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- Redaktion
Im Thüringer Zoopark Erfurt gibt es Grund zur Freude: Denn die Löwensavanne hat neue Bewohner. Vier junge Klippschliefer – drei Weibchen aus Münster und ein Männchen aus Hamburg – sind in die liebevoll gestaltete Gemeinschaftsanlage eingezogen und sorgen dort für frischen Wind. Gemeinsam mit drei weiteren älteren Klippschliefer-Damen, einem Buschschliefer und vier Borstenhörnchen bewohnen sie nun ein abwechslungsreiches Terrain aus Felsen, Höhlen und sonnigen Ruheplätzen.
Die tagaktiven Tiere sind perfekt an ein Leben in felsigem Gelände angepasst. Mit ihren gummiartigen Sohlen und speziellen Drüsen können sie sich selbst auf glatten Oberflächen erstaunlich sicher bewegen. Klippschliefer leben in sozialen Gruppen und verständigen sich über vielfältige Laute – vom Zirpen bis hin zu melodischen Rufen.
Und das konnten die Tierpflegerinnen bei der gestrigen Ankunft der neuen Tiere deutlich hören. Vorsichtig haben die „Alten“ die „Neuen“ beschnuppert und ihnen alle Geheimwege und Verstecke im Gehege gezeigt. Sie haben einen ausgeprägten Gemeinschaftssinn, was sie besonders interessant für die Zoopädagogik macht.
Auf den ersten Blick erinnern Klippschliefer an überdimensionierte Meerschweinchen – doch der Schein trügt: Ihre nächsten Verwandten sind nicht etwa andere Nager, sondern Elefanten. Ein faszinierendes Beispiel für die Vielfalt der Tierwelt. Diese enge Verwandtschaft zeigt sich in genetischen und anatomischen Gemeinsamkeiten, die auf einen gemeinsamen Vorfahren zurückgehen.
So weisen Klippschliefer unter anderem eine ähnliche Struktur der Fußknochen, ein vergleichbares Zahnwachstum und ein spezielles Fortpflanzungssystem auf. Auch die Form ihrer Harnblase und bestimmte Merkmale der Plazenta ähneln denen der Elefanten.
Die vier Neuzugänge sollen die Gruppe im Zoopark verstärken und im Idealfall ab nächstem Jahr für Nachwuchs sorgen. Klippschliefer werden mit etwa 17 Monaten geschlechtsreif. Nach einer Tragzeit von rund sieben bis acht Monaten bringt das Weibchen in der Regel zwei bis drei Jungtiere zur Welt. Diese sind bereits sehr weit entwickelt und folgen der Mutter kurz nach der Geburt auf Schritt und Tritt.
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Wenngleich Cayla Erstgebärende ist, meistert sie die Mutterschaft souverän und lässt sich von den Besuchern der begehbaren Anlage nicht aus der Ruhe bringen. Das Pflegerteam erwartet in den kommenden Tagen oder Wochen weiteren Nachwuchs in der Kattagruppe. Vater Lukas, der seit letztem Sommer im Erfurter Lemurenwald lebt, hat sich offensichtlich gut in die Gruppe eingelebt.
In der benachbarten Anlage gab es ebenfalls Nachwuchs: Am Montagnachmittag brachte Mohrenmaki Uta im Beisein ihrer Pflegerinnen ein gesundes Jungtier zur Welt. Nach Bruce ist es das zweite in Erfurt geborene Mohrenmaki-Junge. Ob es sich beim Nachwuchs von Brutus und Uta um ein Männchen oder Weibchen handelt, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Erwachsene weibliche Tiere sind braun, männliche schwarz gefärbt. Die Jungtiere haben dunkles Fell. Das Geschlecht lässt sich anfangs über die Farbe der Ohrbüschel bestimmen, männliche Jungtiere tragen schwarze, weibliche weiße Ohrbüschel.
Eines haben Mohrenmakis und Kattas gemeinsam: Die sowohl tag- als auch nachtaktiven Lemuren kommen in der Natur ausschließlich auf Madagaskar vor und sind stark gefährdet. Ihr Lebensraum ist aufgrund der Insellage nicht nur sehr begrenzt, er ist zudem stark fragmentiert und wird durch Brandrodungen weiter zerstört. Darüber hinaus werden die Tiere gejagt und gefangen. Sie leben in Familienverbänden, ernähren sich hauptsächlich von Früchten, nehmen aber auch junge Blätter, Sämlinge und Blüten, ergänzt durch Pilze, Rinde und Wirbellose.
Wir bitten um Verständnis, dass Mohrenmakis und Kattas nicht permanent zu sehen sind. Sobald die Sonne scheint, zieht es die Tiere ins Freie, sie haben aber die Möglichkeit, sich in die Innenräume zurückzuziehen. Der Außenbereich der Kattas ist begehbar. Wir freuen uns über Besucher, appellieren aber zugleich, die Anlage mit Bedacht zu betreten. Hier gilt: Nur gucken, nicht anfassen und schon gar nicht füttern.
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Damit hat wirklich niemand gerechnet: Nach elf Jahren Brut-Pause gibt es wieder Küken bei den Rosakakadus im Zoopark Erfurt. Die gelegten Eier in den vergangenen Jahren blieben immer unbefruchtet.
Tierpflegerin Jana Schilling kann es sich nur so erklären: „Die Vögel haben die Partner getauscht. Denn eigentlich leben Rosakakadus in monogamen Beziehungen – die Paarbindung besteht so lange, bis einer der Vögel stirbt. Der Partnertausch hat offenbar gefruchtet: Die beiden Küken sind mittlerweile vier Wochen alt und sie entwickeln sich prächtig. Noch ist das Geschwisterpaar im Nest, doch es dauert nicht mehr lange, bis es flügge wird, die Außenvoliere erkundet und seine gefiederten Mitbewohner – Maskenkiebitz und Schwalbensittich – kennenlernt.“
Aufgrund ihrer Herkunft sind die Rosakakadus in Erfurt an das Känguruland angegliedert. Die Tiere stammen aus Australien. Oft kann man die auffälligen Papageien hören, bevor man sie sieht. Sie haben ein vielfältiges, aber auch geräuschintensives Repertoire an Lauten.
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Gleich drei kleine Kaschmirziegen sind in der vergangenen Woche im
Thüringer Zoopark Erfurt geboren.
Während die beiden weiblichen
Zicklein von Muttertier Sharina bereits das Vorgehege fröhlich erkunden, kommt
das dritte weibliche Ziegenkitz von Mutter Nara in der Wurfbox unter der
Wärmelampe noch zu Kräften.
Im Zoopark Erfurt leben die Kaschmirziegen auf dem Plateau, gemeinsam mit den Haus-Yaks, Hissarschafen und Seidenhühnern, drei weiteren asiatischen Haustierrassen. Bereichstierpfleger Luca Georgy ist für die Tiere zuständig – für ihn waren die Geburten nicht überraschend: „Alles deutete darauf hin, dass es bald losgeht. Bei der Ziege schwillt das Euter an, sie frisst nicht mehr und meckert leise vor sich hin.“ Dennoch freut er sich über jeden Neuzugang im Gehege. Sobald die Ziegen größer und agiler sind, können sie auch auf der Yak-Anlage von den Zoobesuchern beobachtet werden.
Kaschmirziegen stammen aus den ariden Hochgebirgssteppen Zentralasiens. Sie gehören keiner einzelnen Rasse an, vielmehr bilden sie eine Rassegruppe mit dem gemeinsamen Merkmal der feinen Unterwolle, die die Tiere vor extremer Kälte (bis zu -40 Grad) schützen. Diese Unterwolle, auch Duvet genannt, kann zur edelsten Wolle der Welt verarbeitet werden: Kaschmir. Durchschnittlich produziert eine Kaschmirziege nur zirka 150 bis 400 Gramm Flaumhaar pro Jahr. Die Frage, warum Kaschmir so teuer ist, ergibt sich aus der natürlichen Knappheit der Faser und der großen Nachfrage. Für die Herstellung eines Pullovers aus reinem Kaschmir wird der jährliche Ertrag von zwei bis fünf Tieren benötigt.
Zum Vergleich: Aus dem Ertrag an Schafwolle von einem Tier lassen sich durchschnittlich gut zehn Pullover produzieren. Heute leben die meisten Tiere in großen Farmen insbesondere in der Mongolei und in China aber auch in Australien, Neuseeland und Schottland. Die oft rücksichtslosen Methoden der Wollgewinnung in einigen Ländern stehen zu Recht in der Kritik von Tierschutzorganisationen. Darüber hinaus führt die massenhafte Haltung zu einer massiven Überweidung, sodass die abgegrasten Flächen zunehmend verwüsten.
Über die Thüringer Zooparkstiftung kann gerne eine Tierpatenschaft abgeschlossen werden.
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Die großen Maras, auch als Patagonische Mara oder, aufgrund ihres Aussehens, als ‚Pampashase‘ bekannt, haben Nachwuchs. Das Jungtier ist mittlerweile anderthalb Wochen alt. Es lebt gemeinsam mit sechs ausgewachsenen Maras, mit Lamas und Nandus auf der Südamerika-Freianlage. Immer häufiger verlässt es sein in einer Baumgruppe gelegenes Versteck und ist auf der Anlage zu sehen.
Das (oder die, bisweilen sogar der) Mara, ist ein faszinierendes Tier, das in den offenen Steppen und Graslandschaften Argentiniens beheimatet ist. Diese einzigartigen Nagetiere, welche zur Familie der Meerschweinchen zählen, sind für ihre auffällige Erscheinung und ihr soziales Verhalten bekannt. Große Maras erinnern in ihrem Körperbau an Hasen oder kleine Huftiere. Die Ohren sind groß, aber kürzer und stumpfer als beim Feldhasen. Die Beine sind ziemlich lang, die hinteren länger als die vorderen, die Hinterfüße haben drei, die vorderen vier mit langen, starken Krallen bewehrte Zehen.
Sie sind tagaktiv und leben im Rahmen größerer Kolonien in monogamen Paaren, wobei die Männchen ihre Partnerin bewachen. Die Fortpflanzung der großen Maras erfolgt in der Regel während der Regenzeit, wenn die Nahrungsressourcen reichlich vorhanden sind. Das Zusammenleben in der Gruppe trägt dazu bei, die Sicherheit der Nachkommen zu erhöhen und die Überlebenschancen zu verbessern.
Zur Jungenaufzucht und bisweilen zum Schlafen benutzen sie Erdbaue, im Zoopark Erfurt stehen ihnen zusätzlich kleine Hütten zur Verfügung. Nach einer Tragzeit von etwa 90 bis 100 Tagen bringt das Weibchen in der Regel ein bis drei Jungtiere zur Welt. Die Jungtiere sind gut entwickelt und sehr flink. Schon nach wenigen Wochen beginnen sie feste Nahrung zu sich zu nehmen. Sie bleiben bis zu einem Jahr bei der Mutter. Nach einem mehrjährigen Zuchtstopp im Zoopark Erfurt sind wir froh, wieder kleine große Maras in unserer Gruppe aufwachsen zu sehen.
Maras sind zwar noch weit verbreitet, aber ihre Bestände nehmen aufgrund von Lebensraumverlust und Nahrungskonkurrenz durch Haustiere und eingeführte Wildtiere, zum Beispiel durch den Feldhasen, aber auch aufgrund von Bejagung ab. Die Art gilt deshalb seit 2008 als potenziell gefährdet.
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Aktuell können in der begehbaren Anlage sehr interessante Beobachtungen gemacht werden, denn das am 4. Juni 2024 geborene Jungtier ist ausgesprochen agil und bringt allerhand Bewegung in die Gruppe.
Die Tochter von Peaches und Rico wurde auf den Namen Xenia getauft. Die kleine Affendame entwickelt sich sehr gut. Regelmäßig kann man sie beobachten, wie sie Purzelbäume schlägt und sich in den Disziplinen Klettern, Weitsprung und Hangeln übt. Stück für Stück vergrößert das Jungtier seinen Radius und verbringt Zeit nicht nur mit seiner Mutter, sondern immer öfter auch mit anderen Tieren der Gruppe.
Die Jungtiere der Berberaffen tragen anfangs dünnes, dunkelbraun bis schwarzes Fell. Das dichte, hellbraune Haarkleid der Erwachsenen, das die Tiere im Winter gut vor Kälte schützt, bildet sich innerhalb der ersten vier Lebensmonate. Nach einer Tragzeit von rund 165 Tagen gebären die Weibchen erstmals im Alter von 4 bis 6 Jahren ein einzelnes Junges. Dieses wird nicht nur von der Mutter, sondern auch von anderen Gruppenmitgliedern betreut.
Die Jungtiere erfüllen eine besondere Aufgabe im Sozialgefüge. Wenn beispielsweise rangniedrige Männchen mit ranghöheren Männchen in Kontakt treten wollen, geschieht dies, indem sie sich Jungtiere „borgen“ um deren Fell gemeinsam mit dem ranghöheren Männchen zu pflegen, darüber neue Bande zu knüpfen und im besten Fall innerhalb der Gruppe aufzusteigen.
Der Berberberg wurde 1998 eröffnet. Auf dem ein Hektar großen Gelände mit zahlreichen Büschen, Klettergerüsten, Felsen und zwei Teichen, können unsere Berberaffen von den Besucherwegen aus beobachtet werden. In seiner Heimat, dem westlichen Mittelmeerraum: Algerien, Marokko und Gibraltar, ist der Berberaffe als stark gefährdet eingestuft. Seit 2009 gibt es ein Europäisches Zuchtbuch (ESB), das in ein Erhaltungszuchtprogramm (EEP) umgewandelt wurde. Im Thüringer Zoopark Erfurt leben aktuell 15 Tiere.
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17 Nester, 34 Vögel, 68 lange Beine und die ersten grauen Flaumkugeln auf kurzen kräftigen Stampferchen – da kann man beim morgendlichen Zählen schon einmal den Überblick verlieren. Das große Schlüpfen bei den Rosaflamingos ist voll im Gange und aus nächster Nähe zu erleben.
Nicht nur, dass die Gruppe der in Erfurt lebenden Flamingos erstmals 17 Gelege aufweist, ein 18. Nesthügel wird gerade noch gebaut, sie brüten auch erstmals unmittelbar neben beziehungsweise direkt hinter der Besucherscheibe in aus Sand aufgetürmten Nestern.
Flamingos leben in großen, teilweise viele tausend Vögel zählende Kolonien; Lautstärke, ein gewisses Maß an Stress und Nachbarschaftsstreitigkeiten sind ihnen also keineswegs fremd. Sie brauchen den Druck der Gruppe, um erfolgreich zu brüten. Dass sie das nun aber direkt am Besucherweg tun und nicht auf ihrer Brutinsel, hat die Tierpfleger und den Kurator dennoch überrascht.
„Die Vögel haben sich diesen sehr präsenten und stark frequentierten Platz ausgesucht. Anfangs waren wir skeptisch und haben versucht, ihnen die bisher genutzte Brutinsel schmackhaft zu machen. Da sie aber ganz klar den Platz nahe der Scheibe vorgezogen haben, wollten wir ihnen nicht reinfunken“, erklärt Tierarzt und Kurator Dr. Kay Schwecht.
Die Rechnung scheint aufzugehen. Aus den 17 Eiern sind mittlerweile 11 Jungtiere geschlüpft. Im Laufe des Julis sollten die übrigen Küken geschlüpft sein.
An der Brut und Aufzucht der Jungtiere – die, anders als man es von Flamingos kennt, einen kurzen geraden Schnabel und kurze kräftige Beine haben – sind beide Elterntiere gleichermaßen beteiligt. Die Küken erhalten eine von beiden Elterntieren produzierte Kropfmilch, welche rot gefärbt ist. Wenn die Küken einmal rot verfärbt sein sollten, dann bluten sie nicht, dann ist einfach etwas Futter danebengegangen.
Rosaflamingos sind weit verbreitet, der Weltbestand wird auf bis zu 680.000 Individuen geschätzt, der europäische Brutbestand liegt bei gut 130.000 Paaren. Die Erfurter Gruppe zählt 40 erwachsene Tiere und könnte im Sommer um 18 Jungtiere wachsen. Mit vier bis sieben Tagen verlassen die Küken in Begleitung der Eltern das Nest.
Nach 65 bis 90 Tagen werden die Jungvögel flügge. Es dauert mehrere Wochen bis die Küken in die Höhe wachsen und die Schnäbel die für Flamingos typische gekrümmte Form annehmen. Mit zwei bis drei Jahren sind sie voll ausgefärbt.
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Trinken, schlafen spielen, laufen – der kleiner Elefantenbulle des Erfurter Zooparks entwickelt sich gut und vergrößert Stück für Stück seinen Radius. Seit dem Wochenende unternimmt die Herde, je nach Wetter, täglich ein bis zwei Spaziergänge auf der Außenanlage. Das Elefantenhaus hat ebenfalls geöffnet. Zur Beantwortung von Fragen und damit es nicht zu laut zugeht im Haus, ist täglich eine Mitarbeiterin der Zooschule vor Ort.
Nach monatelangem Warten, brachte Chupa am 27. Mai 2024 um 11:13 Uhr nach 638 Tagen Tragzeit inmitten der Erfurter Elefantenherde ein gesundes Bullenkalb zur Welt. Die Geburt eines Jungtiers im Herdenverband war für die Elefantenhaltung in Erfurt Neuland. Dass sich die Dynamik innerhalb der Gruppe etwas gewandelt hat, ist auch der Neugierde des kleinen Dickhäuters geschuldet, der neugierig auf alle Elefanten der Herde zugeht. Meistens ist er mit Chupa und seiner „Tante“ Csami unterwegs, während Ayoka viel mit Safari, der Erfurter Leitkuh, zugange ist.
Bis er aktiv mit seiner großen Schwester Ayoka spielen wird, wird noch etwas Zeit vergehen. Elefanten wiegen bei ihrer Geburt gut 100 Kilogramm, die bald vierjährige Aykoa ist ein ganzes Stück größer und wiegt mittlerweile mehr als 1.000 Kilogramm, jung und ungestüm ist sie obendrein.
Apropos Gewicht: Die erwachsenen Elefantenkühe wiegen zwischen 3.000 und 3.500 Kilogramm und der Erfurter Elefantenbulle Kibo bringt stolze 4,7 Tonnen auf die Waage. Kibo hat seinen jüngsten Spross bisher nur durch ein Gitter kennengelernt und ausgesprochen aufmerksam wie vorsichtig berüsselt.
Von Donnerstag, 6. Juni 2024 bis Montag, 10. Juni 2024, wird der Thüringer Zoopark Erfurt gemeinsam mit Antenne Thüringen einen Namen für den Elefantennachwuchs suchen. Gesucht wird ein (möglichst) afrikanischer, männlicher Vornahme mit dem Anfangsbuchstaben B.
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Nach monatelangem Warten ging es auf einmal ganz schnell. Das lange erwartete Elefantenkalb ist da: Am Montag, 27. Mai 2024, um 11:13 Uhr, brachte „Chupa“ nach 638 Tagen Tragzeit inmitten der Erfurter Elefantenherde ein gesundes Bullenkalb zur Welt.
„Ich bin absolut glücklich, dass alles gut lief. Eine natürliche Geburt inmitten der Herde, das ist einfach toll“, sagt die amtierende Zoodirektorin Dr. Heike Maisch und verbindet ihre Worte mit einem großen Dank an alle Beteiligten, allen voran dem Pflegerteam.
Die Geburt eines Jungtiers im Herdenverband war für die Elefantenhaltung in Erfurt Neuland. Ayoka, Chupas erstes Kalb, wurde im August 2020 nach 666 Tagen Tragzeit in Hör- und Sichtweite der Elefantenkühe Safari und Csami in einem der rückwärtigen Ställe geboren. Dieses Mal war die Situation eine andere. Die Herdenmitglieder hatten bereits alle eine Geburt erlebt, außerdem sollte die bald vierjährige Ayoka bei der Geburt dabei sein.
„Für Ayoka war die Geburt in der Herde besonders wertvoll. Das Dabeisein und Beobachten ist ein Grundstein dafür, dass sie später selbst einmal ein Jungtier zur Welt bringen und erfolgreich großziehen kann“, erklärt Tierärztin und Kuratorin Tina Risch.
Die Geburtsvorbereitungen liefen die letzten Wochen auf Hochtouren. Chupa wurde engmaschig medizinisch untersucht, der letzte Ultraschall fand acht Tage vor der Geburt statt. Die große Laufhalle und die rückwärtigen Stallungen wurden mit weiterem Sand präpariert. Zusätzliche Kameras zur besseren Überwachung der Elefanten wurden installiert. Die täglichen Untersuchungen deuteten bereits vorigen Donnerstag auf eine bald anstehende Geburt hin, weshalb ein Elefantenpfleger die letzten Tage auch nachts vor Ort war, um einen Blick auf die Herde zu haben.
Am Montagmorgen kurz vor 10:00 Uhr gab es dann erste Anzeichen einer nahenden Geburt. Sofort wurden alle Elefantenpfleger und die Tierärzte informiert. Bereits um 11:13 Uhr gebar Chupa in einem der hinteren Boxen ohne Komplikationen ihr zweites Jungtier. Die Tageszeit ist für eine Elefantengeburt eher unüblich, die meisten Kälber werden in der Nacht geboren.
Der kleine Elefantenbulle war bereits unmittelbar nach der Geburt agil, hob den Kopf und versuchte binnen weniger Minuten aufzustehen. Mit lautem Getöse wurde das Jungtier vom Rest der Herde begrüßt. Schwester Ayoka war ausgesprochen ruhig und zurückhaltend aber auch sehr interessiert an dem, was da passierte. Csami schlüpfte sogleich in ihre Tatenrolle und Safari, mit 53 Jahren eine sehr betagte Elefantendame, zeigte sich ebenso interessiert wie bedacht.
„Es ist ein großes Geschenk, dass die Erfurter Herde, in der es bis auf Chupa und Ayoka keine verwandtschaftlichen Beziehungen gibt, so gut funktioniert“, zeigt sich Tierärztin Tina Risch erfreut über den positiven Verlauf der Geburt. Dass nicht verwandte Tiere so gut miteinander harmonieren, ist nicht selbstverständlich. Anderthalb Stunden nach der Geburt ging die gut 25 Kilogramm schwere Nachgeburt ab, welche im Verlauf des Tages durch die Tierärztin untersucht wurde.
DDer kleine Herdenzuwachs jedenfalls zeigte sich von Beginn an sehr agil. Um 14:22 Uhr hat er zum ersten Mal getrunken. Nachdem er das einmal verstanden hatte, folgten im Laufe des Tages weitere Mahlzeiten, unterbrochen von dem einen oder anderen Fehlversuch am Gesäuge der Tante, die das sichtbar gelassen nahm und nimmt.
Die erste Nacht in der nunmehr fünfköpfigen Herde verlief sehr ruhig, wobei nur das kleine Bullenkalb Schlaf fand. Die drei erwachsenen Kühe und Ayoka haben Wache gehalten und maximal etwas geruht. Das ist bei Elefanten nicht untypisch, sie zählen mit zwei Stunden Schlaf pro Tag eh zu den Kurzschläfern im Tierreich und können schon einmal mehrere Tage am Stück wach bleiben.
Afrikanische Savannenelefanten leben in Familienverbänden aus verwandten weiblichen Tieren und ihren Jungtieren. Erwachsenen Kühe bekommen in der Regel alle drei bis vier Jahre Nachwuchs, nach einer Tragzeit von 22 Monaten. Die Herden werden von einer erfahrenen Leitkuh angeführt. Männliche Tiere verlassen die Herde mit Erlangen der Geschlechtsreife, sie schließen sich dann in losen Bullengruppen zusammen. Die nächsten Jahre wird der kleine Elefantenbulle also in seiner Erfurter Herde bleiben. Doch ein Abschied ist Zukunftsmusik, zunächst einmal darf der kleine Dickhäuter die Zeit inmitten seiner Herd und geschützt zwischen den starken Vorderbeinen von Mutter und Tante im Leben ankommen und Stück für Stück die Elefantenanlage und in ein paar Wochen auch seinen Vater Kibo kennenlernen.
Die nächsten Schritte wird das Elefantenteam tagaktuell entscheiden. Je nach Witterung und Herdendynamik, kann und soll der Nachwuchs baldmöglichst die Außenanlage kennenlernen. Das Wasserbecken wurde bereits abgesperrt. Wann das Elefantenhaus wieder öffnet, kann zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden. Wir werden dazu tagesaktuell informieren.
Auf der 2014 eingeweihten Elefantenanlage, die mit ihrer 11.000 Quadratmeter großen Außenanlage zu den größten Anlagen für Afrikanische Elefanten in Deutschland zählt, leben drei erwachsene Kühe, das Jungtier Ayoka, Elefantenbulle Kibo – und, mit der geglückten Elefantengeburt vom 27. Mai 2024, ein kleiner Elefantenbulle.
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weiterlesen- Redaktion
Bei den am Samstag und Sonntag geborenen Jungtieren handelt es sich jeweils um ein Weibchen. Ob das heutige Jungtier männlich oder weiblich ist, wird sich zeigen. Alle drei Kälber sind wohlauf, erkunden gemeinsam mit ihren Müttern die Bison-Plains und nehmen Stück für Stück Kontakt zu den Herdenmitgliedern auf. Die 10.000 Quadratmeter große Anlage bietet einem erwachsenen Bullen, bis zu fünf erwachsenen Kühen und ihren Jungtieren Platz.
Der Bison ist das größte noch lebende Wildtier Nordamerikas. Die mächtigen, aber gefährdeten Wildrinder, sind ausgesprochen genügsam. Der Präriebison ist ein Charaktertier der nordamerikanischen Grasländer, im Sommer frisst er Gräser und Kräuter, im Winter vertrocknetes Gras, Flechten und Moose. Mit ihrem dichten Fell trotzen sie Wind und Schnee. Jetzt im Frühjahr sind sie im Fellwechsel und sehen bisweilen mächtig zerzaust aus.
Die Zuchtgruppe im Thüringer Zoopark um den Bullen Emons, genannt „Bulli“, hat jedes Jahr Kälber. Nach einer Tragzeit von rund 274 Tagen kommt in der Regel ein einzelnes, ocker- bis rotbraungefärbtes Kalb mit einem Gewicht von zirka 20 bis 30 Kilogramm zur Welt. Bis die Jungtiere das Gewicht von 400 bis 900 Kilogramm erreichen, wachsen sie mehrere Jahre lang. Sie werden rund ein dreiviertel Jahr gesäugt. Innerhalb der Herden bilden sie Kindergärten.
Wer sich für eine Patenschaft für diese imposanten Tiere interessiert, erhält dazu Informationen bei der Thüringer Zoopark Stiftung auf www.zooparkstiftung-erfurt.de.
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Am Montagabend traf der knapp zweijährige Gepardenkater Cash (Foto) aus dem Zoo Rostock in Erfurt ein. Noch am selben Abend lernten sich die Erfurter Gepardin Judy und Kater Cash kennen. Jetzt heißt es zunächst Abwarten und Beobachten und hoffen, dass Judy zunächst rollig und später tragend wird.
Mit dem Zuzug von Judy (Djehuti) und dem Weggang von Jala Mitte April wurden die Weichen für die Wiederaufnahme der Gepardenzucht gelegt. Für die Gepardin Judy liegt seitens des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms EEP eine Zuchtempfehlung vor. Mit Kater Cash hat der EEP-Zuchtbuchkoordinator einen passenden Kater ausfin¬dig gemacht.
Die kommenden Tage verbringen die beiden Geparde in derselben Anlage, anfangs allerdings noch durch einen Zaun voneinander getrennt. Sobald Judy rollig ist, werden die beiden in der Hoffnung auf eine erfolgreiche Verpaarung zusammengeführt. Die Nachzuchten aus dieser Verpaarung werden zwingend für die weitere Erhaltungszucht dieser charismatischen Tierart benötigt.
Wir werden regelmäßig über den weiteren Fortgang berichten. In der Phase der Eingewöhnung kann es zu Unregelmäßigkeiten bei den öffentlichen Fütterungen kommen.
Weiterführende Informationen
Die Bedrohung der Geparde in der Wildbahn sowie ihre Zucht in Zoos sind zwei Aspekte, die eng miteinander verbunden sind und große Herausforderungen darstellen. In seinen Ursprungsgebieten hat der Gepard mit verschiedenen Bedrohungen zu kämpfen, die seinen Bestand gefährden: Dazu gehören der Verlust seines natürlichen Lebensraums durch die Ausbreitung menschlicher Siedlungen und die Umwandlung von Wildgebieten in landwirtschaftlich genutzte Flächen. Dies führt zu einer zunehmenden Fragmentierung seines Lebensraums, was seinerseits die natürliche Wanderung und den Austausch von Populationen erschwert. Zusätzlich ist der Gepard vielfach Opfer von Wilderei und dem illegalen Handel mit Tierprodukten. Die geringe genetische Vielfalt aufgrund von Inzucht in einigen Populationen verschärft die Situation zusätzlich.
Um den langfristigen Schutz des Geparden zu gewährleisten, spielen Zoos eine wichtige Rolle. Durch ihre Beteiligung an internationalen Erhaltungszuchtprogrammen tragen Zoologische Gärten zur genetischen Vielfalt und zum langfristigen Überleben der Art bei. Allerdings stehen auch Zoos vor Herausforderungen bei der Haltung und Zucht von Geparden. Die Bewahrung einer gesunden genetischen Vielfalt und das Management von Populationen in menschlicher Obhut erfordern sorgfältige Planung und Koordination. Darüber hinaus müssen Zoos sicherstellen, dass die Bedürfnisse der Geparde in Bezug auf Platz, Sozialstruktur und natürliche Verhaltensweisen bestmöglich erfüllt werden, um ihr Wohlergehen zu gewährleisten.
Insgesamt ist die Zusammenarbeit zwischen Zoos, Naturschutzorganisationen und Regierungen entscheidend, um die Bedrohungen für Geparden in der Wildnis anzugehen und gleichzeitig eine gesunde und nachhaltige Population in menschlicher Obhut zu erhalten, um den Erhalt dieser faszinierenden Tiere zu sichern.
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Auf dem Bauernhof des Thüringer Zoopark Erfurt gibt es derzeit zahlreichen Tiernachwuchs zu bestaunen: Thüringer Waldziege, Bulgarenziege, Krainer Steinschaf, Rhönschaf, Hinterwälder Rind, Woll-schwein – es blökt, grunzt und ruft an jeder Ecke.
Der Axmanns-Hof ist ein Schaubauernhof, auf dem sich viele alte, wie schützenswerte Haus- und Nutztierrassen tummeln. Die auf den Koppeln des Hofs lebenden Thüringer Waldziegen, Rhönschafe, Krainer Steinschafe und die Bulgarenziegen (Foto) zählen zu den gefährdeten Haustierrassen und haben allesamt Nachwuchs.
Krainer Steinschafe stammen ursprünglich aus dem Alpenraum; sie sind unterschiedlich gefärbt, teilweise sogar gescheckt. Sie leben zusammen auf einer Koppel mit den Rhönschafen, die sehr gut an dem schwarzen Kopf bei sonst weißem Fell zu erkennen sind. Ebenfalls mit auf der Koppel leben die Thüringer Waldziegen und ihr Nachwuchs.
Nebenan leben die Hinterwälder Rinder, deren erstes Kalb dieses Jahres neugierig die Koppel erkundet. Bei Familie Wollschwein, direkt gegenüber, entdecken drei kleine Ferkel die Welt samt benachbarter Koppeln. Auffällig temperamentvoll ist der Nachwuchs der Bulgarenziegen, ob Holzstämme, Futtertrog oder Muttertier, sie zeigen überall, was für geschickte Kletterer sie sind. Auffälligstes Merkmal der Bulgarenziegen ist das lange Fell und, bei den Böcken, die großen, in sich gedrehten Hörner.
2019 wurde der Bauernhof von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e. V. als so genannter Archepark ausgezeichnet. Dort gibt es neben den beschriebenen Tieren auch Thüringer Waldesel, Bulgarenesel, Cröllwitzer Puten, Laufenten, Steinbacher Kampfgänse und andere Tiere zu bewundern.
In den kommenden Tagen und Wochen wird weiterer Tiernachwuchs bei den Haus- und Nutztieren des Zoos erwartet, beispielsweise bei den Quessant-Schafen, den Westafrika-nischen Zwergziegen, den Haus-Yaks, den Trampeltieren aber auch bei den Bisons.
Für alle Tiere im Zoopark Erfurt können Tierpatenschaften übernommen werden. Wer Interesse an einer Tierpatenschaft hat, findet auf der Seite der Zooparkstiftung auf www.zooparkstiftung-erfurt.de alle Informationen sowie Ansprechpartner.
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Erst kürzlich zogen die beiden Balistare zur Eingewöhnung in ihre neue Voliere, die sie sich mit den ebenfalls hoch bedrohten Edwardsfasanen teilen. Die neue, aus drei Volieren bestehende, Anlage wird am kommenden Mittwoch offiziell eingeweiht.
Wie der Name schon sagt, lebt der Balistar in Südostasien auf der Insel Bali. Außerdem gibt es eine angesiedelte Population auf der südöstlich von Bali gelegenen Insel Nusa Penida. Der Lebensraum des Balistars ist geprägt von Trockenwald, Graslandschaften und landwirtschaftlichen Nutzflächen. Dort ernähren sich die Vögel von Insekten, Wirbellosen, aber auch von Früchten.
Es gibt im Freiland nur wenige Dutzend Vögel. Obwohl sie in einem Nationalpark leben, werden immer wieder welche für den Heimtierhandel gefangen werden. Zudem wird weiterhin Wald in Plantagen umgewandelt und menschliche Siedlungen bereiten sich aus.
Der vom Aussterben bedrohte Balistar ist für die europäischen Zoos eine Art, die höchste Priorität genießt. Die Erhaltung einer ex situ-Population (außerhalb des ursprünglichen Lebensraums) wird durch ein Zuchtprogramm gewährleistet, aus dem wiederholt Vögel zurück nach Indonesien gebracht und in Schutzgebieten ausgewildert werden konnten.
Dementsprechend ist die Art recht häufig in Zoos anzutreffen, sie wird in rund 140 europäischen Zoos gehalten. Das Europäisches Erhaltungszuchtprogramm (EEP) wird vom Kölner Zoo koordiniert. Man geht davon aus, dass der Bestand auf Bali ab 2006 ausge¬torben war und nur durch ausgewilderte Vögel wieder aufgebaut werden konnte.
Balistare sind ausgesprochen friedlich und lassen sich gut mit anderen Arten vergesellschaften. Das Höchstalter wird mit 22 Jahren angegeben. In ihrer neuen Voliere haben sich die Balistare gut eingelebt und zeigen wenig Scheu vor den Besuchern.
Während die Voliere für die Balistare und Edwardsfasane sowie die Voliere für die Graupapageien bereits fertiggestellt ist, laufen die finalen Arbeiten an der Voliere für unsere Sonnensittiche auf Hochtouren. Am Mittwoch, 27. März 2024 wird die neue Anlage gemeinsam mit dem Verein der Zooparkfreunde und der Zooparkstiftung Erfurt eröffnet, denn bei dem Neubau handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt.
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In der letzten Woche wurden auf der Elefantenanlage im Thüringer Zoopark Erfurt drei Großbäume in den Boden eingelassen. Die drei Eichen messen knapp 13 Meter und wiegen drei beziehungsweise vier Tonnen.
Bis die Vorbereitungen abgeschlossen waren, vergingen einige Wochen und viele Partner waren im Boot, denen wir an dieser Stelle herzlich danken: Ein besonderer Dank gilt dem Thüringer Forstamt Erfurt-Willrode, deren Kollegen im Rahmen der anfallenden Forstarbeiten Ausschau gehalten haben nach geeigneten Bäumen und diese für uns entsprechend vorbereitet haben, Danke auch an die Firma Forst-Service Stephan für den Transport.
Die Erfurter Niederlassung der Firma Spie SAG schenkte dem Zoopark eine Seitenkippwanne für den Radlader und die erfahrenen Kollegen der MaxiMum Krantechnik sprangen recht kurzfristig ein und hoben die Baumriesen in die vorbereiteten Bodenhülsen.
Die beiden Bäume auf der Außenanlage der Kühe werden dann im April für die Elefanten zugänglich sein, sobald der hintere Teil der Anlage mit zunehmender Vegetation wieder geöffnet wird. Die Bäume dienen den Elefanten als Beschäftigung: Sie eigenen sich gut zur Hauptpflege. Die Rinde werden die Elefanten in Kürze vollständig abgeschält haben. Außerdem sind die Bäume bestens geeignet, um sich anzulehnen oder auch dafür, die eigenen Kräfte zu messen. Darüber hinaus sind die drei Bäume eine optische Bereicherung für die Anlage.
Das Interesse unserer Elefanten war ziemlich groß und auch unsere Gäste waren begeistert ob der lautstarken Reaktion. Nach Schlammpackung, Sandbad und Vollbad, wurde sich ausgiebig an dem Stamm geschubbert, die Rinde wurde mit Stoßzähnen und Rüssel abgeschält und die Stabilität mit vollem Körpereinsatz geprüft. Wir freuen uns sehr, dass die Bäume so gut angenommen werden.
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