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Tier-Inventur im Zoo am Meer Bremerhaven am Donnerstag, 9. Januar
2025.
Anfang Januar 2025 war es wieder soweit: Bei der Inventur
der tierischen Bewohner wurde gezählt, gemessen und gewogen. Da der Aufwand sehr
groß ist, werden bereits das ganze Jahr über einige Tiere, zum Beispiel bei
einer notwendigen Narkose, vermessen und gewogen. Exemplarisch wurden heute die
Werte folgender Tiere ermittelt:
• Seebärenbulle Nelson: 1,65 Meter und 70
Kilogramm; Seebärin Poca: 1,40 Meter und 61,7 Kilogramm
• Pinguine: Kringel:
3,9 Kilogramm, Walter: 5,6 Kilogramm
• Kaiserschnurrbarttamarine (Foto):
Cusco: 460 Gramm; Bacuri: 430 Gramm
• Eisbärinnen: Anna: 2,65 Meter und Elsa:
2,50 Meter
• Nagelrochen: Weibchen: 77/76 Zentimeter, Männchen: 71/70
Zentimeter
• Königspythen: Luke: 2,2 Kilogramm und 1,38 Meter, Jabba: 1,9
Kilogramm und 140 Zentimeter, Leia: 1,9 Kilogramm und 132 Zentimeter
Das Wiegen und Messen der Tiere stellt immer eine besondere Herausforderung für die Pfleger dar, denn sie sind darauf angewiesen, dass die Tiere sich freiwillig auf die Waage stellen oder sich aufrichten. Bei den besonders gefährlichen Wildtieren, wie den Eisbären, geht das nur von außen, mit Training und Leckerlis beziehungsweise bei den Eisbären mit Mayonnaise.
Die Seebären sind trainiert und arbeiten ohne Distanz mit den Pflegenden. Bei den Pinguinen ist Vorsicht geboten, denn sie können kräftig mit dem Schnabel zwicken. Eile und beherztes Zugreifen sind notwendig, um das Tier im Eimer auf die Waage zu setzen.
Bei den Kaiserschnurrbarttamarinen ist es mittlerweile Routine und sie setzten sich problemlos auf die Waage. Bei den Nagelrochen musste man heute schnell mit dem Zollstock sein und bei den Königspythen Geduld haben, um das Band zur Längenbestimmung korrekt anhalten zu können. Aber letzten Endes klappte alles und das Ergebnis ist zufriedenstellend. Die vermessenen Tiere sind wohlgenährt und gut im Wachstum.
Das Gesamtergebnis der Inventur ergab: 1.164 Tiere in 109 Arten (2023: 1.174 Tiere in 111 Arten) Eine weitere wichtige Zahl zu Beginn eines neuen Jahres ist die Anzahl der Besucher des vergangenen Jahres. 305.113 (2023: 326.875 Besucher) konnten 2024 im Zoo begrüßt werden, was ein sehr gutes Ergebnis ist.
Inventur 2024 (Tiere) im Zoo am Meer Bremerhaven am 9. Januar 2025:
Besucherzahlen:
2024: 305.113
2023: 326.875
Tiere:
Insgesamt: 1.164 Tiere in 109 Arten (2023: 1.174 Tiere in 111 Arten)
Tiere, die nicht im Aquarium leben:
• Säugetiere: 52 Tiere in 14 Arten
• Vögel: 49 Tiere in 9 Arten
• Kriechtiere: 19 Tiere in 5 Arten
• Lurche: 13 Tiere in 1 Art
Tiere, die im Aquarium leben:
• 1.031 Tiere in 80 Arten
Verbrauch Futtermittel
• Fisch: 28.000 Kilogramm Fisch (Hering, Makrele, Sprotte, Lodde und Rotfedern)
• Fleisch: 4.500 Kilogramm (Rinderhälften und Rinderherzen)
• Obst, Gemüse sowie Sonstiges: Apfel, Birnen, Bananen, Trauben, Clementinen und Kiwis: 2.380 Kilogramm, Orangen: 1.100 Kilogramm, Melonen: 100 Stück, Gemüse: 5.400 Kilogramm, Möhren: 1.000 Kilogramm, Kohlrabi: 1.000 Stück, Salat: 1.000 Köpfe, Eier: 3.200 Stück, Nüsse: 35 Kilogramm
Die Superlative im Zoo am Meer:
Das kleinste Säugetier: Steppenlemming mit 30 Gramm
Das schwerste Zootier: Eisbärin Valeska mit 250 Kilogramm
Das älteste Tier: Köhlerschildkröte Fred über 75 Jahren
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Mutter des kleinen Seelöwen Lío ist die 2008 im Zoo am Meer geborene Zoe, der Vater, der 2018 im Tierpark Hellabrunn in München, geborene Samson.
Die Jungtiere werden im Zoo am Meer mit der Mutter zunächst von der Außenanlage geholt und in einem Backstage-Bereich untergebracht. Die Jungtiere müssen erst einmal lernen, Treppen zu steigen und zu schwimmen. Das 10,2 Kilogramm schwere Jungtier wurde von den stolzen Pflegerinnen Carmen Gürster und Natalie Franken zunächst als weiblich bestimmt, beim genaueren Hinsehen, entpuppte es sich aber doch als männliches Tier.
Dem Jungtier konnte es nicht schnell genug gehen, sich in der Backstage-Anlage ins Wasser zu stürzen und musste zu Beginn unterstützend von den Tierpflegerinnen mit einem Kescher aus dem Becken gefischt werden, da Mutter Zoe nicht schnell genug war. Zoe ist jedoch grundsätzlich eine tolle Mutter. Seit diesem Vorfall passt sie noch besser auf ihren Nachwuchs auf und zeigt ihm sehr umsichtig die Welt.
Am 12. September 2024 war der kleine Lío, wie er mittlerweile getauft wurde, (Lío ist spanisch und steht für Durcheinander, Schlamassel), fit genug, um auf die große Außenanlage gelassen zu werden. Der Rest der Gruppe wurde in den Stall geholt, damit sich der Kleine erst einmal alleine, mit Mutter Zoe, orientieren kann. In der nächsten Woche kommt dann immer mal ein weiteres Tier hinzu, bis die ganze Gruppe wieder vollständig zusammen ist.
Lío wird zirka ein Jahr gesäugt und wird dann irgendwann an einen anderen Zoo abgegeben, um dort in einem neuen Harem für Nachwuchs zu sorgen. Aber bis es soweit ist, wird er im Zoo noch viele schöne Momente erleben dürfen.
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