- Feiern mit Dachs, Wisent und Co.
- Hirse aus dem eigenen Garten für die Tierparkvögel
- Zoo feiert den Nashorn-Tag
- Traurige Nachricht aus dem Menschenaffen-Haus
- Ein spannender Tag rund um Raubtiere
- Nachwuchs-Seelöwe zeigt sich zum ersten Mal den Besuchern
- Auch ein großer Mara fängt klein an
- Kuscheln, schlafen, toben
- Jetzt wird’s afrikanisch
- Spitzmaulnashorn-Bulle ‚Malte‘ umgezogen
Gesunde Gewichtsentwicklung begeistert das Panda-Team im Zoo Berlin.
Die beiden Panda-Zwillinge entwickeln sich nach gut zwei Wochen prächtig: Mit ihren flauschigen, schwarzen Ohren, den typischen Augenringen und einem gut gefüllten Bauch sehen sie nun immer mehr wie echte Große Pandas aus. Während das eine Jungtier mit einem leisen Quieken den Kopf hebt, um nach der Zitze seiner Mutter zu suchen, schläft seine Schwester im Inkubator und träumt womöglich von der nächsten Milchration mit Mama ‚Meng Meng‘ (11).
Neben den schwarzen Ohren und Augenringen wird nun auch ein dunkler Streifen an den Schultern der einst rosafarbenen Baby-Pandas sichtbar. „Wir sind äußerst erfreut über die Entwicklung der beiden kleinen Pandas. Ihre wachsende Schwarz-Weiß-Färbung zeigt deutlich, dass sie – auch optisch – ganz ihrer Mutter nacheifern“, freut sich Dr. Andreas Knieriem, Direktor von Zoo und Tierpark.
Besonders erfreulich ist die Gewichtszunahme der beiden. Ihr Geburtsgewicht haben sie mittlerweile mehr als verdoppelt und wiegen aktuell 510 Gramm und 450 Gramm. Neben der Gewichtskontrolle achtet das Panda-Team auch auf die Körpertemperatur der Jungtiere und unterstützt ihre Verdauung mit sanften Massagen. Die beiden trinken so eifrig bei ihrer Mutter ‚Meng Meng‘, dass ein zusätzliches Fläschchen aktuell gar nicht benötigt wird. Das gesamte Panda-Team ist rund um die Uhr im Einsatz, um die Aufzucht zu begleiten und sicherzustellen, dass die Jungtiere weiterhin so gut gedeihen.
Die junge Panda-Familie wird die Kennenlernzeit nun erst einmal im rückwärtigen Bereich des Pandastalls verbringen und ist bis auf Weiteres nicht für die Zoo-Gäste zu sehen. Panda-Männchen sind auch in der Natur nicht in die Aufzucht der Jungtiere involviert. Daher ist Panda-Papa ‚Jiao Qing‘ (14) weiterhin bambusfressend und entspannt im Panda Garden zu sehen.
Hintergrund Großer Panda
Ohne Schutzmaßnahmen wäre der Große Panda mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits ausgestorben. Der Große Panda ist ein einzigartiger Spezialist mit spezifischen Bedürfnissen. Dank intensiver Maßnahmen gegen Wilderei und zur Förderung von Schutzgebieten und Verbindungskorridoren haben sich die Bestände zwar etwas erholt, jedoch wird der Große Panda auf der „Roten Liste“ der Weltnaturschutzunion (IUCN) mit knapp 2.000 Individuen im natürlichen Lebensraum als „gefährdet “eingestuft.
Die Fragmentierung des Lebensraumes durch Straßen, Schienen und landwirtschaftliche Nutzflächen ist ein großes Problem für den Einzelgänger.
Im Zoo Berlin leben seit Sommer 2017 Deutschlands einzige Große Pandas. Am 31. August 2019 brachte Panda-Dame ‚Meng Meng‘ zwei Baby-Pandas zur Welt. Sie waren der erste Panda-Nachwuchs, der jemals in Deutschland geboren wurde. ‚Pit‘ und ‚Paule‘ verließen den Zoo Berlin im Dezember 2023 und leben seitdem in der Chengdu Panda Base in China. Im März dieses Jahres wurde nach intensiver Beobachtung und sorgfältiger Vorbereitung durch ein internationales Expertenteam eine künstliche Besamung bei ‚Meng Meng‘ durchgeführt. Weibliche Große Pandas sind im Jahr nur für etwa 72 Stunden fortpflanzungsfähig, die Zerstückelung des natürlichen Habitats erschwert es den Tieren sich zur Paarungszeit zu finden.
Die beiden Panda-Zwillinge entwickeln sich nach gut zwei Wochen prächtig: Mit ihren flauschigen, schwarzen Ohren, den typischen Augenringen und einem gut gefüllten Bauch sehen sie nun immer mehr wie echte Große Pandas aus. Während das eine Jungtier mit einem leisen Quieken den Kopf hebt, um nach der Zitze seiner Mutter zu suchen, schläft seine Schwester im Inkubator und träumt womöglich von der nächsten Milchration mit Mama ‚Meng Meng‘ (11).
Neben den schwarzen Ohren und Augenringen wird nun auch ein dunkler Streifen an den Schultern der einst rosafarbenen Baby-Pandas sichtbar. „Wir sind äußerst erfreut über die Entwicklung der beiden kleinen Pandas. Ihre wachsende Schwarz-Weiß-Färbung zeigt deutlich, dass sie – auch optisch – ganz ihrer Mutter nacheifern“, freut sich Dr. Andreas Knieriem, Direktor von Zoo und Tierpark.
Besonders erfreulich ist die Gewichtszunahme der beiden. Ihr Geburtsgewicht haben sie mittlerweile mehr als verdoppelt und wiegen aktuell 510 Gramm und 450 Gramm. Neben der Gewichtskontrolle achtet das Panda-Team auch auf die Körpertemperatur der Jungtiere und unterstützt ihre Verdauung mit sanften Massagen. Die beiden trinken so eifrig bei ihrer Mutter ‚Meng Meng‘, dass ein zusätzliches Fläschchen aktuell gar nicht benötigt wird. Das gesamte Panda-Team ist rund um die Uhr im Einsatz, um die Aufzucht zu begleiten und sicherzustellen, dass die Jungtiere weiterhin so gut gedeihen.
Die junge Panda-Familie wird die Kennenlernzeit nun erst einmal im rückwärtigen Bereich des Pandastalls verbringen und ist bis auf Weiteres nicht für die Zoo-Gäste zu sehen. Panda-Männchen sind auch in der Natur nicht in die Aufzucht der Jungtiere involviert. Daher ist Panda-Papa ‚Jiao Qing‘ (14) weiterhin bambusfressend und entspannt im Panda Garden zu sehen.
Hintergrund Großer Panda
Ohne Schutzmaßnahmen wäre der Große Panda mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits ausgestorben. Der Große Panda ist ein einzigartiger Spezialist mit spezifischen Bedürfnissen. Dank intensiver Maßnahmen gegen Wilderei und zur Förderung von Schutzgebieten und Verbindungskorridoren haben sich die Bestände zwar etwas erholt, jedoch wird der Große Panda auf der „Roten Liste“ der Weltnaturschutzunion (IUCN) mit knapp 2.000 Individuen im natürlichen Lebensraum als „gefährdet “eingestuft.
Die Fragmentierung des Lebensraumes durch Straßen, Schienen und landwirtschaftliche Nutzflächen ist ein großes Problem für den Einzelgänger.
Im Zoo Berlin leben seit Sommer 2017 Deutschlands einzige Große Pandas. Am 31. August 2019 brachte Panda-Dame ‚Meng Meng‘ zwei Baby-Pandas zur Welt. Sie waren der erste Panda-Nachwuchs, der jemals in Deutschland geboren wurde. ‚Pit‘ und ‚Paule‘ verließen den Zoo Berlin im Dezember 2023 und leben seitdem in der Chengdu Panda Base in China. Im März dieses Jahres wurde nach intensiver Beobachtung und sorgfältiger Vorbereitung durch ein internationales Expertenteam eine künstliche Besamung bei ‚Meng Meng‘ durchgeführt. Weibliche Große Pandas sind im Jahr nur für etwa 72 Stunden fortpflanzungsfähig, die Zerstückelung des natürlichen Habitats erschwert es den Tieren sich zur Paarungszeit zu finden.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
- Fundhund der Polizei übergeben
Jungtiere sind zwei Mädchen: Schwarz-weiß Look zeichnet sich langsam ab.
Gut eine Woche nach der Geburt der Panda-Zwillinge im Zoo Berlin ist sich das Panda-Team nun sicher: es sind zwei Weibchen. Die Freude im Zoo Berlin ist riesig. Beide Jungtiere sind gesund und entwickeln nun langsam die für Große Pandas charakteristische schwarz-weiße Zeichnung.
„Bei unseren Zwillingen sind nun langsam aber sicher die pandatypischen Färbungen an Ohren, Augen und am Schultergürtel zu erkennen. Die beiden Weibchen sind agil und entwickeln sich prächtig“, freut sich Tierpark- und Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem.
Und er fügte hinzu: „Dies ist insbesondere dem Einsatz der Kolleginnen und Kollegen der Chengdu Panda Base und dem gesamten Panda-Team zu verdanken, die sich rund um die Uhr um Meng Meng und ihren Nachwuchs kümmern.“
Der Grund für die schwarz-weiße Färbung der Pandabären ist bis heute wissenschaftlich nicht abschließend geklärt. Es wird jedoch vermutet, dass sie in erster Linie der Tarnung oder zur Kommunikation mit Artgenossen dient.
„Die sich nun entwickelnde schwarz-weiße Färbung tarnt die Großen Pandas im Schnee, sowie im Schattenspiel des Bambusdickichts. Dies schützt sie vor potenziellen Raubtieren, wie Goldkatze, Buntmarder oder Schneeleopard, die Jungtiere des Großen Pandas erbeuten können. Die größte Gefahr für den Großen Panda ist jedoch der menschgemachte Verlust und die Fragmentierung seines Lebensraums“, betonte Biologe und Pandakurator Florian Sicks.
Und er erklärte: „Ausgewachsene Große Pandas sind Einzelgänger, kommunizieren aber intensiv mittels Duftmarken. Die Jungtiere bleiben in der Regel anderthalb bis zwei Jahre bei ihrer Mutter. Daher werden auch die beiden Panda-Weibchen wie ihre Brüder Pit und Paule irgendwann ihre eigenen Wege gehen. Unser Panda Garden im Zoo Berlin bietet dauerhaft nur Platz für zwei erwachsene Große Pandas.“
Bis es soweit ist, haben die Zwillinge aber noch eine Menge Zeit. Erst einmal wird weiter ausgiebig getrunken und mit Mama Meng Meng gekuschelt, damit sich beide Pandabärchen weiter so gut entwickeln. Sobald die Geschwister groß und mobil genug sind, können dann auch die Zoogäste sie kennenlernen - dies wird allerdings noch eine Weile dauern.
Hintergrund Großer Panda
Ohne Schutzmaßnahmen wäre der Große Panda mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits ausgestorben. Der Große Panda ist ein einzigartiger Spezialist mit spezifischen Bedürfnissen. Dank intensiver Maßnahmen gegen Wilderei und zur Förderung von Schutzgebieten und Verbindungskorridoren haben sich die Bestände zwar etwas erholt, jedoch wird der Große Panda auf der „Roten Liste“ der Weltnaturschutzunion (IUCN) mit knapp 2.000 Individuen im natürlichen Lebensraum als „gefährdet “eingestuft. Die Fragmentierung des Lebensraumes durch Straßen, Schienen und landwirtschaftliche Nutzflächen ist ein großes Problem für den Einzelgänger.
Im Zoo Berlin leben seit Sommer 2017 Deutschlands einzige Große Pandas. Am 31. August 2019 brachte Panda-Dame Meng Meng zwei Baby-Pandas zur Welt. Sie waren der erste Panda-Nachwuchs, der jemals in Deutschland geboren wurde. Pit und Paule verließen den Zoo Berlin im Dezember 2023 und leben seitdem in der Chengdu Panda Base in China. Im März dieses Jahres wurde nach intensiver Beobachtung und sorgfältiger Vorbereitung durch ein internationales Experten-Team eine künstliche Besamung bei Meng Meng durchgeführt. Weibliche Große Pandas sind im Jahr nur für etwa 72 Stunden fortpflanzungsfähig, die Zerstückelung des natürlichen Habitats erschwert es den Tieren sich zur Paarungszeit zu finden.
Gut eine Woche nach der Geburt der Panda-Zwillinge im Zoo Berlin ist sich das Panda-Team nun sicher: es sind zwei Weibchen. Die Freude im Zoo Berlin ist riesig. Beide Jungtiere sind gesund und entwickeln nun langsam die für Große Pandas charakteristische schwarz-weiße Zeichnung.
„Bei unseren Zwillingen sind nun langsam aber sicher die pandatypischen Färbungen an Ohren, Augen und am Schultergürtel zu erkennen. Die beiden Weibchen sind agil und entwickeln sich prächtig“, freut sich Tierpark- und Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem.
Und er fügte hinzu: „Dies ist insbesondere dem Einsatz der Kolleginnen und Kollegen der Chengdu Panda Base und dem gesamten Panda-Team zu verdanken, die sich rund um die Uhr um Meng Meng und ihren Nachwuchs kümmern.“
Der Grund für die schwarz-weiße Färbung der Pandabären ist bis heute wissenschaftlich nicht abschließend geklärt. Es wird jedoch vermutet, dass sie in erster Linie der Tarnung oder zur Kommunikation mit Artgenossen dient.
„Die sich nun entwickelnde schwarz-weiße Färbung tarnt die Großen Pandas im Schnee, sowie im Schattenspiel des Bambusdickichts. Dies schützt sie vor potenziellen Raubtieren, wie Goldkatze, Buntmarder oder Schneeleopard, die Jungtiere des Großen Pandas erbeuten können. Die größte Gefahr für den Großen Panda ist jedoch der menschgemachte Verlust und die Fragmentierung seines Lebensraums“, betonte Biologe und Pandakurator Florian Sicks.
Und er erklärte: „Ausgewachsene Große Pandas sind Einzelgänger, kommunizieren aber intensiv mittels Duftmarken. Die Jungtiere bleiben in der Regel anderthalb bis zwei Jahre bei ihrer Mutter. Daher werden auch die beiden Panda-Weibchen wie ihre Brüder Pit und Paule irgendwann ihre eigenen Wege gehen. Unser Panda Garden im Zoo Berlin bietet dauerhaft nur Platz für zwei erwachsene Große Pandas.“
Bis es soweit ist, haben die Zwillinge aber noch eine Menge Zeit. Erst einmal wird weiter ausgiebig getrunken und mit Mama Meng Meng gekuschelt, damit sich beide Pandabärchen weiter so gut entwickeln. Sobald die Geschwister groß und mobil genug sind, können dann auch die Zoogäste sie kennenlernen - dies wird allerdings noch eine Weile dauern.
Hintergrund Großer Panda
Ohne Schutzmaßnahmen wäre der Große Panda mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits ausgestorben. Der Große Panda ist ein einzigartiger Spezialist mit spezifischen Bedürfnissen. Dank intensiver Maßnahmen gegen Wilderei und zur Förderung von Schutzgebieten und Verbindungskorridoren haben sich die Bestände zwar etwas erholt, jedoch wird der Große Panda auf der „Roten Liste“ der Weltnaturschutzunion (IUCN) mit knapp 2.000 Individuen im natürlichen Lebensraum als „gefährdet “eingestuft. Die Fragmentierung des Lebensraumes durch Straßen, Schienen und landwirtschaftliche Nutzflächen ist ein großes Problem für den Einzelgänger.
Im Zoo Berlin leben seit Sommer 2017 Deutschlands einzige Große Pandas. Am 31. August 2019 brachte Panda-Dame Meng Meng zwei Baby-Pandas zur Welt. Sie waren der erste Panda-Nachwuchs, der jemals in Deutschland geboren wurde. Pit und Paule verließen den Zoo Berlin im Dezember 2023 und leben seitdem in der Chengdu Panda Base in China. Im März dieses Jahres wurde nach intensiver Beobachtung und sorgfältiger Vorbereitung durch ein internationales Experten-Team eine künstliche Besamung bei Meng Meng durchgeführt. Weibliche Große Pandas sind im Jahr nur für etwa 72 Stunden fortpflanzungsfähig, die Zerstückelung des natürlichen Habitats erschwert es den Tieren sich zur Paarungszeit zu finden.
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Nachwuchs bei den seltensten Bären der Welt: Zwillingsgeburt im
Panda-Garden im Zoo Berlin.
Sie sind da: Der mit Sehnsucht und Aufregung erwartete zweite Nachwuchs von Panda-Dame Meng Meng (11) kam am Donnerstag, 22. August 2024, um 13:03 Uhr und 14:19 Uhr im Panda Garden des Zoo Berlin auf die Welt. Beide Jungtiere sind wohlauf und werden von ihrer Mutter und dem erfahrenen Panda-Team rund um die Uhr liebevoll versorgt. Nun heißt es: Daumen drücken für die kritischen ersten Tage.
Nachdem am 11. August 2024, bei einer Ultraschalluntersuchung zwei Herzschläge den ersten Beweis einer erfolgreichen Trächtigkeit lieferten, kamen die Zwillinge nur elf Tage später schon zur Welt. Die Tragzeit betrug 149 Tage. Die inzwischen erfahrene Mutter wusste unmittelbar nach der Geburt, was zu tun ist. „Ich bin erleichtert, dass die beiden gesund auf die Welt gekommen sind. Die Kleinen machen einen munteren Eindruck und Mutter Meng Meng zeigt uns allen, was das Wort ‚Bärenliebe‘ bedeutet – sie kümmert sich rührend um ihren Nachwuchs“, freut sich Tierarzt und Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem.
Und er fügte hinzu: „Bei weniger als 2.000 ausgewachsenen Großen Pandas im natürlichen Lebensraum, ist jedes einzelne Jungtier ein wichtiger Beitrag zum Erhalt dieser gefährdeten Tierart. Mein herzlicher Dank geht daher an das gesamte Team im Panda Garden, das durch exzellente Vorbereitung und großes Engagement, die Basis für diesen großartigen Moment geschaffen hat.“
Bereits am 18. August 2024, hatte Wildtier-Endokrinologin Dr. Jella Wauters von der Abteilung für Reproduktionsbiologie am Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung ihr Quartier im Zoo bezogen – mitsamt ihres mobilen Labors. Auch sie hat bereits mehrere Panda-Geburten begleitet und daher einige Erfahrung. Mithilfe ihrer Hormonanalysen, die sie etwa alle vier Stunden anhand von Urinproben durchführte, konnte sie das Zeitfenster für die Geburt zuletzt sehr zuverlässig vorhersagen.
„Frau Wauters hat wieder einmal recht behalten mit dem Geburtstermin. Selbst mich überrascht es immer wieder, auf was für einem hohen Stand die Forschung in solchen Hormonanalyse inzwischen ist. Solch zuverlässige Vorhersagen sind nur mit einem sehr umfangreichen Wissen über den Hormonhaushalt von Großen Pandas möglich“, bestätigt Knieriem.
Die Grundlage für die erfolgreiche Geburt legte eine künstliche Besamung, die am 26. März 2024, von Prof. Dr. Thomas Hildebrandt, Leiter der Abteilung für Reproduktionsmanagement am Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) und seiner Kollegin Dr. Susanne Holtze durchgeführt wurde.
Die Jungtiere wiegen 169 Gramm und 136 Gramm und sind zirka 14 Zentimeter lang. Wie andere Großbären auch kommen Große Pandas nahezu nackt, taub, blind und rosa auf die Welt. Die typische schwarz-weiße Pandazeichnung entwickelt sich erst später. Die Geschlechter konnten bisher noch nicht mit Sicherheit bestimmt werden. Etwa die Hälfte aller Geburten in menschlicher Obhut sind Zwillinge. Da Große Pandas bei Zwillingsgeburten in der Regel nur ein Jungtier aufziehen, hat sich der Zoo Berlin in enger Abstimmung mit den Experten der Chengdu Research Base of Giant Panda Breeding dazu entschlossen, Meng Meng aktiv bei der Aufzucht zu unterstützen. Die Jungtiere sind somit in einem Rhythmus von etwa zwei bis drei Stunden abwechselnd bei der Mutter, um zu trinken und werden sonst in einem kuschelig-warmen Inkubator vom Panda-Team umsorgt.
„Wir freuen uns, dass wir zwei erfahrene Kolleginnen aus der Chengdu Panda Base bei der Versorgung der Jungtiere an unserer Seite haben. Bei etwa 20 Geburten im Jahr haben sie viel mehr Erfahrung und können die Entwicklung besser einschätzen“, erklärt Biologe und Panda-Kurator Florian Sicks und beschreibt den neuen Alltag im Panda Garden: „Zusammen mit unserem Team überwachen die beiden den Inkubator und die Temperaturen der Babys, sie messen und wiegen sie – wie man es von einer Babystation in einem Berliner Krankenhaus kennt. Von dort haben wir tatsächlich auch einen Inkubator bekommen. Für diese großzügige Spende möchten wir uns ganz herzlich bei den DRK Klinken Westend bedanken. Das Gerät ist nun rund um die Uhr bei uns im Panda Garden im Einsatz und für uns ist es besonders praktisch, dass es sowohl auf Deutsch und Englisch als auch auf Chinesisch zu bedienen ist.“
Die junge Panda-Familie wird die „Kennenlernzeit“ nun erst einmal im rückwärtigen Bereich des Pandastalls verbringen und ist bis auf Weiteres nicht für die Zoo-Gäste zu sehen. Panda-Männchen sind auch in der Natur nicht in die Aufzucht der Jungtiere involviert. Daher ist Panda-Papa Jiao Qing (14) weiterhin bambusfressend und entspannt im Panda Garden zu sehen.
Sie sind da: Der mit Sehnsucht und Aufregung erwartete zweite Nachwuchs von Panda-Dame Meng Meng (11) kam am Donnerstag, 22. August 2024, um 13:03 Uhr und 14:19 Uhr im Panda Garden des Zoo Berlin auf die Welt. Beide Jungtiere sind wohlauf und werden von ihrer Mutter und dem erfahrenen Panda-Team rund um die Uhr liebevoll versorgt. Nun heißt es: Daumen drücken für die kritischen ersten Tage.
Nachdem am 11. August 2024, bei einer Ultraschalluntersuchung zwei Herzschläge den ersten Beweis einer erfolgreichen Trächtigkeit lieferten, kamen die Zwillinge nur elf Tage später schon zur Welt. Die Tragzeit betrug 149 Tage. Die inzwischen erfahrene Mutter wusste unmittelbar nach der Geburt, was zu tun ist. „Ich bin erleichtert, dass die beiden gesund auf die Welt gekommen sind. Die Kleinen machen einen munteren Eindruck und Mutter Meng Meng zeigt uns allen, was das Wort ‚Bärenliebe‘ bedeutet – sie kümmert sich rührend um ihren Nachwuchs“, freut sich Tierarzt und Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem.
Und er fügte hinzu: „Bei weniger als 2.000 ausgewachsenen Großen Pandas im natürlichen Lebensraum, ist jedes einzelne Jungtier ein wichtiger Beitrag zum Erhalt dieser gefährdeten Tierart. Mein herzlicher Dank geht daher an das gesamte Team im Panda Garden, das durch exzellente Vorbereitung und großes Engagement, die Basis für diesen großartigen Moment geschaffen hat.“
Bereits am 18. August 2024, hatte Wildtier-Endokrinologin Dr. Jella Wauters von der Abteilung für Reproduktionsbiologie am Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung ihr Quartier im Zoo bezogen – mitsamt ihres mobilen Labors. Auch sie hat bereits mehrere Panda-Geburten begleitet und daher einige Erfahrung. Mithilfe ihrer Hormonanalysen, die sie etwa alle vier Stunden anhand von Urinproben durchführte, konnte sie das Zeitfenster für die Geburt zuletzt sehr zuverlässig vorhersagen.
„Frau Wauters hat wieder einmal recht behalten mit dem Geburtstermin. Selbst mich überrascht es immer wieder, auf was für einem hohen Stand die Forschung in solchen Hormonanalyse inzwischen ist. Solch zuverlässige Vorhersagen sind nur mit einem sehr umfangreichen Wissen über den Hormonhaushalt von Großen Pandas möglich“, bestätigt Knieriem.
Die Grundlage für die erfolgreiche Geburt legte eine künstliche Besamung, die am 26. März 2024, von Prof. Dr. Thomas Hildebrandt, Leiter der Abteilung für Reproduktionsmanagement am Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) und seiner Kollegin Dr. Susanne Holtze durchgeführt wurde.
Die Jungtiere wiegen 169 Gramm und 136 Gramm und sind zirka 14 Zentimeter lang. Wie andere Großbären auch kommen Große Pandas nahezu nackt, taub, blind und rosa auf die Welt. Die typische schwarz-weiße Pandazeichnung entwickelt sich erst später. Die Geschlechter konnten bisher noch nicht mit Sicherheit bestimmt werden. Etwa die Hälfte aller Geburten in menschlicher Obhut sind Zwillinge. Da Große Pandas bei Zwillingsgeburten in der Regel nur ein Jungtier aufziehen, hat sich der Zoo Berlin in enger Abstimmung mit den Experten der Chengdu Research Base of Giant Panda Breeding dazu entschlossen, Meng Meng aktiv bei der Aufzucht zu unterstützen. Die Jungtiere sind somit in einem Rhythmus von etwa zwei bis drei Stunden abwechselnd bei der Mutter, um zu trinken und werden sonst in einem kuschelig-warmen Inkubator vom Panda-Team umsorgt.
„Wir freuen uns, dass wir zwei erfahrene Kolleginnen aus der Chengdu Panda Base bei der Versorgung der Jungtiere an unserer Seite haben. Bei etwa 20 Geburten im Jahr haben sie viel mehr Erfahrung und können die Entwicklung besser einschätzen“, erklärt Biologe und Panda-Kurator Florian Sicks und beschreibt den neuen Alltag im Panda Garden: „Zusammen mit unserem Team überwachen die beiden den Inkubator und die Temperaturen der Babys, sie messen und wiegen sie – wie man es von einer Babystation in einem Berliner Krankenhaus kennt. Von dort haben wir tatsächlich auch einen Inkubator bekommen. Für diese großzügige Spende möchten wir uns ganz herzlich bei den DRK Klinken Westend bedanken. Das Gerät ist nun rund um die Uhr bei uns im Panda Garden im Einsatz und für uns ist es besonders praktisch, dass es sowohl auf Deutsch und Englisch als auch auf Chinesisch zu bedienen ist.“
Die junge Panda-Familie wird die „Kennenlernzeit“ nun erst einmal im rückwärtigen Bereich des Pandastalls verbringen und ist bis auf Weiteres nicht für die Zoo-Gäste zu sehen. Panda-Männchen sind auch in der Natur nicht in die Aufzucht der Jungtiere involviert. Daher ist Panda-Papa Jiao Qing (14) weiterhin bambusfressend und entspannt im Panda Garden zu sehen.
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- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
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- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
- Fundhund der Polizei übergeben
Mini-Hippo und Fußballstar machen sich gemeinsam stark für den
Artenschutz.
Endlich ist es raus: Das kleine Hippo-Mädchen im Zoo Berlin trägt ab jetzt den Namen Toni. Mehr als 20.000 Namensvorschläge sind für das kleine Zwergflusspferd in den letzten Wochen beim Zoo Berlin eingegangen.
Darunter auch mehrfach der Name Toni – angelehnt an den Innenverteidiger der deutschen Nationalmannschaft Antonio Rüdiger. Er übernimmt nach Anfrage des Zoos nun die Ehrenpatenschaft für das kleine Nachwuchstalent.
„Eigentlich tendierte ich anfangs eher zu klassischen Berliner Namen wie Knöllchen oder Boulettchen“, gesteht Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. „Dann zeichnete sich anhand der Einsendungen der Namensvorschläge und ihrer enormen Fangemeinde in den Sozialen Medien schnell ab, dass unser Mini-Hippo gerade zu einem echten Weltstar wird. Wir sind schlicht überwältigt von der Resonanz und ihrer täglich wachsenden Bekanntheit vor allem im englischsprachigen Ausland. Dieser Entwicklung wollen wir mit einem kurzen, knappen Namen Rechnung tragen, der auch außerhalb Berlins gut funktioniert. Als wir dann noch den Berliner Weltfußballer und Namensvetter Toni Rüdiger für uns gewinnen konnten, stand die Entscheidung fest: Die Kleine heißt ab jetzt Toni.“
Mit ihrem erfahrenen ‚Coach‘ im Rücken, hat die kleine Artenschutz-Botschafterin beste Chancen ganz bald eine Verteidigerin der Vielfalt auf Weltklasse-Niveau zu werden. In der Liga der süßesten Tierbabies spielt die kleine Toni bereits ganz oben mit. Ihre Instagram Videos begeistern ein Millionen-Publikum. Doch nicht nur die Popularität vereint die zwei Namensvettern: Obwohl sie in Berlin zur Welt kamen, haben beide eine ganz besondere Verbindung zu Westafrika. Denn nur an der Elfenbeinküste, in Guinea, Liberia und Sierra Leone gibt es die scheuen Zwergflusspferde noch. In Nigeria sind sie bereits ausgestorben. Ihre größte Bedrohung ist der Mensch – er ist für den Verlust ihres Lebensraumes durch Rodung der Wälder für Bergbau und landwirtschaftliche Nutzung verantwortlich.
Ein Thema, das Toni Rüdiger, der neben der deutschen auch die Staatsbürgerschaft Sierra Leones besitzt und 2022 zum Fußball-Botschafter Sierra Leones ernannt wurde, sehr am Herzen liegt: „Ich wusste nicht, dass es in Westafrika nur noch weniger als 2.500 ausgewachsene Zwergflusspferde gibt. Es wäre wirklich traurig, wenn diese fantastischen Tiere bald für immer von unserem Planeten verschwunden wären. Als Botschafter für den Artenschutz setzen die kleine Toni und ich uns deshalb gemeinsam für die bedrohten Lebensräume der Zwerghippos ein.“
Bis ihr Ehrenpate zu Besuch kommt, hat die kleine Hippo-Dame noch Zeit ordentlich Gewicht zuzulegen. 200 Kilogramm sollen es einmal werden, genug für eine Berliner-ein-Hippo-Mauer. Und eins ist sicher, die kleine Toni drückt „ihrem“ Fußballstar bei jedem Spiel aus der Ferne alle Öhrchen und Zehen.
Hintergrund
Bereits 1921 gelang dem Zoo Berlin die europäische Erstzucht der stark gefährdeten Tierart. Zwerghippo-Mutter Debbie hat selbst bereits in den Jahren 2004, 2007 und 2008 erfolgreich Jungtiere aufgezogen. Zwergflusspferd-Vater Tobi ist an der Jungenaufzucht nicht beteiligt. Zwergflusspferde sind scheue Einzelgänger und haben feste Reviere. Das erste Zwergflusspferd kam 1873 aus Sierra Leone nach Europa.
Endlich ist es raus: Das kleine Hippo-Mädchen im Zoo Berlin trägt ab jetzt den Namen Toni. Mehr als 20.000 Namensvorschläge sind für das kleine Zwergflusspferd in den letzten Wochen beim Zoo Berlin eingegangen.
Darunter auch mehrfach der Name Toni – angelehnt an den Innenverteidiger der deutschen Nationalmannschaft Antonio Rüdiger. Er übernimmt nach Anfrage des Zoos nun die Ehrenpatenschaft für das kleine Nachwuchstalent.
„Eigentlich tendierte ich anfangs eher zu klassischen Berliner Namen wie Knöllchen oder Boulettchen“, gesteht Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. „Dann zeichnete sich anhand der Einsendungen der Namensvorschläge und ihrer enormen Fangemeinde in den Sozialen Medien schnell ab, dass unser Mini-Hippo gerade zu einem echten Weltstar wird. Wir sind schlicht überwältigt von der Resonanz und ihrer täglich wachsenden Bekanntheit vor allem im englischsprachigen Ausland. Dieser Entwicklung wollen wir mit einem kurzen, knappen Namen Rechnung tragen, der auch außerhalb Berlins gut funktioniert. Als wir dann noch den Berliner Weltfußballer und Namensvetter Toni Rüdiger für uns gewinnen konnten, stand die Entscheidung fest: Die Kleine heißt ab jetzt Toni.“
Mit ihrem erfahrenen ‚Coach‘ im Rücken, hat die kleine Artenschutz-Botschafterin beste Chancen ganz bald eine Verteidigerin der Vielfalt auf Weltklasse-Niveau zu werden. In der Liga der süßesten Tierbabies spielt die kleine Toni bereits ganz oben mit. Ihre Instagram Videos begeistern ein Millionen-Publikum. Doch nicht nur die Popularität vereint die zwei Namensvettern: Obwohl sie in Berlin zur Welt kamen, haben beide eine ganz besondere Verbindung zu Westafrika. Denn nur an der Elfenbeinküste, in Guinea, Liberia und Sierra Leone gibt es die scheuen Zwergflusspferde noch. In Nigeria sind sie bereits ausgestorben. Ihre größte Bedrohung ist der Mensch – er ist für den Verlust ihres Lebensraumes durch Rodung der Wälder für Bergbau und landwirtschaftliche Nutzung verantwortlich.
Ein Thema, das Toni Rüdiger, der neben der deutschen auch die Staatsbürgerschaft Sierra Leones besitzt und 2022 zum Fußball-Botschafter Sierra Leones ernannt wurde, sehr am Herzen liegt: „Ich wusste nicht, dass es in Westafrika nur noch weniger als 2.500 ausgewachsene Zwergflusspferde gibt. Es wäre wirklich traurig, wenn diese fantastischen Tiere bald für immer von unserem Planeten verschwunden wären. Als Botschafter für den Artenschutz setzen die kleine Toni und ich uns deshalb gemeinsam für die bedrohten Lebensräume der Zwerghippos ein.“
Bis ihr Ehrenpate zu Besuch kommt, hat die kleine Hippo-Dame noch Zeit ordentlich Gewicht zuzulegen. 200 Kilogramm sollen es einmal werden, genug für eine Berliner-ein-Hippo-Mauer. Und eins ist sicher, die kleine Toni drückt „ihrem“ Fußballstar bei jedem Spiel aus der Ferne alle Öhrchen und Zehen.
Hintergrund
Bereits 1921 gelang dem Zoo Berlin die europäische Erstzucht der stark gefährdeten Tierart. Zwerghippo-Mutter Debbie hat selbst bereits in den Jahren 2004, 2007 und 2008 erfolgreich Jungtiere aufgezogen. Zwergflusspferd-Vater Tobi ist an der Jungenaufzucht nicht beteiligt. Zwergflusspferde sind scheue Einzelgänger und haben feste Reviere. Das erste Zwergflusspferd kam 1873 aus Sierra Leone nach Europa.
Meistgelesene Meldungen:
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- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
- Fundhund der Polizei übergeben
Wieder fit: Erstes Bad beim kleinen Zwergflusspferd im Zoo Berlin.
Ein großes Spektakel für alle Beteiligten: Das noch namenlose, mittlerweile wieder quietschfidele Zwergflusspferd, das am 3. Juni 2024 das Licht der Welt erblickte, durfte nach einem „Go“ des Veterinärteams endlich baden. Dabei wurde ordentlich geplanscht, getaucht und sogar unter Wasser bei Mama Debbie (27) getrunken.
Nachdem das Mini-Hippo zuletzt aufgrund einer Verletzung am Beckenkamm sportlich kürzertreten musste, war deutlich zu sehen, dass der kleine Wirbelwind wieder putzmunter ist. Hüpfend, prustend und Öhrchen wackelnd tobte sie durch das Becken.
So konnte auch Dr. Andreas Pauly, Leiter der Abteilung Tiergesundheit, Tierschutz und Forschung, bei einer ausführlichen Begutachtung vorab bestätigen, dass die Kleine wieder baden darf: „Dank der genauen Beobachtung unseres Teams ließ sich schon in den letzten Tagen feststellen, dass das kleine Flusspferd beim Laufen und Toben keinerlei Beeinträchtigungen mehr hat. Durch das sehr eindeutige Gangbild konnten wir dem Jungtier nun auch einen Röntgentermin und die damit einhergehende Narkose ersparen.“
Bis das kleine Hippo-Mädchen auch für Gäste zu sehen ist, muss sie noch ein wenig mehr Routine im tieferen Wasser bekommen. Zwergflusspferde sind laut der Roten Liste der IUCN stark gefährdet und können genau wie die großen Flusspferde nicht schwimmen. Sie stoßen sich am Boden ab und bewegen sich gleitend durch das Wasser. Erst wenn der Nachwuchs das ausreichend beherrscht, sind Mutter und Tochter bereit für den ersten Ausflug auf die Außenanlage.
Bis es so weit ist, wird nun im flachen Wasser der rückwärtigen Anlage weiter eifrig auf Mama Debbie herumgeturnt. In den nächsten Tagen wird der Name der kleinen Flusspferd-Dame bekannt gegeben. Mehr als 20.000 Namensvorschläge sind beim Zoo Berlin eingegangen.
Bereits 1921 gelangt dem Zoo Berlin die europäische Erstzucht der stark gefährdeten Tierart. Zwerghippo-Mutter Debbie hat selbst bereits in den Jahren 2004, 2007 und 2008 erfolgreich Jungtiere aufgezogen. Zwergflusspferd-Vater Tobi ist an der Jungenaufzucht nicht beteiligt. Zwergflusspferde sind scheue Einzelgänger und haben feste Reviere. Laut der International Union for Conservation of Nature (IUCN) gibt es im natürlichen Lebensraum in Westafrika nur noch weniger als 2500 ausgewachsene Zwergflusspferde – Tendenz sinkend.
An der Elfenbeinküste, in Guinea, Liberia und Sierra Leone gibt es die scheuen Wald- und Sumpfgebiet-Bewohner noch. In Nigeria sind sie bereits ausgestorben. Ihre größte Bedrohung ist der Mensch – er ist für den Verlust ihres Lebensraumes durch Rodung der Wälder für Bergbau und landwirtschaftliche Nutzung verantwortlich.
Ein großes Spektakel für alle Beteiligten: Das noch namenlose, mittlerweile wieder quietschfidele Zwergflusspferd, das am 3. Juni 2024 das Licht der Welt erblickte, durfte nach einem „Go“ des Veterinärteams endlich baden. Dabei wurde ordentlich geplanscht, getaucht und sogar unter Wasser bei Mama Debbie (27) getrunken.
Nachdem das Mini-Hippo zuletzt aufgrund einer Verletzung am Beckenkamm sportlich kürzertreten musste, war deutlich zu sehen, dass der kleine Wirbelwind wieder putzmunter ist. Hüpfend, prustend und Öhrchen wackelnd tobte sie durch das Becken.
So konnte auch Dr. Andreas Pauly, Leiter der Abteilung Tiergesundheit, Tierschutz und Forschung, bei einer ausführlichen Begutachtung vorab bestätigen, dass die Kleine wieder baden darf: „Dank der genauen Beobachtung unseres Teams ließ sich schon in den letzten Tagen feststellen, dass das kleine Flusspferd beim Laufen und Toben keinerlei Beeinträchtigungen mehr hat. Durch das sehr eindeutige Gangbild konnten wir dem Jungtier nun auch einen Röntgentermin und die damit einhergehende Narkose ersparen.“
Bis das kleine Hippo-Mädchen auch für Gäste zu sehen ist, muss sie noch ein wenig mehr Routine im tieferen Wasser bekommen. Zwergflusspferde sind laut der Roten Liste der IUCN stark gefährdet und können genau wie die großen Flusspferde nicht schwimmen. Sie stoßen sich am Boden ab und bewegen sich gleitend durch das Wasser. Erst wenn der Nachwuchs das ausreichend beherrscht, sind Mutter und Tochter bereit für den ersten Ausflug auf die Außenanlage.
Bis es so weit ist, wird nun im flachen Wasser der rückwärtigen Anlage weiter eifrig auf Mama Debbie herumgeturnt. In den nächsten Tagen wird der Name der kleinen Flusspferd-Dame bekannt gegeben. Mehr als 20.000 Namensvorschläge sind beim Zoo Berlin eingegangen.
Bereits 1921 gelangt dem Zoo Berlin die europäische Erstzucht der stark gefährdeten Tierart. Zwerghippo-Mutter Debbie hat selbst bereits in den Jahren 2004, 2007 und 2008 erfolgreich Jungtiere aufgezogen. Zwergflusspferd-Vater Tobi ist an der Jungenaufzucht nicht beteiligt. Zwergflusspferde sind scheue Einzelgänger und haben feste Reviere. Laut der International Union for Conservation of Nature (IUCN) gibt es im natürlichen Lebensraum in Westafrika nur noch weniger als 2500 ausgewachsene Zwergflusspferde – Tendenz sinkend.
An der Elfenbeinküste, in Guinea, Liberia und Sierra Leone gibt es die scheuen Wald- und Sumpfgebiet-Bewohner noch. In Nigeria sind sie bereits ausgestorben. Ihre größte Bedrohung ist der Mensch – er ist für den Verlust ihres Lebensraumes durch Rodung der Wälder für Bergbau und landwirtschaftliche Nutzung verantwortlich.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
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- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
- Fundhund der Polizei übergeben
Große Namenssuche für kleines Mini-Hippo im Zoo Berlin.
Ihr letztes Video knackt täglich neue Rekorde: 6,7 Millionen Views auf TikTok und rund 9 Millionen auf Instagram hat das erste Bad des kleinen Zwergflusspferdes aus dem Zoo Berlin inzwischen erreicht.
„Das Jungtier schläft viel, trinkt etwa vier Mal am Tag und wird täglich von den Tierpflegerinnen und Tierpflegern gewogen und gebadet“, beschreibt Zoologe Florian Sicks einen typischen Tag des Hippo-Mädchens.
Und er fügte hinzu: Durch die nahrhafte Milch nimmt das kleine Zwergflusspferd täglich etwa 200 – 300 Gramm an Gewicht zu. Heute hat sie schon 10 KIlogramm auf die Waage gebracht. Man kann ihr also buchstäblich beim Wachsen zusehen.“
Zwergflusspferde werden etwa ein halbes Jahr lang gesäugt. Im Alter von zwei bis vier Monaten beginnt das Jungtier feste Nahrung zu sich zu nehmen. Zwergflusspferde sind sogenannte Ablieger, das heißt, sie folgen der Mutter nicht, sondern liegen geschützt in einem Versteck, wo sie vor Fressfeinden geschützt sind und werden dort von der Mutter zum Säugen aufgesucht. Am liebsten versteckt es sich momentan in einem Haufen aus Heu.
Nachdem es sich seit seiner Geburt am 3. Juni 2024 bisher prächtig entwickelt hat, trudeln in den Postfächern des Zoos inzwischen immer mehr Fragen nach dem Namen des kleinen Zwergflusspferdes ein. Um allen Hippo-Fans die Chance zu geben, sich mit ihren Vorschlägen zu beteiligen, wird es bis zum 5. Juli 2024 die Möglichkeit geben, in der Kommentarspalte auf den Social-Media-Kanälen des Zoos Facebook, Instagram und TikTok Namensvorschläge für das kleine Zwergflusspferd einzureichen.
Auch per E-Mail anDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. gibt es die
Möglichkeit, Vorschläge abzugeben. „Es ist ein offenes Geheimnis, dass mir
kurze, knappe Namen mit Berlinbezug besonders gut gefallen. Wenn uns die hier
zur Welt gekommenen Tiere irgendwann einmal verlassen, um an anderen Orten zum
Erhalt ihrer Art beizutragen, tragen sie immer ein kleines Stück Berliner Heimat
bei sich“, verrät Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem.
Und er ergänzt: „Wir freuen uns, dass sich das Jungtier so prima entwickelt. Im natürlichen Lebensraum gibt es nur noch weniger als 2.500 ausgewachsene Zwergflusspferde – die Tendenz ist abnehmend. Da ist jeder Nachwuchs ein kleines Geschenk.“
Das Jungtier und seine Mutter verbringen die ersten Wochen im rückwärtigen Bereich des Flusspferdhauses und sind nicht für die Zoo-Gäste zu sehen. Das Badebecken im Innenbereich ist noch zu groß für die kleine Nichtschwimmerin. Voraussichtlich Ende Juli wird das Mini-Hippo hoffentlich stabil seiner Flusspferd Mama Debbie auf die Außenanlage folgen können und somit endlich für die Zoo-Gästen zu sehen sein.
Hintergrund
BBereits 1921 gelangt dem Zoo Berlin die europäische Erstzucht der stark gefährdeten Tierart. Zwerghippo-Mutter Debbie hat selbst bereits in den Jahren 2004, 2007 und 2008 erfolgreich Jungtiere aufgezogen. Zwergflusspferd-Vater Tobi ist an der Jungtieraufzucht nicht beteiligt. Zwergflusspferde sind scheue Einzelgänger und haben feste Reviere. Laut der International Union for Conservation of Nature (IUCN) gibt es im natürlichen Lebensraum in Westafrika nur noch weniger als 2.500 ausgewachsene Zwergflusspferde – Tendenz sinkend.
An der Elfenbeinküste, in Guinea, Liberia und Sierra Leone gibt es die scheuen Wald- und Sumpfgebiet-Bewohner noch. In Nigeria sind sie bereits ausgestorben. Ihre größte Bedrohung ist der Mensch – er ist für den Verlust ihres Lebensraumes durch Rodung der Wälder für Bergbau und landwirtschaftliche Nutzung verantwortlich.
Ihr letztes Video knackt täglich neue Rekorde: 6,7 Millionen Views auf TikTok und rund 9 Millionen auf Instagram hat das erste Bad des kleinen Zwergflusspferdes aus dem Zoo Berlin inzwischen erreicht.
„Das Jungtier schläft viel, trinkt etwa vier Mal am Tag und wird täglich von den Tierpflegerinnen und Tierpflegern gewogen und gebadet“, beschreibt Zoologe Florian Sicks einen typischen Tag des Hippo-Mädchens.
Und er fügte hinzu: Durch die nahrhafte Milch nimmt das kleine Zwergflusspferd täglich etwa 200 – 300 Gramm an Gewicht zu. Heute hat sie schon 10 KIlogramm auf die Waage gebracht. Man kann ihr also buchstäblich beim Wachsen zusehen.“
Zwergflusspferde werden etwa ein halbes Jahr lang gesäugt. Im Alter von zwei bis vier Monaten beginnt das Jungtier feste Nahrung zu sich zu nehmen. Zwergflusspferde sind sogenannte Ablieger, das heißt, sie folgen der Mutter nicht, sondern liegen geschützt in einem Versteck, wo sie vor Fressfeinden geschützt sind und werden dort von der Mutter zum Säugen aufgesucht. Am liebsten versteckt es sich momentan in einem Haufen aus Heu.
Nachdem es sich seit seiner Geburt am 3. Juni 2024 bisher prächtig entwickelt hat, trudeln in den Postfächern des Zoos inzwischen immer mehr Fragen nach dem Namen des kleinen Zwergflusspferdes ein. Um allen Hippo-Fans die Chance zu geben, sich mit ihren Vorschlägen zu beteiligen, wird es bis zum 5. Juli 2024 die Möglichkeit geben, in der Kommentarspalte auf den Social-Media-Kanälen des Zoos Facebook, Instagram und TikTok Namensvorschläge für das kleine Zwergflusspferd einzureichen.
Auch per E-Mail an
Und er ergänzt: „Wir freuen uns, dass sich das Jungtier so prima entwickelt. Im natürlichen Lebensraum gibt es nur noch weniger als 2.500 ausgewachsene Zwergflusspferde – die Tendenz ist abnehmend. Da ist jeder Nachwuchs ein kleines Geschenk.“
Das Jungtier und seine Mutter verbringen die ersten Wochen im rückwärtigen Bereich des Flusspferdhauses und sind nicht für die Zoo-Gäste zu sehen. Das Badebecken im Innenbereich ist noch zu groß für die kleine Nichtschwimmerin. Voraussichtlich Ende Juli wird das Mini-Hippo hoffentlich stabil seiner Flusspferd Mama Debbie auf die Außenanlage folgen können und somit endlich für die Zoo-Gästen zu sehen sein.
Hintergrund
BBereits 1921 gelangt dem Zoo Berlin die europäische Erstzucht der stark gefährdeten Tierart. Zwerghippo-Mutter Debbie hat selbst bereits in den Jahren 2004, 2007 und 2008 erfolgreich Jungtiere aufgezogen. Zwergflusspferd-Vater Tobi ist an der Jungtieraufzucht nicht beteiligt. Zwergflusspferde sind scheue Einzelgänger und haben feste Reviere. Laut der International Union for Conservation of Nature (IUCN) gibt es im natürlichen Lebensraum in Westafrika nur noch weniger als 2.500 ausgewachsene Zwergflusspferde – Tendenz sinkend.
An der Elfenbeinküste, in Guinea, Liberia und Sierra Leone gibt es die scheuen Wald- und Sumpfgebiet-Bewohner noch. In Nigeria sind sie bereits ausgestorben. Ihre größte Bedrohung ist der Mensch – er ist für den Verlust ihres Lebensraumes durch Rodung der Wälder für Bergbau und landwirtschaftliche Nutzung verantwortlich.
Meistgelesene Meldungen:
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- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
- Fundhund der Polizei übergeben
Nachwuchs beim stark gefährdeten Zwergflusspferd.
Gerade einmal so hoch wie ein Mischbrot und so schwer wie ein Zwergpudel, doch dafür die süßesten Kulleraugen des Sommers: Nach einer Tragzeit von genau 207 Tagen erblickten am Nachmittag des Montags, 3. Juni 2024, zwei kleine Zwergflusspferde im Zoo Berlin das Licht der Welt: Eine absolute Seltenheit.
Nur etwa 1 Prozent aller Zwergflusspferdgeburten kommen als Zwillinge zur Welt – doch die Sterblichkeitsrate ist hoch. So verstarb das männliche Jungtier bereits kurz nach der Geburt. Seine Schwester entwickelt sich jedoch prächtig: Am ersten Tag brachte die kleine „Speckschwarte“ 3.560 Gramm auf die Waage, inzwischen sind es bereits 4.900 Gramm.
„Das ist ein gutes Zeichen für die gesunde Entwicklung des Nachwuchses. Wir freuen uns sehr, dass sich die Zwergflusspferd-Mutter Debbie fürsorglich um ihr Jungtier kümmert“, verkündet Zoo- und Tierpark-Direktor Dr. Andreas Knieriem. „Die Kleine trinkt vorbildlich und nimmt durch die energiereiche Milch von Tag zu Tag an Gewicht zu“, ergänzt er.
Doch Zwergflusspferd-Jungtiere sind nicht nur unglaublich niedlich, sondern auch von entscheidender Bedeutung für den Erhalt der stark gefährdeten Tierart. Laut der International Union for Conservation of Nature (IUCN) gibt es im natürlichen Lebensraum in Westafrika nur noch weniger als 2.500 ausgewachsene Zwergflusspferde – Tendenz sinkend. An der Elfenbeinküste, in Guinea, Liberia und Sierra Leone gibt es die scheuen Wald- und Sumpfgebiet-Bewohner noch. In Nigeria sind sie bereits ausgestorben. Ihre größte Bedrohung ist der Mensch – er ist für den Verlust ihres Lebensraumes durch Rodung der Wälder für Bergbau und landwirtschaftliche Nutzung verantwortlich.
Hippo-Mutter Debbie hat bereits in den Jahren 2004, 2007 und 2008 erfolgreich Jungtiere aufgezogen. Ihre Erfahrung und Fürsorge stimmen das Zoo-Team daher zuversichtlich. Debbie befindet sich schon seit einiger Zeit im rückwärtigen Bereich der „Hippo Bay“ und wird dort auch noch weiterhin gemeinsam mit ihrem kleinen Mini-Zwergflusspferd bleiben, um sich in Ruhe aneinander zu gewöhnen.
„Wie auch ihre größeren Verwandten können Zwergflusspferde nicht richtig schwimmen. Sie stoßen sich am Boden ab und gleiten durch das Wasser. Es wird einige Zeit dauern, bis der Nachwuchs das gelernt hat und groß und kräftig genug ist, um die Anlage mit den großen Schwimmbecken selbstständig zu nutzen“, erklärt Revierleiter Mario Hammerschmidt. Zwergflusspferde sind sogenannte „Ableger“, was bedeutet, dass das Jungtier der Mutter nicht überall hin folgt. Es bleibt in einem Versteck und die Mutter sucht es zum Säugen auf. Somit ist Wasser in den ersten Tagen tabu.
Zwergflusspferd-Vater „Tobi“ ist an der Jungenaufzucht nicht beteiligt. Zwergflusspferde sind scheue Einzelgänger und haben feste Reviere in ihrem natürlichen Lebensraum. Der Nachwuchs ist ein weiterer Meilenstein in der langen und erfolgreichen Geschichte der Zwergflusspferdzucht im Zoo Berlin.
„Schon 1921 gelang die europäische Erstzucht in Berlin“, erklärt der Biologe und für Dickhäuter zuständige Kurator Dr. Florian Sicks und ergänzt: „Die Erhaltungszucht von so seltenen Tieren wie dem Zwergflusspferd ist von besonderer Bedeutung. Unsere Bemühungen tragen dazu bei, diese faszinierende Art vor dem Aussterben zu bewahren und das Bewusstsein für ihre Bedrohung zu schärfen. Jeder einzelne Erfolg in der Zucht ist ein Schritt in die richtige Richtung.“
Das Berliner Flusspferdhaus „Hippo Bay“ gilt als eines der eindrucksvollsten Tierhäuser im ganzen Zoo und als eines der schönsten Flusspferdhäuser weltweit. Hier findet das junge Zwergflusspferd eine artgerechte und liebevolle Umgebung, in der es sich prächtig entwickeln kann.
Wissenswertes über Zwergflusspferde
Schon gewusst, dass…
…ihre Füße mit weniger Schwimmhäuten versehen sind als die ihrer großen Verwandten, weil sie mehr Zeit an Land als im Wasser verbringen.
… Zwergflusspferde haben nur ein Paar Schneidezähne im Unterkiefer, während das Flusspferd zwei oder drei hat.
…die Tierart erst ziemlich spät von Forschern entdeckt wurde: im Jahr 1849: da war der Zoo Berlin schon 5 Jahre alt.
Gerade einmal so hoch wie ein Mischbrot und so schwer wie ein Zwergpudel, doch dafür die süßesten Kulleraugen des Sommers: Nach einer Tragzeit von genau 207 Tagen erblickten am Nachmittag des Montags, 3. Juni 2024, zwei kleine Zwergflusspferde im Zoo Berlin das Licht der Welt: Eine absolute Seltenheit.
Nur etwa 1 Prozent aller Zwergflusspferdgeburten kommen als Zwillinge zur Welt – doch die Sterblichkeitsrate ist hoch. So verstarb das männliche Jungtier bereits kurz nach der Geburt. Seine Schwester entwickelt sich jedoch prächtig: Am ersten Tag brachte die kleine „Speckschwarte“ 3.560 Gramm auf die Waage, inzwischen sind es bereits 4.900 Gramm.
„Das ist ein gutes Zeichen für die gesunde Entwicklung des Nachwuchses. Wir freuen uns sehr, dass sich die Zwergflusspferd-Mutter Debbie fürsorglich um ihr Jungtier kümmert“, verkündet Zoo- und Tierpark-Direktor Dr. Andreas Knieriem. „Die Kleine trinkt vorbildlich und nimmt durch die energiereiche Milch von Tag zu Tag an Gewicht zu“, ergänzt er.
Doch Zwergflusspferd-Jungtiere sind nicht nur unglaublich niedlich, sondern auch von entscheidender Bedeutung für den Erhalt der stark gefährdeten Tierart. Laut der International Union for Conservation of Nature (IUCN) gibt es im natürlichen Lebensraum in Westafrika nur noch weniger als 2.500 ausgewachsene Zwergflusspferde – Tendenz sinkend. An der Elfenbeinküste, in Guinea, Liberia und Sierra Leone gibt es die scheuen Wald- und Sumpfgebiet-Bewohner noch. In Nigeria sind sie bereits ausgestorben. Ihre größte Bedrohung ist der Mensch – er ist für den Verlust ihres Lebensraumes durch Rodung der Wälder für Bergbau und landwirtschaftliche Nutzung verantwortlich.
Hippo-Mutter Debbie hat bereits in den Jahren 2004, 2007 und 2008 erfolgreich Jungtiere aufgezogen. Ihre Erfahrung und Fürsorge stimmen das Zoo-Team daher zuversichtlich. Debbie befindet sich schon seit einiger Zeit im rückwärtigen Bereich der „Hippo Bay“ und wird dort auch noch weiterhin gemeinsam mit ihrem kleinen Mini-Zwergflusspferd bleiben, um sich in Ruhe aneinander zu gewöhnen.
„Wie auch ihre größeren Verwandten können Zwergflusspferde nicht richtig schwimmen. Sie stoßen sich am Boden ab und gleiten durch das Wasser. Es wird einige Zeit dauern, bis der Nachwuchs das gelernt hat und groß und kräftig genug ist, um die Anlage mit den großen Schwimmbecken selbstständig zu nutzen“, erklärt Revierleiter Mario Hammerschmidt. Zwergflusspferde sind sogenannte „Ableger“, was bedeutet, dass das Jungtier der Mutter nicht überall hin folgt. Es bleibt in einem Versteck und die Mutter sucht es zum Säugen auf. Somit ist Wasser in den ersten Tagen tabu.
Zwergflusspferd-Vater „Tobi“ ist an der Jungenaufzucht nicht beteiligt. Zwergflusspferde sind scheue Einzelgänger und haben feste Reviere in ihrem natürlichen Lebensraum. Der Nachwuchs ist ein weiterer Meilenstein in der langen und erfolgreichen Geschichte der Zwergflusspferdzucht im Zoo Berlin.
„Schon 1921 gelang die europäische Erstzucht in Berlin“, erklärt der Biologe und für Dickhäuter zuständige Kurator Dr. Florian Sicks und ergänzt: „Die Erhaltungszucht von so seltenen Tieren wie dem Zwergflusspferd ist von besonderer Bedeutung. Unsere Bemühungen tragen dazu bei, diese faszinierende Art vor dem Aussterben zu bewahren und das Bewusstsein für ihre Bedrohung zu schärfen. Jeder einzelne Erfolg in der Zucht ist ein Schritt in die richtige Richtung.“
Das Berliner Flusspferdhaus „Hippo Bay“ gilt als eines der eindrucksvollsten Tierhäuser im ganzen Zoo und als eines der schönsten Flusspferdhäuser weltweit. Hier findet das junge Zwergflusspferd eine artgerechte und liebevolle Umgebung, in der es sich prächtig entwickeln kann.
Wissenswertes über Zwergflusspferde
Schon gewusst, dass…
…ihre Füße mit weniger Schwimmhäuten versehen sind als die ihrer großen Verwandten, weil sie mehr Zeit an Land als im Wasser verbringen.
… Zwergflusspferde haben nur ein Paar Schneidezähne im Unterkiefer, während das Flusspferd zwei oder drei hat.
…die Tierart erst ziemlich spät von Forschern entdeckt wurde: im Jahr 1849: da war der Zoo Berlin schon 5 Jahre alt.
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- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
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- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
- Fundhund der Polizei übergeben
Für den stattlichen Geburtstag haben die Tierpfleger dem
Gorilla-Weibchen altersgerechte Gorillakost vorbereitet.
Gorilla-Dame Fatou wurde 67 Jahre alt und ist somit nicht nur das älteste Tier im Zoo Berlin, sondern gilt auch der älteste Gorilla der Welt überhaupt. Fatou genießt genügsam ihre farbenfrohen Geburtstagsleckereien, die das Team des Zoo Berlin am Freitagmorgen in aller Frühe für die Seniorin vorbereitet hat. Da in handelsüblichem Obst viel Fruchtzucker enthalten ist, steht für Gorillas wie Fatou fast ausschließlich Gemüse auf dem Speiseplan.
„Wir achten bei unseren Tieren generell sehr auf gute Ernährung. Und gerade bei älteren Tieren wie Fatou passen wir Mahlzeiten immer entsprechend an. In ihrem hohen Alter braucht Fatou sehr weiche Kost, die sie auch ohne Zähne gut kauen kann“, berichtet Zoo-Tierarzt Dr. André Schüle. Fatou lebt zudem in ihrer eigenen Anlage und zieht es vor, Abstand von der Gruppe zu halten, obwohl sie die Möglichkeit hat, Kontakt mit ihren Nachbarn aufzunehmen.
Dies ermöglicht ihr ein ruhiges Leben fernab der Aufregung, die eine Gruppensituation mit sich bringen würde. Die Tierpfleger haben stets ein wachsames Auge auf die Gorilla-Dame und somit wird auch Fatous Alltag mit Beschäftigungen, wie Futtersuche im Gehege oder Kletterseilen als Fortbewegungshilfen ergänzt.
Fatou ist Botschafterin ihrer bedrohten Artgenossen. Die Zerstörung ihres natürlichen Lebensraums durch Abholzung und Bergbau sowie die illegale Jagd führen weiterhin zu einem Rückgang der Population der westlichen Flachlandgorillas. Sie sind auf der „Roten Liste“ der Weltnaturschutzunion (IUCN) als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft. Gorillas sind die schwerste und größte Menschenaffenart. Ausgewachsene Männchen können bis zu 200 Kilogramm schwer und 2 Meter groß werden.
Westliche Flachlandgorillas leben im Familienverband, bestehend aus mehreren Weibchen und einem dominanten Männchen, dem Silberrücken. Sie sind tagaktiv und verbringen die meiste Zeit mit fressen. Gorillas ernähren sich fast ausschließlich vegetarisch, auf dem Speiseplan stehen neben Blättern und Kräutern auch Wurzeln und Früchte. Als „Gärtner des afrikanischen Regenwaldes“ spielen sie durch die Verbreitung von Samen eine wichtige Rolle im Ökosystem und tragen somit zum Erhalt der Biodiversität bei.
Im Zoo Berlin leben neben Gorilla-Seniorin Fatou noch Silberrücken Sango (19) sowie die Weibchen Djambala (22), Bibi (27), Mpenzi (38) und Gorilla-Mädchen Tilla (3).
Hintergrund - Die ältesten Tiere im Zoo Berlin
Altersruhesitz mit Vollpension: Tierische Senioren sind ein Phänomen, das mit der geschützten Haltung von Wildtieren in menschlicher Obhut entstanden ist. Im natürlichen Lebensraum sorgt die natürliche Auslese dafür, dass kranke und altersschwache Tiere „aussortiert“ werden. Sie sind leichte Beute für Raubtiere, werden von Rivalen aus dem Revier verdrängt oder verhungern, weil sie selbst keine Beute mehr fangen können. In Zoologischen Gärten hingegen leben Tiere dank bester medizinischer Versorgung und der Abwesenheit von Räubern oft deutlich länger als im natürlichen Lebensraum.
Die aktuell ältesten Tiere im Zoo Berlin sind:
1. Westlicher Flachlandgorilla „Fatou“, geboren 1957, kam 1959 in den Zoo
1. Weiblicher Rosaflamingo kam 1957 den Zoo (sie wird nun „Rosa“ genannt)
2. Weiblicher Rosaflamingo, kam 1959 in den Zoo
3. 5 Chileflamingos, die 1962 in den Zoo kamen
4. Kappengibbon, „Kaspar“, geboren 1970, kam 1993 in den Zoo
5. Asiatischer Elefant, „Drumbo“, geboren 1970, kam 1987 in den Zoo
Gorilla-Dame Fatou wurde 67 Jahre alt und ist somit nicht nur das älteste Tier im Zoo Berlin, sondern gilt auch der älteste Gorilla der Welt überhaupt. Fatou genießt genügsam ihre farbenfrohen Geburtstagsleckereien, die das Team des Zoo Berlin am Freitagmorgen in aller Frühe für die Seniorin vorbereitet hat. Da in handelsüblichem Obst viel Fruchtzucker enthalten ist, steht für Gorillas wie Fatou fast ausschließlich Gemüse auf dem Speiseplan.
„Wir achten bei unseren Tieren generell sehr auf gute Ernährung. Und gerade bei älteren Tieren wie Fatou passen wir Mahlzeiten immer entsprechend an. In ihrem hohen Alter braucht Fatou sehr weiche Kost, die sie auch ohne Zähne gut kauen kann“, berichtet Zoo-Tierarzt Dr. André Schüle. Fatou lebt zudem in ihrer eigenen Anlage und zieht es vor, Abstand von der Gruppe zu halten, obwohl sie die Möglichkeit hat, Kontakt mit ihren Nachbarn aufzunehmen.
Dies ermöglicht ihr ein ruhiges Leben fernab der Aufregung, die eine Gruppensituation mit sich bringen würde. Die Tierpfleger haben stets ein wachsames Auge auf die Gorilla-Dame und somit wird auch Fatous Alltag mit Beschäftigungen, wie Futtersuche im Gehege oder Kletterseilen als Fortbewegungshilfen ergänzt.
Fatou ist Botschafterin ihrer bedrohten Artgenossen. Die Zerstörung ihres natürlichen Lebensraums durch Abholzung und Bergbau sowie die illegale Jagd führen weiterhin zu einem Rückgang der Population der westlichen Flachlandgorillas. Sie sind auf der „Roten Liste“ der Weltnaturschutzunion (IUCN) als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft. Gorillas sind die schwerste und größte Menschenaffenart. Ausgewachsene Männchen können bis zu 200 Kilogramm schwer und 2 Meter groß werden.
Westliche Flachlandgorillas leben im Familienverband, bestehend aus mehreren Weibchen und einem dominanten Männchen, dem Silberrücken. Sie sind tagaktiv und verbringen die meiste Zeit mit fressen. Gorillas ernähren sich fast ausschließlich vegetarisch, auf dem Speiseplan stehen neben Blättern und Kräutern auch Wurzeln und Früchte. Als „Gärtner des afrikanischen Regenwaldes“ spielen sie durch die Verbreitung von Samen eine wichtige Rolle im Ökosystem und tragen somit zum Erhalt der Biodiversität bei.
Im Zoo Berlin leben neben Gorilla-Seniorin Fatou noch Silberrücken Sango (19) sowie die Weibchen Djambala (22), Bibi (27), Mpenzi (38) und Gorilla-Mädchen Tilla (3).
Hintergrund - Die ältesten Tiere im Zoo Berlin
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Die aktuell ältesten Tiere im Zoo Berlin sind:
1. Westlicher Flachlandgorilla „Fatou“, geboren 1957, kam 1959 in den Zoo
1. Weiblicher Rosaflamingo kam 1957 den Zoo (sie wird nun „Rosa“ genannt)
2. Weiblicher Rosaflamingo, kam 1959 in den Zoo
3. 5 Chileflamingos, die 1962 in den Zoo kamen
4. Kappengibbon, „Kaspar“, geboren 1970, kam 1993 in den Zoo
5. Asiatischer Elefant, „Drumbo“, geboren 1970, kam 1987 in den Zoo
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Spannung im Panda Garden des Berliner Zoos: Stunden der
Empfängnisbereitschaft sind eingetreten.
Bei Panda-Weibchen Meng Meng im Zoo Berlin standen in der Nacht von Montag auf Dienstag die Zeichen günstig: Die beiden Hormone Östrogen und Progesteron zeigten für die Experten eindeutige Kurvenverläufe und signalisierten damit, dass die kurze Phase der Empfängnisbereitschaft erreicht ist.
Nach intensiver Beobachtung und sorgfältiger Vorbereitung durch das internationale Experten-Team konnte der nur wenige Stunden andauernde Zeitpunkt für die mögliche Fortpflanzung ausgemacht und genutzt werden. Es wurden mehrere Versuche einer Zusammenführung für eine natürliche Paarung unternommen.
Aufgrund ihres zweideutigen Verhaltens dem Männchen Jiao Qing gegenüber, entschied sich das Team schließlich gegen eine natürliche Paarung, um ein mögliches Verletzungsrisiko auszuschließen. Die künstliche Besamung wurde von Prof. Dr. Thomas Hildenbrandt und Dr. Susanne Holtze vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung sowie den aus der Chengdu Panda Base angereisten chinesischen Panda-Experten durchgeführt.
Ein Team aus Tierpflegern, Biologen und Hormonspezialisten sowie zwei Tierärzten aus dem Zoo Berlin standen ihnen dabei tatkräftig zur Seite. Diese entscheidenden Stunden könnten der Beginn einer neuen Generation von Großen Pandas sein.
Angesichts der Seltenheit und Gefährdung dieser faszinierenden Spezies, ist eine erfolgreiche Fortpflanzung besonders wichtig für den Arterhalt. „Beim Großen Panda ist die moderne Reproduktionsmedizin enorm wichtig, um die Chancen auf Nachwuchs zu erhöhen. Bei Meng Meng haben wir eine Technik genutzt, die den meisten nur aus der Humanmedizin bekannt ist: die künstliche Besamung unter Narkose“, erklärt Prof. Dr. Thomas Hildebrandt, Leiter der Abteilung Reproduktionsmanagement am Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung, der auch als wissenschaftlicher Berater der Chengdu Panda Base tätig ist.
Und er fügte hinzu: „In der vergangenen Woche habe ich mein Telefon nicht aus den Augen gelassen und war im ständigen Austausch mit meinen Kolleginnen und Kollegen im Zoo Berlin. Als die Werte am Montagabend dann eindeutig waren, habe ich mich sofort auf den Weg zu den Pandas gemacht.“
Meng Meng und Jiao Qing haben die Prozedur gut überstanden und bleiben nun unter der Beobachtung der Panda-Experten. „Mein großer Dank gilt dem hervorragenden Team, dass sehr professionell und unter vollem Einsatz darauf hingearbeitet hat, dass dieser kurze Moment erkannt und bestmöglich genutzt werden konnte“, verkündete Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem.
Und er ergänzte: „Die Gewissheit über Nachwuchs beim Großen Panda erhält man erst kurz vor der Geburt. In spätestens sechs Monaten werden wir erfahren, ob es geklappt hat. Was uns nun noch bleibt, ist eine optimale Ernährung für Meng Meng sicherzustellen. Die Bären müssen sich genügend Energiereserven anlegen, damit die Trächtigkeit erfolgreich verläuft. Nur wer ein gutes Fettpolster hat, hat genügend Milch, um den Nachwuchs zu ernähren.“
Die verzögerte Implantation, auch bekannt als Keimruhe, ist ein Merkmal in der Fortpflanzung der Großen Pandas. Anders als bei den meisten Säugetieren tritt bei ihnen keine sofortige Einnistung der befruchteten Eizelle in die Gebärmutterwand ein. Stattdessen verbleibt die befruchtete Eizelle für eine gewisse Zeit im Uterus der Mutter in einem Ruhezustand. Dieser Zeitraum der Keimruhe kann mehrere Monate dauern, währenddessen sich der Embryo nicht weiterentwickelt.
Erst wenn bestimmte Umweltbedingungen günstig sind und äußere Bedingungen passen, setzt sich die Schwangerschaft fort, und der Embryo beginnt sich zu entwickeln. Bei Großen Pandas beträgt die Trächtigkeitsdauer daher in der Regel drei bis sechs Monate.
Der Große Panda ist ein einzigartiger Spezialist mit einzigartigen Bedürfnissen. Aufgrund des Verlusts ihres natürlichen Lebensraums sind die Bestände in den vergangenen Jahrzehnten stark zurückgegangen, was die Art ernsthaft bedroht hat. Dank rigoroser Maßnahmen zum Schutz vor Wilderei und zur Förderung von Schutzgebieten und Verbindungskorridoren haben sich die Bestände zwar etwas erholt, liegen jedoch mit weniger als 2000 Tieren im natürlichen Lebensraum immer noch auf einem alarmierend niedrigen Niveau.
„Ohne Schutzmaßnahmen wäre der Große Panda höchstwahrscheinlich bereits ausgestorben. Die Erhaltungszucht und Erforschung dieser Art in menschlicher Obhut spielt bei der Rettung des Großen Pandas eine besonders wichtige Rolle. Wir haben in den vergangen Stunden, Wochen und Monaten unser Bestes gegeben. Jetzt bleibt uns nur noch das Daumen drücken“, erklärt Säugetier-Kurator Dr. Florian Sicks.
Bei Panda-Weibchen Meng Meng im Zoo Berlin standen in der Nacht von Montag auf Dienstag die Zeichen günstig: Die beiden Hormone Östrogen und Progesteron zeigten für die Experten eindeutige Kurvenverläufe und signalisierten damit, dass die kurze Phase der Empfängnisbereitschaft erreicht ist.
Nach intensiver Beobachtung und sorgfältiger Vorbereitung durch das internationale Experten-Team konnte der nur wenige Stunden andauernde Zeitpunkt für die mögliche Fortpflanzung ausgemacht und genutzt werden. Es wurden mehrere Versuche einer Zusammenführung für eine natürliche Paarung unternommen.
Aufgrund ihres zweideutigen Verhaltens dem Männchen Jiao Qing gegenüber, entschied sich das Team schließlich gegen eine natürliche Paarung, um ein mögliches Verletzungsrisiko auszuschließen. Die künstliche Besamung wurde von Prof. Dr. Thomas Hildenbrandt und Dr. Susanne Holtze vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung sowie den aus der Chengdu Panda Base angereisten chinesischen Panda-Experten durchgeführt.
Ein Team aus Tierpflegern, Biologen und Hormonspezialisten sowie zwei Tierärzten aus dem Zoo Berlin standen ihnen dabei tatkräftig zur Seite. Diese entscheidenden Stunden könnten der Beginn einer neuen Generation von Großen Pandas sein.
Angesichts der Seltenheit und Gefährdung dieser faszinierenden Spezies, ist eine erfolgreiche Fortpflanzung besonders wichtig für den Arterhalt. „Beim Großen Panda ist die moderne Reproduktionsmedizin enorm wichtig, um die Chancen auf Nachwuchs zu erhöhen. Bei Meng Meng haben wir eine Technik genutzt, die den meisten nur aus der Humanmedizin bekannt ist: die künstliche Besamung unter Narkose“, erklärt Prof. Dr. Thomas Hildebrandt, Leiter der Abteilung Reproduktionsmanagement am Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung, der auch als wissenschaftlicher Berater der Chengdu Panda Base tätig ist.
Und er fügte hinzu: „In der vergangenen Woche habe ich mein Telefon nicht aus den Augen gelassen und war im ständigen Austausch mit meinen Kolleginnen und Kollegen im Zoo Berlin. Als die Werte am Montagabend dann eindeutig waren, habe ich mich sofort auf den Weg zu den Pandas gemacht.“
Meng Meng und Jiao Qing haben die Prozedur gut überstanden und bleiben nun unter der Beobachtung der Panda-Experten. „Mein großer Dank gilt dem hervorragenden Team, dass sehr professionell und unter vollem Einsatz darauf hingearbeitet hat, dass dieser kurze Moment erkannt und bestmöglich genutzt werden konnte“, verkündete Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem.
Und er ergänzte: „Die Gewissheit über Nachwuchs beim Großen Panda erhält man erst kurz vor der Geburt. In spätestens sechs Monaten werden wir erfahren, ob es geklappt hat. Was uns nun noch bleibt, ist eine optimale Ernährung für Meng Meng sicherzustellen. Die Bären müssen sich genügend Energiereserven anlegen, damit die Trächtigkeit erfolgreich verläuft. Nur wer ein gutes Fettpolster hat, hat genügend Milch, um den Nachwuchs zu ernähren.“
Die verzögerte Implantation, auch bekannt als Keimruhe, ist ein Merkmal in der Fortpflanzung der Großen Pandas. Anders als bei den meisten Säugetieren tritt bei ihnen keine sofortige Einnistung der befruchteten Eizelle in die Gebärmutterwand ein. Stattdessen verbleibt die befruchtete Eizelle für eine gewisse Zeit im Uterus der Mutter in einem Ruhezustand. Dieser Zeitraum der Keimruhe kann mehrere Monate dauern, währenddessen sich der Embryo nicht weiterentwickelt.
Erst wenn bestimmte Umweltbedingungen günstig sind und äußere Bedingungen passen, setzt sich die Schwangerschaft fort, und der Embryo beginnt sich zu entwickeln. Bei Großen Pandas beträgt die Trächtigkeitsdauer daher in der Regel drei bis sechs Monate.
Der Große Panda ist ein einzigartiger Spezialist mit einzigartigen Bedürfnissen. Aufgrund des Verlusts ihres natürlichen Lebensraums sind die Bestände in den vergangenen Jahrzehnten stark zurückgegangen, was die Art ernsthaft bedroht hat. Dank rigoroser Maßnahmen zum Schutz vor Wilderei und zur Förderung von Schutzgebieten und Verbindungskorridoren haben sich die Bestände zwar etwas erholt, liegen jedoch mit weniger als 2000 Tieren im natürlichen Lebensraum immer noch auf einem alarmierend niedrigen Niveau.
„Ohne Schutzmaßnahmen wäre der Große Panda höchstwahrscheinlich bereits ausgestorben. Die Erhaltungszucht und Erforschung dieser Art in menschlicher Obhut spielt bei der Rettung des Großen Pandas eine besonders wichtige Rolle. Wir haben in den vergangen Stunden, Wochen und Monaten unser Bestes gegeben. Jetzt bleibt uns nur noch das Daumen drücken“, erklärt Säugetier-Kurator Dr. Florian Sicks.
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- Fundhund der Polizei übergeben
Der Nachwuchs wurde am Mittwoch leblos im Arm seiner Mutter entdeckt.
Das Team des Zoo Berlin trauert um den Gorillanachwuchs: Am Mittwochmorgen entdeckten Tierpfleger im Affenhaus das am Sonntag, 3. März 2024 zur Welt gekommene Jungtier tot im Arm seiner Mutter.
Die ersten Tage nach der Geburt sind immer eine kritische Phase. Die Jungtiersterblichkeit ist insbesondere bei Erstgebärenden deutlich erhöht. Zunächst gab es erste Anzeichen, die das Team vorsichtig optimistisch stimmten: Djambala zeigte vorbildliche Mutterinstinkte und am Dienstag konnten die Tierpfleger sehen, wie die Mutter das Jungtier an der Brust hielt und dieses deutlich sichtbare Saugbewegungen machte und Sauggeräusche zu hören waren.
Anhand der Beobachtungen von Tierpflegern und Tierarzt kommt als erster Verdacht für eine Todesursache bei der Geburt aufgenommenes Fruchtwasser und eine daraus resultierende Lungenentzündung in Frage. Momentan trägt Djambala ihr totes Jungtier noch bei sich.
Dieses, auch in der Wildnis bei Gorillamüttern zu beobachtende, natürliche Verhalten soll ihr auch im Zoo Berlin ermöglicht werden. Erst wenn sie und die Gruppe Abschied genommen haben und sie das Jungtier von sich aus ablegt, wird es aus der Gorillagruppe genommen und zur Ermittlung der Todesursache an die Pathologie überführt. Bis sich die Gorillagruppe vom Jungtier verabschiedet hat, wird dieser Teil des Hauses weiterhin für Gäste nicht zugänglich bleiben.
Westliche Flachland-Gorillas werden von der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN als „critically endagered“ eingestuft. Gorillas sind die größten und schwersten Menschenaffen der Welt. Aufrechtstehend misst ein ausgewachsenes Männchen bis zu zwei Metern und bringt etwa 220 Kilogramm auf die Waage. Sie leben zusammen in großen Familienverbänden, die von einem sogenannten Silberrücken - einem ausgewachsenen Männchen mit charakteristischem silbergrauem Fell an Rücken, Hüfte und Oberschenkeln - angeführt werden.
Laut Schätzung leben derzeit rund 300.000 Westliche Flachland-Gorillas in Afrika, mit Tendenz stark abnehmend. Mehr als die Hälfte der Tiere sind in der Republik Kongo zuhause. Die Populationszahlen gehen immer weiter zurück, Grund hierfür ist der Lebensraumverlust durch Abholzung und Landwirtschaft, Wilderei und Jagd wegen ihres Fleisches sowie der Übertragung von Krankheiten durch den Kontakt mit Menschen.
Zur Erstmeldung: Das ist doch Mutterliebe
Das Team des Zoo Berlin trauert um den Gorillanachwuchs: Am Mittwochmorgen entdeckten Tierpfleger im Affenhaus das am Sonntag, 3. März 2024 zur Welt gekommene Jungtier tot im Arm seiner Mutter.
Die ersten Tage nach der Geburt sind immer eine kritische Phase. Die Jungtiersterblichkeit ist insbesondere bei Erstgebärenden deutlich erhöht. Zunächst gab es erste Anzeichen, die das Team vorsichtig optimistisch stimmten: Djambala zeigte vorbildliche Mutterinstinkte und am Dienstag konnten die Tierpfleger sehen, wie die Mutter das Jungtier an der Brust hielt und dieses deutlich sichtbare Saugbewegungen machte und Sauggeräusche zu hören waren.
Anhand der Beobachtungen von Tierpflegern und Tierarzt kommt als erster Verdacht für eine Todesursache bei der Geburt aufgenommenes Fruchtwasser und eine daraus resultierende Lungenentzündung in Frage. Momentan trägt Djambala ihr totes Jungtier noch bei sich.
Dieses, auch in der Wildnis bei Gorillamüttern zu beobachtende, natürliche Verhalten soll ihr auch im Zoo Berlin ermöglicht werden. Erst wenn sie und die Gruppe Abschied genommen haben und sie das Jungtier von sich aus ablegt, wird es aus der Gorillagruppe genommen und zur Ermittlung der Todesursache an die Pathologie überführt. Bis sich die Gorillagruppe vom Jungtier verabschiedet hat, wird dieser Teil des Hauses weiterhin für Gäste nicht zugänglich bleiben.
Westliche Flachland-Gorillas werden von der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN als „critically endagered“ eingestuft. Gorillas sind die größten und schwersten Menschenaffen der Welt. Aufrechtstehend misst ein ausgewachsenes Männchen bis zu zwei Metern und bringt etwa 220 Kilogramm auf die Waage. Sie leben zusammen in großen Familienverbänden, die von einem sogenannten Silberrücken - einem ausgewachsenen Männchen mit charakteristischem silbergrauem Fell an Rücken, Hüfte und Oberschenkeln - angeführt werden.
Laut Schätzung leben derzeit rund 300.000 Westliche Flachland-Gorillas in Afrika, mit Tendenz stark abnehmend. Mehr als die Hälfte der Tiere sind in der Republik Kongo zuhause. Die Populationszahlen gehen immer weiter zurück, Grund hierfür ist der Lebensraumverlust durch Abholzung und Landwirtschaft, Wilderei und Jagd wegen ihres Fleisches sowie der Übertragung von Krankheiten durch den Kontakt mit Menschen.
Zur Erstmeldung: Das ist doch Mutterliebe
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Hoffnungsschimmer zum Tag des Artenschutzes: Gorillas im Zoo Berlin
haben Nachwuchs bekommen.
In der Nacht von Sonntag, 3. März 2024 auf Montag, 4. März 2024 erblickte im Berliner Zoo ein kleiner Gorilla das Licht der Welt – gerade noch am Internationalen Tag des Artenschutzes. Dieser Tag dient dazu, das Bewusstsein für den Schutz gefährdeter Tier- und Pflanzenarten zu schärfen und die weltweiten Bemühungen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt zu unterstützen – welches Symbol könnte somit passender sein als die Geburt einer vom Aussterben bedrohten Tierart.
„Wir freuen uns sehr über diese frohe Botschaft. Gern hätten wir diesen Neuzugang bereits in einem angemessenen neuen Zuhause begrüßt“, verrät Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem.
Und er fügte hinzu: „Aber die Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes, für Djambala mit der Familienplanung zu beginnen, kamen schneller. Wir haben jedoch schon mit den Planungen für ein neues Haus für unsere Gorillafamilie begonnen. Derzeit prüfen wir die Möglichkeiten, einen großzügigen Anlagenkomplex, der sich harmonisch in die Natur einfügt auf dem Erweiterungsgelände zu realisieren. Auf rund zwei Hektar Fläche bestehen dort gute Voraussetzungen, für eine zukunftsweisende Tierhaltung mit weitläufigen Außen- und Innenbereichen.“
Unter dem Motto „Mein Gorilla bekommt ‚ne Villa im Zoo“, sammelt der Zoo Berlin bereits seit drei Jahren Spenden für einen Neubau. Umzugshelfer können als Paten ihren Beitrag leisten.
Für das Zoo Berlin-Team heißt es nun erst einmal abwarten und staunen: „Mutter Djambala und ihr Nachwuchs sind wohlauf“, berichtet Zoo-Tierarzt Dr. André Schüle. Und er betonte: „Durch das Beobachten ihrer Artgenossin Bibi hatte sie in den letzten drei Jahren die Gelegenheit, die Aufzucht von eigenem Nachwuchs zu erlernen. Das gibt uns Grund zur Hoffnung, dass sie selbst als Erstgebärende ihre Mutterrolle wahrnehmen wird. Noch heißt es Daumendrücken.“
Ruhe und Zurückhaltung sind nun oberstes Gebot. In den ersten Monaten ist das Jungtier auf die Pflege seiner Mutter angewiesen und wird bis zum Alter von vier bis fünf Jahren gesäugt. Gorilla-Jungtiere können sich von Anfang an am Fell ihrer Mutter festhalten und werden von ihr überallhin getragen, zunächst am Bauch und später auf dem Rücken.
In der sensiblen Anfangszeit werden ausschließlich die Tierpfleger Zugang zum Gorilla-Bereich im Affenhaus haben und die neue Familiensituation aus der Ferne beobachten. Daher können aktuell weder Gewicht noch Geschlecht des Jungtieres festgehalten werden. Der hintere Teil des Affenhauses ist daher aktuell auch für Besucher nicht einsehbar.
Für die Gorilla-Dame ist es der erste Nachwuchs. Neben Sango (21) und Djamabla (24) gehören auch die Gorilla-Weibchen Bibi (27), Tilla (3) und Mpenzi (38) zur Familie. Seniorin Fatou (66) gilt als ältester Gorilla der Welt und verbringt ihren Ruhestand auf einer separaten Nachbaranlage.
Westliche Flachland-Gorillas werden von der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN als „critically endagered“ eingestuft. Gorillas sind die größten und schwersten Menschenaffen der Welt. Aufrechtstehend misst ein ausgewachsenes Männchen bis zu zwei Metern und bringt etwa 220 Kilogramm auf die Waage. Sie leben zusammen in großen Familienverbänden, die von einem sogenannten Silberrücken - einem ausgewachsenen Männchen mit charakteristischem silbergrauem Fell an Rücken, Hüfte und Oberschenkeln - angeführt werden. Der Westliche Flachland Gorilla Bobby zog als erster Gorilla 1928 in den Zoo Berlin und ist seither im Logo des Zoo Berlin verewigt.
Laut Schätzung leben derzeit rund 300.000 Westliche Flachland-Gorillas in Afrika, mit Tendenz stark abnehmend. Mehr als die Hälfte der Tiere sind in der Republik Kongo zuhause. Die Populationszahlen gehen immer weiter zurück, Grund hierfür ist der Lebensraumverlust durch Abholzung und Landwirtschaft, Wilderei und Jagd wegen ihres Fleisches sowie der Übertragung von Krankheiten durch den Kontakt mit Menschen.
In der Nacht von Sonntag, 3. März 2024 auf Montag, 4. März 2024 erblickte im Berliner Zoo ein kleiner Gorilla das Licht der Welt – gerade noch am Internationalen Tag des Artenschutzes. Dieser Tag dient dazu, das Bewusstsein für den Schutz gefährdeter Tier- und Pflanzenarten zu schärfen und die weltweiten Bemühungen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt zu unterstützen – welches Symbol könnte somit passender sein als die Geburt einer vom Aussterben bedrohten Tierart.
„Wir freuen uns sehr über diese frohe Botschaft. Gern hätten wir diesen Neuzugang bereits in einem angemessenen neuen Zuhause begrüßt“, verrät Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem.
Und er fügte hinzu: „Aber die Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes, für Djambala mit der Familienplanung zu beginnen, kamen schneller. Wir haben jedoch schon mit den Planungen für ein neues Haus für unsere Gorillafamilie begonnen. Derzeit prüfen wir die Möglichkeiten, einen großzügigen Anlagenkomplex, der sich harmonisch in die Natur einfügt auf dem Erweiterungsgelände zu realisieren. Auf rund zwei Hektar Fläche bestehen dort gute Voraussetzungen, für eine zukunftsweisende Tierhaltung mit weitläufigen Außen- und Innenbereichen.“
Unter dem Motto „Mein Gorilla bekommt ‚ne Villa im Zoo“, sammelt der Zoo Berlin bereits seit drei Jahren Spenden für einen Neubau. Umzugshelfer können als Paten ihren Beitrag leisten.
Für das Zoo Berlin-Team heißt es nun erst einmal abwarten und staunen: „Mutter Djambala und ihr Nachwuchs sind wohlauf“, berichtet Zoo-Tierarzt Dr. André Schüle. Und er betonte: „Durch das Beobachten ihrer Artgenossin Bibi hatte sie in den letzten drei Jahren die Gelegenheit, die Aufzucht von eigenem Nachwuchs zu erlernen. Das gibt uns Grund zur Hoffnung, dass sie selbst als Erstgebärende ihre Mutterrolle wahrnehmen wird. Noch heißt es Daumendrücken.“
Ruhe und Zurückhaltung sind nun oberstes Gebot. In den ersten Monaten ist das Jungtier auf die Pflege seiner Mutter angewiesen und wird bis zum Alter von vier bis fünf Jahren gesäugt. Gorilla-Jungtiere können sich von Anfang an am Fell ihrer Mutter festhalten und werden von ihr überallhin getragen, zunächst am Bauch und später auf dem Rücken.
In der sensiblen Anfangszeit werden ausschließlich die Tierpfleger Zugang zum Gorilla-Bereich im Affenhaus haben und die neue Familiensituation aus der Ferne beobachten. Daher können aktuell weder Gewicht noch Geschlecht des Jungtieres festgehalten werden. Der hintere Teil des Affenhauses ist daher aktuell auch für Besucher nicht einsehbar.
Für die Gorilla-Dame ist es der erste Nachwuchs. Neben Sango (21) und Djamabla (24) gehören auch die Gorilla-Weibchen Bibi (27), Tilla (3) und Mpenzi (38) zur Familie. Seniorin Fatou (66) gilt als ältester Gorilla der Welt und verbringt ihren Ruhestand auf einer separaten Nachbaranlage.
Westliche Flachland-Gorillas werden von der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN als „critically endagered“ eingestuft. Gorillas sind die größten und schwersten Menschenaffen der Welt. Aufrechtstehend misst ein ausgewachsenes Männchen bis zu zwei Metern und bringt etwa 220 Kilogramm auf die Waage. Sie leben zusammen in großen Familienverbänden, die von einem sogenannten Silberrücken - einem ausgewachsenen Männchen mit charakteristischem silbergrauem Fell an Rücken, Hüfte und Oberschenkeln - angeführt werden. Der Westliche Flachland Gorilla Bobby zog als erster Gorilla 1928 in den Zoo Berlin und ist seither im Logo des Zoo Berlin verewigt.
Laut Schätzung leben derzeit rund 300.000 Westliche Flachland-Gorillas in Afrika, mit Tendenz stark abnehmend. Mehr als die Hälfte der Tiere sind in der Republik Kongo zuhause. Die Populationszahlen gehen immer weiter zurück, Grund hierfür ist der Lebensraumverlust durch Abholzung und Landwirtschaft, Wilderei und Jagd wegen ihres Fleisches sowie der Übertragung von Krankheiten durch den Kontakt mit Menschen.
Meistgelesene Meldungen:
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Der Zoo Berlin nimmt Abschied von Flamingo „Ingo“.
Methusalem war pink: Rosaflamingo Ingo war das älteste Tier im Zoo Berlin. Mit mindestens 75 Jahren ist er am 3. Februar 2024 verstorben. Anhand seines Ringes, den er um sein Bein trugt, kann man sein Alter nachvollziehen.
Darauf steht: Kairo, 23.6.1948. Das bedeutet, dass er diesen Ring als Jungvogel bekommen hat und er damit mindestens 75 Jahre alt ist. „Dank hervorragender Pflege mit „betreuen Wohnen“ hat Ingo der Flamingo bei uns das stattliches Alter von 75 Jahren erreicht“, berichtet Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem.
„Die durchschnittliche Lebenserwartung von wild lebenden Flamingos liegt bei rund 30 Jahren. Vereinzelt können sie im natürlichen Lebensraum auch ein Alter von 50 Jahren erreichen. Die Todesursache waren laut Sektionsbefund multiple altersbedingte Veränderungen.“ Trotz – oder gerade aufgrund – seines hohen Alters überlebte Ingo schon so manche Widrigkeit und erreichte dank guter Gene ein wahres Rekordalter.
Ingo Flamingo wird einen Platz im Naturkundemuseum bekommen - unter einem Dach mit anderen berühmten Tierpersönlichkeiten wie Gorilla Bobby, Großem Panda Bao Bao und Eisbär Knut.
Nun ist Gorilladame Fatou das älteste Tier im Zoo – sie ist mit 66 Jahren zugleich der älteste Gorilla der Welt. Am 13. April 2024 feiert sie ihren Geburtstag. Tierische Senioren sind ein Phänomen, das mit der geschützten Haltung von Wildtieren in menschlicher Obhut entstanden ist.
Im natürlichen Lebensraum werden Tiere in der Regel gar nicht so alt, dass sie an Krebs, grauem Star oder Arthrose erkranken könnten. Die natürliche Auslese sorgt dafür, dass kranke und altersschwache Tiere „aussortiert“ werden. Sie sind leichte Beute für Raubtiere, werden von Rivalen aus dem Revier verdrängt oder verhungern, weil sie selbst keine Beute mehr fangen können.
In wissenschaftlich geführten Zoos hingegen leben Tiere eher in einem betreuen Wohnen mit Vollpension, bester medizinischer Versorgung und Ernährungsberatung laut einer Studie deutlich länger als in der Wildbahn. Dadurch zeigen sich bei Zootieren Alterserscheinungen, die man im natürlichen Umfeld selten, bis gar nicht beobachten kann.
Insgesamt leben jetzt noch 77 Flamingos im Zoo Berlin.
• 29 Zwergflamingos
• 16 Chile-Flamingo
• 14 Rosa-Flamingo (Kuba-Flamingo)
• 6 James-Flamingos
• 12 Anden-Flamingos
Methusalem war pink: Rosaflamingo Ingo war das älteste Tier im Zoo Berlin. Mit mindestens 75 Jahren ist er am 3. Februar 2024 verstorben. Anhand seines Ringes, den er um sein Bein trugt, kann man sein Alter nachvollziehen.
Darauf steht: Kairo, 23.6.1948. Das bedeutet, dass er diesen Ring als Jungvogel bekommen hat und er damit mindestens 75 Jahre alt ist. „Dank hervorragender Pflege mit „betreuen Wohnen“ hat Ingo der Flamingo bei uns das stattliches Alter von 75 Jahren erreicht“, berichtet Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem.
„Die durchschnittliche Lebenserwartung von wild lebenden Flamingos liegt bei rund 30 Jahren. Vereinzelt können sie im natürlichen Lebensraum auch ein Alter von 50 Jahren erreichen. Die Todesursache waren laut Sektionsbefund multiple altersbedingte Veränderungen.“ Trotz – oder gerade aufgrund – seines hohen Alters überlebte Ingo schon so manche Widrigkeit und erreichte dank guter Gene ein wahres Rekordalter.
Ingo Flamingo wird einen Platz im Naturkundemuseum bekommen - unter einem Dach mit anderen berühmten Tierpersönlichkeiten wie Gorilla Bobby, Großem Panda Bao Bao und Eisbär Knut.
Nun ist Gorilladame Fatou das älteste Tier im Zoo – sie ist mit 66 Jahren zugleich der älteste Gorilla der Welt. Am 13. April 2024 feiert sie ihren Geburtstag. Tierische Senioren sind ein Phänomen, das mit der geschützten Haltung von Wildtieren in menschlicher Obhut entstanden ist.
Im natürlichen Lebensraum werden Tiere in der Regel gar nicht so alt, dass sie an Krebs, grauem Star oder Arthrose erkranken könnten. Die natürliche Auslese sorgt dafür, dass kranke und altersschwache Tiere „aussortiert“ werden. Sie sind leichte Beute für Raubtiere, werden von Rivalen aus dem Revier verdrängt oder verhungern, weil sie selbst keine Beute mehr fangen können.
In wissenschaftlich geführten Zoos hingegen leben Tiere eher in einem betreuen Wohnen mit Vollpension, bester medizinischer Versorgung und Ernährungsberatung laut einer Studie deutlich länger als in der Wildbahn. Dadurch zeigen sich bei Zootieren Alterserscheinungen, die man im natürlichen Umfeld selten, bis gar nicht beobachten kann.
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