- Tierärztin warnt: Tiere nicht mit Gartengrünschnitt füttern
- Am Feiertag ist auch Zootag
- Herbst-Highlights im Kalisto-Tierpark
- Mähnen-Flaum und das erste Mal auf der Waage
- Nachwuchs bei den Zwergseidenäffchen
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- Husky reißt Reh, das vor Schmerz laut aufschreit
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Besonderer Augenblick: Kleines Felsenkänguru blinzelt aus Beutel
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Jüngstes Elefantenkalb soll Namen bekommen: Abstimmung auf der Zoo-Website.
(tm) Seit sechs Wochen ist das Nachwuchsquartett im Elefantentempel Ganesha Mandir im Zoo Leipzig komplett. Das jüngste Herdenmitglied der laut Roter Liste stark gefährdeten Asiatischen Elefanten soll nun auch einen Namen bekommen:
Bis zum 15. September 2023 stehen auf der Website des Zoo Leipzig fünf Namen für die Tochter von Rani und Voi Nam zur Auswahl:
• Cuc Phuong – Ort eines Schutzprojektes in Vietnam des Zoo Leipzig
• Dang Yéu – die Liebliche, die Niedliche
• Daya – die Stärke, die Kraft
• Kim Cuong – der Diamant
• Savani – Früher Morgen
Ranis Tochter hält sich als Jüngste im Bunde der vier Elefantenjungtiere überwiegend nah bei ihrer Mutter auf und tollt noch nicht mit Akito, Bao Ngoc und Zaya durch die Halle und über die Außenanlagen. Allerdings wird auch ihr Radius zunehmend größer und sie beäugt die Spielereien der anderen im Schlamm oder am Wasserbecken sehr interessiert.
Die Teilnahme an der Abstimmung ist bis zum 15. September 2023 unter www.zooleipzig.de/namensaufruf möglich. Der Name wird dann direkt am 16. September 2023 um 10:15 Uhr beim Elefantenbaden an der Außenanlage verkündet. (Wetterbedingte Änderungen vorbehalten).
An diesem Tag findet auch das K!DZ-Riesenkinderfest zugunsten der Uni-Kinderklinik im Zoo Leipzig statt. Der Tag, an dem die Jüngsten im Fokus stehen, ist mit einem bunten Programm und dem Auftritt von Gerhard Schöne garniert.
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Attraktive Berufe in der Heimtierbranche.
(tm) Nicht bloß versorgen, sondern noch viel stärker umsorgen. Das ist das oberste Ziel der Fressnapf-Gruppe und die Idee hinter der eigenen Akademie für Tierfriseure, die Europas Marktführer für Heimtierbedarf jetzt an den Start bringt. Sie ist Teil des Fressnapf-Ökosystems, das die Unternehmensgruppe rund um Hund, Katze & Co. sukzessive aufbaut.
Egal ob im Fressnapf-Markt, im Onlineshop oder über die Fressnapf-Kunden-App – rund um die Uhr steht ein umfassendes Angebot von Produkten und Dienstleistungen zur Verfügung stehen. Dazu gehört auch das eigene Grooming-Angebot: der Fressnapf Salon.
Bereits im Jahr 2016 eröffnete Fressnapf seine ersten Grooming-Standorte in Deutschland, damals noch unter dem Namen „Fellini“. Mittlerweile sind die über 50 Fressnapf-Fellpflegesalons unter dem Namen „Fressnapf Salon“ beziehungsweise im europäischen Ausland als „Maxi Zoo Salon“ bekannt.
Die Bedeutung der regelmäßigen Fellpflege für Haustiere ist in den letzten Jahren immer weiter gestiegen. Viele Haustierbesitzer sind sich jedoch unsicher, wie sie ihre Vierbeiner richtig pflegen sollen, denn hier gibt es je nach Rasse und Felltyp einige Dinge zu beachten. „Hier bieten wir mit den Fressnapf Salons die passgenaue Lösung für unsere Kundinnen und Kunden“, erklärt Norbert Marschallinger, SVP Sales International & Expansion bei Fressnapf.
„Mit der professionellen und individuellen Beratung unserer Tierfriseurinnen und -friseure stoßen wir auf große Begeisterung bei unseren Kundinnen und Kunden“, ergänzt Laura Wegner, Head of Salon People & Academy. Da die Nachfrage weiter steigt, plant die Fressnapf-Gruppe bis zu 300 weitere Grooming-Standorte in ganz Europa. Um diese Vision zu verwirklichen, ist hochqualifiziertes Personal von entscheidender Bedeutung.
Die Zertifizierung der Tierfriseure übernimmt ab September 2023 die Fressnapf Salon Akademie, die auch international agiert. Diese Inhouse-Akademie ermöglicht es, die Aus- und Weiterbildungen optimal auf die Bedürfnisse der Fressnapf-Gruppe zuzuschneiden und neue Standards in der Branche zu setzen. Für die Zertifizierung der Tierfriseure greift Fressnapf dabei auf eine Lizenz der Hundeschnittschule zurück, mit der sie seit 2016 erfolgreich zusammenarbeiten.
Die Akademie zertifiziert bis zu 53 Tierfriseure pro Jahr und bietet dabei sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen zu Rassen, Fellaufbau, Anatomie, Krankheitsbildern, Rassestandards und Pflegeabläufen am Tier. Dabei wird auf individuelle Lebensumstände der Teilnehmenden geachtet, um Flexibilität zu gewährleisten.
Norbert Marschallinger unterstreicht: „Bei uns haben Tierliebhaberinnen und -liebhaber die einzigartige Möglichkeit ihre tiefe Leidenschaft für Tiere zu ihrem Beruf zu machen. Sie gestalten das Wohlbefinden von tierischen Begleitern und deren Besitzer aktiv mit und werden dafür nicht nur fair entlohnt, sondern genießen auch weitere Benefits, wie großzügige Personalrabatte, Sonderzahlungen und vermögenswirksame Leistungen. Außerdem bieten wir unseren Tierfriseurinnen und -friseure ein festes und sicheres Arbeitsverhältnis, denn nicht jeder möchte den Sprung in das Leben als selbständiger Groomer wagen.“
Und Laura Wegner ergänzt: „Unsere Groomer arbeiten in modern ausgestatteten Salons. Dabei legen wir großen Wert auf kontinuierliche Weiterbildung und bieten regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen an, um ihre Fähigkeiten auf dem neuesten Stand zu halten.“
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Anfang Juli 2023 gab es in der Wilhelma Nachwuchs bei den afrikanischen Kleinkatzen – und auch der Förderverein des zoologisch-botanischen Gartens freut sich über Zuwachs.
(tm) Mit dem sechsjährigen Lino aus Wiesensteig darf der Verein das 35.000ste Mitglied in seinen Reihen begrüßen.
Die Freunde und Förderer der Wilhelma e.V. sind der größte Förderverein eines Zoos in Europa. „Seit seiner Gründung im Jahr 1956 hat der Verein mit rund 20 Millionen Euro Projekte der Wilhelma unterstützt“, erklärte der Vorsitzende Prof. Georg Fundel. Dank der vom Verein bereitgestellten Mittel konnten das Amazonienhaus (2000) und das Menschenaffenhaus (2013) realisiert werden.
Auch der Neubau der Anlage für die Schneeleoparden (2017), der Bau des Hauses für Kleinsäuger, Vögel und Insektivoren (2022) sowie – ganz aktuell – die Errichtung der Terra Australis wären ohne den Verein so nicht möglich gewesen.
Aber nicht nur in Stuttgart werden die Mitgliedsbeiträge und Spenden des Vereins verwendet: Der Förderverein unterstützt die Wilhelma auch bei ihrem weltweiten Engagement für den Artenschutz. Dabei werden Projekte und Organisationen gefördert, die sich vor Ort für bedrohte Tier- und Pflanzenarten einsetzen, sei es die Regenwald-Wiederaufforstung auf Borneo, um neuen Lebensraum für Orang-Utans zu schaffen, die Unterstützung von Anti-Wilderer-Patrouillen auf Sumatra oder die Beschaffung von Herdenschutzhunden für Hirten in Namibia, die die Ziegen vor Angriffen von Geparden schützen sollen.
Die Mitglieder unterstützen mit ihren Beiträgen und Spenden nicht nur wichtige Projekte der Wilhelma, sie erhalten auch einen Gegenwert: Sie dürfen jederzeit kostenlos den zoologisch-botanischen Garten besuchen, an interessanten Exkursionen teilnehmen und können Fachvorträge besuchen.
Auch die Gestaltung der Anlage für die beiden Servale Nio und Duma wurde vom Förderverein großzügig unterstützt. Im März war das Kleinkatzen-Pärchen dort eingezogen – und hat flugs Nachwuchs gezeugt. Das Jubiläumsmitglied Lino durfte nun die Namen für die beiden Kätzchen aussuchen. Den beiden Serval-Jungtieren, einem Weibchen und einem Männchen, geht es sehr gut und sie erhalten mit dem heutigen Tag zwei passende Namen.
Lino hat sich aus Vorschlägen der Tierpfleger Nila und Kaami ausgesucht. Nila bedeutet „der Saphir“ und Kaami heißt übersetzt „Glück“. Die Tiere bekommen zur Feier des Tages Überraschungspakete mit Leckereien, die zum Spielen und Erkunden einladen.
„Wir sind sehr dankbar, einen so aktiven Förderverein zu haben“, sagte Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Viele unserer Projekte, die letztendlich den Tieren zugutekommen, wären ohne die Hilfe des Vereins nicht zu stemmen gewesen.“
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Neuzugang im Kölner Zoo: Das 12-jährige Amurtigerweibchen „Katinka“ lebt seit Ende Juli 2023 am Rhein.
(tm) Sie stammt aus dem Tiergarten Nürnberg und ist nun regelmäßig auf der Außenanlage der Kölner Tigeranlage zu sehen. Das bisherige Kölner Tigerweibchen „Akina“ ging im Tausch nach Nürnberg. Hintergrund des Wechsels: „Akina“ harmonierte nicht mit dem achtjährigen Kölner Zuchtkater „Sergan“. Ebenso wenig klappte die Fortpflanzung in Nürnberg zwischen „Katinka“ und dem dort neu hinzugekommenen Kater „Manu“.
Auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungsprogramms EEP folgte nun der Tausch, um zum Erhalt der stark vom Aussterben bedrohten Amurtiger (Panthera tigris altaica) beizutragen. „Zusammenführung und Zucht bei Raubkatzen klappen leider nicht immer. Das ist nichts Ungewöhnliches, auch wenn die Tiere genetisch gut zusammenpassen“, so Dr. Alexander Sliwa, Kurator des Kölner Zoos. „Die Amurtiger sind akut vom Aussterben bedroht. Daher unternehmen Zoos sehr viele Anstrengungen, um diese Katzenart auf der Erde zu erhalten.“
Die Entscheidung, welche Tiere in welchen Zoos für Zuchtvorhaben zusammenkommen, trifft das EEP auf Basis wissenschaftlicher Kriterien. „Katinka“ zählt aufgrund ihrer Abstammung zu den genetisch besonders wertvollen Tigern dieser Art in Europa. Dr. Sliwa: „Wir hoffen, dass ,Katinka‘ und ,Sergan‘ gut und schnell zusammenfinden. Die Zucht ist unerlässlich bei dieser Art.“
„Katinka“ hat im Tiergarten Nürnberg schon einmal erfolgreich Jungtiere großgezogen. Im Sommer 2015 brachte sie einen Doppelwurf zur Welt. Sie kümmerte sich vorbildlich um die beiden Jungen.
Der Amurtiger, auch Sibirischer Tiger genannt, kommt im Amur- und Ussuri-Gebiet des russischen Fernen Ostens, nahe der Hafenstadt Wladiwostok, vor. Nach einem katastrophalen Rückgang dieser Tiger-Unterart auf nur noch etwa 50 Tiere im Jahr 1940 haben sich die freilebenden Bestände durch konsequente Schutzmaßnahmen durch die russische Regierung wieder auf rund 500 erhöht.
Auch im angrenzenden Nordostchina erholen sich die Bestände des Amur-Tigers langsam. Ihnen droht aber, wie allen Tigern weltweit, weiterhin die Ausrottung durch Lebensraumzerstörung, Bejagung ihrer natürlichen Beute und – vor allem – der Wilderei zur Verwendung in der traditionellen chinesischen Heilmedizin. Bei ihr wird jedem Körperteil des Tigers eine heilende Wirkung zugesprochen.
Inzwischen schätzt man den Gesamtbestand freilebender Tiger auf nur noch etwa 4.500 Tiere. Auf jeden freilebenden Tiger kommen in Asien mittlerweile über 850.000 Menschen. Wissenschaftlich geführte Zoos leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Tiger durch koordinierte Zuchtprogramme. Dazu zählt zum Beispiel das seit 1985 ins Leben gerufene Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP).
In ihm werden momentan 280 Amur-Tiger in 90 Haltungen koordiniert. Auch durch die Aufklärung der weltweit jährlich 700 Millionen Zoobesucher, das Sammeln von Spenden in Höhe von jährlich rund 6 Millionen US-Dollar und die Bereitstellung von Fachwissen und aktiver Hilfe versuchen Zoos, dem Tiger zu helfen.
Amurtiger sind Publikumsmagneten im Kölner Zoo. Der Zoo hat 2020 gemeinsam mit dem Kooperationspartner WWF den für rund 2 Millionen Euro aufwendig modernisierten Bereich für Amurtiger eröffnet. Die Anlage wurde vergrößert und die Haltung zum Beispiel durch zusätzliche Separierungsmöglichkeiten und den Einbau einer Trainingswand, an der die Tierpfleger mit den Tieren Beschäftigungsprogramme durchführen können, weiter optimiert.
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Die Wilhelma entführt mit der Terra Australis ins nächtliche Outback.
(tm) Nun können die Gäste im Nachttierbereich drei neue Bewohner entdecken. Mit ihrer goldenen Fellfärbung kommen die Fuchskusus in der Mondscheinatmosphäre besonders zur Geltung. Ihre Farbe kommt durch das Fehlen von dunklen Pigmenten zustande. Benannt sind Sirius, Canopus und Spica daher nach drei der hellsten Himmelskörper am südlichen Sternenhimmel. Die Beuteltiere stammen aus dem Hamerton Zoo Park in Großbritannien, dem einzigen weiteren europäischen Zoo, der diese Farbvariante hält.
In der Terra Australis teilen sich die neuen Fuchskusus das Gehege mit den vom Aussterben bedrohten Bürstenschwanz-Rattenkängurus. Dort tummeln sie sich vor allem in den oberen Etagen, da die Kletterbeutler hauptsächlich auf Bäumen wohnen. Wie viele Tiere Australiens sind Fuchskusus nachtaktiv – sie verstecken sich tagsüber vor der sengenden Sonne in ihren Rückzügen und gehen erst auf Nahrungssuche, wenn es kühler geworden ist. Im Nachttierbereich wird daher der Tag-Nacht-Rhythmus umgedreht, damit die Besucher die Tiere auch während der Wilhelma-Öffnungszeiten beobachten können.
Die goldfarbenen Beuteltiere gehören zu einer Farbvariante des Fuchskusus, die auf der Insel Tasmanien häufig vorkommt. In freier Wildbahn bevorzugen Kusus Trocken- und Eukalyptuswälder, sie leben aber auch in Parks und in den Randzonen städtischer Gebiete. Im Futter sind sie wenig wählerisch: Sie fressen Blätter, Blüten und Früchte sowie Vogeleier oder kleine Tiere. Daneben gehen sie auch gerne in Obst- und Gemüsegärten oder – wenn man nicht aufpasst – in die Küche.
Während ihre Population in ihrem ursprünglichen Verbreitungsraum in Australien durch Füchse, Dingos, Warane und Pythons in Schach gehalten wird, gelten sie in Neuseeland als Plage: Hier fehlen die natürlichen Feinde. Dort wurde der Fuchskusu ab 1830 von europäischen Siedlern wegen seines Pelzes eingeführt und konnte sich rasant vermehren. 70 Millionen Fuchskusus leben heute in Neuseeland und bedrohen heimische Pflanzenarten sowie die seltene Vogelwelt, darunter das Nationalsymbol des Landes, den Kiwi.
Fuchskusus haben lange spitze Ohren – wie ein Fuchs eben. Das Gesicht ist eher mausartig. Wie bei Beuteltieren üblich, kommen Jungtiere unterentwickelt bereits nach 16-18 Tagen Tragzeit auf die Welt und wiegen weniger als ein Gramm. Danach verbringen sie noch einige Monate im Beutel der Mutter. Nachwuchs wird es in der Wilhelma aber vorerst nicht geben: Die goldenen Fuchkusus sind alle männlich.
Das Foto zeigt einen neuen Bewohner der Terra Australis, der mit seiner hellen Fellfarbe sehr gut zu erkennen ist. Die drei neuen Fuchskusus teilen sich eine Anlage mit den Bürstenschwanz Rattenkängurus.
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Die Panda-Zwillinge im Zoo Berlin werden vier Jahre alt.
(tm) Bei ihrer Geburt am 31. August 2019 wogen Pit und Paule kaum mehr als eine Tafel Schokolade. Vier Jahre später bringen die Panda-Brüder jeweils um die 80 Kilo auf die Waage. Sie sind die ersten und bislang einzigen Großen Pandas, die in Deutschland zur Welt kamen und deshalb etwas ganz Besonderes. Heute feiern die berühmten Berliner Panda-Teenager ihren vierten Geburtstag.
Zu ihrem Ehrentag wurden sie vom Tierpflege-Team mit einer mehrstöckigen Eistorte, bestückt mit den feinsten Panda-Leckerbissen, wie Karotten und Äpfeln, überrascht. Geschmückt wurde die Spezialtorte mit einer scharlachroten „4“, zubereitet aus Rote Beete-Saft. Besonders freuten sich Pit und Paule über die Extraportion Eis aus der Schneekanone. Eine Zutat darf für die perfekte Panda-Party nicht fehlen: Bambus! Zu 99 Prozent besteht die Nahrung der Großen Pandas aus unterschiedlichen Arten des besonderen Süßgrases.
Nach wie vor sind Pit und Paule trotz Bären-Pubertät ein eingeschworenes Team. Einser-Schüler Pit strahlt beim Medical Training immer noch etwas heller als sein Bruder, allerdings ist Paule schon längst nicht mehr der kleine Rabauke von vor zwei Jahren. Die Zwillinge sind sich also nicht nur im Aussehen immer ähnlicher, sondern auch im Verhalten.
Nur etwa 2.000 ausgewachsene Große Pandas sind in ihrem natürlichen Lebensraum, den Bergwäldern im Südwesten Chinas, zu finden. „Der Große Panda ist auf der Roten Liste für bedrohte Arten der Weltnaturschutzunion IUCN als gefährdet eingestuft. Trotz umfangreicher Schutzbemühungen ist das Überleben dieser Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum noch immer nicht gesichert“, berichtet Zoo- und Tierpark-Direktor Dr. Andreas Knieriem „Wir möchten die Beliebtheit dieser charismatischen Artenschutz-Botschafter nutzen, die Aufmerksamkeit unserer Gäste auf das vom Menschen verursachte Artensterben weltweit zu lenken.“
Die Geschichte des Großen Pandas zeigt, dass Schutzmaßnahmen wirken können. 2021 stufte die chinesische Regierung die Tierart als nicht mehr vom Aussterben bedroht ein. „Als Zoologische Einrichtung sind wir Teil des weltweiten Artenschutz-Netzwerks“, erklärt Kurator Dr. Florian Sicks und fügt hinzu: „Die Erfolge beim Schutz des Großen Pandas sind dem gemeinsamen Engagement von Zoos, Naturschutzbehörden und lokalen Behörden zu verdanken. Pit und Paule sind ein kleiner, aber wichtiger Teil dieser globalen Artenschutzbemühungen.“
Im Zoo Berlin leben seit Sommer 2017 Deutschlands einzige Große Pandas. Der Große Panda ist das bekannteste Symbol für vom Aussterben bedrohte Tierarten geworden. Nicht umsonst erscheint er im Logo des WWF, einer der bekanntesten Naturschutzorganisationen der Welt. Einst erstreckte sich der Lebensraum der Großen Pandas vom Nord-Osten Chinas bis nach Myanmar und Vietnam. Heute findet man die Pflanzenfresser lediglich in den lichten Laub- und Nadelwäldern der chinesischen Bergregionen rund um die Provinzen Sichuan, Shaanxi und Guanzu. Als Nahrungsspezialist mit einer sehr kurzen Paarungszeit von etwa 72 Stunden pro Jahr ist der Große Panda besonders vom Verlust seines ursprünglichen Lebensraumes betroffen. Die Partner- und Futtersuche fällt ihm in den sehr fragmentierten Schutzgebieten immer schwerer.
Zahlen, Daten Fakten zum Großer Panda
• Der erste Große Panda war 1936 im Zoo Berlin zusehen und trug den Namen Happy.
• 1958 legte Panda-Weibchen Chi Chi für drei Wochen einen Zwischenstopp im Tierpark Berlin ein, sie war die Muse, die den WWF später zu seinem weltberühmten Wappentier inspirierte.
• 1980 traf das erste Panda-Pärchen Bao Bao und Tjen Tjen als Staatsgeschenk des chinesischen Regierungschefs Hua Guofeng an Bundeskanzler Helmut Schmidt in Berlin ein.
• 2012 fand Bao Bao als ältester männlicher Panda der Welt im hohen Alter von 34 Jahren seine letzte Ruhe.
• Im Juni 2017 kamen durch den Einsatz der Bundeskanzlerin Angela Merkel die beiden Großen Pandas Meng Meng und Jiao Qing in den Zoo Berlin.
• Am 31. August 2019 brachte Panda-Dame Meng Meng (10) zwei Jungtiere (Pit 186 Gramm und Paule 136 Gramm) zur Welt. Der Vater Jiao Qing (13) ist bei der Aufzucht – wie für Große Pandas typisch – nicht beteiligt.
• Nach der letzten Zählung des weltweiten Bestandes geht man von nur noch etwa 1.864 ausgewachsenen Großen Pandas im natürlichen Lebensraum aus. Davon halten sich knapp 70 Prozent in staatlich eingerichteten Schutzgebieten auf.
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15 kleine Flamingos beziehen ihr neues Zuhause.
(tm) Kuba-Flamingos zählen zu den farbenfrohen Hinguckern im Kölner Zoo. Zwischen Mitte Juni und Anfang Juli schlüpften bei dieser Vogelart 15 Jungtiere. Ihre ersten Lebenstage verbrachte die Junggruppe im Backstage-Bereich in der Brutmaschine. Im Anschluss wurden sie in der dortigen Kinderstube von den Tierpflegern umsorgt. Sie erhielten täglich vier Mal einen nährstoffreichen Brei aus Eigelbpulver, der die Küken schnell wachsen ließ.
Der Zoo zog die Küken zunächst im geschützten hinteren Bereich auf, damit sie nicht von Greifvögeln oder Füchsen erbeutet werden. Heute war der Nachwuchs groß genug, um mittels Kleintransporter in einen abgetrennten Jungvogelbereich auf die Flamingo-Anlage am Zoorestaurant zu ziehen. Die Kleinen lernen nun in Nachbarschaft der dortigen Elterntiere das Einmaleins des Flamingo-Lebens kennen.
Wenn die „Halbstarken“ in zirka einem Monat ausgewachsen sind, werden sie sich erfahrungsgemäß ohne Probleme in die Gruppe integrieren. Für die Besucher bleiben sie noch etwa ein Jahr durch ihr graues Federkleid als Jungtiere gut zu erkennen.
Bei den Küken handelt es sich um sieben Weibchen und acht Männchen. Eigentlich erfolgt die Geschlechterbestimmung bei Flamingos erst im ausgewachsenen Zustand anhand der äußeren Erscheinung. Männchen sind in der Regel größer als Weibchen und haben auch dickere Beine. Um nicht so lange warten zu müssen, hat der Zoo den Küken bei der Beringung jeweils eine Federprobe entnommen und auf dieser Basis das Geschlecht bestimmen lassen.
Flamingos fühlen sich nur in der Gemeinschaft wohl. Gut 160 der eleganten Tiere, die gern widerlegen, dass man auf einem Bein nicht stehen kann, leben insgesamt derzeit in zwei Gruppen bei uns im Kölner Zoo – und dass zum Teil schon lange. Flamingos können in Menschenobhut leicht über 60 Jahre alt werden.
Kuba-Flamingos kommen hauptsächlich in Mittelamerika vor. Sie ernähren sich von Plankton, das sie mit Hilfe ihres siebartigen Schnabels aus dem Wasser filtern. Im Freiland nehmen Flamingos Krebstierchen auf, deren Farbstoff ihr Gefieder rot einfärbt. Im Kölner Zoo geben die Tierpfleger ein Futter, dem Rotfarbstoffe beigemengt sind. So bleiben die Vögel auch hier intensiv gefärbt. Übrigens: Die Flamingos lassen sich gut von der Sonnenterrasse des Zoorestaurants „Flamingos“ aus beobachten – als farbenfroher Hingucker für schöne Sommerstunden.
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Enten sollen von der Bevölkerung nicht gefüttert werden.
(tm) „Danke, dass ihr uns nicht füttert! Brot und anderes Futter macht uns krank. Es schimmelt und verschmutzt unseren See. Es zieht Ratten an, die dann auch unsere Eier fressen. Schimmelndes Futter führt zur Vermehrung von Algen und schadet den Fischen. Das Wasser wird trüb und stinkt.“
Dieser Text steht auf den insgesamt zehn neuen Hinweisschildern, die rund um den Seilersee (7 Schilder) sowie rund um den Teich im Letmather Volksgarten (3 Schilder) aufgestellt wurden. Außerdem wurde „Bitte nicht füttern!“ in Englisch, Französisch, Polnisch, Türkisch und Arabisch übersetzt, damit die zentrale Aussage auch von Menschen mit Migrationshintergrund oder ausländischen Gästen verstanden wird.
Die Stadt Iserlohn möchte alle Bürgerinnen und Bürger, die sich gerne am Seilersee sowie im Volksgarten in Letmathe aufhalten, darauf aufmerksam machen, dass Jeder dazu beitragen kann, dass vor allem die Gänse weniger Kot und Dreck im Wasser sowie auf den Wegen und Wiesen drum herum verursachen.
Die Abteilungen Stadtentwässerung sowie Grünflächen und Friedhöfe machen es den Tieren zusätzlich bereits etwas unbequem: in der Vergangenheit wurden an einigen Stellen am Seilersee zum Beispiel kleine Zäune aufgestellt und ein Schilfgürtel am Ost-Ufer angelegt, damit es die Gänse schwerer haben ins Wasser zu kommen. „Damit wollen wir erreichen, dass sie sich eventuell ein anderes zu Hause suchen“, erklärt die Abteilung Stadtentwässerung. „Gänse mögen nämlich keine Hindernisse. Sie lieben freie Flächen und brauchen den freien Blick.“
Durch die neuen Hinweisschilder hofft die Stadt Iserlohn auf eine Verbesserung der Situation vor Ort. „Wenn sich alle an die Regeln halten, klappt das auch“, ist sich die Stadt Iserlohn sicher.
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Tropical Islands in Berlin fördert die nachhaltige Landnutzung und Biodiversität.
(tm) Europas größte tropische Urlaubswelt und die renommierte Schäferei Möllendorf arbeiten zukünftig zusammen. Ziel der Partnerschaft ist es, die Beweidung der Flächen rund um die Tropenhalle im Sinne einer nachhaltigen Landnutzung zu fördern. Tropical Islands leistet somit einen Beitrag zum Umweltschutz und zur Erhaltung der heimischen Biodiversität.
Seit Mitte August 2023 begrüßt Tropical Islands seine neuen Mitarbeiter, die sich um die Pflege der Heide- und Trockenrasenflächen kümmern. Die rund 500 Schafe und Ziegen sowie die drei Herdenschutzhunde (Pyrenäenberghunde) gehören zur Schäferei Möllendorf. Der Schäfer ist täglich vor Ort, um die Tiere zu versorgen.
Die zu beweidenden Flächen sind mit einem mobilen Zaun begrenzt. Der Zaun verhindert, dass Raubtiere zur Herde gelangen und umgekehrt die Schutzhunde diese nicht verlassen können. Für Gäste des Tropenresorts sind entsprechende Informationstafeln an der Weide aufgestellt.
Durch den Einsatz von Schafherden auf den weitläufigen Freiflächen des Resorts setzt Tropical Islands ein Zeichen für verantwortungsbewusstes Handeln und nachhaltige Maßnahmen in der Tourismusbranche. Die Schäferei Möllendorf, ein Familienbetrieb unter fachkundiger Leitung von Ronald Rocher, wird mit ihrem Know-how in der Schafhaltung maßgeblich dazu beitragen, dass die Beweidung der Geländeflächen effizient und ökologisch verträglich umgesetzt wird.
Schäfermeister Rocher zeigt sich begeistert über die Zusammenarbeit und den weitsichtigen Ansatz: „Wir sind stolz darauf, Tropical Islands mit unserer langjährigen Erfahrung in nachhaltigem Weidemanagement unterstützen zu können. Die Beweidung durch unsere Schafherden ist eine ökologisch sinnvolle Methode, um die Vegetation auf den Geländeflächen zu kontrollieren und gleichzeitig den Lebensraum für viele heimische Tierarten zu erhalten.“
Die Beweidung von Heide- und Trockenrasenflächen durch Schafherden bietet zahlreiche Vorteile für die Umwelt. Sie fördert die Artenvielfalt, indem sie die Ausbreitung unerwünschter Pflanzenarten begrenzt und ein ausgewogenes Ökosystem unterstützt. Gleichzeitig wird die Bodenqualität verbessert und Erosion vorgebeugt. Zudem lässt sich auf den Einsatz von Maschinen verzichten.
Und auch die Tiere profitieren von der Weidewirtschaft. Die Bewegungsfreiheit wirkt sich positiv auf die Gesundheit der Herde aus. So wird das natürliche Liegeverhalten der Tiere auf der Weide gefördert. Sie können sich überall und jederzeit ablegen. Außerdem stärkt die Vielfalt der Vegetation die Gesundheit der Herde.
„Wir freuen uns, dass wir die Schäferei Möllendorf als Partner gewinnen konnten. Diese Zusammenarbeit ist ein wichtiger Schritt, um unsere ökologischen Nachhaltigkeitsziele weiter voranzutreiben und einen sinnvollen Beitrag zum Schutz der Natur zu leisten“, sagt Tropical Islands General Manager Chris Jung.
Die Partnerschaft zwischen Tropical Islands und der Schäferei Möllendorf ist ein vielversprechender Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft und zeigt, dass auch Unternehmen in der Tourismusbranche eine aktive Rolle im Umweltschutz übernehmen können.
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Am Sonntag, 3. September 2023, wird besonders auf die Bedrohung des Feuersalamanders hingewiesen.
(tm) Wer kennt ihn nicht? Den lackschwarzen, gelb gefleckten heimischen Salamander?! Bereits als Kind begegnete er vielen Menschen als Comic-Figur und Maskottchen eines bekannten Schuhherstellers. Kaum wegzudenken ist der Feuersalamander aus Mythen und Legenden und natürlich als wichtiges Bindeglied im Ökosystem seines Lebensraumes.
Bundesweit finden in weit mehr als 30 Institutionen, Vereinen, Zoologischen Einrichtungen und Naturparks Aktionen statt, um auf die Bedrohung des Feuersalamanders durch Bsal (Pilzerkrankung genannt „Salamanderfresser“), aber auch auf die wichtige ökologische Aufgabe dieser Tiere in ihrem Ökosystem und ihren notwendigen Schutz aufmerksam zu machen.
Der Tag des Feuersalamanders bietet Besuchern des Augsburger Zoos wichtige Information (Vorträge und Infostände), Besichtigung von Lebendtieren und tolle Angebote für Kinder (wie malen, basteln oder T-Shirts kreieren).
Von 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr wird neben den Zootieren, das Thema Feuersalamander im Mittelpunkt stehen. Weitere Informationen und das Programm finden Sie auf der Website www.zoo-augsburg.de/veranstaltungen
Der Augsburger Zoo und seine Partner freuen sich auf Ihren Besuch und den Tag des Feuersalamanders.
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Zwergfledermäuse haben sich ein Hotelzimmer genommen.
(tm) Das war auch für das Team des Allwetterzoo Münsters ein besonderer Einsatz. „Normalerweise sind wir für Tiere jedweder Art, die außerhalb des Zoogeländes unterwegs sind, nicht verantwortlich. Aber der Bitte des Möwenpick Hotels Münster sind wir gerne nachgekommen und haben da ausnahmsweise einmal Nachbarschaftshilfe betrieben“, sagt der Senior-Kurator des Allwetterzoo Münsters, Marcel Alaze, zu einem besonderen Einsatz.
Was war geschehen? „Ein Fenster eines nicht belegten Zimmers des Münsteraner Mövenpick Hotels war auf Kipp offengeblieben“, fasst Alaze die Ausgangslage zusammen. So konnten gleich mehrere Zwergfledermäuse (Pipistrellus pipistrellus) in eines der Hotelzimmer gelangen. Dabei war das Kippfenster der tatsächliche Knackpunkt. „Das Kippfenster führte zu der Fallenwirkung. Die Tiere kamen zwar hinein, fanden aber nicht mehr heraus. Bei weit geöffnetem Fenster wären die Tiere wahrscheinlich einfach wieder herausgeflogen“, ergänzt Dr. Claudia Normann-Bruckner, Untere Naturschutzbehörde. „Fledermäuse sind sehr soziale Tiere. So kann es passieren, dass durch Sozialrufe der in der Falle sitzenden Tiere noch weitere Tiere angelockt werden.“
Auch wenn das Personal des Mövenpick Hotels immer nur das Wohl seiner Gäste im Fokus hat, sollten diese tierischen Gäste nicht nur aus hygienischen Gründen das Hotel umgehend wieder verlassen. Gleich mehrere Personen hatten sich deswegen im fünften Stock eingefunden und die Situation beurteilt. „Da waren gleich mehrere dutzende Tiere, die sich hier einquartiert hatten. Wir mussten uns also überlegen, wie wir die Tiere entnehmen, ohne ihnen zu viel Stress zumuten zu müssen“, beschreibt der Senior-Kurator das Vorgehen. Der Plan war deswegen, die Tiere vorsichtig in ihrer täglichen Ruhephase zu fangen und in eine kleine, dunkle provisorische „Höhle“ zu überführen. Die Notunterkunft musste zudem transportabel sein. „Wir arbeiten auch sonst sehr eng und gut mit dem Mövenpick Hotel in anderen Bereichen zusammen. Dennoch haben wir uns die Genehmigung von der Unteren Naturschutzbehörde eingeholt, da wir hier außerhalb unseres Zuständigkeitsbereiches gearbeitet haben. Die Kollegen waren dann auch mit vor Ort und haben uns bei der Aktion unterstützt“, so Alaze.
Nachdem die 36 Zwergfledermäuse umgezogen waren, wurden diese an einen stillen und dunklen Ort gebracht. „Gegen Abend sind wir dann erneut zum Hotel und haben die Notunterkunft auf dem Hoteldach platziert und geöffnet. Die Fledermäuse konnten dann über Nacht eigenständig aus der Box fliegen“, erinnert sich Marcel Alaze, der zu diesem Zweck ein zweites Mal zum Hotel gefahren war.
Das Zwergfledermäuse ein Zimmer okkupieren ist zu dieser Jahreszeit indes keine Seltenheit. „Die Quartiere der Zwergfledermaus sind meist im Siedlungsbereich des Menschen. Sie gelten als fester Bestandteil des dörflichen und städtischen Naturlebens“, sagt Alaze. „Sie jagen auch in Parks, Alleen, am Ufer von Teichen und Seen oder Waldrändern.“ Ferner jagen sie unter anderem auch entlang von Straßen.
Aktuell ist die Zeit, in der die Wochenstuben, hier wurde der Nachwuchs großgezogen, aufgelöst werden. Es wird dann von sogenannten Invasionen in Gebäude gesprochen. „Invasionen finden von Mitte August bis September statt. Sie erfolgen häufig in der Nähe der Winterquartiere. Dieses Verhalten dient vor allem der Informationsweitergabe an die Jungtiere.“ Der Nachwuchs lerne so überlebenswichtige Ausweichquartiere in der Umgebung der Winterquartiere kennen, erklärt der Senior-Kurator. „Jedoch kann dieses spezifische Erkundungsverhalten der Art zum Nachteil werden. Immer wieder verunglücken Gruppen, weil sie nicht mehr aus den Invasionsorten herausfinden.“
Die Zwergfledermaus ist wie alle europäischen Fledermausarten in der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH) gelistet und demnach besonders streng geschützt. Die IUCN stuft die Art aufgrund ihrer Häufigkeit insgesamt als nicht gefährdet (least concern) ein. Dennoch: Obwohl sie die häufigste Fledermausart in Deutschland ist, ist sie unter anderem durch Quartierverluste sowie durch den Einsatz von Pestiziden und die dadurch bedingte Abnahme ihrer Nahrungsgrundlage gefährdet. „Die Intensivierung der Landwirtschaft führt zur Zerstörung kleinräumig strukturierter, insektenreicher traditioneller Agrarlandschaften und zum Rückgang der Verfügbarkeit von Beutetieren“, fasst Alaze die Herausforderungen nicht nur für Zwergfledermäuse zusammen. Die Tiere leiden auch unter Lichtverschmutzung an Schlaf- und Trinkstellen. Es besteht ferner ein hohes Risiko von Kollisionen mit Fahrzeugen. Eine weitere Bedrohung stellen Windenergieanlagen (WEA) dar.
Im Falle einer Invasion, wie zum Beispiel in dem Hotel, sollten Menschen zunächst Ruhe bewahren. „Normalerweise ist die Hilfe von Experten nur dann notwendig, wenn die Fledermäuse geschwächt (zum Beispiel dehydriert) oder verletzt sind sowie wenn sie nicht bis zum Abend geduldet werden können“, sagt Dr. Claudia Normann-Bruckner. „In der Regel ist es ausreichend, am Abend das Fenster bei ausgeschaltetem Licht weit zu öffnen, so dass die Tiere ihr Gefängnis von selbst wieder verlassen können. Wichtig ist zu überprüfen, ob alle Fledermäuse den Raum wirklich verlassen haben. Die kleinen Tiere können sich auch hinter Möbeln, Bildern oder in Vorhängen verstecken. Auch offene Gefäße wie zum Beispiel Vasen können zu Fallen werden.“
Dass der Allwetterzoo Münster bei diesem Einsatz nicht nur beratend tätig war, ist eine besondere Ausnahme. „Wir bitte alle, die ungebetene, verirrte oder verletzte tierische Wildgäste im Haus oder im Garten haben sich an die lokalen Naturschutzorganisationen sowie -behörden und Tierschutzvereine, wie zum Beispiel das TSV Nestwerk Münsterland (https://nestwerk-ms.de), oder wie in dem hier genannten konkreten Fall an den Fledermausschutz (https://www.fledermausschutz.de/2000/01/29/ansprechpartner-munster) zu wenden. Denn wir haben weder die personellen Kapazitäten noch die behördlichen Genehmigungen, hier aktiv werden zu können“, appelliert Seniorkurator Marcel Alaze keine Tiere zum Zoo zu bringen.
Das Foto zeigt Die Zwergfledermäuse (Pipistrellus pipistrellus), die die meistverbreitete europäische Fledermausart sind. Sie ist mit einer Flügelspannweite von bis zu 25 Zentimetern eine der kleinsten innerhalb ihrer Gattung.
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Die Wildbienen am Windsberg bei Freinhausen sind seit dem Jahr 2010 im Blick der Naturliebhaber.
(ir) Die Ortsgruppe des Bundes Naturschutz Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und Pörnbach zählt dort seit 14 Jahren systematisch alljährlich die Malabi. In diesem Naturschutzgebiet leben zwei sehr seltene Bienenarten, die Ochsenzungen-Sandbiene (Ozubi) und die Malven-Langhornbiene (Malabi).
Beide Arten leben sonst nirgends in Bayern. Das hatte zur Folge, dass in Deutschland und Europa führende Bienenexperten den Weg dorthin gefunden haben: Paul Westrich und Erwin Scheuchl. Letzterer hat auch drei Jahre lang am Windsberg kartiert und über 150 Wildbienen-Arten gefunden.
In den letzten drei Jahren kümmerte er sich schwerpunktmäßig um Flächen bei Landshut und Dingolfing. Wie er mitteilt, sei dort die Wildbienen-Bestände von 2020 bis 2022 um 63 Prozent eingebrochen.
Auch am Windsberg gibt es einen starken Rückgang. Mit großem Einsatz sorgten die Freiwilligen Ortsgruppen-Mitglieder und weitere Naturfreunde dafür, dass die Rosa Malve, einzige Nahrungspflanze der Malabi, sich vermehrte. Das Engagement führte dazu, dass im Jahr 2021 ein Höchststand von 1.153 Funden gezählt wurde.
Jedoch brach im Vorjahr der Bestand um rund zwei Drittel ein. Im Sommer 2023 wurden nur noch 255 Tiere gezählt, also wieder ein ganz erheblicher Rückgang. Gründe dafür kannn die Ortsgruppe noch nicht eindeutig definieren. „Neben der allgemeinen Klima-Veränderung und der langen Trockenperiode im Mai, Juni, gingen auch wichtige Malven-Standorte verloren, einer durch Umwandlung in Ackerland, ein anderer durch die Art der Bewirtschaftung“, erklärt Peter Bernhart, altgedienter Bienenzähler des Bund Naturschutzes.
„An einem ehemaligen sogenannten Hotspot blieb das Mähgut im dritten Jahr liegen, so dass die Krautschicht stark verfilzte und ein durchkommen für die Wildpflanze kaum mehr möglich war“, so Bernhart weiter. Die Malve wachse am besten auf mageren, trockenen Flächen. Oft wird sie auch Weg-Malve genannt, denn Wegränder sind ihr bevorzugter Standort. „An einigen Standorten hat sich der Malvenbestand allerdings deutlich erholt und Ansaaten zeigen erfolg“, meint Vorsitzende Bettina Markl und hofft auf ein erfolgreicheres Jahr 2024.
Das es sich aber um einen allgemeinen Trend handelt ist zu vermuten, denn auch bei den Ozubi wurden nur 34 Exemplare gefunden. Im Vorjahr waren es 108. Ein kleiner Trost für die Bienenschützer ist jedoch, es gibt beide Arten noch, trotz der erschwerten Bedingungen, obwohl sie vor 14 Jahren als ausgestorben galt.
Die Malabi leben in Deutschland noch an vier anderen Orten: Vom Kyffhäuser in Thüringen berichtet ein Biologe sogar von einer Zunahme. In Sachsen-Anhalt ist die Art laut Mitteilung der Unteren Naturschutzbehörde Halle stabil. Am Kaiserstuhl in Baden und am Griesheimer Sand bei Darmstadt sind die Malabi vorhanden, aber weniger geworden. Systematische Zählungen, wie am Windsberg, gibt es an keinem dieser Orte.
Der Rückgang vieler Arten wird von der Wissenschaft zusammen mit dem Klimawandel als größte Bedrohung für die Erde und deren Bewohner angesehen. Die Zählungen am Windsberg spiegeln in einem kleinen Ausschnitt die allgemeine Entwicklung wider.
Das Foto zeigt zwei Malvenlanghornbienen-Männchen in einer Malvenblüte.
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(tm) Die am 5. Juli 2023 geborenen Jungtiere haben sich in den vergangenen sieben Wochen stetig weiterentwickelt, fressen inzwischen kleine Fleischportionen und zeigen auch bei der Gewichtszunahme deutliche Fortschritte.
„Die Pfleger konnten in den letzten Tagen die Neugierde der Jungen ausnutzen und sie im Zuge des Trainings eigenständig auf die Waage locken. Zwischen 6,6 und 7,4 Kilogramm wiegen die Jungen. Das ist nicht nur für die Pfleger ein Erfolg, sondern ein großer Vertrauensbeweis vonseiten Kigalis, die währenddessen die Gelegenheit nutzt, die Außenanlage aufzusuchen“, freut sich Zoodirektor Prof. Jörg Junhold.
Die positive Entwicklung der Löwenfamilie lässt auch den nächsten Schritt im Tiermanagement zu: Ab sofort kann Kigali zusammen mit ihrem Nachwuchs die Freianlage durchstreifen. „Während der ersten Ausflüge vor der Besuchszeit hat sie den Radius ihrer Jungen noch stark eingeschränkt und sich auch nach kurzer Zeit in die rückwärtigen Bereiche zurückgezogen. Sie ist weiterhin sehr vorsichtig und reagiert aufmerksam auf jede Veränderung, insofern soll und wird sie selbst das Tempo der Eingewöhnung ihrer Jungen auf der Außenanlage bestimmen. Wir geben ihr selbstverständlich diese Zeit und bieten ihr jederzeit den Zugang zu den rückwärtigen Bereichen an, sind aber zuversichtlich, dass das bewegungsfreudige Quartett und Kigali sich an die neue Situation gewöhnen und dann auch regelmäßig für unsere Besucher zu sehen sein werden. Heute waren sie bereits sehr neugierig unterwegs“, ergänzt Zoodirektor Junhold.
Das Geschlechterverhältnis von Kigalis (9) Nachwuchs bleibt nach wie vor ein Geheimnis. Sobald es gesicherte Erkenntnisse gibt, werden wir Sie darüber informieren.
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(tm) Ein Paradebeispiel für den Artenschutz feierte am Freitag, 25. August 2023, seinen 100. Geburtstag: Am 25. August 1923 beschloss eine Gruppe europäischer Zoodirektoren und Wissenschaftler, den Europäischen Wisent (Bison bonasus) zu retten.
Das größte Landsäugetier Europas lebt seit 1966 auch im Tiergarten der Stadt Nürnberg. Mit insgesamt 96 Geburten hat auch der Tiergarten erfolgreich zur Zucht und damit zum Erhalt der Art beigetragen. 46 Wisente wurden an andere Haltungen abgegeben.
Jahrtausendelang waren die Wildrinder in Europa weit verbreitet, in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert standen sie jedoch kurz vor der Ausrottung. Heute, genau einhundert Jahre später, hat sich der Bestand der Wisente durch internationale Zucht- und Wiederansiedlungsprojekte erholt.
Inzwischen leben wieder mehr als 8 000 Tiere in der Natur, vor allem in Polen und Weißrussland. Die wiederangesiedelten Bestände vermehren sich gut, sodass die Gesamtpopulation weiter steigt. Die Weltnaturschutzunion IUCN stuft den Wisent heute nur noch als „potenziell gefährdet“ ein. Im Jahr 2000 galt er noch als „stark gefährdet“.
Mit seinem nordamerikanischen Verwandten, dem Bison (Bison bison), der auch im Tiergarten zu sehen ist, teilt der Wisent eine ähnliche Geschichte: „Sie sind bestes Beispiel dafür, wie Tierarten durch nicht nachhaltige Jagd oder den Verlust von Lebensraum beinahe ausgerottet wurden.
Gleichzeitig zeigt die Geschichte beider Arten, dass Erhaltungszucht ein effektives Mittel im Arten- und Naturschutz sein kann. Gezielten Zuchtprogrammen und Wiederansiedlungsprojekten ist es zu verdanken, dass die Arten überlebt haben und ihre Bestände heute wieder stabil sind oder sogar steigen – ein großartiger Erfolg für den internationalen Artenschutz“, sagt Jörg Beckmann, Biologischer Leiter und stellvertretender Direktor des Tiergartens. „Bei beiden Arten gibt es mittlerweile wieder so vitale Populationen, dass diese eine nachhaltige Jagd und damit Nutzung zulassen, ohne den Fortbestand zu gefährden.“
Einführung eines Zuchtbuchs als wichtige Grundlage
Eine wichtige Grundlage für die Rettung der Wisente vor 100 Jahren war die Einführung eines Zuchtbuchs durch die damals frisch gegründete „Internationale Gesellschaft zur Erhaltung des Wisents“. Zu diesem Zeitpunkt lebten keine 60 Tiere mehr in menschlicher Obhut, die aus zwölf Gründertieren abstammten. Mit diesen begann nun die systematische Erhaltungszucht in Zoos und Tierparks, die heute durch das Erhaltungszuchtprogramm des Europäischen Zooverbands (EEP) gesteuert wird. Es entstand eine stabile Population, sodass aus den Nachzuchten in den 1950er-Jahren die erste Gruppe im angestammten Gebiet im Bialowieza-Nationalpark (Polen) wieder angesiedelt werden konnte.
Lebensraum sichern als große Herausforderung
„Dies ist ein beeindruckendes Beispiel für die nachhaltige Arbeit zoologischer Gärten. Gemeinsam schützen wir Tiere und erhalten für folgende Generationen die Vielfalt. Ohne die Initiative gäbe es keine Wisente mehr im natürlichen Lebensraum“, sagt Prof. Jörg Junhold, Präsident des Verbands der Zoologischen Gärten (VdZ). Volker Homes, VdZ-Geschäftsführer, ergänzt: „Dieses Beispiel zeigt, wie effektiv Zoos den Artenschutz prägen können. Es wird aber auch deutlich, dass solche Projekte nur mit großem Aufwand und der Unterstützung vieler internationaler Partner umgesetzt werden können. Den nötigen Lebensraum für die Tiere zu sichern, wird eine der großen Herausforderungen in den nächsten Jahren sein.“
Wiederansiedlung in Aserbaidschan
Der Tierpark Berlin engagiert sich seit vielen Jahren zusammen mit dem WWF Deutschland bei der Wiederansiedlung der Wisente. Aktuell werden die Tiere in den Shahdag Nationalpark in Aserbaidschan gebracht, ermöglicht durch eine gemeinsame Initiative des aserbaidschanischen Umweltministeriums, des WWF, der EAZA sowie weiterer nationaler Partner vor Ort.
Zoos spielen wichtige Rolle beim Überleben der Art
Mit mehr als 400 Europäischen Erhaltungszuchtprogrammen (EEP) und europäischen sowie internationalen Zuchtbüchern arbeiten die Zoos daran, den Erhalt vieler bedrohter Tierarten zu sichern. Es gibt rund 200 Tierarten, bei denen Zoos eine wichtige Rolle beim Überleben der Art gespielt haben. Die Europäischen Wisente wie auch die Przewalski-Pferde sind bekannte Beispiele. Auch der Tiergarten beteiligt sich seit vielen Jahren mit mehreren Arten an Auswilderungsaktionen. In den letzten Jahren hat er beispielsweise Alpensteinböcke in Österreich, Sumpfschildkröten in Hessen, Europäische Ziesel in Tschechien und Waldrappe in Spanien ausgewildert. Außerdem ist er am Auswilderungsprojekt für Bartgeier in Berchtesgaden beteiligt.
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