildvögel, die nicht mehr ausgewildert werden können. Das Pärchen ist genetisch sehr wertvoll und deshalb ideal für die Erhaltungszucht.
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Seit ein paar Tagen lässt sich ein besonderes Ereignis im Wildgatter Oberrabenstein beobachten.
(tm) Die Paarungszeit – die sogenannte Brunft – der Rothirsche hat begonnen. Diese findet jährlich zwischen Mitte September und Mitte Oktober statt, ist aber auch von den Temperaturen abhängig.
Kalte Nächte steigern die Aktivität. Mit etwas Glück kann man dann das „Röhren“ wahrnehmen, den charakteristischen Brunftruf der männlichen Tiere. Der Rothirsch ist mit einer Schulterhöhe von über einem Meter eines der größten Wildtiere in Mitteleuropa. Die männlichen Tiere zeichnen sich im entsprechenden Alter durch ihr großes, weitverzweigtes Stangengeweih aus. Die weiblichen Tiere besitzen kein Geweih und werden deswegen auch als „Kahlwild“ bezeichnet.
Wer bereits früh das Wildgatter besucht, kann in den kühlen Morgenstunden die noch dampfenden Tiere beobachten, Zeichen einer sehr energieaufwendigen Nacht. Weitere Spuren der Brunft lassen sich überall entdecken: frisch zerfetzte junge Bäumchen, der stellenweise mit dem Geweih aufgewühlte Boden, das Gewirr vieler Sprengfährten und der charakteristische herbe Brunftgeruch, der in der Luft liegt.
Zu Beginn der Brunftzeit versuchen die männlichen Hirsche ein „Brunftrudel“ zu halten. Dazu vertreibt das stärkste Tier alle anderen männlichen Konkurrenten um ein Rudel aus Hirschkühen. Der stärkste und verbleibende Hirsch wird als „Platzhirsch“ bezeichnet. Durch imponierendes Verhalten oder sein lautes Röhren versucht dieser, potenzielle Rivalen abzuschrecken. Als letzte Instanz kann ein Platzhirsch seinen Rivalen nur durch einen Kampf von seinem Rudel fernhalten. Hierbei wird das Geweih, das alle männlichen Tiere als gemeinsames Merkmal tragen, eingesetzt. Ein „Kommentkampf“ hat nicht das Ziel, den Gegner zu verletzen, da es scheinbar festgelegte
Regeln gibt, wodurch das Verletzungsrisiko relativ gering bleibt. Ein tödlicher Ausgang eines Kampfes ist die Ausnahme.
Zusätzlich zu diesen Aufgaben um das Rudel herum muss der Platzhirsch nach den wirklich paarungsbereiten Tieren suchen, denn jede geschlechtsreife Hirschkuh ist nur zwei bis drei Tage brunftig. Über den Geruch kontrolliert der Platzhirsch die Paarungsbereitschaft seiner Tiere. Ein weiteres Indiz ist der angehobene Wedel – der Schwanz – der Hirschkuh. Hat er ein paarungsbereites Weibchen für sich erobert, wird es für kurze Zeit getrieben und dann begattet.
Die Brunft ist für den Platzhirsch sehr energieaufwendig. In diesen Wochen kann er 15 bis 20 Kilogramm an Gewicht verlieren, da er kaum Zeit mit dem Fressen verbringt und größtenteils von der in der Leber gespeicherten Fettreserven lebt. Es kann durchaus vorkommen, dass Platzhirsche zum Ende der Brunft ihr Rudel an einen noch unverbrauchten Rivalen abgeben müssen.
Herbstferien im Wildgatter:
Auch in den Herbstferien wird es wieder spannende Angebote im Wildgatter Oberrabenstein geben. Ab Samstag, 30. September 2023, jeweils um 11:00 Uhr werden die beliebten Schaufütterungen angeboten, und zwar montags und samstags bei den Wölfen und Luchsen, dienstags und freitags bei den Mufflons, mittwochs bei den Wisenten und donnerstags und sonntags bei den Wildkatzen.
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120 Falkner kamen zum Erfahrungsaustausch in den Wildpark Lüneburger Heide.
(tm) Die Greifvogelshow ist eine der großen Attraktionen und ein Zuschauermagnet im Wildpark Lüneburger Heide in Hanstedt-Nindorf. Wie viele Stunden Arbeit dahinterstecken, bis Adler, Eule, Bussard und Co. scheinbar schwerelos nur wenige Zentimeter über die Köpfe der Zuschauer schweben, kann man als Besucher nur erahnen.
Auch hinter den Kulissen ist die Falknerei unter der Leitung von Michael Kirchner mit vielen Dingen beschäftigt, wie zum Beispiel mit der Zucht seltener Greifvögel oder der Pflege und Auswilderung von verletzten Tieren, die in der Greifvogelauffangstation abgegeben werden. Jetzt war die Falknerei im Wildpark Gastgeber für das Sommerfest der Falkner aus den beiden Verbänden „Deutscher Falknerorden“ (DFO) und „Orden Deutscher Falkoniere“ (ODF). Für die rund 120 Privatfalkner aus beiden Verbänden, die ihre Vögel zur Beizjagd nutzen, war es vor allem der Blick hinter die Kulissen, die den Besuch im Wildpark so interessant machte.
„Bei dem Treffen standen vor allem der Informations- und Erfahrungsaustausch im Vordergrund“, berichtet Kirchner. „In der Haltung und beim Training der Vögel im Wildpark und bei den privaten Falknern gibt es viele Parallelen und wir können alle voneinander lernen“, so Kirchner weiter. Und so stand auch die Führung durch die Volieren im Vordergrund der Zusammenkunft, bei dem die Gäste alle Bereiche der Wildpark-Falknerei genau unter die Lupe nehmen konnten. Bevor der interessante Tag mit einem gemeinsamen Grillabend abgerundet wurde, kamen die Teilnehmer natürlich auch in den Genuss, die Greifvogelshow anzuschauen.
Hier durften sie auch einen ersten Blick auf den jüngsten Neu-zugang der Wildpark-Falknerei werfen. „Katharina die Große“ heißt das Riesenseeadler-Weibchen, das mit seinen vier Jahren rund sieben Kilogramm Gewicht auf die Waage bringt. Mit 2,70 Metern Spannweite ist dieser Greifvogel der größte Adler der Welt und einer der größten Greifvögel überhaupt.
„Stella“, wie das imposante Tier - angelehnt an den englischen Gattungsnamen „Steller‘s sea eagle“ - mit Rufnamen heißt, wird derzeit von den Falknern behutsam an seine neue Umgebung gewöhnt und soll künftig eine weitere Attraktion in der Wildpark-Greifvogelshow sein. Nach nur wenigen Wochen im neuen Zuhause, macht Stella schon große Fortschritte. „Sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, meistert schon die ersten kleinen Flughüpfer, weiß aber auch, dass sie schön ist“, meint Kirchner.
Aufsehen erregte ein anderes Riesenseeadler-Weibchen kürzlich im Landkreis Cuxhaven. Das 19 Jahre alte Tier war aus einem Gehege im belgischen Genk entwischt und wurde mehrfach im Cuxland
gesichtet. Inzwischen soll der Vogel wieder in Belgien seine Kreise ziehen. In der freien Natur leben Riesenseeadler an der russischen Pazifikküste.
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Am 31. Oktober 2023 findet im Zoo Duisburg ein Halloweenabend für die ganze Familie statt.
(tm) Im Zoo Duisburg wird es gruselig: Am Dienstag, 31. Oktober 2023, findet von 17:00 Uhr bis 21:30 Uhr ein schaurig-schönes Halloween-Fest für die ganze Familie statt. Insbesondere für jüngere Kinder wird viel geboten. Der Vorverkauf für die Sonderveranstaltung (17,50 Euro für Erwachsene und 10 Euro für Kinder ab drei Jahren) hat begonnen.
Mit Einbruch der Dunkelheit ziehen Nebelschwaden über das Gelände, hunderte Kürbisse zieren den Weg, zahlreiche Lichter hauchen dem Zoo eine besondere Atmosphäre ein – einige Tieranlagen sind illuminiert. Neben der stimmungsvollen Kulisse können sich Halloween-Fans im Zoo Duisburg auf gruselige Überraschungen freuen. So stehen besondere Tierfütterungen sowie vielfältige Aktionen auf dem Programm, die sich insbesondere an Kinder mit ihren Familien richten.
Es können Kürbisse bemalt und Fledermäuse gebastelt werden. Im Streichelzoo warten ein Gruselhaus und eine Futterküche in Halloween-Manier. Immer wieder kreisen hier Eulen über die Köpfe der Besucher. Im Rahmen der Flugaktion erfahren die Gäste allerhand Wissenswertes über die Falknerei und können verschiedene Eulen aus der Nähe bestaunen.
Einblicke in die Welt der Spinnen und Schlangen vermittelt das Team der Zoobegleiter. Gruseligen Geschichten lauschen Kinder auf der Leseinsel der Stadtbücherei Duisburg – in direkter Nachbarschaft zu dämmerungsaktiven Luchsen und Wildkatzen. Im Eingangsbereich können sich die kleinen Zoogäste schminken lassen.
Gastronomische Angebote und geöffnete Tierhäuser runden das Angebot an diesem besonderen Abend ab. Dabei erstrecken sich die Aktionspunkte vom Eingang an der Mülheimer Straße bis zum Streichelzoo und konzentrieren sich somit auf die westliche Zooseite. Neben dem Koalahaus werden auch die Tropenhalle Rio Negro, das Aquarium sowie das Entdeckerhaus geöffnet und thematisch eingebunden sein.
Der Vorverkauf ist gestartet, die Eintrittskarten (17,50 Euro für Erwachsene und 10 Euro für Kinder ab drei Jahren) können nur im Vorfeld über den Onlineshop des Zoos erworben werden. Schnell sein lohnt sich, das Kartenkontingent ist begrenzt. Im Rahmen der Buchung können verschiedene Einlasszeitfenster im Halbstundentakt ab 17:00 bis 20:00 Uhr gewählt werden.
Am Aktionstag findet kein Verkauf von Tickets für die Veranstaltung an den Tageskassen statt. Jahreskarten, Ruhr.Topkarten und andere Rabattierungen haben bei der Sonderveranstaltung keine Gültigkeit. Die Mitnahme von Hunden ist nicht möglich.
Wegen des Aktionstages schließt der Zoo Duisburg am 31. Oktober 2023 die Kassen bereits um 15:30 Uhr. Gäste können an diesem Tag bis 16:30 Uhr im Zoo bleiben.
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Die Primatin erreichte ein stolzes Alter von 52 Jahren.
(tm) Die Tierpfleger im Affenrevier mussten sich letzte Woche von ihrem Schützling, dem alten Schimpansenweibchen Heidi, verabschieden. Am 20. September 2023 zeigte die Schimpansin plötzlich deutliche Anzeichen von Schwäche. Sie konnte nicht mehr aufstehen, reagierte kaum noch auf ihre Artgenossen und das Pflegerteam. Sie nahm weder Futter noch Getränke an.
Trotz aller Bemühungen verschlechterte sich der Zustand der Schimpansin am Folgetag. Um Heidi weiteres Leiden zu ersparen, hat das Team rund um Tierärztin Dr. Barbara Bach beschlossen, die Schimpansin zu erlösen. „Es ist sehr schmerzhaft für uns alle, dass Heidi nicht mehr da ist. Ich durfte sie 20 Jahre betreuen und kannte ihren Charakter sehr gut. Wir nannten sie ‚die wilde Hilde‘, weil sie immer durch das Gehege geflitzt ist, um als Erste ans Futter zu kommen. Wir werden sie sehr vermissen. Sie war mit über 50 Jahren schon alt. Somit waren wir entsprechend vorbereitet, dass sie eines Tages nicht mehr da sein wird. Trotzdem fehlt sie uns“, berichtet Anke Jakob, Revierleiterin des Affenreviers im Zoo Heidelberg.
Nach ihrem Tod wurden die anderen Schimpansen zu ihr gelassen, um sich von Heidi verabschieden zu können. Schimpansen pflegen enge Verbindungen zu ihren Gruppenmitgliedern. Alle Tiere haben dabei an ihr geschnuppert und eine Weile bei ihr gesessen, bevor sie nach und nach wieder ihrem gewohnten Tagesablauf nachgegangen sind. Im Zoo können Schimpansen in Ausnahmefällen bis zu 60 Jahre alt werden. Die meisten sterben im Alter um die 50 Jahre. In der Natur ist die durchschnittliche Lebenserwartung deutlich niedriger.
Heidi litt bereits seit mehreren Jahren an altersbedingten Herzproblemen. Sie ist zwischen 1970 und 1972 geboren, wurde also etwa 52 Jahre alt. Gemeinsam mit einem Männchen und der Schimpansin Susi ist Heidi im Jahr 1985 vom Zoo Darmstadt nach Heidelberg gekommen. Hier sind die beiden mit zwei weiteren Männchen sowie den zwei Weibchen, Lulu und Conny, zusammengeführt worden, sodass sie viele Jahre in einer 7er Gruppe gelebt haben. Nach dem Tod der Schimpansenmännchen haben die vier Weibchen einige Jahre allein verbracht, bis 2019 das Männchen Epulu aus Wuppertal erfolgreich in die Gruppe eingewöhnt wurde.
Durch das lange Zusammenleben hat sich eine sehr enge Bindung zwischen den vier Schimpansenweibchen entwickelt. Susi war Heidis engste Vertraute. Heidi war das ranghöchste Gruppenmitglied. Sogar das Männchen Epulu konnte sie bis zum Schluss dominieren. Das Team des Affenreviers ist jetzt gespannt, wie sich die Gruppe neu ordnet, wenn das ranghöchstes Tier nicht mehr unter ihnen ist.
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Der eigentliche Einsatz hatte sich für Bundespolizisten erledigt, doch dann mussten die Einsatzkräfte einen Igel vor einem möglichen Tode retten.
(tm) Am Montagabend gegen 02:30 Uhr waren der Bundespolizei zwei Reisende gemeldet worden, die am Endhalt in Erding - vor Abstellung der S-Bahn zum Betriebsschluss - nicht aussteigen wollten.
Als eine Streifenbesatzung der Bundespolizei dort ankam, hatten die beiden Personen die S-Bahn vorsorglich verlassen; wohl um den zu erwartenden Problemen aus dem Weg zu gehen. Doch die Fahrt zum S-Bahn-Endhalt war aber für die Beamten mitnichten umsonst, denn als ein Kollege sich am Bahnsteig stand, bemerkte er aus den Augenwinkeln Bewegungen im Gleisbett.
Trotz Dunkelheit erkannte das darauf geschulte Auge des Bundespolizisten einen „ungebetenen Gast im Gleis“. Ein Igel war im Schotterbett entlang der Schienen unterwegs, wohl um sich ein Schlafgemach zu suchen.
Ein weiterer Kollege verfolgte den Flüchtenden und als er ihn eingeholt hatte, entfernte er den stacheligen Vierbeiner aus dem Gefahrenbereich.
„Nach dem Absetzen in einer nahen Wiese suchte der stachelige Gleisgänger unverzüglich eine Hecke, in der auch er verschwand“, so ein Bundespolizeisprecher.
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Der Zustand des Jungtiers hat sich verschlechtert und es musste von einem Tierarzt erlöst werden, um ihm Leiden zu ersparen.
(tm) Die Sorgen um das Tapirjungtier haben sich in traurige Gewissheit verwandelt: Der am Sonntag geborene Nachwuchs hat nicht überlebt. Es hatte sich wie bekannt bereits in den vergangenen Tagen abgezeichnet, dass sich die Entwicklung des kleinen Tapirbullen nicht altersgemäß und zufriedenstellend gezeigt hat.
Auch mithilfe veterinärmedizinischer Unterstützung und zusätzlicher Milchgabe ist es nicht gelungen, ihm zu helfen. Am Freitagnachmittag verschlechterte sich der Allgemeinzustand rapide und die Atmung wurde unregelmäßig, so dass das Team um Zoodirektor Prof. Jörg Junhold entschieden hat, das Jungtier einzuschläfern, um ihm Leiden zu ersparen.
„So eine Entscheidung ist nie leicht, aber wir waren in der Verantwortung zum Wohl des Tieres zu entscheiden. Alle ergriffenen Maßnahmen haben nicht dazu geführt, ihn zu stabilisieren“, erklärte Junhold und ergänzt: „Der Verlust für die stark gefährdete Art, deren Bestand im natürlichen Lebensraum ebenso wie in menschlicher Obhut schrumpft, ist groß. Jeder Nachwuchs ist enorm wichtig, aber es hat trotz aller Anstrengungen wieder nicht geklappt.“
Für den Erhalt der stark gefährdeten Schabrackentapire ist jeder neue Vertreter extrem wichtig. Aus diesem Grund war in enger Abstimmung mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) die Entscheidung getroffen worden, auch nach drei nicht gelungenen Aufzuchten mit dem Zuchtpaar Laila und Copasih die Zucht fortzusetzen.
Zuvor liefen die Anstrengungen für den Erhalt der Schabrackentapire in Leipzig sehr gut: Die drei ersten Jungtiere von Laila und Copasih sind im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms an andere Zoos abgegeben worden, damit sie ihrerseits den Bestand weiterentwickeln und erfolgreich Nachwuchs aufziehen können.
Dies ist gelungen: Alle drei Nachzuchten aus Leipzig – Baru, Kedua und Ketiga – haben sich inzwischen selbst erfolgreich fortgepflanzt, zwei davon bereits mehrfach und auch schon in der nächsten Generation. „Wir sind traurig und enttäuscht, dass wir einen weiteren Verlust hinnehmen müssen, freuen uns aber, dass die Nachkommen von Laila und Copasih großen Anteil daran haben, eine vitale Reservepopulation in menschlicher Obhut zu bewahren“, sagt Junhold.
Denn im natürlichen Lebensraum leben schätzungsweise nur noch 1.500 bis 2.000 Schabrackentapire. Ein weiterer Rückgang der Population, inklusive dem Verschwinden weiterer lokaler Tapirpopulationen, ist zu befürchten. Umso wichtiger ist der Erhalt einer gesunden und vitalen Reservepopulation in Menschenobhut.
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Soledum® unterstützt die Koalahaltung im Zoo Duisburg.
(tm) Die Koalas im Zoo Duisburg haben einen starken Partner an ihrer Seite: Seit einigen Wochen baut die Marke Soledum® die Unterstützung der grauen Beuteltiere am Kaiserberg aus. Dabei ist es der Eukalyptus, der die Koalas und Soledum® verbindet.
Saftiger Eukalyptus ist Koalas Lieblingsspeise. Für die derzeit neun Kletterbeutler des Zoos werden große Mengen frisches Grün benötig. Etwa 10 Tonnen pro Jahr braucht es, um die Dauerdöser aus Down Under satt zu bekommen. Dabei sind die flauschigen Gourmets sehr wählerisch. Mit ihrer großen Nase beschnüffeln die Tiere jedes einzelne Blatt und können die Konzentration der ätherischen Öle riechen. Nur die Blätter, die am bekömmlichsten sind, werden gefressen.
Die Inhaltsstoffe des Eukalyptus sind es auch, die die Verbindung der Duisburger Koalas zu Soledum® sind. Das Erkältungspräparat der Klosterfrau Healthcare Group aus Köln enthält einen Wirkstoff, der auch in Eukalyptusblättern vorkommt: Cineol.
Cineol ist der wirksamkeitsbestimmende Bestandteil des Eukalyptusöls ausgewählter Eukalyptusbaumarten. „Zwar wurde Cineol schon vor geraumer Zeit als wirksamkeitsbestimmender Bestandteil dieser ätherischen Öle identifiziert, doch erst im Rahmen eines aufwendigen Entwicklungsprojektes gelang es, den Naturstoff aus den Blättern des Eukalyptusbaums zu isolieren und in dem Arzneimittel Soledum® zur Verfügung zu stellen“, erklärt Katrin Orzel.
„Cineol ist in der Medizin ein seit langem bewährter Wirkstoff pflanzlicher Herkunft und Hauptbestandteil unserer Arzneimittel von Soledum®“. Für das Unternehmen ist die Partnerschaft mit dem Zoo eine echte Herzens-angelegenheit.
„Mit dem Koala-Zuchtprogramm trägt der Zoo Duisburg eine besondere Verantwortung für diese faszinierenden und gleichzeitig bedrohten Beuteltiere. Wir von Soledum® haben uns vor Ort mehrfach von der Arbeit des sehr engagierten Teams überzeugt und unterstützen die Pflege und Haltung der Koalas im Rahmen unseres Engagements aus voller Überzeugung“, betont Katrin Orzel.
Insbesondere Godarra ist dem Team des Pharmaunternehmens ans Herz gewachsen. Kein Wunder, schließlich gehört zum Engagement von Soledum® auch die Patenschaft für die zweijährige Koaladame – und dass schon im zweiten Jahr.
„Mit Soledum® haben wir einen starken Partner an unserer Seite, der ein Herz für Koalas hat und uns bei den Transportkosten des Eukalyptus unterstützt. Solch eine Unterstützung zu erfahren, macht uns alle sehr glücklich“, freut sich Zoodirektorin Astrid Stewin.
Die Zusammenarbeit zwischen dem Zoo Duisburg und dem Pharmaunternehmen ist zunächst auf ein Jahr angelegt. Durch das Engagement unterstützt das Traditionsunternehmen aus Köln den Zoo Duisburg bei der komplexen Futterlogistik rund um den Eukalyptus. Während das Futter für die Koalas in den Sommermonaten auf der zooeigenen Plantage geerntet wird, muss das saftige Grün im Winter aus Miami (USA) importiert werden.
Koalas werden auf der sogenannten Roten Liste geführt und zählen zu den gefährdeten Tierarten. Lebensraumverlust und verheerende Waldbrände setzen dem Bestand in Australien zu. In Duisburg leben die sympathischen Beuteltiere bereits seit 1994. Über 40 kleine Koalas erblickten im Koalahaus im Laufe der Jahre das Licht der Welt. Die Erfolge sind mit ein Grund dafür, dass sich der Zoo Duisburg europaweit als Zucht- und Kompetenzzentrum einen Namen machte und weit über die Grenzen Deutschlands für sein Wissen bekannt ist.
Das Foto zeigt von links nach rechts Katrin Orzel von der Klosterfrau Healthcare-Group, Florian Thaller, Revierleiter des Koalahauses mit Koala Godarra und Zoodirektorin Astrid Stewin, die die Partnerschaft besiegeln.
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Seltene Kaninchenkängurus ziehen in die Terra Australis.
(tm) Zwischen dem Koala-Außengehege und der Anlage der Quokkas in der neuen Terra Australis in der Wilhelma liegt ein Areal, in dem man bisher lediglich einige von den Wilhelma-Gärtnern sorgsam umhegte australische Pflanzen bewundern konnte – nun können die Besucher dort mit etwas Glück und Geduld zwei Potoroos erspähen, die vor allem in den Morgen- und Abendstunden aktiv sind. Die beiden Männchen Jarred und Zaine sind aus dem tschechischen Zoo Pilsen in den Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart gekommen.
Potoroos gehören zu den kleinsten und ursprünglichsten Vertretern der Känguru-Familie. Die europäischen Forscher, die einst die vielen verschiedenen Beuteltiere des australischen Kontinents zu kategorisieren versuchten, gaben der putzigen Beutelsäugerart aus Down Under noch den umschreibenden, aber wesentlich weniger klangvollen Namen Langschnauzen-Kaninchenkänguru.
Nomen est omen: Potoroos sind etwa kaninchengroß, haben aber einen dünnen, langen Schwanz und große, kräftige Hinterfüße. Sie kommen an der Ostküste Australiens vor, wo sie in Heidelandschaften, Buschland und Laubwäldern zuhause sind. Seit drei Jahren gilt die Art als gefährdet, nachdem die massiven Waldbrände 2019/20 dort die Bestände deutlich dezimiert haben. Auch verwilderte Hunde und die zunehmende Population von eingeschleppten Rotfüchsen machen den Beuteltieren zu schaffen.
Potoroos sind kleine „Trüffelschweine“ – mit ihrer langen, zugespitzten Nase erschnüffeln sie in ihrer Heimat unterirdisch wachsende Pilze, die sie dann mit den Vorderpfoten ausgraben und verspeisen. Um die trüffelartigen Pilze besser verdauen zu können, verfügen sie über einen Magen mit zwei Kammern.
Die Untergrundtätigkeit der Potoroos ist dazu außerordentlich wichtig für Akazien und Eukalyptusbäume: Bei ihrer Wühlarbeit verbreiten die Tiere die Sporen der unterirdischen Pilze im Boden, die den Bäumen helfen, Wasser und Nährstoffe zu speichern. In er Wilhelma werden die Tiere mit Gemüse und gelegentlich mit Obst gefüttert.
Langschnauzen-Kaninchenkängurus sind in Zoos selten zu sehen. In Deutschland gibt es sie nur noch in Duisburg.
Das Foto zeigt eines von zwei Potoroos, die ab sofort in der Wilhelma leben. Sie sind in einem der Außengehege der Terra Australis zu sehen.
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Der Zoo Leipzig steht im Finale des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.
(tm) Der Zoo Leipzig steht als erster deutscher Zoo im Finale des Deutschen Nachhaltigkeitspreises Unternehmen. Eine unabhängige Fachjury hatte zunächst in 100 Branchen zehn Vorreiter nominiert, aus denen nun die Finalisten – die Top 3 – bestimmt wurden. Der Zoo Leipzig steht im Bereich „Kulturwirtschaft“ zusammen mit dem Orchester des Wandels e.V. und dem Zentrum für Kunst- und Medientechnologie Karlsruhe im Finale.
„Wir sind schon jetzt unglaublich stolz, dass wir mit unserem nachhaltigen Umweltmanagementsystem und unserem regionalen und globalen Einsatz für den Natur und Artenschutz wahrgenommen werden und es bis ins Finale des Deutschen Nachhaltigkeitspreises geschafft haben. Das ist eine unglaubliche Anerkennung unserer Arbeit“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold.
Ziel des Preises, der von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, der Deutschen Industrie- und Handelskammer, Forschungseinrichtungen und zivilgesellschaftlichen Institutionen sowie weiteren Partnern verliehen wird, ist es, Unternehmen verschiedenster Branchen zu würdigen, die nachhaltig agieren und sich für positive Veränderungen in verschiedenen Transformationsfeldern wie Ressourcen, Klima oder Natur einsetzen. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis beschreibt das Spannungsfeld, in dem sich Kulturbetriebe bewegen wie folgt:
Die Herausforderung treffen genau auf das Selbstverständnis des Zoo Leipzig, der seit 2014 ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem hat, um seine Umweltauswirkungen zu kennen und zu reduzieren. Als größte außerschulische Bildungseinrichtung wirken Zoos zudem als Multiplikatoren in die Öffentlichkeit, bieten neben dem Erholungswert auch ein hohes Maß an Wissensvermittlung – und engagieren sich regional und global für den Natur- und Artenschutz. So ist der Zoo Leipzig Träger von Schutzprojekten in Vietnam, unterstützt Aufforstungsprogramme in Borneo und Sachsen und engagiert sich u.a. für den Erhalt des heimischen Feldhamsters.
Die Zoogäste werden wo immer möglich informiert und einbezogen, nicht zuletzt durch den freiwilligen Artenschutz-Euro beim Ticketkauf.
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Der Zoo Neuwied bereitet sich auf die kühle Jahreszeit vor.
(tm) Noch scheint die Spätsommersonne golden übers Mittelrheintal, aber die tiefen Nachttemperaturen lassen es deutlich erkennen: Nach dem grandiosen Sommer-Comeback, das uns nach dem verregneten August in den vergangenen Wochen nochmal vergönnt war, folgt nun, Ende September, doch so langsam der Herbstanfang. Das Ende der Zoo-Saison bedeutet das jedoch nicht: „Der Herbst hat im Zoo seinen ganz eigenen Reiz“, findet Biologin Alexandra Japes.
„Wenn es nicht mehr so heiß ist, ist ein Zoobesuch für viele deutlich angenehmer, und es ist auch längst nicht mehr so viel los wie in den Sommerferien. Dadurch kann man manche Tiere viel besser sehen – weil man nicht an zahlreichen anderen Besuchern vorbei gucken muss. Und bei kletternden Tieren wie dem Roten Panda oder den Klammeraffen hilft auch der einsetzende Laubfall, eine freiere Sicht auf die Tiere zu bekommen.“
Während der Rote Panda, der im Himalayagebiet zuhause ist, mit seinem ganzjährig dichten Fell bei den kühler werdenden Temperaturen „aufatmet“, beginnen Tiere aus tropischen Regionen wie die Klammeraffen zu frösteln, und halten sich zunehmend drinnen auf. „Glücklicherweise haben Tiere aus Regionen mit deutlichem Jahreszeitenwechsel ihre eigene Lösung für die veränderten Temperaturen“, weiß Alexandra Japes, „der Europäischen Wildkatze, aber auch dem Przewalskipferd und dem Manul wächst ein dichteres, wärmendes Winterfell. Andere Tiere, wie der Dachs oder die Feuersalamander, verschlafen fast die ganze kühle Jahreszeit bei deutlich reduziertem Herzschlag und Atmung, und sparen so wertvolle Energie.“
Während in den wenigen Gehegen der Tiere, die Winterruhe oder Winterstarre halten, mindestens von November bis Februar scheinbar Leere herrscht, sind die meisten anderen ganzjährig zu beobachten: Die Tiere aus wärmeren Regionen in ihren Innengehegen, kältetolerante Arten auch draußen. „Letztere haben dann natürlich immer die Möglichkeit, sich zum Aufwärmen zurückzuziehen“, versichert die Biologin.
„Da die Tiere bei Kälte einen erhöhten Energiebedarf haben, um ihre Körpertemperatur aufrecht zu erhalten, passen wir auch die Futterrationen entsprechend an: Der Sibirische Tiger bekommt im Winter bis zu 11 kg Fleisch pro Ration, und auch die Seehunde fressen mehr Fisch, um den Winterspeck zu bilden, der sie im Wasser isoliert.“
Wer die Seehunde mit Jungtier Ovi nochmal sehen möchte, sollte sich sputen: Im Spätherbst ist der Auszug der Tiere geplant, der aufgrund des Neubaus der Seehundanlage nötig ist. „Wer in den nächsten Wochen in den Zoo kommt, hat also die Chance, sich von Dachs, Feuersalamander und Zauneidechse ebenso zu verabschieden wie von den Seehunden – zum Glück bei allen nur vorübergehend: Bis zum nächsten Frühjahr, und bis zur Neueröffnung in 2025!“
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