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Den Einzug vier neuer Waldrappe möchte der Thüringer Zoopark Erfurt zum Anlass nehmen, über diese besonderen Vögel und ihre erfolgreiche Wiederansiedlung zu berichten.
(tm) Mit den vier dreijährigen Nachzuchten aus Ungern, leben nunmehr 13 Vertreter dieser stark gefährdeten Art in Erfurt.
Der stark gefährdete Waldrapp ist eine Art, die hauptsächlich aus Artenschutzgründen im Zoo gehalten wird. Einerseits geht es darum, langfristig eine ex situ-Reservepopulation zu erhalten, weil der Wildbestand klein und auf wenige Orte lokalisiert ist. Andererseits beteiligen sich zahlreiche Zoos an Forschungs- und Wiederansiedlungsprojekten.
Der zur Familie der Ibisse zählende Waldrapp ist eine ehemals in Mitteleuropa heimische, erst verschollene, dann im Nahen Osten wiederentdeckte Art. Die Vorkommen des Waldrapps (Geronticus eremita) sind stark begrenzt: Es gibt eine alteingesessene Population in Marokko, eine halbwilde Population in Birecik (Türkei) sowie Wiederansiedlungsprojekte in Spanien, Österreich, Bayern und Baden-Württemberg. Das Überwinterungsgebiet der deutsch-österreichischen Kolonien liegt in der italienischen Laguna di Orbetello.
Der Waldrapp gehört zu den stark bedrohten Tierarten (Rote Liste) und wurde lange als vom Aussterben bedroht eingestuft. Die 2018 vorgenommene Rückstufung wurde dank intensiver Schutz- und Managementmaßnahmen möglich. Neben einer weniger als 300 adulte Wildvögel zählenden Reliktpopulation im Westen des Mittelmeerraums, existieren einige halbwilde Populationen und eine Reservepopulation in Zoos, die über 1000 Vögel umfasst. Eine Beurteilung aus dem Jahr 2020 stuft die europäische Population immer noch als regional ausgestorben ein und begründet dies damit, dass die ausgewilderten Populationen noch nicht vollständig selbsterhaltend seien.
Durch ausgeklügelte Aufzuchtprogramme konnten Anfang 2022 knapp 200 Vögel in den Auswilderungspopulationen im europäischen Alpenraum nachgewiesen werden. Auch in Erfurt gezüchtete Vögel konnten bereits erfolgreich ausgewildert werden. Damit die per Hand und in Volieren aufgezogenen Waldrappe die Route in ihr Winterquartier finden, zeigen ihnen die „Ziehmütter“ per Leichtflugzeug den gut 1.000 Kilometer langen Weg.
Die kleine Kolonie im Erfurter Zoopark ist Teil der Reservepopulation. Das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für den Waldrapp wird seit 1988 vom Alpenzoo Innsbruck geführt, die Auswilderung erfolgt unter anderem über die Stiftung Europäisches Naturerbe sowie das EU-Projekt "Reason for Hope – Reintroduction oft he Northern Bald Ibis in Europe".
Die Waldrapp-Anlage im Thüringer Zoopark Erfurt ist begehbar, meist sitzen die optisch eindrucksvollen Vögel in der Felswand oder auf den weit oben angebrachten Sitzstangen. Der Waldrapp erreicht eine Gesamtlänge von bis zu 80 Zentimetern und eine Flügelspannweite von bis zu 135 Zentimetern. Auffällig sind der unbefiederte Kopf und die schopfartig verlängerten Nachfedern, das Gefieder ist schwarz mit metallischem Glanz.
Natürliche Hauptnahrung des Waldrapps sind Insekten und deren Larven, Ameiseneier, Spinnen, Skorpione, Würmer sowie kleine Reptilien und Amphibien, gelegentlich Kleinsäuger und Vögel. Der Waldrapp erreicht ein Alter von 25 bis 30 Jahren und bleibt auch bis ins hohe Alter brutaktiv. Die Jungen werden mit 3 Jahren geschlechtsreif, gelangen aber meist erst mit 6 Jahren zur Fortpflanzung.
Wer für einen unserer Waldrappe eine Patenschaft übernehmen möchte, ist herzlich willkommen und kann eine Patenschaft zu einem Grundbetrag von 175 Euro über die Thüringer Zoopark-Stiftung abschließen: www.zooparkstiftung-erfurt.de/tiere/waldrapp-ibis.
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Hagenbeck-Korallen liefern wissenschaftliche Erkenntnisse mit medizinischem Potenzial.
(tm) Zoologische Einrichtungen, insbesondere der Tierpark Hagenbeck in Hamburg, sind regelmäßig Bildungs- und Forschungsstandorte für Schulen und Universitäten. Bei der Forschung handelt es sich meistens um Grundlagenforschung zum Verständnis der belebten Welt oder zugunsten des Artenschutzes. Manchmal jedoch offenbaren sich auch Erkenntnisse von gesellschaftlicher Relevanz mit medizinischem Potenzial.
Ganz aktuell zeigt sich das an den Forschungsergebnissen der Universität Hamburg im Zuge einer aufwendigen Studie über den Biofilm auf Steinkorallen, die erst kürzlich veröffentlicht wurde. Korallen leben nicht nur in Symbiose mit Algen zur Photosynthese, sondern auch mit Bakterien, die Korallen zum Leben brauchen. Um mehr über diesen Biofilm herauszufinden, standen Professor Dr. Streit, Abteilungsleiter der Mikrobiologie & Biotechnologie der Uni Hamburg, die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Frau Dr. Krohn, Bereichsleitung Marine Biotechnologie und Erschließung der Nutzung von Algen und Bakterien Interaktionen und Frau Peters mit Dr. Guido Westhoff, Zoologischer Leiter bei Hagenbeck, im engen Austausch.
Für Untersuchungen wurden Proben von fünf unterschiedlichen Korallenarten aus dem Tropen-Aquarium Hagenbeck entnommen und analysiert. Das Ergebnis: Die Bakterien bilden bisher unbekannte antimikrobielle Stoffe, die die Korallen vor Infektionen schützen und somit auch ein medizinisches Potenzial haben.
Im Labor der Uni Hamburg wurden die Korallen zerkleinert und Anreicherungskulturen angelegt, um das physiologische Potential der Mikroorganismen zu entschlüsseln. Diese Kulturen wurden der sogenannten Deep-Omics-Analyse unterzogen, um Enzyme mit antibiotischen Eigenschaften zu identifizieren. Bei einer Probe einer kleinpolypigen Steinkoralle (Montipora foliosa) stellte sich heraus, dass ein bisher unbekanntes Enzym das Wachstum von externen Bakterien in einem Biofilm um rund 40% verringern kann - somit wurde eine antimikrobielle Wirkung nachgewiesen.
Das bedeutet, dass diese Koralle bisher unbekannte Stoffe produziert, die sie vor Infektionen schützt und die nutzbar sein können. Ein sensationelles Ergebnis in der Grundlagenforschung. Dieses Enzym, welches für den Rückgang der Bakterien zuständig ist, kann aggressive Chemikalien ersetzen und Alternativen zu bereits bekannten Antibiotika aufzeigen.
Mit diesen Forschungsergebnissen könnten zum Beispiel Krankheitserreger in der Humanmedizin bekämpft werden, die sich auf künstliche Gelenke oder Katheter setzen und oftmals schwere Krankheiten verursachen. Die Ergebnisse aus der Zusammenarbeit zwischen der Uni Hamburg und Hagenbeck werden nun auf Ihre medizinische Anwendbarkeit geprüft und unterstreichen den Wert unserer Forschungskooperation.
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Erstes Thüringer Waldeselfohlen in der neuen Eselwelt des Naturschutz Tierparks Görlitz – Zgorzelec geboren.
(tm) Thüringer Waldeselstute Tessina hat es wirklich spannend gemacht. Einige Wochen wartete das Tierpark Team schon gespannt auf die anstehende Geburt. Nun ist es endlich so weit: Pünktlich zu Dienstbeginn blickt das über Nacht geborene Fohlen den Pflegern neugierig entgegen.
„Mutter und Fohlen sind wohlauf“, stellte Tierarzt und Tierparkdirektor Dr. Sven Hammer bei der Erstuntersuchung mit Freude fest. „Der Magen ist gefüllt, das heißt es hat schon getrunken und das Geburtsgewicht von 19,3 Kilogramm liegt im Normbereich,“ ergänzt er.
Der Blick unter den Schwanz zeigt zur Freude des Teams, dass es sich bei dem Neugeborenen um ein Stutfohlen handelt. Dies bedeutet die kleine, auf den Namen Tamira getaufte Eselin, darf zum Ausbau der Thüringer Waldeselzucht im Tierpark verbleiben. Ein kleiner Hengst hätte zur Inzuchtvermeidung den Tierpark im Alter von etwa einem Jahr verlassen müssen.
Eselhaltung wird im Görlitzer Tierpark schon seit vielen Jahrzehnten praktiziert. Die Rasse der bedrohten Thüringer Waldesel hat allerdings erst vor wenigen Monaten mit Eröffnung der neuen Eselanlage Einzug gehalten.
Der ursprünglich aus Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt stammende Waldesel verkörpert den Typ des Arbeitsesels, der Jahrhunderte in Deutschland eine wichtige Rolle gespielt hat. Mit Zunahme der Technisierung wurde der Esel hier als Arbeitstier überflüssig. Ihr freundliches Wesen macht die Langohren heute aber zu einem beliebten Freizeit- und Therapietier.
An der nun fünfköpfigen Eselgruppe können sich die Besucher jeden Tag von 9:00 Uhr bis 18:00 erfreuen.
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Freiwillige Helfer für Aktion der Unteren Naturschutzbehörde zum Schutz von Fledermäusen.
(tm) Das Naturschutzgebiet Kreut kann mit einer spannenden Historie dienen. Denn ursprünglich befand sich auf dem Freigelände ein Standortübungsplatz der Tillykaserne. Seit 2000 ist das Gelände offiziell als Naturschutzgebiet ausgewiesen, viele seltene Tiere und Pflanzen kommen dort vor.
Der ehemalige Oberstleutnant der Tillykaserne, Gunter Weinrich, machte sich seit jeher für den Naturschutzschutz in Kreut stark. Nach Aufgabe der Übungen zum Häuserkampf durften in das dafür bestimmte Gebäude unter anderem Fledermäuse einziehen. Sie leben hier sowohl im Sommer als auch im Winter.
Aus diesem Grund ist das Gebäude komplett abgeriegelt und darf nicht betreten werden. Nur zur Kartierung der Tiere und zur Instandhaltung wird Zugang geschaffen. Dieser Zeitpunkt ist nun gekommen: Nach langen Jahren der Quartiernutzung ist hier nun wieder eine kleine Renovierung erforderlich.
So wird am Samstag, 14. Oktober 2023 von 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr im und am Haus gearbeitet. Helfende Hände sind dabei dringend gesucht, damit die Fledermäuse auch weiterhin ein gemütliches Zuhause haben.
Freiwillige, die bei den Arbeiten gerne unterstützen möchten, können sich unter folgenden Kontaktdaten anmelden: Sachgebiet 33 Naturschutz, Anna Pfahler, Telefonnummer (0 84 31) 57-8 69 und E-Mail-Adresse
Der Treffpunkt ist am Parkplatz mit Zugang zum Naturschutzgebiet am Ende der Straße „Am Straßweiher“ in Kreut. Alles erforderliche Material wird vom Landratsamt gestellt, nur für handwerkliche Aufgaben geeignete Kleidung sollte selbst mitgebracht werden.
Keine Zeit aber trotzdem Interesse? Für die Zukunft plant das Landratsamt noch weitere Fledermaus-Aktionen.
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Freudige Nachrichten aus dem Menschenaffen-Haus Borgori-Wald: Am 24.
September 2023 wurde dort ein kleiner Bonobo geboren.
(tm) Am Sonntagmorgen, 24. September 2023, wurde im
Borgori-Wald, dem Menschenaffenhaus des Frankfurter Zoos, ein Bonobo-Männchen
geboren. „Ich freue mich sehr, dass es nun wieder Nachwuchs bei den beliebten
Bonobos gibt“, sagt Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft.
Und sie fügte hinzu: „Hiermit wird die bemerkenswerte Tradition, die der Frankfurter Zoo 1962 mit der Welterstzucht der Bonobos in menschlicher Obhut begründete, fortgeführt und ein weiterer wertvoller Beitrag zur Arterhaltung in Anbetracht der starken Bedrohung dieser Menschenaffen geleistet“.
Insgesamt 17 Tiere ist die Frankfurter Bonobo-Gruppe, bestehend aus zehn Weibchen und sieben Männchen, mit dem Neuzugang stark.
„Noch muss man sehr genau hinschauen und etwas Glück haben, um das Jungtier zu Gesicht zu bekommen, da es sich in den ersten Monaten fest an das Fell seiner Mutter klammert“, erläutert Zoodirektorin Christina Geiger. „Zudem ist die elfjährige Nayoki, die zum ersten Mal Nachwuchs hat, sehr beschützend. Das wenige Tage alte Jungtier wird von ihr bestens umsorgt, es ist munter und trinkt regelmäßig. Wer der Vater ist, ist nicht mit Sicherheit zu sagen“, erläutert Geiger. Vier Männchen kommen dafür in Frage. Mutter Nayoki kam im Juli 2020 aus dem Wild Animal Park Mechelen in Belgien nach Frankfurt, wo sie auch geboren wurde.
Trotz ihrer enormen Bedrohung – seit 1996 gilt die Art, die nur in der Demokratischen Republik Kongo in Zentralafrika vorkommt, laut IUCN als stark gefährdet – sind Bonobos eher selten in Zoos zu sehen. Der Zoo Frankfurt spielt jedoch schon immer eine wichtige Rolle in der Haltung und Zucht der kleinsten Menschenaffenart. Im Januar dieses Jahres verstarb hier Bonobo-Weibchen Margrit, das mit über 70 Jahren bis dahin der älteste Bonobo in Menschenobhut war.
Seit 2007 erforscht und dokumentiert das Team der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF) die Region im und um den Lomami-Nationalpark in der DR Kongo. Der Nationalpark umfasst eine Fläche von fast 9000 Quadratkilometer und ist das Herzstück der 40.000 Quadratkilometer großen Naturlandschaft zwischen den Flüssen Tshuapa, Lomami und Lualaba. Die Region ist fast vollständig von dichtem, tropischem Regenwald bedeckt, in dem neben Bonobos auch Waldelefanten, Riesenschuppentiere und Okapis leben.
Die erhobenen Daten werden verwendet, um besser zu verstehen, wo sich verschiedene Tierpopulationen aufhalten und um den Park noch besser schützen zu können.
Mehr zu diesem Thema gibt es bei „Hinter dem Zoo geht’s weiter – der Naturschutz-Podcast von Zoo und ZGF“. Dessen Folge 32 lautet „Bonobos: Findige Versteckspieler im Regenwald – auf der Suche nach unseren nächsten Verwandten“.
Bonobos gehören neben den Schimpansen zu unseren nächsten Verwandten. Den Bonobos im Frankfurter Zoo wurde vor einiger Zeit im Dienste der Wissenschaft wortwörtlich ein Spiegel vorgehalten. Was Bonobo Margrit davon hielt, erfährt Moderator Marco Dinter in dieser Folge von Tierpfleger Thomas Kempf.
Welche Strapazen man auf sich nehmen muss, um Bonobos in der Natur zu beobachten, weiß Daniel Rosengren. Der ZGF-Fotograf hat den Lomami-Nationalpark in der DR Kongo besucht und sie tatsächlich vor die Linse bekommen.
Zu finden ist der Beitrag auf den Websites von Zoo auf https://www.zoo-frankfurt.de und ZGF auf https://fzs.org/de und überall, wo es Podcasts gibt.
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Elefanten im Safariland in Holte-Stukenbrock haben keinen Bock auf Inflation!
(tm) Safariland Besucher auf Herz und Nieren befragt und das Ergebnis ist dasselbe wie bei unseren Elefanten, schmunzelt der Zoologische Direktor des Safarilandes Markus Köchling. Bei der Befragung der Besucher kam heraus, dass vor allem steigende Preise für die Gäste eine Belastung sind, sagt Safariland Geschäftsführerin Elisabeth Wurms.
„Das möchten wir einfach nicht, sagt die Chefin einer der größten Freizeitparks Nordrhein-Westfalens!“. Unsere vier Elefanten fressen am Tag rund 1.000 Kilogramm Futter, die Preise für das Mega-Buffet haben sich fast verdoppelt, unser Futterlage ist zwar voll berichtet Köchling, aber wo soll das Ganze noch hinführen fragt sich der Zoodirektor?
Ziel war und ist es, immer familienfreundliche Eintrittspreise zu kalkulieren, die für jede Familie erschwinglich sind. In den Zeiten schwieriger wirtschaftlicher Lagen möchte auch das Safariland auf sich und die Besucher aufmerksam machen.
Wurms und Köchling sind sich einige, sie haben kein Bock mehr auf diese Inflation und den Druck die die Politik auf die Wirtschaft ausübt. Mit unserer Aktion wollen sie jetzt Antworten geben auf die Probleme und Sorgen der Besucher, und ermöglichen den Menschen schon jetzt die Safari-Wildcards für die ganze nächste Saison und für die restlichen Wochen dieser Saison schon jetzt auf der Webseite zu kaufen und den alten Preis zu bezahlen.
Eine ganze Saison ins Safariland und das den Rest von diesem Jahr und die ganze Saison 2024 das ist mit der Saison-Karte möglich, die ab sofort um Sparpreis ohne Inflationsaufschlag zu kaufen ist. Die Betreiber möchten schauen, wie die Besucher darauf reagieren, dass wir Ihre Sorgen ernst nehmen und freuen sich natürlich, wenn sich die Gäste entscheiden sie auch im nächsten Jahr regelmäßig zu besuchen und ihre Motivation, alles für die Tiere und Gäste zu tun, ernst nehmen.
Es gibt aktuell viel im Safariland zu erleben, neben einer anstehenden Giraffengeburt, ist auch ein neuer Geparden-Kater auf Flirtreise bei uns und die neue Tretbootsafari auf dem See ist immer nachmittags eine gelungene neue Attraktion für die Besucher.
Sogar bei schlechtem Wetter ist das Safariland einen Besuch wert, der Safari Indoorspielplatz und das Zirkuszelt bieten Spaß und ein trockenes Dach über dem Kopf. Die Idee hinter der Aktion? Umso mehr Besucher kommen, desto günstiger können die Preise kalkuliert werden.
Senne Großwild Safariland, Mittweg 16 in 33758 Schloß Holte-Stukenbrock.
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Bei den Somali-Wildeseln im Tierpark Chemnitz hat sich Nachwuchs eingestellt.
(tm) Stute „Hera“ brachte Ende September 2023 ein Hengstfohlen zur Weilt, das den Namen „Herkules“ erhielt. Es ist wohlauf und tobt durch die Außenanlage.
Mutter und Kind sind die einzigen stabilen sozialen Einheiten bei den Somali-Wildeseln. Vater „Da Vinci“ hat nichts weiter mit seinem Sohn zu tun. Erwachsene Hengste leben oft solitär und können sich territorial verhalten. Daher wurde er vorübergehend vom Rest der Gruppe getrennt.
Bei den wilden Vorfahren der Hausesel handelt es sich um eine der am stärksten bedrohten Tierarten. Der Tierpark Chemnitz zeigt diese Art seit 1997, seit 2003 kommt hier auch regelmäßig Nachwuchs zu Welt. Damit beteiligt sich der Tierpark erfolgreich am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP), das vom Zoo Basel koordiniert wird.
Die EEP-Population umfasst etwas mehr als 200 lebende Tiere in 37 zoologischen Einrichtungen – in Deutschland sind es mit Chemnitz nur fünf Einrichtungen. Es wird davon ausgegangen, dass es im natürlichen Verbreitungsgebiet der Somali-Wildesel in Äthiopien und Eritrea maximal noch 200 erwachsene Tiere gibt – eine erschreckend geringe Anzahl.
Insofern leistet der Tierpark Chemnitz mit seinen regelmäßigen Nachzuchten bei dieser Art einen wichtigen Beitrag zum Erhalt dieser.
Der Tierpark Chemnitz und das Wildgatter sind im Oktober 2023 von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Letzter Einlass ist um 16:00 Uhr
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Kleine Tannenzapfenechse kommt überraschend zur Welt.
(tm) Seit 2006 gab es in europäischen Zoos keinen Nachwuchs mehr bei Tannenzapfenechsen – bis zum 9. August 2023. An diesem Tag ist im Tropen-Aquarium Hagenbeck überraschend eine kleine Nördliche Tannenzapfenechse geboren worden.
Terraristikleiter Florian Ploetz machte gemeinsam mit einer Kollegin seinen täglichen Kontrollgang, als sie den frischgeborenen Nachwuchs entdeckten.
Der Bereichsleiter berichtet voller Stolz: „Wir sind an dem Terrarium vorbeigekommen und haben die Gehege kontrolliert. Dann haben wir gesehen, dass sich das Weibchen in einer ungewöhnlichen Haltung befindet. Der große, tannenzapfenartige Schwanz war angehoben und dahinter lag ein Häufchen, welches sich als Jungtier herausstellte. Erst dann haben wir realisiert, es ist so weit, wir haben den ersten Nachwuchs bei den Tannenzapfenechsen.“
Vor mehr als zehn Jahren sind die Tannenzapfenechsen in das Tropen-Aquarium eingezogen. Nun ist endlich das erste Jungtier zur Welt gekommen. Die Zucht ist eine echte Herausforderung: Man muss den jahreszeitlichen Rhythmus in der Tageslänge und Temperatur simulieren und sehr vielseitig füttern, zudem reagieren die Tiere sehr sensibel auf Feuchtigkeit.
Umso größer ist die Freude auch bei Dr. Guido Westhoff, Zoologischer Direktor: „Die Geburt einer Tannenzapfenechse ist etwas ganz Besonderes: es ist deutschlandweit die erste Nachzucht dieser Art in Zoos und in ganz Europa erst die zweite. Auch in privater Zucht gibt es nur sehr selten Nachwuchs. Umso größer ist unsere Freude, dass wir unsere Erfahrungen jetzt auch mit anderen Zoologischen Einrichtungen teilen können.“
120 Gramm wog die kleine Echse nach der Geburt. Die Jungtiere können bis zu 50 Prozent des Körpergewichts der Mutter auf die Waage bringen. Bereits nach dem dritten Tag hat der Nachwuchs Heuschrecken, andere Insekten und pflanzliche Nahrung gefressen.
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Nach dem großen Erfolg in den letzten Jahren wird die Zooschule Landau auch in diesem Jahr wieder einen besonderen Tag für Großeltern und ihre Enkelkinder anbieten.
(tm) Am Sonntag, 5. November 2023, um 14:00 Uhr geht es mit den Zoopädagoginnen und Zoopädagogen der Zooschule auf einen rund 90 Minuten langen, abwechslungsreich gestalteten Rundgang durch den Zoo. Dabei vermitteln sie anschaulich Spannendes zu den Tieren und auch Wissenswertes rund um den Natur- und Artenschutz im Zoo.
Die Veranstaltung kostet zusammen für Großeltern und Enkel (bis zu 5 Personen) 15 Euro (jeder weitere Erwachsene/Rentner 5 Euro; jedes weitere Kind 2,50 Euro) zuzüglich Zooeintritt. (Bitte beachten Sie zum Zooeintritt die verschiedenen Kleingruppentarife!)
Los geht es um 14:00 Uhr. Treffpunkt ist um 13:45 Uhr im Kassenbereich des Zoos.
Um die Veranstaltung angemessen planen zu können, bittet der Zoo um Voranmeldung in der Zooverwaltung – entweder vormittags telefonisch unter der Rufnummer (0 63 41) 13 70 11 oder per E-Mail an
Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung gegebenenfalls witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich zu verkürzen.
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Erfolgreiche Nachzucht einer hochbedrohten Taubenart im Zoo Landau in der Pfalz.
(tm) Sie sieht unscheinbar aus, aber die kleine Socorrotaube, die im September geschlüpft ist, ist eine kleine Sensation. Im Zoo Landau in der Pfalz ist diese Art die Einzige, die auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) als „Ausgestorben in der Wildnis“ gilt.
Zwar laufen intensive Bemühungen, Tiere aus der Zoo-Ersatzpopulation wieder im natürlichen Lebensraum auf der Insel Socorro vor der Westküste Mexikos anzusiedeln, aber bis dato gibt es diese kleine, zimtbraune Taubenart nur in Menschenobhut.
Das Europäische Ex-situ-Programm (EEP) wird vom Zoo Frankfurt gemanagt, Nachzuchten sind höchsterwünscht. Im Zoo Landau wurde im August 2022 ein neues Zuchtpaar zusammengestellt, bei dem es jetzt erfreulicherweise zum ersten Mal mit der Aufzucht geklappt hat. Und dies zum Glück ganz unproblematisch, das Jungtier hat in dieser Woche bereits das Nest verlassen und ist somit flügge und auf dem Weg in die Selbständigkeit.
Die genetische Untersuchung einer Federprobe wird in den nächsten Tagen das Geschlecht des Jungvogels enthüllen. Dann wird der Koordinator des EEPs auf die Suche nach einem passenden Partner oder einer passenden Partnerin gehen. Computerprogramme, die den Stammbaum der europaweit in Menschenobhut lebenden Socorrotauben auswerten, helfen dabei, Paarungen zu finden, bei denen Inzucht vermieden und die genetische Vielfalt der „Backup-Population“ erhalten bleibt.
„Dies ist die Grundlage dafür, dass nachgezüchtete Tiere eine gute Chance haben, sich im natürlichen Lebensraum zu etablieren und an sich ändernde Umweltbedingungen anzupassen“, erklärt Zookuratorin Dr. Christina Schubert. Der Zoo Landau hält die Art seit dem Jahr 2016 und unterstützt das EEP seitdem regelmäßig mit Nachzuchten. Dass es jetzt mit dem neuen Pärchen auch so gut klappt, ist eine große Freude und ein schöner Erfolg für das Zooteam in Landau und den Artenschutz.
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Pünktlich zum Wochenende kratzt die Oktobersonne nochmals an der 20-Grad-Marke.
(tm) Da macht ein Spaziergang durch das Hellabrunner Naturparadies in München besonders Spaß – denn auch die Tiere im Tierpark erfreuen sich am milden Herbstwetter.
Egal ob Netzgiraffen, Elefanten oder Silbergibbons – die meisten Tiere in Hellabrunn genießen draußen die letzten wärmenden Sonnenstrahlen, nehmen ein gemütliches Bad oder springen in waghalsigen Manövern durch ihre Anlage. Auch die Alpenmurmeltiere suchen nochmals exponierte Sonnenplätze auf, bevor sie sich wohlgenährt in ihren Winterbau zurückziehen. Diese Tiere halten einen echten Winterschlaf, das heißt, all ihre Körperfunktionen laufen stark reduziert ab. Erst im April wachen sie dann wieder auf – und haben bis dahin circa 50 Prozent ihres Körpergewichts verloren.
Andere Tierarten wie Schneehasen und Polarfüchse legen sich langsam aber sicher einen sichtbaren Wintermantel aus dickem, weißem Fell an. Der Weg durch die Anlage in der Polarwelt ist wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet, sodass die Tiere aus nächster Nähe beobachtet werden können. Die weiße Fellfärbung dient in erster Linie als Tarnung im Schnee. Der Fellwechsel beginnt im Übrigen unabhängig von der Temperatur, sondern hat viel mehr etwas mit der Länge der Tage zu tun – werden die Tage kürzer, färbt sich das Fell allmählich weiß.
Auch die Europäischen Wölfe, Sibirischen Tiger oder Przewalski-Pferde sind Tiere, die sich auf kältere Temperaturen perfekt einstellen können. Den robusten Wildpferden können Temperaturen weit unter null Grad nichts anhaben. Wird es extrem kalt, können sie ihre Stoffwechselaktivität sogar um etwa die Hälfte absinken und so das in ihrem natürlichen Lebensraum karge und schwer verdauliche Winterfutter besser verwerten. Im Tierpark werden die Tiere selbstverständlich auch im Winter optimal versorgt.
„Für Tierparkgäste ist der Herbst eine besonders spannende Zeit, um heimische und exotische Tiere in Hellabrunn zu beobachten. Die beginnende Laubfärbung trägt dann noch ihren Teil dazu bei, den Münchner Tierpark von einer ganz anderen Seite zu erleben“, erklärt Hellabrunns Direktor Rasem Baban. „Wenn dann noch so fantastisches Wetter ist wie aktuell, steht einem goldenen Herbstspaziergang im Tierpark nichts mehr im Weg.“
Noch bis Ende Oktober 2023 ist der Tierpark Hellabrunn täglich von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. Ab Sonntag, 29. Oktober 2023, gelten dann die Winteröffnungszeiten, in denen der Tierpark täglich bereits eine Stunde früher, um 17:00 Uhr, schließt.
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Das Neuwieder Nachtaffen-Weibchen erhielt einen neuen Partner.
(tm) Es ist bereits 21:00 Uhr abends, als der Tiertransport aus der Schweiz an einem Abend Ende September 2023 im Zoo Neuwied ankommt. Im Gehege, in das die Kuratoren die Transportkiste tragen, geht jedoch gerade die Sonne auf: Im Nachttierbereich herrscht abends zwischen 21:00 Uhr bis 22:00 Uhr Morgendämmerung, damit die tierischen Bewohner nachts, bei Tageslicht, ruhen und dann tagsüber in der Kunstnacht aktiv und für die Besucher zu sehen sind.
„Zum Glück ist dieses Konzept für unseren Neuzugang nichts Ungewohntes“, sagt Max Birkendorf, der Kurator, der für den Nachttierbereich zuständig ist und zusammen mit einem Kollegen auf den Transport gewartet hat. „Tiere, die aus ihrem Herkunftszoo einen normalen Tag-Nacht-Rhythmus gewohnt sind, muss man erst nach und nach an die veränderten Verhältnisse gewöhnen. Da so ein Umzug für Tiere ja ohnehin schon herausfordernd ist, mit neuen Mitbewohnern und neuer Umgebung, ist es gut, dass diese Umstellung hier nicht noch dazu kommt.“
Nachtaffe Cedric wurde 2001 im Papiliorama in Kerzers/Schweiz geboren, das in einer großen Kuppel eines der größten Nachttierhäuser Europas beherbergt. Wie bei Nachtaffen üblich, wuchs er in einer Kleinfamilie aus seinen in sogenannter Ein-Ehe lebenden Elterntieren und seinen Geschwistern auf.
Nachdem er diese Familiengruppe im Erwachsenenalter verlassen hatte, bekam er eine eigene Partnerin und hatte mit dieser auch bereits Nachwuchs. „Leider ist seine langjährige Partnerin 2021 verstorben. Da männliche Grauhand-Nachtaffen noch bis zu einem Alter von über 30 Jahren zeugungsfähig sind, bekommt er nun mit 22 Jahren hier in Neuwied die Chance, mit einer neuen Partnerin erneut Nachwuchs aufzuziehen.“
Seine zehn Jahre alte, zukünftige Partnerin lebte in Neuwied bisher in einer Geschwistergruppe. Nachdem ihre beiden Geschwister in den letzten Monaten bereits nach Kroatien und Singapur umgezogen sind, freut sie sich sicher, wieder Gesellschaft zu haben“, vermutet Max Birkendorf. „Die ersten paar Tage durfte Cedric das neue Gehege allein erkunden. Gestern haben wir die beiden Nachtaffen dann vergesellschaftet, und nach dem, was wir sehen konnten, scheint die Chemie zu stimmen und die Zeichen stehen gut für Nachtaffen-Nachwuchs im Frühjahr 2024.“
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Bei den Humboldtpinguinen (Spheniscus humboldti) im Tiergarten der Stadt Nürnberg sind seit Kurzem zwei Jungtiere zu sehen.
(tm) Die beiden Küken Bella und Tiffy sind Ende Juni 2023 geschlüpft. Damit ist die Kolonie der Humboldtpinguine auf 28 Tiere angewachsen. Die ersten drei Monate verbrachten die beiden Küken im Nest, wo sie von ihren Eltern gefüttert wurden. Inzwischen halten sie sich immer häufiger außerhalb ihrer Bruthöhlen auf und erkunden die Außenanlage.
Auch wenn die Jungvögel schon fast genauso groß sind wie die adulten Tiere und als ausgewachsen gelten – an ihrem Gefieder sind sie gut zu erkennen: Anders als die erwachsenen Pinguine tragen sie noch keinen schwarzen Streifen über der Brust und über den Augen fehlt die weiße Zeichnung. Der Wechsel des Federkleids, auch Mauser genannt, tritt erst mit etwa einem Jahr ein.
Die Eltern der beiden sind Ella und Iven. Beide sind vor drei Jahren ebenfalls im Tiergarten geschlüpft und wurden mit der Hand aufgezogen. „Bei Handaufzuchten muss man grundsätzlich aufpassen, dass die Tiere nicht zu sehr auf den Menschen geprägt werden. Dann besteht das Risiko, dass sie selbst keine eigenen Jungtiere großziehen können“, erklärt Revierleiter und Tierpfleger Thorsten Krist. „Deshalb freut es uns umso mehr, dass bei Ella und Iven alles so gut funktioniert hat und sie sich jetzt selbstständig um ihren Nachwuchs kümmern.“
Die Pinguinküken werden noch mehrere Wochen von ihren Eltern gefüttert – inzwischen auch immer häufiger außerhalb der Bruthöhlen. „Es kann sein, dass an der Pinguinanlage seltsame Geräusche zu hören sind. Das sind sogenannte Bettellaute der Jungvögel, die ihre Eltern so um Futter bitten“, erklärt Krist. Beim Füttern ihres Nachwuchses würgen die Eltern den Fisch unverdaut hervor und lassen ihn in den geöffneten Schnabel der Jungtiere fallen.
Humboltpinguine werden in europäischen Zoos häufig gehalten, gehören in der Natur aber zu einer der am meistbedrohten Pinguinarten. Ihr Lebensraum liegt an den Küsten Chiles und Perus. Die Bestände dort nehmen ab, die Art gilt deshalb nach Einschätzung der Weltnaturschutzunion (IUCN) als gefährdet. Wie viele Meeresbewohner leiden die Pinguine unter der Plastikverschmutzung und der Überfischung der Weltmeere. Die Reservepopulationen in Zoos und jeder Nachwuchs sind deshalb ein wichtiger Baustein für den Erhalt der Art.
Die Artenschutzorganisation „Sphenisco – Schutz des Humboldt-Pinguins“ setzt sich mit Partnern in Chile und Peru dafür ein, den natürlichen Lebensraum der Tiere zu erhalten und führt umfangreiche
Forschungsarbeiten durch. Unterstützt wird die Organisation dabei von vielen Zoos des Verbands der Zoologischen Gärten e.V. (VdZ) und damit auch vom Tiergarten Nürnberg.
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Seit Mitte September 2023 leben fünf Löffelstöre in der Südamerikavoliere des Heidelberger Zoo.
(tm) Sie werden als „lebende Fossilien“ bezeichnet: die Löffelstöre. Diese besonderen Fische schwimmen permanent mit offenem Maul und filtern kleinste Nahrungsteile aus dem Wasser.
Seit Mitte September 2023 leben fünf Exemplare im Zoo Heidelberg. Die momentan 30 bis 40 Zentimeter großen Tiere lassen sich im Aquarium in der Südamerikavoliere gut durch die Scheibe beobachten. Hier sind sie neben Faultieren, Wasserschildkröten, Papageien und anderen tropischen Vögeln untergebracht.
„Der Löffelstör stammt ursprünglich aus Nordamerika und kommt dort im gesamten Einzugsgebiet des Mississippis vor. Durch den Bau von Staudämmen sind ihre Wanderungen nur noch eingeschränkt möglich. Daher gilt die Fischart als stark gefährdet“, berichtet Dr. Eric Diener, Vogelkurator im Zoo Heidelberg.
Nicht nur ihr Aussehen, sondern auch ihre Ernährungsweise ist besonders. Als so genannte „Filtrierer“ schwimmen sie permanent mit offenem Maul und filtern über ihre Kiemen das Wasser, um Plankton und andere Nahrungsbestandteile aufzunehmen. Auffällig ist ihr Stirnfortsatz, der bis zu einem Drittel der Gesamtlänge ausmachen kann. Dort befinden sich Sinneszellen, womit sich die Fische selbst in trübem Wasser zurechtfinden und Nahrung aufspüren können.
Löffelstöre wachsen ein Leben lang und können bis zu 2 Meter lang und bis zu 50 Jahre alt werden. Ihr Wachstum ist sehr langsam, wodurch die Fische, die sich meist nahe dem Gewässergrund in kälterem Wasser aufhalten, für lange Zeit in ihrem aktuellen Domizil bleiben können. Die Löffelstöre gehören zur Gattung Polyodon, die der Wissenschaft seit der Kreidezeit bekannt ist.
„Ihr grundlegender Körperbau hat sich seit ca. 80 Millionen Jahren nicht geändert. Es gab sie also schon zur Zeit der Dinosaurier“, erläutert Diener.
Das Foto zeigt einen Löffelstör im Aquarium der Südamerikavoliere des Heidelberger Zoos.
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