- Ostern im Zoo Heidelberg erleben
- Tierische Osterzeit im Zoo
- Ostern im Zoo am Meer
- Tierisch gute Osterferien
- Oster-Rallye in Hellabrunn
- Tierischer Neuzugang
- Hilfe für einheimische Wildtiere
- Ferienspaß im Zoo Duisburg: Besondere Angebote an den Ostertagen
- Aktionstag zum Welt-Pinguintag
- Auf ins Oster(such)glück am Affenberg
- Redaktion
Pünktlich zum Welt-Bären-Tag am Sonntag, 23. März 2025, ist es endlich so weit: Die Panda-Zwillinge Leni und Lotti wagen ihre ersten tapsigen Schritte auf die Außenanlage des Panda Garden im Zoo Berlin. Nach wochenlangen Kletterübungen auf den kleineren Kletterstrukturen im Stall dürfen die beiden neugierigen Jungtiere nun täglich zwischen 13:30 Uhr und 14:30 Uhr das neue große Klettergerüst im Garten testen – vorausgesetzt, das Wetter spielt mit.
Dank großzügiger Spenden konnte in den letzten Wochen mit viel Liebe zum Detail eine neue Kletterlandschaft aus Baumstämmen gebaut werden. Um diese den speziellen Bedürfnissen der kleinen Entdeckerinnen anzupassen, wurden temporär einige Sicherheitselemente hinzugefügt. Zu große Lücken wurden mit zusätzlichen Brettern verschlossen und unter den Gerüsten wurde eine extra Schicht Rindenmulch zur Polsterung verteilt.
Mit Tatzen und Zähnen wurde der neue Abenteuerspielplatz heute durch den Mini-Panda-TÜV geprüft und hat mit Bravour bestanden. Ob neugierige Kletterübungen, lustiges Purzeln oder spielerisches Raufen – Leni und Lotti scheinen jede Minute draußen in der Frühlingssonne in vollen Zügen zu genießen. Immer mit dabei: die erfahrenen Tierpfleger, die ein wachsames Auge darauf haben, dass kein Ausflug zu wagemutig endet.
„Es ist einfach ein wunderbarer Anblick, die beiden verspielten Jungtiere in ihrem Element zu erleben, das alles begeistert nicht nur uns, sondern wird in den kommenden Wochen und Monaten sicherlich auch unsere Gäste verzaubern“, sagt Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. „Man mag sich nicht vorstellen, dass diese Tierart mit weniger als 2.000 Individuen ohne menschliche Unterstützung vermutlich bereits ausgestorben wäre. Doch nicht nur der Große Panda ist durch den Menschen gefährdet. Sechs der acht Großbärenarten sind bedroht. Bis auf den Braunbären und den Schwarzbären nimmt die Zahl aller übrigen Bärenarten weltweit stetig ab.“
Der erste Ausflug ins Grüne ist ein weiterer großer Meilenstein in der Entwicklung der jungen Pandas. „Im natürlichen Lebensraum unternehmen Panda-Jungtiere im Alter von etwa vier bis sechs Monaten erste Kletterversuche. Mit zunehmendem Alter werden sie immer geschickter und wagen sich in immer höhere Äste. Auch wir haben gemerkt, dass die beiden im Stall inzwischen immer höher hinauswollen, es war also nun mit den steigenden Temperaturen genau der richtige Zeitpunkt für den nächsten Schritt“, berichtet Bärenkurator und Biologe Dr. Florian Sicks. „Junge Pandas suchen auf Bäumen Schutz vor natürlichen Feinden wie Schneeleoparden oder Kragenbären. Doch das Klettern will gelernt sein, auch im natürlichen Lebensraum kommt es regelmäßig vor, dass sie abstürzen. Selbst Stürze aus großen Höhen überstehen Panda-Jungtiere unversehrt, da ihr dichtes Fell und ihr rundlicher Körperbau sie gut abfedern.“
Hintergrund:
Ohne Schutzmaßnahmen wäre der Große Panda mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits ausgestorben. Der Große Panda ist ein einzigartiger Spezialist mit spezifischen Bedürfnissen. Dank intensiver Maßnahmen gegen Wilderei und zur Förderung von Schutzgebieten und Verbindungskorridoren haben sich die Bestände zwar etwas erholt, jedoch wird der Große Panda auf der „Roten Liste“ der Weltnaturschutzunion (IUCN) mit knapp 2.000 Individuen im natürlichen Lebensraum als „gefährdet “eingestuft. Die vom Menschen verursachte Fragmentierung des Lebensraumes durch Straßen, Schienen und landwirtschaftliche Nutzflächen ist ein großes Problem für den Einzelgänger.
Im Zoo Berlin leben seit Sommer 2017 Deutschlands einzige Große Pandas. Am 22. August 2024 brachte Panda-Dame Meng Meng zwei Baby-Pandas zur Welt. Sie sind der zweite Panda-Nachwuchs, der jemals in Deutschland geboren wurde.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Das könnte Sie auch interessieren:
Ostern im Zoo Heidelberg erleben
weiterlesenTierische Osterzeit im Zoo
weiterlesenOstern im Zoo am Meer
weiterlesen- Redaktion
Frühlingserwachen in den Zoologischen Gärten Berlin.
Die ersten warmen Sonnenstrahlen kitzeln die Nasen, zarte Krokusse
sprießen aus dem Boden und ein sanfter Duft von Frühling liegt in der Luft. In
Zoo und Tierpark Berlin erwacht nicht nur die Pflanzenwelt – auch das Tierreich
begrüßt den Jahreszeitenwechsel.
Im Tierpark Berlin tollt die Giraffen-Kita wieder über die weitläufige Savannenanlage, während ein verschlafenes Bärenkuskus-Jungtier behutsam aus dem weichen Fell seiner Mutter hervorschaut. Im Zoo Berlin begibt sich nicht nur ein kleines Kugelgürteltier auf seine ersten Entdeckungstouren, sondern auch die flinken Kängurus und anmutigen Säbelantilopen haben in diesem Jahr bereits Nachwuchs bekommen.
Und das ist erst der Anfang – in den kommenden Wochen werden in beiden Parks noch viele weitere Jungtiere das Licht der Welt erblicken. „Der Frühling ist eine ganz besondere Zeit in unseren Einrichtungen“, betont Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. „Überall gibt es Neues zu entdecken – ob die ersten bunten Blüten oder quirlige Jungtiere, die neugierig ihre Umgebung erkunden. Man spürt bei einem Spaziergang durch Zoo und Tierpark, wie die Natur zu neuem Leben erwacht.“
Auch die Gastronomie erwacht an unterschiedlichen Ecken aus dem Winterschlaf: Der Eisverkauf startet angesichts der zweistelligen Temperaturen bereits an diesem Wochenende.
Neben tierischem Nachwuchs, Eis und blühenden Landschaften erwartet kleine Gäste zwischen 8 und 12 Jahren in den Osterferien ein spannendes Ferienprogramm in beiden Einrichtungen. Die Themen-Tage widmen sich dem Nachwuchs in Zoo oder Tierpark, den Reptilien und Insekten oder dem tierischen Osterfest – hier kommt jeder auf seine Kosten. Mit Blicken hinter die Kulissen, Experimenten und Bastelprojekten wird dabei das eine oder andere Geheimnis gelüftet. Der Frühling hält Einzug und mit ihm die Zeit des Staunens und Entdeckens in Zoo und Tierpark Berlin.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Das könnte Sie auch interessieren:
Ostern im Zoo Heidelberg erleben
weiterlesenTierische Osterzeit im Zoo
weiterlesenOstern im Zoo am Meer
weiterlesen- Redaktion
Mano wurde am 9. April 1977 in Rotterdam geboren und lebte seit 1981 in Berlin. Über Jahrzehnte prägte er als Anführer seine Gruppe, insbesondere durch sein liebevolles Verhalten gegenüber seinem Sohn Bulan (15) und dessen Mutter Bini (44).
In den vergangenen Tagen beobachteten seine Tierpfleger besorgt, dass sich Mano zunehmend veränderte. Seine Bewegungen wirkten verlangsamt und er fraß sowie trank nur noch unregelmäßig. Um der Ursache auf den Grund zu gehen, wurde am Dienstag, 25. Februar 2025 eine umfangreiche Untersuchung – unter anderem mittels Computertomographie (CT) – vorgenommen.
Bereits im vergangenen Jahr war bei Mano ein bösartiger Tumor am linken Ohr festgestellt worden, der ihm in Narkose operativ entfernt wurde. Doch der Krebs hatte schon Metastasen gebildet, sodass weitere Tumore an beiden Armen und am Kehlsack ebenfalls entfernt werden mussten.
„Nun kehrten die Tumore zurück und auch die Lunge war inzwischen stark beeinträchtigt, was dem Orang-Utan das Atmen erschwerte. Eine Therapie, wie bei menschlichen Krebspatientinnen und -patienten, ist bei einem Wildtier selbst im Zoo nicht möglich. Auch aufgrund seines sehr hohen Alters gehört es zu unserer Aufgabe als Veterinärmediziner, unseren Patienten unnötiges Leid zu ersparen“, erklärt Dr. Andreas Pauly, Leiter der Abteilung für Tiergesundheit, Tierschutz und Forschung der Zoologischen Gärten Berlin. Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 40 bis 45 Jahren hatte Mano mit seinen 47 Jahren ein stattliches Alter erreicht.
Die Entscheidung Mano einzuschläfern, fiel nach sorgfältiger Abwägung durch ein Expertenteam von Zoo und Tierpark Berlin sowie des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW). „Der Hauptbefund der computertomographischen Untersuchung ist eine stark beeinträchtigte Lungenfunktion. Dazu kamen diverse Organveränderungen, unter anderem bei Herz und Leber, die uns in der Entscheidung, ihn zu erlösen, bestärkt haben“, erklärt Guido Fritsch, Veterinärmediziner und CT-Spezialist am IZW.
„Jeder Verlust eines unserer Tiere ist für mich und das gesamte Team eine traurige Nachricht. Nachdem uns das vergangene Jahr mit den Panda-Zwillingen, Zwergflusspferd Toni und gleich drei Giraffenjungtieren im Tierpark viel Freude bereitet hat, zeigte der Beginn des neuen Jahres, wie eng Freud und Leid beieinander liegen. Denn Geburt und Tod sind der Kreislauf der Natur – auch und besonders in einem Zoologischen Garten“, erklärt Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem.
Mit Mano verliert der Zoo Berlin einen besonderen Charakter, der Gäste und Pfleger über Jahrzehnte mit seiner Ruhe und Souveränität beeindruckt hat. Es leben nun noch Orang-Utan Weibchen Bini sowie ihr Sohn Bulan im Zoo. Mittelfristig wird sich der Zoo Berlin von dieser Tierart verabschieden und sucht zusammen mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm für Sumatra-Orang-Utans nach einer neuen Gruppe für die verbliebenen Tiere.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Das könnte Sie auch interessieren:
Ostern im Zoo Heidelberg erleben
weiterlesenTierische Osterzeit im Zoo
weiterlesenOstern im Zoo am Meer
weiterlesen- Redaktion
Der Rothschild-Giraffenbulle im Zoo Berlin musste eingeschläfert
werden und es gibt nähere Ergebnisse zur Todesursache bei Elefantenbulle Victor.
Der Zoo Berlin trauert erneut um eine Größe: der 13-jährige
Giraffenbulle Max ist am Montag, 17. Januar 2025, bei einer spielerischen
Auseinandersetzung mit Artgenosse Mugambi im Innenstall gestürzt und musste
anschließend eingeschläfert werden.
Mehrfache Versuche, ihn nach dem Sturz im Haus wieder aufzurichten, schlugen fehl. „Wir haben mit vereinten Kräften vergeblich versucht, ihn wieder auf die Beine zu bekommen. Doch erfahrungsgemäß ist es nahezu unmöglich eine Giraffe nach einem Sturz wieder aufzurichten. Uns blieb nichts anderes übrig, als ihn zu erlösen. Das Team ist sehr traurig“, berichtet Biologin und zuständige Kuratorin Jennifer Gübert.
Und sie fügt hinzu: „Wir verlieren mit Max nicht nur einen überaus aufgeschlossenen und geduldigen Giraffenbullen, sondern auch einen hervorragenden Forschungsassistenten, mit dessen Hilfe wir in den vergangenen Jahren viel über das Kommunikationsverhalten von Giraffen lernen durften. Er war damit ein großartiger und einzigartiger Botschafter für seine bedrohten Artgenossen im natürlichen Lebensraum. Wir werden ihn vermissen.“
Als einzige Giraffe Europas wurde Max darauf trainiert, einen Halfter am Kopf zu tragen, mit dessen Hilfe in den vergangenen Jahren unterschiedliche Daten aufgezeichneten werden konnten. Forscher konnten so wichtige Informationen sammeln, um die Laute und das Verhalten seiner Artgenossen im natürlichen Lebensraum besser zu verstehen und daraus unter anderem auch bessere Schutzmaßnahmen ableiten zu können. Giraffenbullen sind im natürlichen Lebensraum in sehr losen Sozialverbänden und phasenweise auch allein anzutreffen.
Wie anspruchsvoll die Diagnose und Behandlung von Wildtieren ist, zeigte sich erst im letzten Monat, als Elefantenbulle Victor über Nacht verstarb. Dazu gibt es inzwischen nähere Erkenntnisse zur Todesursache: „Die Befunde aus der Pathologie haben gezeigt, dass Victor an einer Lungenentzündung gestorben ist. Bei Elefanten ist dies selten und es gab keine äußerlichen Anzeichen dafür“, erklärt Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem.
Und er fügte hinzu: „Unsere Tiermediziner stellten leicht erhöhte Entzündungswerte fest, woraufhin sie Antibiotika verabreichten. Auch wenn wir eine hervorragende medizinische Versorgung bei uns im Zoo sicherstellen, können wir unsere Wildtiere nicht behandeln wie Patienten in der Charité. Das Abhören der Lunge oder das Röntgen ist bei einem Elefantenbullen, an den wir nur sehr eingeschränkt herankommen, nahezu unmöglich. Doch auch beim Menschen ist eine Lungenentzündung auch heute noch eine ernsthafte Erkrankung, die zum Tode führen kann.“ Als mögliche Ursache für die Lungenentzündung scheint eine bakterielle Infektion sehr wahrscheinlich. Dazu stehen noch letzte Ergebnisse aus der Bakteriologie aus.
Victor kam am 23. Oktober 1993 im Zoo Ramat Gan in Israel zur Welt und zog im Jahr 2000 nach Berlin. Da Elefantenbullen Einzelgänger sind und die Weibchen mit ihren Jungen im Matriarchat leben, spielen sie im Sozialverband der Gruppe keine Rolle.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Das könnte Sie auch interessieren:
Ostern im Zoo Heidelberg erleben
weiterlesenTierische Osterzeit im Zoo
weiterlesenOstern im Zoo am Meer
weiterlesen- Redaktion
Willkommen im Dunkeln: Putziger Nachwuchs im Zoo Berlin.
Mit großen Kulleraugen blickt der kleine Wickelbär neugierig in
die Welt, während er sich von seinem Tierpfleger für die erste tierärztliche
Untersuchung halten lässt. Am 7. Dezember 2024 erblickte das Jungtier im
Nachtierhaus des Zoo Berlin das Licht der Welt. Nun wurde der putzige Nachwuchs
gechipt und das Geschlecht bestimmt.
Insgesamt bewohnen vier ausgewachsene Wickelbären, davon ein Männchen und drei Weibchen, den wohl geheimnisvollsten Bereich des Zoo Berlin – das Nachttierhaus. Mit der Geburt von Til erhält die Gruppe nun weiteren Zuwachs. Wickelbären, auch Kinkajous genannt, stammen aus den tropischen Wäldern Mittel- und Südamerikas und sind durch ihre nachtaktive Lebensweise besonders faszinierend.
Die Tiere sind wahre Kletterkünstler und beeindrucken mit ihrer Anpassungsfähigkeit an das Leben in den Bäumen. Die tierärztliche Untersuchung hat bestätigt, dass sich das Tier prächtig entwickelt. Zudem war es möglich, das Jungtier zu chippen.
„Das Chippen von Jungtieren ist eine standardisierte Methode, um jedes Tier eindeutig zu identifizieren“, erklärt Zoo- und Tierpark Direktor Dr. Andreas Knieriem „Zudem war es die erste Gelegenheit, das Geschlecht sicher zu bestimmen – Wickelbärchen Til ist ein gesundes Männchen.“
Beim Chippen wird dem Tier ein kleiner Transponder unter die Haut eingesetzt. Der Standardvorgang erfolgt ohne Narkose und dauert nur wenige Sekunden. Zoo-Gäste können den kleinen Til mit etwas Glück bei seinen Erkundungstouren im Nachttierhaus bestaunen. Die scheuen Wickelbären ziehen sich gerne in ihre Schlafkammer zum gemeinsamen Kuscheln zurück.
Hintergrund
Wickelbären nehmen eine entscheidende Rolle im Ökosystem der tropischen Regenwälder ein, indem sie zur Verbreitung von Pflanzensamen beitragen. Sie fressen Früchte und geben die unverdauten Samen über ihren Kot an anderen Stellen im Wald ab. Auf diese Weise keimen die Samen, fördern die natürliche Verjüngung der Pflanzenpopulationen und tragen zur Erhaltung der Biodiversität des Regenwaldes bei. Doch ihre natürlichen Lebensräume sind potenziell bedroht. Auch der illegale Handel stellt eine Gefahr dar, da Wickelbären wegen ihres possierlichen Aussehens als Haustiere gehalten werden. Der Schutz intakter Regenwälder ist daher essenziell, um das Überleben dieser einzigartigen Tiere zu sichern.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Das könnte Sie auch interessieren:
Ostern im Zoo Heidelberg erleben
weiterlesenTierische Osterzeit im Zoo
weiterlesenOstern im Zoo am Meer
weiterlesen- Redaktion
Der Asiatischer Elefant „Victor“ ist überraschend gestorben.
Der Zoo Berlin hat eine wahre Größe verloren: Elefantenbulle
Victor ist in der Nacht von Dienstag, 28. Januar 2025, auf Mittwoch, 29. Januar
2025, plötzlich verstorben. Die Nachricht sorgte im Zoo für große Betroffenheit
und Trauer. Victor hat das Bild des Zoo Berlin ebenso sehr geprägt wie die
Zoo-Ikonen Bobby, Knautschke, Bao Bao und Knut.
„Heute ist ein bitterer Tag für uns. Ich habe Victor in den letzten 10 Jahren
täglich gesehen, das geht sicherlich sehr vielen von uns so. Wenn ich auch sonst
wenig Zeit für unsere 30.000 Zootiere habe, so habe ich Victor doch jeden Tag
aus meinem Fenster beobachtet. Victor lebte 25 Jahre im Zoo Berlin, einige der
Pfleger haben ihr halbes Leben mit ihm verbracht. Victor gehörte quasi zur
Familie, sein Verlust geht uns sehr nahe“, beschreibt Zoo- und Tierparkdirektor
Dr. Andreas Knieriem seine Gedanken an diesem traurigen Tag.
Und er fügt hinzu: „Victor war der sanftmütigste und freundlichste Elefantenbulle, den ich in meinem Leben kennenlernen durfte. Er wird uns immer in besonderer Erinnerung bleiben. Wir setzen alles daran, herauszufinden, woran er viel zu früh verstorben ist. Das Einzige, was uns über unseren Schmerz hinweg tröstet, ist die Gewissheit, dass er friedlich auf seinem Heubett eingeschlafen ist.“
Bereits seit mehreren Wochen hatte das Veterinär-Team des Zoos ein besonderes Auge auf Victor. Der Gewichtsverlust des ohnehin schon immer sehr schlanken Elefanten bereitete den behandelnden Tierärzte Sorge. Zuletzt waren am Montag Blut-, Kot- und Urinproben für umfangreiche Labordiagnostik an führende Labore in Europa geschickt worden.
„Elefantenbullen gehören zu den schwierigsten Patienten für uns Tierärzte. Die Diagnostik ist sehr herausfordernd. Zum einen kommen wir durch den geschützten Kontakt nicht so einfach an die Tiere heran. Zum anderen kommen Röntgen und Ultraschall auch allein aufgrund ihrer enormen Größe für viele Bereiche des Körpers nicht in Frage“, erklärt Dr. Andreas Pauly, Leiter der Abteilung für Tiergesundheit, Tierschutz und Forschung.
Mit 3 Metern Schulterhöhe und einem Gewicht von fast 5 Tonnen war er das mit Abstand schwerste Tier im Zoo. Er kam am 23. Oktober 1993 im Zoo Ramat Gan in Israel zur Welt und zog 2000 nach Berlin. Asiatische Elefanten können in guter menschlicher Obhut älter als 50 Jahre werden. Da Elefantenbullen Einzelgänger sind und die Weibchen mit ihren Jungen im Matriarchat leben, spielen sie im Sozialverband der Gruppe keine Rolle. Die Elefantenkühe Drumbo (54), mit der Victor sich eine Anlage geteilt hat, seine Tochter Anchali (12), ihre Mutter Pang Pha (37) und Carla (51) zeigen keine sichtliche Beunruhigung, sie fressen ruhig und sind aktuell auf der Außenanlage.
Die Todesursache ist bisher noch unklar. Sobald Ergebnisse der Pathologie vorliegen, wird es ein Update dazu geben.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Das könnte Sie auch interessieren:
Ostern im Zoo Heidelberg erleben
weiterlesenTierische Osterzeit im Zoo
weiterlesenOstern im Zoo am Meer
weiterlesen- Redaktion
Die Sicherheit der Tiere hat oberste Priorität und ein Konzept für
die Tierparköffnung wird erarbeitet.
Nach zwei Wochen
umfangreicher Vorsichtsmaßnahmen öffnet der Zoo Berlin am Freitag, 24. Januar
2025, wieder seine Tore. Der Schutz der Tiere hat weiterhin oberste Priorität.
Bereiche mit engem Kontakt zu empfänglichen Tierarten, wie Wasserbüffeln,
Rentieren, Wisenten sowie der Streichelzoo mit Schafen und Ziegen, bleiben
vorsorglich geschlossen. In anderen Bereichen gelten Abstandsregelungen, um
Risiken weiter zu minimieren. Trotz der getroffenen Maßnahmen können sich
Zoo-Gäste auf viele Highlights freuen: Der Panda Garden, die Hippo-Bay, die
Nashorn-Pagode, das Reich der Jäger, die Welt der Vögel, beide Spielplätze sowie
das Aquarium bleiben geöffnet.
„Da seit zwei Wochen kein weiterer Fall aufgetreten ist, werden wir den Zoo unter entsprechenden Hygienevorkehrungen wieder für unsere Gäste öffnen. An erster Stelle steht für uns das Wohl unserer Tiere. Gleichzeitig ist die Wiedereröffnung für uns unverzichtbar, um die Existenz des Zoos zu sichern. Mein Team und ich haben intensiv daran gearbeitet, einen sicheren Besuch zu ermöglichen, der die Gesundheit unserer Tiere nicht gefährdet“, erklärt Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem.
Und er fügt hinzu: „Ich bin überwältigt von den zahlreichen Spenden, die uns erreicht haben. Leider können diese die Verluste durch den wochenlangen Umsatzausfall noch nicht vollständig ausgleichen – zudem ist der Tierpark noch weiterhin geschlossen. Doch auch hier erarbeiten wir gerade ein Konzept für eine sichere Öffnung.“
Der Zoo Berlin liegt außerhalb der behördlich festgelegten Überwachungszone der Maul- und Klauenseuche (MKS). Dennoch werden alle Entwicklungen weiterhin genau beobachtet, und es besteht ein enger Austausch mit den zuständigen Behörden. Zoo-Gäste werden um Rücksichtnahme gebeten: Sollten Sie in den letzten 10 Tagen Kontakt zu Wiederkäuern wie Rindern, Schafen, Ziegen, Schweinen, Alpakas, Lamas oder Damhirschen in Berlin oder Brandenburg gehabt haben – beispielsweise auf einem Bauernhof, Reiterhof, in einem Streichelzoo oder bei der Jagd – bittet der Zoo Berlin, aktuell von einem Zoobesuch abzusehen. Gleiches gilt, für potentielle Zoo-Gäste, die im MKS-Gebiet bei Hönow wohnen oder sich in den letzten 10 Tagen dort aufgehalten haben (PLZ: 16356, 15366, 15345, 12627, 12629, 12619, 12679, 12687, 12689).
Im Tierpark Berlin, der innerhalb der Überwachungszone von 10 Kilometern um das Ausbruchsgebiet in Hönow liegt, wurden rund 55 empfängliche Tiere stichprobenartig getestet. Alle Ergebnisse sind negativ. Jedoch gelten weiterhin Hygienemaßnahmen und eingeschränkte Zugänge. Aber auch hier wird ein Konzept für eine zeitnahe Öffnung erarbeitet.
Hintergrund
Die Maul- und Klauenseuche ist eine hochinfektiöse Viruserkrankung, die vor allem Paarhufer wie Rinder, Ziegen und Schweine betrifft, aber auch Wildtiere, wie Giraffen, Elefanten und Kamele gefährden kann. Nach einem bestätigten Fall in Hönow, nahe Berlin, wurden Zoo und Tierpark Berlin am 11. Januar 2025 vorsorglich geschlossen. Der Tierpark liegt innerhalb der Überwachungszone von 10 Kilometern um den Ausbruchsort, was umfassende Präventionsmaßnahmen erforderlich macht.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Das könnte Sie auch interessieren:
Ostern im Zoo Heidelberg erleben
weiterlesenTierische Osterzeit im Zoo
weiterlesenOstern im Zoo am Meer
weiterlesen- Redaktion
Reaktion auf bestätigten Fall der Maul- und Klauenseuche (MKS) in
Brandenburg.
An der Ostgrenze von Berlin im brandenburgischen
Landkreis Märkisch-Oderland wurde am Freitag, 10. Januar 2025, in einem Betrieb
die Maul- und Klauenseuche (MKS) amtlich festgestellt. Dies ist der erste Fall
in Deutschland seit dem Jahr 1988.
Die Maul- und Klauenseuche ist für Paarhufer eine gefährliche Viruserkrankung, die als anzeigepflichtige Tierseuche eingestuft ist. Für Menschen ist MKS ungefährlich, dennoch kann der Mensch das Virus zum Beispiel an der Kleidung haftend übertragen.
Die zuständigen Behörden müssen Vorsichtsmaßnahmen einleiten, um die Weiterverbreitung des Virus zügig zu unterbinden. Als wichtige Präventivmaßnahme zum Schutz der Tiere und zur Verhinderung einer weiteren Ausbreitung bleiben Zoo und Tierpark Berlin – nach Abstimmung mit den Behörden – ab Samstag, 11. Januar 2025 vorerst geschlossen.
Der Schutz der Tiere in Zoo und Tierpark Berlin hat oberste Priorität. Das Team der Abteilung für Tiergesundheit, Tierschutz und Forschung steht daher in engem Kontakt mit den zuständigen Behörden.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Das könnte Sie auch interessieren:
Ostern im Zoo Heidelberg erleben
weiterlesenTierische Osterzeit im Zoo
weiterlesenOstern im Zoo am Meer
weiterlesen- Redaktion
Die Panda-Zwillinge Leni und Lotti erkunden ihr „Spielzimmer“ im Zoo
Berlin.
Großer Umzug für kleine Panda-Mädchen: Die Zwillinge
Leni und Lotti, geboren am 22. August 2024, sind mit ihren bald fünf Monaten
jetzt groß genug, um das „Kinderbett“ gegen ein aufregendes Spielzimmer zu
tauschen. Hier haben die Schwestern noch mehr Platz, um zu krabbeln, zu klettern
und ihre Umgebung spielerisch zu erkunden.
Die kleinen Panda-Mädchen Leni und Lotti verbringen nun tagsüber die meiste Zeit gemeinsam bei ihrer fürsorglichen Mama Meng Meng (11). Nachts schlafen die Zwillinge in ihrer gemütlichen Krabbelbox.
„Die Entwicklung von Leni und Lotti verläuft genau wie bei ihren Brüdern Pit und Paule damals vorbildlich. Sie sind neugierig, verspielt und zeigen große Fortschritte in ihrer Koordination und ihrem Verhalten“, erklärt Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem.
Und er fügte hinzu: „Beide Jungtiere haben zum Jahreswechsel ihre ersten Schritte gemacht und sind täglich sicherer auf den Beinen. Ihr Umzug ins Spielzimmer ist ein wichtiger Schritt, der ihnen noch mehr Raum zum Trainieren ihrer motorischen Fähigkeiten bietet.“
Wer die tapsigen Panda-Mädchen bei ihren ersten Abenteuern beobachten möchte, hat ab sofort im „Panda Garden“ des Zoo Berlin täglich die Möglichkeit dazu. Weiterhin ist jeweils ein Jungtier von 13:30 bis 14:30 Uhr in der Innenanlage zu sehen – auch dort nicht mehr im Bettchen, sondern auf Entdeckungstour im gesamten „Panda-Wohnzimmer“ unter den wachsamen Augen ihrer Pfleger.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Das könnte Sie auch interessieren:
Ostern im Zoo Heidelberg erleben
weiterlesenTierische Osterzeit im Zoo
weiterlesenOstern im Zoo am Meer
weiterlesen- Redaktion
Der Zoo Berlin hat einen neuen Star: Bouli, ein beeindruckender Flusspferdbulle, ist in die Hippo Bay eingezogen. Mit seinen 12 Jahren und einem Gewicht von bis zu viereinhalb Tonnen ist er ein echter Gigant. Geboren in Frankreich, aufgewachsen in Belgien und Tschechien, aber jetzt Berliner: Bouli bringt internationales Flair in die Hippo Bay.
Der stattliche Neuzugang teilt sich sein neues Heim mit den Flusspferddamen Kathi (49), Nala (13) und Nicole (24). Besonders spannend wird es zwischen Bouli und Nala – sie wurde als genetisch passende Partnerin für ihn auserkoren. „Wir hoffen, dass die beiden ein gutes Team werden und es bald Nachwuchs gibt. Aber letztlich entscheiden das die Tiere“, erklärt Kurator Florian Sicks.
Der Umzug von Bouli geschieht im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP), das die Reservepopulationen in den Zoos der „European Association of Zoos and Aquaria“ (EAZA) koordiniert. Ziel ist es, genetisch gesunde und stabile Tierpopulationen aufzubauen, um langfristig zum Erhalt der Artenvielfalt beizutragen. „Wir freuen uns sehr über diesen besonderen Zuwachs in unserer Hippo-Gruppe. Flusspferdbullen gehören spätestens seit Knautschke zu den beliebtesten und bekanntesten Tierpersönlichkeiten im Zoo Berlin“, betont Zoo-Direktor Dr. Andreas Knieriem.
Und er fügt hinzu: „Flusspferde sind faszinierende und charismatische Tiere, die in ihrem natürlichen Lebensraum gefährdet sind. Der Schutz dieser beeindruckenden Art gehört zu den zentralen Aufgaben moderner Zoos. Bouli ist nicht nur eine Bereicherung für unsere Hippo Bay, sondern auch ein wichtiger Botschafter für den Artenschutz.“
Schon jetzt fühlt sich Bouli pudelwohl in Berlin: Er erkundet die Lagune der Hippo Bay und hat sich bereits mit seiner Gruppe vertraut gemacht. Die Zoo-Gäste können ihn ab sofort in Aktion erleben – und das dürfte Eindruck machen: Mit seiner mächtigen Statur und seinem charmanten Wesen hat Bouli das Zeug die großen Fußstapfen von Knautschke, Ede und Co. auszufüllen und Teil der 180-jährigen Zoogeschichte zu werden.
Ein starkes Programm für starke Tiere
Das Europäische Erhaltungszuchtprogramm wurde 1985 ins Leben gerufen, um die Zucht gefährdeter Arten gezielt zu steuern. Ein wichtiger Aspekt ist der Austausch von Tieren zwischen Zoos, um Inzucht zu vermeiden und eine genetisch stabile Population sicherzustellen. Jedes Zuchtprogramm wird von Experten koordiniert, die individuelle Zuchtpläne erstellen und die Haltung der Tiere überwachen.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Das könnte Sie auch interessieren:
Ostern im Zoo Heidelberg erleben
weiterlesenTierische Osterzeit im Zoo
weiterlesenOstern im Zoo am Meer
weiterlesen- Redaktion
Im Panda-Kindergarten des Zoo Berlin ist ein weiterer Meilenstein erreicht: Bei den Panda-Zwillingen zeigen sich die ersten Zahnspitzen. Die Ansätze der winzigen weißen Beißerchen blitzen nun beim ausgiebigen Gähnen hervor.
Die Schwestern, die am 22. August 2024 geboren wurden, wiegen inzwischen mehr als fünf Kilogramm und verbringen ihre Tage noch immer überwiegend mit Kuscheln und Schlafen – ein echtes Panda-Leben eben. Doch langsam werden die kleinen Panda-Mädels neugieriger und nehmen ihre Umgebung immer mehr mit allen Sinnen wahr. Vorsichtig robben sie auf ihren dicken Bäuchlein vorwärts, denn fürs richtige Krabbeln fehlt noch etwas Übung. Dabei beobachten sie ihre Umgebung mit großen, wachen Augen.
„Es ist einfach bezaubernd, die beiden dabei zu begleiten, wie sie Stück für Stück ihre Welt entdecken,“ schwärmt Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. „Die ersten Zähnchen sind ein wichtiges Zeichen dafür, dass die Panda-Mädchen gesund und munter heranwachsen und alles nach Plan verläuft.“ Noch ernähren sich die beiden ausschließlich von der elfjährigen Mama ‚Meng Meng‘ Milch.
„In der Regel bekommen Panda-Jungtiere die ersten Zähne mit rund drei Monaten“, berichtet Zootierärztin Dr. Franziska Sutter und fügt hinzu: „Mit einem Lebensjahr wird das Milchgebiss mit 24 Zähnen dann vollständig ausgebildet sein.“ Bis sie mit ihren Zähnen dicke Bambusstangen knacken, wird es also noch eine ganze Weile dauern, aber die kleinen Zähnchen sind ein wichtiger Schritt in ihrer Entwicklung. Schlechte Laune oder weniger Schlaf - wie bei zahnenden Menschenkindern - lassen sich bei den kleinen Panda-Zwillingen übrigens nicht beobachten.
Wer den kleinen Pandas beim Heranwachsen zuschauen möchte, kann sie im Zoo Berlin besuchen. Die zwei Wonneproppen sind nach wie vor täglich für eine Stunde zwischen 13:30 Uhr und 14:30 Uhr im Panda Garden zu sehen. Dabei wird abgewechselt - während sich ein Jungtier bei Mutter ‚Meng Meng‘ hinter den Kulissen befindet, kuschelt sich das andere in das Panda-Bett in der Innenanlage.
Hintergrund:
Ohne Schutzmaßnahmen wäre der Große Panda mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits ausgestorben. Der Große Panda ist ein einzigartiger Spezialist mit spezifischen Bedürfnissen. Dank intensiver Maßnahmen gegen Wilderei und zur Förderung von Schutzgebieten und Verbindungskorridoren haben sich die Bestände zwar etwas erholt, jedoch wird der Große Panda auf der „Roten Liste“ der Weltnaturschutzunion (IUCN) mit knapp 2.000 Individuen im natürlichen Lebensraum als „gefährdet “eingestuft. Die Fragmentierung des Lebensraumes durch Straßen, Schienen und landwirtschaftliche Nutzflächen ist ein großes Problem für den Einzelgänger.
Im Zoo Berlin leben seit Sommer 2017 Deutschlands einzige Große Pandas. Am 31. August 2019 brachte Panda-Dame ‚Meng Meng‘ zwei Baby-Pandas zur Welt. Sie waren der erste Panda-Nachwuchs, der jemals in Deutschland geboren wurde. ‚Pit‘ und ‚Paule‘ verließen den Zoo Berlin im Dezember 2023 und leben seitdem in der Chengdu Panda Base in China. Im März dieses Jahres wurde nach intensiver Beobachtung und sorgfältiger Vorbereitung durch ein internationales Expert*innen-Team eine künstliche Besamung bei Meng Meng durchgeführt. Weibliche Große Pandas sind im Jahr nur für etwa 72 Stunden fortpflanzungsfähig, die Zerstückelung des natürlichen Habitats erschwert es den Tieren sich zur Paarungszeit zu finden.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Das könnte Sie auch interessieren:
Ostern im Zoo Heidelberg erleben
weiterlesenTierische Osterzeit im Zoo
weiterlesenOstern im Zoo am Meer
weiterlesen- Redaktion
Ein paddelndes Mini-U-Boot galoppiert schwerelos wie ein Astronaut durch eine Unterwasserlandschaft. Im Zeitlupentempo hüpft, tanzt und kugelt es vergnügt über den felsigen Untergrund, um sich kurz darauf mit einem grazilen Sprung vom Boden abzustoßen, an der Wasseroberfläche Luft zu schnappen und das Wasser aus den rotierenden Propeller-Ohren zu schütteln: Toni, das berühmte Mini-Zwergflusspferd aus dem Zoo Berlin hat ihren ersten Tauchgang vor Publikum in der naturnahen Innenanlage der Hippo Bay mit Bravour gemeistert.
Wochenlang hat sie mit Mama Debbie im zirka 1,20 Meter tiefen Außenbecken fleißig geübt und ist nun pünktlich zum Herbst bereit für tiefere Gewässer. Dabei eröffnen sich für die Zoo-Gäste völlig neue Perspektiven: Durch die verglaste Scheibe des 22 Grad warmen Innenbeckens können große und kleine Hippo-Fans nun endlich auch Tonis Unterwasser-Abenteuer beobachten und den drolligen Wonneproppen durchs Wasser gleiten sehen.
„In den letzten Wochen wurde Toni behutsam an das tiefere Becken gewöhnt. Es gab zunächst einen Probelauf im Innenbecken für den wir den Wasserstand im zirka 1,80 Meter tiefen Becken um etwa 40 Zentimeter abgesenkt haben“, erklärt Biologe und Flusspferd-Kurator Florian Sicks.
Und er fügt hinzu: „Zwergflusspferde können nicht schwimmen, sie stoßen sich am Boden ab und bewegen sich gleitend durch das Wasser. Wie wir heute sehen konnten, beherrscht Toni das nun perfekt.“
Dass sich das viele Üben gelohnt hat, davon können sich Zoo-Gäste in der Hippo Bay von nun an auch täglich selbst überzeugen. Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem freut sich besonders für die Zoo-Gäste: „Im natürlichen Lebensraum gibt es nur noch weniger als 2.500 ausgewachsene Zwergflusspferde – die Tendenz ist abnehmend. Umso wichtiger also, dass sich Menschen für die seltenen Tiere begeistern und sich für den Erhalt ihrer Art einsetzen. In unserer Hippo Bay sind Mensch und Tier nur durch eine Glaswand getrennt. So können unsere Gäste ganz hervorragend beobachten, wie sich Zwergflusspferde und ihre größeren Nachbarn unter Wasser verhalten. Balletttanz trifft auf Raumfahrt – das beschreibt es aus meiner Sicht ganz gut.“
Im November 2024 wird es eine gemeinsame Versteigerung zusammen mit dem Fußballstar und Ehrenpaten Antonio Rüdiger geben, deren Erlöse einem Artenschutzprojekt für Zwergflusspferde in Sierra Leone zugutekommen. Details folgen in Kürze.
Hintergrund
Bereits 1921 gelang dem Zoo Berlin die europäische Erstzucht der stark gefährdeten Tierart. Zwerghippo-Mutter Debbie hat selbst bereits in den Jahren 2004, 2007 und 2008 erfolgreich Jungtiere aufgezogen. Zwergflusspferd-Vater Tobi ist an der Jungenaufzucht nicht beteiligt. Zwergflusspferde sind scheue Einzelgänger und haben feste Reviere. Das erste Zwergflusspferd kam 1873 aus Sierra Leone nach Europa.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Das könnte Sie auch interessieren:
Ostern im Zoo Heidelberg erleben
weiterlesenTierische Osterzeit im Zoo
weiterlesenOstern im Zoo am Meer
weiterlesen- Redaktion
Die ersten Wochen wuchs der Ende August geborene Panda-Nachwuchs im Zoo Berlin hinter den Kulissen auf, ab jetzt dürfen erstmals auch Besucher einen Blick auf die etwa kaninchengroßen Panda-Babys werfen. Ab Mittwoch, 16. Oktober 2024, können die rund 2,5 Kilogramm schweren Jungtiere täglich für etwa eine Stunde, zwischen 13:30 und 14:30 Uhr, im Panda Garden bestaunt werden.
Eine einzigartige Gelegenheit, denn Pandas zählen zu den seltensten Bären der Welt. Der Große Panda gilt zudem als bedeutender Botschafter des Artenschutzes, laut der letzten Schätzung leben nur noch rund 1.800 Tiere im natürlichen Lebensraum.
„Bisher war es ausschließlich unserem Team vorbehalten, das Heranwachsen der kleinen Pandas zu beobachten. Nun können wir erstmals auch unsere Besucherinnen und Besucher daran teilhaben lassen“, erklärt Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem.
Und er fügte hinzu: „Große Pandas sind für uns ganz besondere Tiere. Wir hoffen, dass die Panda-Babys die Herzen unserer Gäste erobern und dadurch zugleich auf die Notwendigkeit aufmerksam machen, ihre natürlichen Lebensräume zu schützen. Wer könnte das besser als diese kleinen Bären mit ihren bezaubernden Knopfaugen?“
„Panda-Jungtiere sind bei ihrer Geburt noch sehr unreif und vollständig auf die Versorgung durch ihre Mutter angewiesen“, erläutert der Biologe und Kurator Florian Sicks. „Normalerweise ziehen Pandamütter nur ein Jungtier groß. Doch bei so bedrohten Tieren wie dem Großen Panda ist jeder Nachwuchs von enormer Bedeutung. Daher unterstützen wir ‚Meng Meng‘ und betreuen im Wechsel immer das Jungtier, das gerade nicht bei der Mutter ist.“
In den kritischen ersten Wochen werden strenge Hygienemaßnahmen eingehalten, um das Wohl der Jungtiere zu gewährleisten. Die Zeiten, in denen die Pandas für Besucher sichtbar sind, sind zunächst auf eine Stunde begrenzt. „Wir werden genau beobachten, wie die kleinen Pandas auf ihre neue Umgebung reagieren, und das Zeitfenster gegebenenfalls anpassen“, fügt Sicks hinzu.
Mit mittlerweile fast acht Wochen sind die beiden weiblichen Panda-Jungtiere stabil genug, um nicht mehr auf die schützende Umgebung der Brutkästen angewiesen zu sein, die sie in den ersten Wochen nach ihrer Geburt am 22. August 2024 bewohnten. Während eines der Jungtiere bei Mutter ‚Meng Meng‘ bleibt, wird das zweite ab jetzt täglich für eine Stunde in der wohltemperierten Innenanlage des Zoo Berlin zu sehen sein.
Versorgt werden die Jungtiere vom Tierpflege-Team, zu dem auch zwei Expertinnen aus der Chengdu Panda Base gehören und seit ihrer Geburt im August rund um die Uhr für sie im Einsatz ist. Die Jungtiere werden seit Beginn im Wechsel betreut: Während eines bei der Mutter bleibt, Muttermilch trinkt und ihre Zuneigung und Wärme genießt, wird das andere von den Pflegern versorgt. Anschließend wird gewechselt, sodass beide Pandababys die Nähe ihrer Mutter erfahren können.
Bis die Zwillinge zusammen mit ‚Meng Meng‘ den Panda Garden erobern, wird es noch eine Weile dauern. Dort ist jedoch ganztägig Panda-Papa ‚Jiao Qing‘ (14) bambusfressend und entspannt in einer separaten Anlage für die Besucher zu sehen. Wie im natürlichen Lebensraum ist er an der Aufzucht seiner Nachkommen nicht beteiligt.
Hintergrund
Der Große Pandas gilt als der seltenste Bär der Erde. Ohne Schutzmaßnahmen wäre er mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits ausgestorben. Nur dank intensiver Maßnahmen gegen Wilderei und zur Förderung von Schutzgebieten und Verbindungskorridoren haben sich die Bestände zwar etwas erholt, jedoch wird der Große Panda auf der „Roten Liste“ der Weltnaturschutzunion (IUCN) mit knapp 2.000 Individuen im natürlichen Lebensraum noch immer als „gefährdet“ eingestuft. Die Fragmentierung des Lebensraumes durch Straßen, Schienen und landwirtschaftliche Nutzflächen ist ein großes Problem für den Einzelgänger.
Im Zoo Berlin leben seit Sommer 2017 Deutschlands einzige Große Pandas. Am 31. August 2019 brachte Panda-Dame ‚Meng Meng‘ erstmals Baby-Pandas zur Welt. Sie waren der erste Panda-Nachwuchs, der jemals in Deutschland geboren wurde. ‚Pit‘ und ‚Paule‘ verließen den Zoo Berlin im Dezember 2023 und leben seitdem in der Chengdu Panda Base in China. Im August 2024 brachte ‚Meng Meng‘ das zweite Panda-Zwillinge auf die Welt. Weibliche Große Pandas sind im Jahr nur für etwa 72 Stunden fortpflanzungsfähig, die Zerstückelung des natürlichen Habitats erschwert es den Tieren sich zur Paarungszeit zu finden.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Das könnte Sie auch interessieren:
Ostern im Zoo Heidelberg erleben
weiterlesenTierische Osterzeit im Zoo
weiterlesenOstern im Zoo am Meer
weiterlesen- Redaktion
Erst ein kurzes Blinzeln, dann ein neugieriges Zwinkern - nachdem sie die ersten sechs Lebenswochen mit geschlossenen Augen verbracht haben, öffnen die Panda-Zwillinge im Zoo Berlin nun das erste Mal vorsichtig die Äuglein. Am Wochenende war bei der Erstgeborenen bereits ein zaghaftes kleines Blinzeln zu erkennen, am Montag hatten beide Panda-Schwestern ihre schwarzen Knopfaugen geöffnet.
Wie ausgeprägt das Sehvermögen der Zwillinge zum aktuellen Zeitpunkt ist, ist unklar. Sicher ist jedoch, dass sich ihr Sehvermögen in den nächsten Tagen und Wochen kontinuierlich verbessern wird. Schon jetzt reagieren beide sehr aufmerksam und neugierig auf ihre Umwelt.
„Unsere Panda-Zwillinge sind nun 48 Tage alt. Zwischen dem 40. und 50. Tag öffnen die Jungtiere in der Regel ihre Augen - der Zeitpunkt für diesen Meilenstein passt also genau“, freut sich Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem.
Und er fügte hinzu: „Inzwischen sind beide Jungtiere richtig proper. Sie bringen rund 2.230 Gramm und 2.315 Gramm auf die Waage. Davon können sich unsere Gäste ab nächster Woche auch mit eigenen Augen überzeugen.“
Ab Mittwoch, 16. Oktober 2024, sind die zwei Wonneproppen täglich für etwa eine Stunde, zwischen 13:30 Uhr und 14:30 Uhr, im Panda Garden zu sehen. Dabei wird abgewechselt - während sich ein Jungtier bei Mutter ‚Meng Meng‘ hinter den Kulissen befindet, kuschelt sich das andere in das Panda-Bett in der Innenanlage.
Hintergrund:
Ohne Schutzmaßnahmen wäre der Große Panda mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits ausgestorben. Der Große Panda ist ein einzigartiger Spezialist mit spezifischen Bedürfnissen. Dank intensiver Maßnahmen gegen Wilderei und zur Förderung von Schutzgebieten und Verbindungskorridoren haben sich die Bestände zwar etwas erholt, jedoch wird der Große Panda auf der „Roten Liste“ der Weltnaturschutzunion (IUCN) mit knapp 2.000 Individuen im natürlichen Lebensraum als „gefährdet “eingestuft. Die Fragmentierung des Lebensraumes durch Straßen, Schienen und landwirtschaftliche Nutzflächen ist ein großes Problem für den Einzelgänger.
Im Zoo Berlin leben seit Sommer 2017 Deutschlands einzige Große Pandas. Am 31. August 2019 brachte Panda-Dame ‚Meng Meng‘ zwei Baby-Pandas zur Welt. Sie waren der erste Panda-Nachwuchs, der jemals in Deutschland geboren wurde. ‚Pit‘ und ‚Paule‘ verließen den Zoo Berlin im Dezember 2023 und leben seitdem in der Chengdu Panda Base in China. Im März 2024 wurde nach intensiver Beobachtung und sorgfältiger Vorbereitung durch ein internationales Expertenteam eine künstliche Besamung bei ‚Meng Meng‘ durchgeführt. Weibliche Große Pandas sind im Jahr nur für etwa 72 Stunden fortpflanzungsfähig, die Zerstückelung des natürlichen Habitats erschwert es den Tieren sich zur Paarungszeit zu finden.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Das könnte Sie auch interessieren:
Ostern im Zoo Heidelberg erleben
weiterlesenTierische Osterzeit im Zoo
weiterlesenOstern im Zoo am Meer
weiterlesen