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Bei den Bennettkängurus im Tierpark Chemnitz gibt es Nachwuchs. Zwei der drei Weibchen haben jeweils ein Jungtier im Beutel. Wie alt diese sind, kann allerdings nur geschätzt werden. Bei der Geburt sind Känguru-Babys nicht größer als eine 2-Euro-Münze. Die Mitarbeiter im Tierpark gehen aber davon aus, dass die Jungtiere im vergangenen Jahr geboren sind. Da hatten sie zum ersten Mal auffällige Bewegungen im Beutel der Mütter beobachten können.
Wie bei allen Beuteltieren kommen auch die Bennettkängurujungtiere nach einer kurzen Tragzeit von ungefähr 30 Tagen relativ unterentwickelt zur Welt. Sie sind nackt, taub und blind und können sich nur mithilfe ihrer Arme am Fell der Mutter festhalten. Trotzdem finden sie recht schnell und eigenständig den Weg in den Beutel. Dort saugen sie sich an einer Zitze fest und werden so mit Muttermilch versorgt. Üblicherweise kommt nur ein einzelnes Jungtier zur Welt, Zwillinge sind selten.
Mittlerweile können die Besucher im Tierpark die Jungtiere schon relativ regelmäßig aus dem Beutel ihrer Mütter schauen sehen. Mit etwas Glück und Geduld können sie beobachten, wie die Jungtiere sich auch außerhalb des Beutels bewegen. Diesen verlassen sie aber noch relativ selten.
Irgendwann werden die jungen Kängurus allerdings so groß, dass sie nicht mehr in den Beutel hineinpassen. Die Jungtiere werden aber noch bis zum Alter von rund einem Jahr gesäugt. Zu diesem Zweck stecken sie den Kopf in den Beutel ihrer Mutter. In den nächsten Wochen wird sich dieser Übergang sehr gut im Tierpark verfolgen lassen.
Öffnungszeiten des Tierparks und des Wildgatters im März 2025:
• täglich von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr, letzter Einlass 16:00 Uhr
Öffnungszeiten des Tierparks und des Wildgatters im April 2025:
• täglich von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr, letzter Einlass 18:00 Uhr
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Hirsch-Kuh „Herta“ brachte am 1. Februar 2025 ein Jungtier zur Welt. Inzwischen ist auch bekannt, dass es sich um ein Männchen handelt. Da die Namen aller Prinz-Alfred-Hirsche im Tierpark mit dem Buchstaben H beginnen, bekam das Jungtier den Namen „Hugo“. Mittlerweile ist der Kleine auch des Öfteren auf der Außenanlage zu sehen.
Nachdem im Jahr 2019 ein neues Paar über das Internationale Zuchtbuch, das vom Zoo Landau in der Pfalz koordiniert wird, für den Tierpark Chemnitz zusammengestellt und im Jahr 2022 um ein weiteres Weibchen ergänzt wurde, ist dies nun der zweite Nachwuchs der Familie in Folge.
Die auf den Philippinen endemische Art ist nach dem Duke Alfred of Edinburgh, dem Sohn der britischen Königin Victoria, benannt. Sie gehört nicht nur zu den kleinsten, sondern leider auch zu den am bedrohtesten Hirscharten weltweit. Vor allem durch den Verlust von Lebensraum nehmen die Bestände immer weiter ab.
Seit 2016 wird die Art deshalb auf der Roten Liste gefährdeter Tierarten der IUCN als stark gefährdet eingestuft – der mittleren von drei Gefährdungskategorien. Umso wichtiger ist das erfolgreiche und koordinierte Nachzüchten von solch bedrohten Tierarten. Im Tierpark Chemnitz gab es bei dieser Art schon mehrfach Nachwuchs.
Öffnungszeiten des Tierparks und des Wildgatters im März 2025:
Täglich von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr, letzter Einlass um 16:00 Uhr
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Die beiden knapp einjährigen Mähnenwolf-Weibchen kamen am 3. Dezember 2024 aus dem Zoo Salzburg nach Chemnitz. Die etwas mehr als 500 Kilometer lange Fahrt hatten sie sehr gut überstanden.
Die beiden Schwestern leben nun auf der ehemaligen Sikahirsch-Anlage gegenüber den Trampeltieren. Diese Anlage wurde, nachdem die Haltung von Vietnam-Sikahirschen beendet wurde, komplett neugestaltet. Nun bereichert die neue attraktive Tierart den Huftierberg im Tierpark Chemnitz.
Der Mähnenwolf ist der größte Hund Südamerikas. Dort kommt die Art unter anderem in Argentinien, Brasilien und Peru vor. Anders als der Name es vermuten lässt, ist der Mähnenwolf nur entfernt mit dem Wolf verwandt. Mittlerweile hat man sogar feststellen können, dass er mit keinem anderem noch lebenden Wildhund näher verwandt ist. Das zeigt sich mitunter auch in der Lebensweise der Art.
So leben Mähnenwölfe nicht im Rudel, sondern nur paarweise oder außerhalb der Paarungszeit gelegentlich auch einzeln. Zudem sind Mähnenwölfe keine Hetzjäger. Sie lauern ihrer Beute eher auf, wie man es zum Beispiel von Katzen kennt.
Trotz ihrer Größe schlagen Mähnenwölfe keine großen Beutetiere, sondern ernähren sich von Kleintieren wie Insekten und Vögeln, aber auch von Kaninchen und Gürteltieren. Auch pflanzliche Kost, wie die Früchte vom sogenannten Wolfsapfel, macht einen relativ großen Anteil der Nahrung aus.
Angebote und Öffnungszeiten an den Feiertagen
Um das Warten auf die Bescherung an Heiligabend, 24. Dezember 2024, zu verkürzen und dabei den Tierpark- und Wildgatterbewohnern noch einen Besuch abstatten zu können, haben am 24. Dezember 2024 alle Kinder (bis 16 Jahre, Zugang zu den Einrichtungen nur in Begleitung eines Erwachsenen) freien Eintritt in den Tierpark Chemnitz und das Wildgatter Oberrabenstein. Zudem wird es noch eine kleine Nascherei geben (solange der Vorrat reicht).
An Heiligabend, 24. Dezember 2024, und Silvester, 31. Dezember 2024, haben Tierpark und Wildgatter nur von 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr geöffnet. Letzter Einlass ist jeweils um 13:00 Uhr. An den Weihnachtsfeiertagen 25. und 26. Dezember 2024, vom 27. bis 30. Dezember 2024, und an Neujahr 2025 ist wie gewohnt von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr geöffnet, letzter Einlass ist dann jeweils um 15:00 Uhr.
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Das Amurkatzen-Jungtier ist bereits am 8. August 2024 geboren worden. Die Jungtiere werden blind geboren, öffnen nach ungefähr 14 Tagen ihre Augen und verlassen nach knapp einem Monat das Versteck. Inzwischen ist das Jungtier immer öfter auf der Anlage unterwegs. Für das Amurkatzen-Pärchen, das seit Ende 2019 zusammen in Chemnitz lebt, ist es der vierte Nachwuchs.
Die Amurkatze ist eine Unterart der Bengalkatze und kommt im Osten Sibiriens sowie der nördlichen Mongolei vor. Aufgrund ihrer Herkunft haben Amurkatzen – im Gegensatz zu den in südlichen Regionen lebenden Unterarten – eine feste Paarungszeit. Die meisten Geburten fallen deshalb auf den Mai.
Im Frühjahr herrschen nämlich sowohl für die Mütter, die zusätzliche Energie für die Muttermilchbildung benötigen, als auch für die Jungtiere optimale Voraussetzungen. In zoologischen Einrichtungen kann die Paarungszeit abweichen, da hier die Voraussetzungen das ganze Jahr über gut sind.
Aufgrund ihres großen Verbreitungsgebiets gilt die Bengalkatze als Art als nicht gefährdet. Bei einzelnen Unterarten wie der Amurkatze ist allerdings davon auszugehen, dass diese in ihrem Bestand stark bedroht ist, denn neben der Lebensraumzerstörung setzt ihr auch die Jagd zu, da ihr Fell sehr begehrt ist.
Diese gut an Kälte angepasste Kleinkatze wird im Tierpark Chemnitz schon seit vielen Jahren gehalten. In anderen zoologischen Einrichtungen findet man sie dagegen eher selten. In Deutschland sind es neben dem Tierpark Chemnitz nur drei weitere Haltungen.
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Im Krallenaffenhaus des Chemnitzer Tierparks gibt es Nachwuchs: Seit Mitte September 2024 ist die Gruppe der Zwergseidenäffchen um ein weiteres Mitglied gewachsen und besteht nun aus insgesamt elf Tieren.
Die Jungtiere kommen mit etwa 15 Gramm Gewicht zur Welt, erwachsene Zwergseidenäffchen wiegen zirka 100 Gramm. Somit gelten sie als die kleinsten Vertreter der Affen. Unterboten werden sie innerhalb der Ordnung der Primaten nur noch von den Mausmakis, die allerdings zu den Halbaffen zählen.
Zwergseidenäffchen sind sehr soziale Tiere, die in Gruppen von mehr als zehn Tieren zusammenleben können. Angeführt werden sie von einem Weibchen, das häufig sogar zwei erwachsene Männer an ihrer Seite duldet.
Die restlichen Mitglieder sind in der Regel Jungtiere aus den vergangen Jahren. Das dominante Weibchen ist das einzige, das sich fortpflanzt. Die anderen Mitglieder im zeugungsfähigen Alter werden entweder aktiv an der Paarung gehindert oder durch Duftstoffe (sogenannte Pheromone) unfruchtbar gehalten.
Nach der Geburt klammert sich der Nachwuchs sofort an das Fell der Eltern und lässt sich sicher durch das Geäst tragen. Familiengruppen bewohnen feste Gebiete in den unteren und mittleren Baumschichten des tropischen Regenwaldes Südamerikas. Bei der Betreuung der Jungtiere wechseln sich Mutter und Vater, oft auch andere Familienmitglieder, untereinander ab. So auch im Tierpark Chemnitz. Mutter Bonnie gibt das Jungtier auch an Vater Fernando und die älteren Geschwister ab, die hier ebenfalls mit in der Gruppe leben.
Bonnie und Fernando haben schon mehrfach für Nachwuchs gesorgt. Das erfolgreiche und koordinierte Nachzüchten ist wichtig, da es sich bei den Zwergseidenäffchen um eine bedrohte Tierart handelt. Der Tierpark Chemnitz leistet hier bereits seit vielen Jahren einen wichtigen Beitrag zur Arterhaltung.
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Am 4. Juni 2024 ist ein Jungtier bei den Karpatenluchsen geboren worden. Für das seit März 2023 zusammenlebende Zuchtpärchen ist es bereits der zweite Nachwuchs. Bei der kürzlich erfolgten ersten veterinärmedizinischen Untersuchung wurde festgestellt, dass es sich bei dem Jungtier um ein Weibchen handelt.
Nach 72 Tagen Tragzeit wirft die Katze an einem geschützten Platz meist ein bis fünf Jungtiere. Sie sind bereits behaart, aber die ersten knapp 14 Tage blind. Sie werden ausschließlich von der Mutter betreut, von der sie die ersten fünf Monaten gesäugt werden.
Sie bleiben bis zum nächsten Frühjahr bei der Mutter. Danach versuchen sie, ein eigenes Revier zu finden. Luchse sind Einzelgänger. Insofern beteiligt sich der Kater auch nicht an der Aufzucht der Jungen.
Der Karpatenluchs ist eine Unterart des Eurasischen Luchses (Lynx lynx). Wegen seiner weiten Verbreitung gilt diese als Art nicht als gefährdet. Einzelne Unterarten sind bzw. waren dagegen in weiten Teilen Europas ausgestorben. Mittlerweile versucht man, diese wieder einzubürgern.
Derzeit leben in Deutschland etwa 200 Luchse, weshalb die Art hier als stark gefährdet einzustufen ist. Umso wichtiger ist die erfolgreiche Nachzucht solch gefährdeter Tierarten. Im Wildgatter Oberrabenstein wird diese Art schon viele Jahre erfolgreich gehalten und gezüchtet.
Name gesucht – Wie soll das „kleine Pinselohr“ heißen?
Für die kleine Luchsin wird nun ein passender Name gesucht. Zur Auswahl stehen die drei Namenvorschläge: Svea, Torvi oder Thyra. Abgestimmt werden kann per E-Mail an
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Im Tierpark Chemnitz sind die beiden Anlagen der Dscheladas und der Westkaukasischen Steinböcke im Tierpark Chemnitz miteinander verbunden worden. Die Zusammenführung der beiden Arten verlief problemlos, die Tiere begegneten sich mit Neugier, aber auch mit Respekt. Das Zusammenleben muss sich natürlich noch einspielen.
Die Dscheladas, die den Tierbestand sehr bereichern und viele Besucherinnen und Besucher erfreuen, leben seit Mai des vergangenen Jahres im Tierpark Chemnitz. Diese spannende Primaten-Art wurde bislang auf der ehemaligen Schneeziegen-Anlage im Tierpark gehalten. Nachdem diese Anlage seit November 2020 leer stand, nahm sich der Förderverein „Tierparkfreunde Chemnitz e. V.“ dem Umbau-Projekt zu einer Dschelada-Anlage an. Ermöglicht wurde dies durch zahlreiche Spenden von Bürgern und Unternehmen. Die Westkaukasischen Steinböcke lebten bisher direkt angrenzend an die Dschelada-Anlage.
Mit der Vergesellschaftung beider Arten zeigt der Tierpark nun eine Lebensgemeinschaft, wie sie in ähnlicher Weise auch in der Natur vorkommen kann. Dort sind es zwar Äthiopische Steinböcke, mit denen sich die Dscheladas den Lebensraum teilen, diese Art wird jedoch in keiner zoologischen Einrichtung gezeigt. Auch Dscheladas und die Westkaukasischen Steinböcke sind keine häufigen Vertreter in zoologischen Einrichtungen. So kann der Tierpark Chemnitz eine „Wohngemeinschaft“ präsentieren, die so auf der Welt einzigartig ist.
Auch wenn ähnliche Gemeinschaftshaltungen aus anderen Einrichtungen bereits bekannt sind, muss das Vergesellschaften von zwei oder mehreren Tierarten immer mit Bedacht angegangen und gut vorbereitet werden. So konnte im Tierpark Chemnitz jede Tierart die für sie neue Anlage erst einmal kennenlernen und sich mit der neuen Situation vertraut machen. Zudem war jederzeit Sicht-, Hör- und Riechkontakt mit der jeweils anderen Art möglich.
Zudem sind Gemeinschaftshaltungen immer mehr Bestandteil moderner Zootierhaltung. Sie schaffen nicht nur neue Reize und Herausforderungen für die zusammenlebenden Tierarten und dienen so auch deren Beschäftigung, auch für die Besucherinnen und Besucher ergeben sich neue und vielfältige Beobachtungsmöglichkeiten.
Aktionstag zum 60-jährigen Jubiläum
Am Sonntag, 11. August 2024, von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr sind alle Tierfreunde zu einem Aktionstag anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Tierparks Chemnitz eingeladen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten Führungen, Einblicke hinter die Kulissen, Kinderschminken sowie das Basteln von Insektenhotels an. Zudem gibt es viele Jungtiere zu sehen Alle Aktionen werden ausschließlich vom Team des Tierparks durchgeführt. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.
Das ursprünglich am 2. Juni 2024 geplante Tierparkfest musste aufgrund einer Unwetterwarnung abgesagt werden. Nun möchte der Tierpark Chemnitz sein 60-jähriges Jubiläum – wenn auch in etwas kleinerem Rahmen – nachholen.
Öffnungszeiten im Sommer:
Tierpark von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr, letzter Einlass 18:00 Uhr
Wildgatter von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr, letzter Einlass 17:00 Uhr
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Aktuell gibt es bei den Rosaflamingos im Tierpark Chemnitz wieder Nachwuchs. Bereits Anfang Juni 2024 schlüpfte das erste Küken. Fünf weitere Küken folgten, das vorerst letzte Ende Juni 2024. Einige Eier werden noch bebrütet, sodass möglicherweise weitere Schlupferfolge hinzukommen. Für den Tierpark ist es nach 2022 und 2023 die dritte erfolgreiche Nachzucht.
Auch wenn Flamingos zu den beliebtesten und relativ häufig gehaltenen Vogelarten in zoologischen Einrichtungen zählen, so galten sie lange Zeit als nicht züchtbar. Obwohl sie bereits seit weit mehr als 100 Jahren gehalten werden, gab es die ersten vereinzelten Zuchterfolge bei den verschiedenen Arten erst in den 1940er-, 50er- und 60er-Jahren.
Durch intensive Forschungsarbeiten fand man heraus, dass Flamingos unter anderem eine gewisse Gruppengröße brauchen, um in Paarungsstimmung zu kommen. Zudem sollte das Verhältnis von Männchen zu Weibchen relativ ausgeglichen sein. Manche Flamingo-Arten sind auch bekannt dafür, dass sie stark auf Veränderungen in ihrer Umgebung reagieren. All diese Faktoren treffen ebenfalls auf wildlebende Tiere zu, demnach gestaltet sich die Fortpflanzung nicht nur in zoologischen Einrichtungen schwierig.
Auch im Tierpark Chemnitz stellte sich über lange Zeit kein Zuchterfolg ein. Seit Mitte der 1990er-Jahre werden sie hier gehalten. Im Jahr 2015 wurde die Gruppe der Rosaflamingos so vergrößert, dass erste Balzaktivitäten beobachtet werden konnten. Aber erst nachdem die Tiere beim Bau ihrer Kegelnester von den Tierpflegern unterstützt wurden, platzte sprichwörtlich der Knoten. Die Nachzucht funktioniert nun sogar so gut, dass die Jungtiere natürlich ausgebrütet und auch von den Eltern selbst aufgezogen werden.
Die Besucher können die interessante Aufzucht, an der beide Elternteile beteiligt sind, miterleben und das Heranwachsen der Jungtiere beobachten. Gegen etwaige Störungen aufgrund der Nähe zum Besucherweg zeigen sich die Rosaflamingos im Tierpark Chemnitz als resistent.
Die Jungtiere sind nicht nur an ihrer geringeren Größe zu erkennen, sondern auch an der Farbe ihres Gefieders. Im Gegensatz zu den erwachsenen Tieren ist dieses nämlich nicht rosa, sondern weiß-gräulich. Das liegt daran, dass die Rosafärbung des Gefieders auf die Aufnahme von Carotinoiden mit der Nahrung zurückzuführen ist. Diese lagern sich nach Umwandlung im Organismus als Pigmente in der Haut und den Federn ausgewachsener Tiere ein. Rosaflamingos sind erst mit mehr als 3 Jahren voll ausgefärbt. So sind auch die Jungtiere aus dem vergangenen Jahr noch teilweise an ihrer Färbung zu erkennen.
Öffnungszeiten im Sommer:
• Tierpark: von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr, letzter Einlass um 18:00 Uhr
• Wildgatter von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr, letzter Einlass um 17:00 Uhr
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Bereits Mitte Mai 2024 und Anfang Juni 2024 wurden bei den Westkaukasischen Steinböcken im Chemnitzer Tierpark insgesamt zwei Jungtiere geboren – ein Bock und eine Zicke. Somit besteht die Gruppe nun aus zehn Tieren.
Die Paarungszeit der Steinböcke fällt auf die Wintermonate November und Dezember. Nach einer Tragzeit von knapp sechs Monaten wird meist im Mai und Juni ein einzelnes Jungtier geboren. Zwillingsgeburten sind hier eher selten.
Der Westkaukasische Steinbock hat von allen wildlebenden Steinbockarten das kleinste Verbreitungsgebiet. Dieses umfasst ein Areal von etwa 15.000 Quadratkilometern im westlichen Kaukasus, das sich hauptsächlich über die Länder Georgien und Russland erstreckt. Damit ist das Verbreitungsgebiet von der Fläche her kleiner als das Bundesland Sachsen mit 18.000 Quadratkilometern.
Mit diesem kleinen Verbreitungsgebiet im westlichen Kaukasus und einem stark abnehmenden Bestand von nur noch etwa 5.000 Individuen gilt der Westkaukasische Steinbock als stark gefährdete Tierart. Trotz Erhaltungszuchtprogramm werden diese imposanten Hornträger in europäischen Zoos nur selten gezeigt. In Deutschland findet man diese Art nur noch in vier weiteren zoologischen Einrichtungen. Somit freut sich der Tierpark Chemnitz umso mehr darüber, wieder eine erfolgreiche Beteiligung an einem Erhaltungszuchtprogramm vermelden zu können
Ferienangebote in Tierpark und Wildgatter
In den Sommerferien lohnt sich ein Besuch im Tierpark Chemnitz immer. Die Parkanlage erstrahlt im satten Grün und in den Gehegen gibt es auch das ein oder andere Jungtier zu entdecken.
Zudem wird es wieder spannende Ferienangebote im Tierpark Chemnitz und im Wildgatter Oberrabenstein geben.
Ab Montag, 24. Juni 2024, täglich 11:00 Uhr, veranstaltet der Tierpark Chemnitz wieder spannende Kurzführungen für Groß und Klein – zum Auftakt bei den Rosaflamingos. Am Dienstag, 25. Juni 2024, stehen dann die Zwergflusspferde auf dem Programm.
Auch im Wildgatter Oberrabenstein gibt es wochentags um 11:00 Uhr wieder die beliebten Schaufütterungen, und zwar montags und samstags bei den Wölfen, dienstags und freitags bei den Mufflons, mittwochs bei den Wisenten und donnerstags und sonntags bei den Wildkatzen.
Öffnungszeiten im Sommer:
• Tierpark von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr, letzter Einlass um 18:00 Uhr
• Wildgatter von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr, letzter Einlass um 17:00 Uhr
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Am Montag durften die Mitarbeiter des Chemnitzer Tierparks eine neue Bewohnerin willkommen heißen. Die etwas über ein Jahr alte Trampeltier-Stute „Vicky“ kam aus dem Opel-Zoo Kronberg nach Chemnitz. Die knapp 400 Kilometer lange Fahrt hatte sie sehr gut überstanden.
Die erste Nacht verbrachte „Vicky“ in Sicht-, Hör- und Riechweite zu den anderen Trampeltieren in einer eigenen Box im Stall. Bereits am darauffolgenden Morgen wurde „Vicky“ auf die große Außenanlage zu ihren Artgenossen gelassen.
Das Kennenlernen verlief problemlos, einzig Stute „Djascha“, die selbst erst seit knapp einem halben Jahr im Tierpark lebt, steht dem Neuankömmling noch ein wenig skeptisch gegenüber. Das ist aber normal. Den Tieren wird hier sowohl die Zeit als auch der Platz gegeben, sich kennenzulernen oder aus dem Weg zu gehen.
Bereits eine Woche zuvor brachte Trampeltier-Stute „Merle“ ganz routiniert ein männliches Fohlen zur Welt (Foto). Für „Merle“ ist es das zweite Jungtier. Das Fohlen erhielt in Anlehnung an seinen verstorbenen Vater den Namen „Dschingis II.“.
Mit den beiden neuen Bewohnern umfasst die Trampeltier-Herde im Chemnitzer Tierpark nun vier Tiere.
Öffnungszeiten im Sommer:
Tierpark von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr, letzter Einlass um 18:00 Uhr
Wildgatter von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr, letzter Einlass um 17:00 Uhr
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Am Mittwoch, 8. Mai 2024, sind auf der Südamerika-Anlage des Tierparks Chemnitz zwei Küken bei den Nandus geschlüpft. Diese werden vom einzigen Hahn geführt. Auch das Brüten übernimmt – wie bei den meisten Laufvögeln typisch – allein das Männchen.
Da sich der Hahn, der während der Jungenaufzucht mitunter recht aggressiv werden kann, sowohl den beiden Hennen als auch den Besuchern der begehbaren Südamerika-Anlage gegenüber entspannt verhält, ist keine Abtrennung nötig. Die Gemeinschaftsanlage teilen sich die Nandus mit den Alpakas.
Nandus wurden aufgrund ihrer Ähnlichkeit zum Strauß früher auch als „Pampasstrauß“ bezeichnet, sind mit bis zu 1,60 Meter Körpergröße aber wesentlich kleiner als ihr afrikanischer Verwandter. Sie sind sehr gesellig und können in Gruppen von mehr als 50 Tieren auftreten. Während der Paarungszeit werden die Männchen allerdings territorial.
Die Weibchen bilden dann kleine Gruppen, die von den Revierbesitzern umworben werden. Hat das Männchen Erfolg, legen die Weibchen alle nacheinander ihre Eier in das vorbereitete Nest und ziehen dann als Gruppe weiter zum nächsten Männchen. Die bis zu 20 Eier, die mitunter von zwölf verschiedenen Weibchen sein können, werden dann knapp anderthalb Monate vom Hahn ausgebrütet.
Abendliche Führung durch den Tierpark
Am Freitag, 31. Mai 2024 um 19:30 Uhr wird es wieder eine Abendführung im Tierpark Chemnitz geben – diesmal allerdings nur für Erwachsene mit Mindestalter von 18 Jahren. Was machen die Tiere im Tierpark eigentlich am Abend beziehungsweise in der Nacht. Wer legt sich schlafen und wer wird abends erst richtig munter? Diesen und anderen Fragen soll hier auf den Grund gegangen werden.
Der Rundgang dauert zirka 90 Minuten. Die Teilnahme an der Führung kostet 10 Euro pro Person. Da die Teilnehmendenzahl begrenzt ist, wird um Voranmeldung bis Donnerstag, 30. Mai 2024 um 15:00 Uhr per E-Mail an
Die Karten können nach bestätigter Anmeldung zu den regulären Öffnungszeiten an der Tierpark-Kasse erworben werden. Eine Abendkasse wird es aus organisatorischen Gründen nicht geben. Stornierungen sowie die Teilnahme mit Hund sind nicht möglich.
Öffnungszeiten im Sommer:
Tierpark von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr, letzter Einlass um 18:00 Uhr
Wildgatter von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr, letzter Einlass um 17:00 Uhr
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Bei den Zwergseidenäffchen sind Zwillingsgeburten keine Seltenheit, sondern die Regel. Seit Mitte April 2024 gibt es dort zwei neue Mitglieder in der Gruppe.
Die Jungtiere kommen mit etwa 15 Gramm Gewicht zur Welt, erwachsene Zwergseidenäffchen wiegen zirka 100 Gramm. Somit gelten sie als die kleinsten Vertreter der eigentlichen Affen. Unterboten werden sie innerhalb der Ordnung der Primaten nur noch von den Mausmakis, die allerdings zu den Halbaffen zählen.
Zwergseidenäffchen sind sehr soziale Tiere, die in Gruppen von mehr als zehn Tieren zusammenleben können. Angeführt werden sie von einem Weibchen, das häufig sogar zwei erwachsene Männer an ihrer Seite duldet. Die restlichen Mitglieder sind in der Regel Jungtiere aus den vergangenen Jahren. Das dominante Weibchen ist das einzige, das sich fortpflanzt. Die anderen Mitglieder im zeugungsfähigen Alter werden entweder aktiv an der Paarung gehindert oder durch Duftstoffe (sogenannte Pheromone) unfruchtbar gehalten.
Nach der Geburt klammert sich der Nachwuchs sofort an das Fell der Eltern und lässt sich sicher durch das Geäst tragen. Familiengruppen bewohnen feste Gebiete in den unteren und mittleren Baumschichten des tropischen Regenwaldes Südamerikas. Bei der Betreuung der Jungtiere wechseln sich Mutter und Vater, oft auch andere Familienmitglieder, untereinander ab. So auch im Tierpark Chemnitz. Mutter „Bonnie“ gibt die beiden Jungtiere auch an Vater „Fernando“ und die älteren Geschwister ab, die ebenfalls mit in der Gruppe leben. „Bonnie“ und „Fernando“ haben schon mehrfach für Nachwuchs gesorgt.
Die Bestände der Zwergseidenäffchen nehmen als Folge von Lebensraumverlust und Bejagung deutlich ab. Seit 2020 werden sie deshalb auf der Roten Liste gefährdeter Tierarten der International Union for Conservation of Nature (IUCN) als gefährdet eingestuft – der mittleren von drei Gefährdungskategorien. Umso wichtiger ist das erfolgreiche und koordinierte Nachzüchten von solch bedrohten Tierarten. Im Tierpark Chemnitz wird diese Art schon viele Jahre erfolgreich gehalten und gezüchtet.
Öffnungszeiten im Sommer:
Tierpark von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr, letzter Einlass um 18:00 Uhr
Wildgatter von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr, letzter Einlass um 17:00 Uhr
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Bei den Mufflons, dem einzigen Wildschaf Europas, wurden in den vergangenen Wochen drei Jungtiere geboren.
Dieser Zeitraum entspricht der typischen Setzzeit von Ende März bis Anfang Mai. Das Schaf trägt 21 Wochen und setzt in der Regel ein bis zwei Lämmer. Entsprechend fällt die Brunft in die Monate November und Dezember. Bei dem jüngsten Nachwuchs im Wildgatter handelt es sich ausschließlich um Einzelkinder.
Mufflons sind eine der wenigen Arten unter den Hornträgern, wo nur die Männchen Hörner tragen. Die Weibchen sind in der Regel hornlos oder tragen nur kurze Stümpfe. Die männlichen Tiere – genannt Widder – sind gut an den gewundenen Hörnern zu erkennen, die aufgrund ihrer Krümmung als „Schnecken“ bezeichnet werden. Während der Brunft kommt es zwischen den Widdern häufig zu Kämpfen, bei denen sie mit gesenkten Köpfen aufeinanderprallen. Das dabei entstehende laute Krachen ist über weiter Entfernung hörbar.
Ursprünglich kam das Europäische Mufflon ausschließlich auf den Inseln Korsika und Sardinien vor. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die heute in Mitteleuropa lebenden Bestände durch Aussetzungen begründet. Dadurch, dass sich zu dieser Zeit auch verschiedene Hausschaf-Rassen mit den wildlebenden Mufflons verpaart hatten, geht man davon aus, dass reinblütiges Muffelwild heute kaum noch vorhanden ist.
Manche Forscher behaupten sogar, dass es sich beim heute lebenden Muffelwild um verwilderte Hausschafe handelt. Aufgrund solcher Annahmen lässt sich auch nur schwer der Bedrohungsstatus der Art bzw. der Unterarten festlegen. Es ist aber das mit Abstand am häufigsten gehaltene Wildschaf in europäischen Zoos.
Öffnungszeiten im April 2024:
Tierpark von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr, letzter Einlass um 18:00 Uhr
Wildgatter von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr, letzter Einlass um 17:00 Uhr
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Derzeit versteckt sich das Jungtier zwar noch oft in seiner Wurfkiste und ist eher selten zu sehen. Die besten Chancen, einen Blick darauf zu werfen, hat man aber beim allwöchentlichen Wiegen donnerstags um 14:00 Uhr, auch wenn sich das Kleine dabei noch schüchtern verhält.
Beim Wiegen rollt es sich zum Schutz zu einer Kugel zusammen – daher auch der Name Kugelgürteltier. Da die Tierpfleger den Ernährungszustand durch den Panzer optisch nur schwer beurteilen können, ist das Wiegen eine gute Alternative um zu prüfen, ob Mutter und Jungtier wohlauf sind.
Bereits am 19. Februar 2024 wurde das Jungtier bei den Kugelgürteltieren geboren. Die zuständigen Pfleger fanden es in der Schlafkiste von Mutter „Piepe“. Zur Geburt wog es ungefähr 90 Gramm. Inzwischen liegt sein Gewicht bei 560 Gramm. Das ist vollkommen normal und lässt darauf schließen, dass es gesund und munter ist.
Vater „Pacho“ ist derzeit getrennt von Mutter und Kind untergebracht, da die Männchen dem Nachwuchs durchaus gefährlich werden können, vor allem, wenn es sich ebenfalls um ein männliches Tier handeln sollte. Das Geschlecht ist allerdings noch nicht sicher bestimmt. Das wird sich erst in den nächsten Wochen bestimmen lassen.
Öffnungszeiten im April 2024:
• Tierpark von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr, letzter Einlass um 18:00 Uhr
• Wildgatter von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr, letzter Einlass um 17:00 Uhr
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