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Die Köhlerei Reichswalde spendete 850 Euro an den Tiergarten Kleve.
(tm) Vom 10. Mai 2023 bis 20. Mai 2023 fand das diesjährige Meilerfest der Köhlerei Reichswalde statt. Während des Festes sammelte der Verein Spenden für gemeinnützige Einrichtungen, wie Wilhelm Papen vom Köhlerverein erklärt:
„Die Einnahmen, die wir mit dem Verkauf unserer beliebten Holzkohle sowie der Speisen und Getränke generieren, spenden wir gerne an gemeinnützige Organisationen aus unserer Region wie in diesem Jahr auch an den Tiergarten Kleve. So sorgen wir mit unserem Meilerfest nicht nur dafür, dass das traditionsreiche Köhlerhandwerk in unserer Region fortbesteht, sondern tun zeitgleich auch etwas Gutes für andere regionale Einrichtungen.“
Durch das Engagement des Köhlervereins konnten in diesem Jahr zahlreiche Spenden gesammelt werden, sodass der Verein nun eine stolze Summe von 850 Euro an den Tiergarten Kleve überreichen konnte. Tiergartenleiter Martin Polotzek freut sich sehr über die Spende, für die der Tiergarten schon einen tierisch guten Verwendungszweck hat:
„Derzeit haben wir mit der Planung für unsere neue Trampeltieranlage begonnen. Gemäß unseres Masterplans soll das die nächste Anlage sein, die wir voraussichtlich im kommenden Jahr umbauen und auf die dreifache Fläche vergrößern möchten. Nach ersten Schätzungen soll der Bauprozess rund 350.000 € kosten, sodass wir uns sehr über die Spende freuen. Daher danke ich dem Köhlerverein Reichswalde für das Engagement und die Unterstützung für den Tiergarten Kleve!“
Der Tiergarten Kleve ist täglich von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. Die Gäste können sich auf das neue Reich der Roten Pandas und den neuen Playmore-Fantasy-Abenteuerspielplatz freuen und bei Lisztaffe und Alpaka niedliche Jungtiere beobachten. Weitere Informationen finden Sie auf www.tiergarten-kleve.de.
Das Foto zeigt das Team der Köhlerei Reichswalde, das dem Tiergartenleiter Martin Polotzek (rechts) und den Trampeltieren Safira und Ruby den Spendenscheck in Höhe von 850 Euro überreichte.
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Inspektion durch Hellabrunner Naturschutz AG.
(tm) Im Rahmen der alljährlichen Bachauskehr des Auer Mühlbachs machte sich die Hellabrunner Naturschutz AG gemeinsame mit den Auszubildenden der Tierpflege auf den Weg durch den leeren Bach, um Brut- und Nistplätze entlang des Baches zu inspizieren.
Die Bachauskehr des Auer Mühlbaches, der den Tierpark vom Mühlendorf bis zum Flamingo-Eingang durchquert, dient in erster Linie der Reinigung des Bachbettes. Dabei wird der Wasserstand für etwas zwei Wochen auf ein Minimum gesenkt, sodass überflüssiger Schlamm und Äste entfernt werden können.
Die Hellabrunner Naturschutz AG nutzte diese Gelegenheit, um Nester von Bachbrütern entlang des Ufers und unter Brücken zu inspizieren. Zu den potenziellen Vogelarten, die in den Isarauen leben, gehören Eisvögel, Wasseramsel, Bachstelze, Gebirgsstelze, Graugänse und Teichralle, Blässhuhn und Reiherenten.
Um den Lebensraum dieser im Tierpark natürlich lebenden Vögel zu schützen, wurde zudem sämtlicher Unrat wie Glasflaschen, Plastikverpackungen und ähnliches eingesammelt. „Dank des großartigen Engagements der Hellabrunner Naturschutz AG können wir mit Stolz berichten, dass zahlreiche schützenwerte Vogelarten hier in Hellabrunn ihre Brutplätze finden“, lobt Tierpark-Direktor Rasem Baban.
Dass der Auer Mühlbach im Tierpark ein so attraktiver Lebensraum ist, ist verschiedenen Aktionen der Hellabrunner Naturschutz AG zu verdanken. Unter anderem wurden Baumstämme an den Ufern angebracht, die die Strukturen am Bachbett verändern und einige Kiesbänke entstehen ließen. Da die Strömungsverhältnisse sich dadurch verändern, eröffnen sich Brutplätze für Wasservögel und Schutzräume für heimische Fischarten wie beispielsweise Bachforellen.
Die Hellabrunner Naturschutz AG ist ein Team aus den Bereichen der Tierpflege, Gärtnerei, Zoologie, Umweltbildung, Werkstatt und der Tierparkschule. Neben der jährlichen Inspektion des Bachlaufes hat es sich die Arbeitsgemeinschaft zur Aufgabe gemacht, die Lebensbedingungen der im Münchner Tierpark heimischen Tier- und Pflanzenarten zu sichern und zu unterstützen. Darunter fallen unter anderem über 37 verschiedene, heimische Vogelarten.
Um eine durchweg vogelfreundliche Umgebung zu schaffen, werden an verschiedenen Stellen des Tierparks für Vögel gut anzufliegende Futterstellen und Nisthilfen installiert. Ab Herbst werden sie mit Futter versehen, um die Tiere für den Winter an diese Versorgungs-möglichkeit zu gewöhnen. Mittlerweile gibt es im Tierpark elf dieser Futterstellen, die auch Hellabrunn-Besuchende zum Beispiel an der Giraffenanlage, im Mühlendorf, in der Polarwelt oder an der Elchanlage entdecken können.
Auch Verena Dietl, Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende des Tierparks, zeigt sich erfreut über die Vielfalt der heimischen Vögel in Hellabrunn: „Durch die Bereitstellung und der Pflege von Nistplätzen, geeigneten Habitatstrukturen und Nahrungsflächen betreibt der Tierpark aktiven Naturschutz vor Ort und mitten in der Stadt. Das ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt unserer heimischen Biodiversität.“
Am Montag, 23.Oktober 2023, wird der Auer Mühlbach wieder vollständig befüllt.
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In den Wiesenbrütergebieten im Landkreis Pfaffenhofen werden demnächst lebensraumaufwertende Maßnahmen für die dort vorkommenden Bodenbrüter durchgeführt.
(tm) Konkret werden an Standorten, die regelmäßig unter Wasser stehen, aber zugewachsen sind, der Oberboden und Grasfilz abgeschoben.
„Eines der wichtigsten Lebensraumelemente für Bodenbrüter sind temporäre Oberflächengewässer. Hier finden die Bodenbrüter im Offenland gut erreichbare Wasser- und Badestellen sowie Nahrungsflächen“, so Christian Fackelmann, Gebietsbetreuer für Wiesenbrüter am Landratsamt Pfaffenhofen. Für die noch nicht flugfähigen Küken seien diese Stellen überlebenswichtig, da sie im Gegensatz zu den Altvögeln das Wasser in den tiefen und zumeist verfilzten Entwässerungsgräben nicht nutzen können.
Gefördert werden durch die Maßnahmen insbesondere der Große Brachvogel und der Kiebitz, die als Leitarten im Wiesenbrüterschutz gelten. Die Bestände dieser Arten sind in Bayern und Europa stark rückläufig. Dies ist auch einer der Hauptgründe, weshalb der Kiebitz zum Vogel des Jahres 2024 gewählt wurde.
Von den geplanten Maßnahmen profitieren aber auch weitere bedrohte Bodenbrüter, zum Beispiel das Rebhuhn oder das Braunkehlchen, ebenso wie die Insektenwelt.
Die Maßnahmen finden unter Leitung des Gebietsbetreuers im Landkreis Pfaffenhofen statt und werden von örtlichen Landwirtinnen und Landwirten umgesetzt.
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Landrat Peter von der Grün unterstützt die Jagd und die Landwirtschaft beim Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest.
(tm) Neuburg-Schrobenhausens Landrat Peter von der Grün macht sich beim persönlichen Austausch mit Jagdberatern, Revierinhabern und den Bayerischen Staatsforsten für die organisierte Reduzierung der Wildschweinbestände im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen stark.
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) stellt seit nunmehr fast zehn Jahren die östlichen Mitgliedstaaten der EU und seit drei Jahren insbesondere die an Polen grenzenden Bundesländer vor enorme Herausforderungen. Jeder Ausbruch ist dabei eine weitere existentielle wirtschaftliche Gefährdung der landwirtschaftlichen Betriebe sowie deren vor- und nachgelagerten Bereiche.
Trotz intensiver Bemühungen sind bislang Erfolge bei der Reduzierung der Wildschweinpopulation nur mit einem enormen finanziellen und logistischen Aufwand zu erzielen. Angesichts dieser Erfahrungen bleibt die nachhaltige Reduzierung der Schwarzwildpopulation ein wesentlicher Baustein zur Verhinderung der Einschleppung und Weiterverbreitung der ASP in Bayern sowie zur Vermeidung von Wildschäden. Dabei tragen die Inhaber des Jagdrechtes und die Jagdausübungsberechtigten eine große Mitverantwortung.
Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen werden sowohl in der räumlich kompakten Forstung der Hagenau (zirka 2.100 Hektar) wie auch im weitläufigen und aufgelockerten Wald-Feld-Komplex Haidforst (zirka 2.000 Hektar) seit rund 20 Jahren revierübergreifende Bewegungsjagden auf Schwarzwild durchgeführt, die als sehr effizient erachtet werden. Wichtig dafür ist eine präzise Planung und eine gezielte Ausrichtung der Jagd mit entsprechend geeigneten Hunden und Hundeführern sowie günstig gewählten Schützenständen mit treffsicheren Schützen.
Das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen unterstützt die Durchführung der Drückjagden durch kurzfristige Anordnung der erforderlichen Maßnahmen zur Wahrung eines sicheren und geordneten Straßenverkehrs. Die Koordination erfolgt von Seiten des Landratsamtes federführend sowohl auf Kreis- als auch auf Staatsstraßen, ebenso im Hinblick auf die Kommunen und den Nachbarlandkreis Pfaffenhofen. Die kostenlose Bereitstellung des erforderlichen Schildermaterials erfolgt durch den Kreisbauhof.
Der Landrat freut sich darüber, dass die Beteiligten das bisherige Verfahren als „unkompliziert“ und „stimmig“ bezeichneten. Der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen sei hier ein Vorreiter in ganz Bayern. Gemeinsam mit dem Landwirtschaftsreferenten des Kreistages, Bezirksrat Ludwig Bayer, setzt er sich dafür ein, auch künftig Schaden von der heimischen Wirtschaft, insbesondere der Landwirtschaft, abzuwenden.
In einem Schreiben an die Regierung von Oberbayern regt Landrat Peter von der Grün nun eine berregionale Koordinierungsstelle an. „Wir erachten raumübergreifende, koordinierte und intensivierte Bejagungsansätze für ein geeignetes Mittel, um die Schwarzwildbestände auf einem niedrigen Populationsniveau zu halten. Insbesondere unter dem Eindruck der ASP-Seuchenprävention ist dieser Ansatz vorteilhaft und muss deshalb weiterhin intensiv verfolgt und in weiteren Teilregionen forciert werden.“
Die nachhaltige Reduzierung der Schwarzwildpopulation ist ein wesentlicher Baustein zur Verhinderung der Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest und die Unterstützung effektiver Maßnahmen daher ein Teil der staatlichen Tierseuchenbekämpfung.
Das gemeinsame Ziel ist, den Antragstellern künftig noch besser Beistand zu leisten, damit die Maßnahmen auch künftig im gesamten Landkreis durchgeführt werden können.
Um Jägerschaft und Landwirte weiterhin bestmöglich zu unterstützen, fordert Landrat Peter von der Grün deshalb auch die neue Staatsregierung auf, über das präventive „Maßnahmenpaket zur Reduktion von Schwarzwild“ hinaus eine unbürokratische, finanzielle und personelle Förderung bei konkreten Maßnahmen in der praktischen Umsetzung anzubieten – auch in „Nicht-Restriktionsgebieten“ wie dem Landkreis Neuburg Neuburg-Schrobenhausen. Bislang erschöpft sich der ASP-Rahmenplan im Wesentlichen auf Information und Änderung im Jagd- und Waffenrecht.
Auf Landkreisebene ist geplant, eine Zuschuss-Richtlinie zur Vorlage an die Gremien ausarbeiten zu lassen, um die lokalen Drückjagden nach einem entsprechenden Beschluss künftig auch mit Kreismitteln besser unterstützen zu können. Er dankte den ehrenamtlichen Jagdausübungsberechtigen ausdrücklich für das jahrzehntelange Engagement.
Die nächsten Drückjagden im Landkreissüden sind für November und Dezember 2023 geplant. Das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen informiert rechtzeitig über notwendige Straßensperrungen und gibt die ausgeschilderten Umleitungen bekannt.
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Die rostbraunen madagassischen Raubtiere sind akut vom Aussterben bedroht. Von Duisburg aus werden Maßnahmen zum Schutz der Tiere auf Madagaskar koordiniert.
(tm) Der Zoo Duisburg freut sich über drei kleine Fossa. Geboren worden ist das Trio bereits am 6. Juni 2023. An der Seite von Mutter Kinja erkundet der Nachwuchs die rückwertige Anlage, klettert auf Baumstämme und ist zunehmend selbstständig. Nun stand der erste Besuch der Tierärztin auf dem Programm.
„Alle drei sind putzmunter“, freut sich Revierleiter Mike Kirschner. Im Rahmen der tiermedizinischen Untersuchung der kleinen Raubtiere brachte das Zoo-Team auch Licht ins Dunkle und bestimmte das Geschlecht. Das Fazit: Die kleinen Fossa sind zwei Männchen (Sambao und Kamoro) sowie ein Weibchen mit dem Namen Harana. Besonders stolz ist Mike Kirschner auf Kinja. Liebevoll und routiniert kümmert sich die elfjährige Fossa-Mutter um ihren Nachwuchs, säugt die Kleinen und putzt ihr Fell. „Kinja ist eine fantastische Mutter, die sehr entspannt, führsorglich und ausgeglichen ist“.
Mit einem Geburtsgewicht von rund 100 Gramm und einer Größe von nur 23 Zentimeter noch winzig klein, wagten sich die Jungtiere nach sieben Lebenswochen erstmals aus der Wurfbox. „Am Anfang sind die Ausflüge sehr kurz, mit jeder Woche werden die Kleinen aktiver und erkunden die Umgebung immer mehr“, erklärt Tierpfleger Kirschner. „Aber erst mit vier Lebensmonaten sind sie aus dem Gröbsten raus“.
Denn kleine Fossa aufzuziehen, das weiß Mike Kirschner, ist eine Herausforderung. „Frühestens ab dem vierten Monat gehen wir an den Nachwuchs und beobachten vorher die Aufzucht vorher mit Abstand. Denn Fossa reagieren sehr sensibel auf Störungen, brauchen im Umgang viel Ruhe und Routine“, so der Raubtier-Experte.
Die komplexe Zuchtanlage am Kaiserberg bietet genau die Voraussetzungen, die es für die Nachzucht der madagassischen Raubtiere braucht und ist einzigartig in der deutschen Zoowelt. Neben den örtlichen Gegebenheiten ist auch die Harmonie zwischen Männchen und Weibchen ausschlaggebend.
Weitsicht und Fingerspitzengefühl im Umgang sowie die Gegebenheiten sind es, die den Zoo Duisburg mit Abstand zum weltweit erfolgreichsten Halter der Fossa gemacht haben. Denn seit Haltungsbeginn am 14. Juni 1980 wuchsen am Kaiserberg fast 70 Jungtiere auf. „Insbesondere beim Aufbau einer gesunden Reservepopulation in menschlicher Obhut hat der Zoo Duisburg Grundlagen von enormer Bedeutung gelegt“, weiß Biologin Taissa Faust.
Während am Kaiserberg die nächste Generation der rostbraunen Raubtiere heranwächst, ist die Situation auf Madagaskar dramatisch. Schätzungen gehen davon aus, dass im ungünstigsten Fall nur noch etwa 2.500 Fossa auf Madagaskar leben. Um die Tiere vor Ort besser zu schützen, initiierte der Zoo Duisburg im Jahr 1995 den Fossa-Fond – ein Artenschutzfond, in den europäischen Zoos, die Fossa halten, sowie private Förderer Artenschutzspenden einzahlen.
Seit Gründung wird der Fond von Duisburg aus verwaltet und fördert konkrete Artenschutzmaßnahmen auf Madagaskar. So werden beispielsweise Wildhüter bezahlt und Ausrüstung in Form von Ferngläsern, Funkgeräten sowie Fahrzeugen finanziert. Auch die Durchführung von Freilandstudien finanziert der Fond. Zusätzlich werden praktische Projekte umgesetzt: So ist die Entwicklung und Anschaffung von fossasicheren Hühnerställen realisiert worden.
„Wenn die Fossa die Nutztiere der Bevölkerung nicht mehr erbeutet, schwindet der Konflikt zwischen Mensch und Tier. Das führt dazu, dass die Motivation zur Jagd auf die Fossa sinkt“, erklärt Biologin Taissa Faust, die den Fossa-Fond verwaltet. Außerdem entwickelte der Fossa-Fond brennstoffarme Kochöfen. „Je effektiver Kochstellen befeuert werden, desto weniger Holz wird gebraucht. Das spart Ressourcen und schont im besten Fall auch den Lebensraum der Fossa auf Madagaskar“, so die Biologin.
Als scheues und zurückgezogen lebendes Raubtier wird die Fossa selten im ursprünglichen Lebensraum auf Madagaskar gesehen. „Aufklärungs- und Bildungsarbeit vor Ort ist daher enorm wichtig, damit die Menschen ein Verständnis für diese wundervollen Raubtiere entwickeln und sich für den Schutz engagieren“, weiß Revierleiter Mike Kirschner. Hierfür ist 1998 in Antananarivo, der Hauptstadt Madagaskars, eine große Anlage fertiggestellt worden, in der Fossa leben und als Botschaftertiere ihrer Artgenossen fungieren.
Mike Kirschner war selbst vor Ort und unterstützte das Projekt. „Drei Wochen lang haben wir überwiegend in Handarbeit und mit den Menschen vor Ort die rund 150 Quadratmeter große Anlage gebaut, in der sich im Jahr 2011 sogar Nachwuchs eingestellt hat“, erinnert sich der Tierpfleger. Eine beeindruckende Erfahrung, die den Revierleiter in seiner täglichen Arbeit mit seinen Schützlingen bis heute begleitet und für den Erhalt der flinken Fossa antreibt.
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Verband der Zoologischen Gärten und Partner stärken erfolgreich Erhaltung.
(tm) Mehr Milch, mehr Fleisch, weniger Fett, das sollten nicht die einzigen Kriterien für die Auswahl von Nutztierrassen von Rind bis Huhn sein. Doch im Augenblick werden bei der Produktion tierischer Nahrungsmittel nur einige wenige Hochleistungsrassen eingesetzt, die schnell mehr Gewinn einbringen. Viele Nutztierrassen drohen daher auszusterben.
In Deutschland sind zum Beispiel 56 der 80 einheimischen Großtierrassen stark in ihrem Bestand gefährdet. Daher setzte der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) gemeinsam mit dem Tierpark Arche Warder e.V. ein vom Bundeslandwirtschaftsministerium gefördertes Projekt um, das die Erhaltung alter Rassen stärken sollte. Das erste „Nutztiersymposium“, ein Treffen der Zoowelt mit den Experten und Verbänden der seltenen Nutztierhaltung, fand im Tierpark Nordhorn statt.
„Langlebig, widerstandsfähig, gute Futterverwertung, das sind nur einige Merkmale, die die alten einheimischen Nutztierrassen auszeichnen. Deshalb ist es sinnvoll, diese Rassen zu erhalten und so unsere biologische Vielfalt zu stärken,“ betont Julia Kögler, stellvertretende VdZ-Geschäftsführerin.
Und sie fügte hinzu: „Das VdZ Nutztierrassenprojekt hat gezeigt, dass viele der VdZ Mitgliederzoos dank ihrer Fachkompetenz und Tierbestände eine wichtige Rolle bei der Erhaltung spielen können. Sie machen Rassen mit so klingenden Namen wie Bunte Bentheimer, Skudde oder Hinterwäldler Rind wieder bekannter und wecken so Interesse für das Thema Nutztiere bei den Besuchenden.“
Das Modellprojekt „Optimierung des Beitrages von VdZ-Mitgliederzoos zur ex-situ in-vivo Erhaltung bedrohter einheimischer Nutztierrassen“ (2020-2023) zeigt, dass Zoos erfolgreich dazu beitragen können, das öffentliche Bewusstsein für die Bedeutung alter Nutztierrassen zu steigern.
Die Ergebnisse, darunter Zuchterfolge, Bildungsmaterialien, ein Nutztier-Leitfaden für zoologische Einrichtungen und wissenschaftliche Forschungsstudien belegen, dass Zoos eine Rolle beim Schutz einheimischer Nutztierrassen spielen können und die landwirtschaftliche Biodiversität stärken. Die Förderung des Vorhabens erfolgte aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Projektträgerschaft der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).
Das Projekt wurde in Kooperation mit dem VdZ-Mitglied Arche Warder, dem weltweit größten Zentrum für Nutztierrassen durchgeführt. „Mit dem VdZ-Nutztierrassenprojekt konnten wir viele Meilensteine umsetzen. So haben wir einen anschaulichen Leitfaden produziert, wie wir als Gemeinschaft der wissenschaftlich geleiteten zoologischen Einrichtungen unseren Beitrag zur Erhaltung alter einheimischer Nutztierrassen noch besser durchführen können“, erklärt Prof. Dr. Dr. Kai Frölich, Vorstand und Direktor des Landschaftstierparks Arche Warder e.V..
Und er ergänzte: „Mein Appell an Zoos ist, gehaltene Rassen mit Bedacht auszuwählen und die Tiere in Kooperation mit regionalen Zuchtverbänden für die Erhaltungszucht, Landschaftspflege und ausgewählte Forschungsvorhaben einzusetzen.“
Im Rahmen des Projekts ist auch der VdZ-Nutztierkoffer entstanden, der in Zusammenarbeit mit dem Landschaftstierpark Arche Warder e.V. und dem Verband deutschsprachiger Zoopädagogen (VZP) entwickelt wurde. Mithilfe der innovativem Bildungsmaterialien im Koffer erfahren Zoobesuchende, darunter Kinder, Jugendliche und Erwachsene spielerisch mehr über die Vielfalt heimischer Nutztierrassen, den Unterschied zwischen Wild- und Nutztieren oder dem Zusammenhang zwischen Konsumverhalten und dem eigenen CO2-Fußabdruck. Der VdZ-Nutztierkoffer wird bereits in 50 Zoos eingesetzt. Zusätzlich können alle Interessierten, Pädagoginnen und Pädagogen die Bildungsmaterialien auf der Internetseite des VdZ kostenlos herunterladen und nutzen.
„Gemeinsam können wir das Bewusstsein für die Vielfalt und den Erhalt einheimischer Nutztierrassen stärken“, erklärt Volker Homes, VdZ-Geschäftsführer. „Wir hoffen, dass die VdZ-Lernmaterialien Pädagoginnen und Pädagogen dabei helfen, ihren Schülerinnen und Schülern diese wichtigen Themen auf unterhaltsame und lehrreiche Weise näherzubringen.“
Die Lehrmaterialien des Nutztierkoffers eignen sich für verschiedene Lernkontexte, sowohl im formellen als auch im informellen Rahmen. Anleitungen zu Gruppenarbeiten und Präsentationen ermöglichen es, das erworbene Wissen zu teilen und zu vertiefen. Die Materialien stehen beim Verband der Zoologischen Gärten kostenlos zum Herunterladen bereit auf www.vdz-zoos.org/themen/bildung/vdz-nutztierkoffer
Auch der Tierpark Nordhorn war ein tragender Partner dieses Nutztierrassen-Projektes. So konnten auf dem ersten interdisziplinären Nutztiersymposium zwischen Zoowelt und den Halterverbänden bedrohter Nutztierrassen in Nordhorn wertvolle Kontakte geknüpft und weitere gemeinsame Projekte angedacht werden. Dieser fachliche Austausch soll auch in Zukunft fortgesetzt werden.
Der Tierpark Nordhorn hat aufgrund seines hohen Tierbestandes an seltenen Nutztierrassen eine besondere Stellung in der Zoowelt. In dem von der Gesellschaft zur Erhaltung alter Haustierrassen (GEH) ausgezeichneten „Arche-Park“ leben viele alte und vom Aussterben bedrohte Haus- und Nutztierrassen. Einige von ihnen sind für den Zoo auch in der Landschaftspflege tätig. „Für uns ist die transparente Kommunikation in punkto Nutztierrassen besonders wichtig!“ betont der Nordhorner Zoodirektor Dr. Nils Kramer.
Und er fügte an: „Frei nach dem Motto „Erhalten durch Aufessen oder Nutzen“ gehen die Bentheimer Schweine, Bentheimer Landschafe oder die Gallowayrinder in einem internen Kreislauf in die zooeigene Gastronomie. Ein Geschmackserlebnis für unsere Besucher und ein wertvoller Beitrag zum Erhalt der Nutztierrassen.“
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Sumatra-Tiger Luise und Lotte ziehen vom Tierpark in den Zoo Berlin.
(tm) Die zwei Großkatzen sind in Berlin keine Unbekannten: Sumatra-Tiger Luise und Lotte kamen am 1. September 2022 im Tierpark Berlin zur Welt und haben nun, auf Empfehlung des EEP ein neues Zuhause im Zoo Berlin gefunden.
Ihre Geburt war ein besonderes Ereignis, denn Sumatra-Tiger werden von der Weltnaturschutzunion IUCN als akut vom Aussterben bedroht eingestuft. Laut aktuellen Schätzungen sind weltweit aktuell nur noch 400-600 dieser majestätischen Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu finden. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass die Erhaltungszucht und der Schutz dieser Tiere aufrechterhalten werden.
Ein Global Species Management Plan“ (GSMP) führt alle regionalen Erhaltungszuchtprogramme, wie zum Beispiel das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) zusammen und plant weltweit entsprechend, um langfristig die Existenz der des Sumatra-Tigers zu sichern. Jeder Nachwuchs ist ein ganz besonderer Grund zur Freude. Die beiden Kätzchen haben die Herzen der Tierpark-Besucher im Sturm erobert, doch dass sie irgendwann eigene Wege gehen werden, war bereits vorauszusehen.
So können Mutter Mayang (12) und Vater JaeJae (15) möglicherweise, noch einmal Nachwuchs bekommen. „Unsere oberste Priorität ist immer der Schutz und die Erhaltung gefährdeter Tierarten“ erklärte Tiger-Kurator Matthias Papies aus dem Tierpark Berlin. Im „Reich der Jäger“ finden Luise und Lotte moderne und naturnah gestaltete Anlagen, die den Bedürfnissen der beiden Großkatzen gerecht werden.
„Unsere engagierten Tierpflegerinnen und Tierpfleger werden sicherstellen, dass sie sich auch am anderen Ende Berlins schnell wie zu Hause fühlen werden“, berichtete Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. Und er fügte hinzu: „Die Rückkehr von Tigern in den Zoo Berlin ist eine große Bereicherung.“
Der Sumatra-Tiger ist die kleinste noch lebende Unterart des Tigers und ein besonders charismatischer Botschafter für die bedrohte Tierwelt Asiens. Das eng gestreifte Fell und der markante Backenbart sind charakteristisch für diese Tiger, die zu den am stärksten bedrohten Tierarten der Welt zählen.
Mit der Neugestaltung der Anlagen inklusive natürlichem Bodenmaterial und Kletterbäumen wurde das ursprünglich in den 1970er Jahren eröffnete Raubtierhaus mit seiner Eröffnung im Februar 2022 in die Neuzeit überführt. Zur Eingewöhnung in ihrem neuen Zuhause, werden die beiden in den ersten Tagen noch nicht für die Besucher zu sehen sein. Dafür wird dieser Teil des Raubtierhauses für einige Tage gesperrt.
Laut Roter Liste der Weltnaturschutzunion IUCN ist der Sumatra-Tiger akut vom Aussterben bedroht. Ein Hauptgrund für die schwindende Sumatra-Tigerpopulation ist der massive Lebensraumverlust. Die Rodung der Regenwälder auf Sumatra, insbesondere für den Anbau von Palmöl und die Holzwirtschaft, hat zu einem drastischen Rückgang ihres natürlichen Lebensraums geführt. Auch Wilderei und Mensch-Tier-Konflikte tragen zur Bedrohung der Großkatzenart bei.
Sumatra-Tiger sind Schlüsselarten in ihrem Ökosystem. Als Spitzenprädatoren regulieren sie die Beutetierpopulationen und tragen so zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts in den Regenwäldern Sumatras bei. Ihr Überleben hat nicht nur ökologische Auswirkungen, sondern auch wirtschaftliche, kulturelle und soziale Bedeutung.
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Jungtier bei den bedrohten Weißnacken-Moorantilopen im Kölner Zoo.
(tm) Im Kölner Zoo kam Anfang Oktober ein weibliches Jungtier bei den seltenen Weißnacken-Moorantilopen zur Welt. Vater ist der bisherige Kölner Zucht-Bock, der 2017 aus dem Serengeti-Park Hodenhagen nach Köln kam. Vergangene Woche ging er auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungsprogramms in einen Zoo in Tschechien, um dort für Nachwuchs bei dieser bedrohten Art zu sorgen.
Für ihn ist bereits ein neuer Zucht-Bock nach Köln gezogen. Mutter „Cleo“ kam 2018 aus dem Zoo Leipzig nach Köln. Sie brachte in den vergangenen Jahren regelmäßig Nachwuchs zur Welt und ist eine erfahrene Mutter.
Männliche Weißnacken-Moorantilopen weisen ein schwarzes Fell auf, das im Nacken weiß gefärbt ist. Daher leitet sich auch der Name dieser Antilopenart ab. Weibchen verfügen über ein rötlich-braunes Fell und sind etwas kleiner.
Weißnacken-Moorantilopen, auch Mrs. Grays Wasserböcke genannt, stammen ursprünglich aus dem Südsudan und Äthiopien. Dort bevölkern sie das Delta des Weißen Nils. Sie zählen zu den Sumpfantilopen, die den Rändern von Schwemmgebieten folgen und sich von Sumpfgräsern ernähren.
Ausgewachsene Tiere bringen 80 bis 120 Kilogramm auf die Waage. Ihre Schulterhöhe beträgt 80 bis 105 Zentimeter, die Länge variiert zwischen 135 und 165 Zentimetern. Die Weltnaturschutzunion (IUCN) führt Weißnacken-Moorantilopen auf der Roten Liste; sie gelten in freier Wildbahn als bedroht. Grund sind Lebensraumzerstörung und Bejagung.
Die letzte Bestandserfassung ergab etwas über 4.000 Tiere, ist allerdings bereits zehn Jahre her. Es wird vermutet, dass durch kriegerische Auseinandersetzungen viele Tiere für die Versorgung von Kämpfern gewildert werden. Umso wichtiger ist Nachwuchs bei dieser hoch bedrohten Tierart. In Deutschland halten noch zwei weitere Zoos Weißnackenmoorantilopen.
Eine Patenschaft übernehmen und den Zoo unterstützen – auch als Geschenk immer eine gute Idee. Infos unter https://foerdern.koelnerzoo.de/patenschaften.
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Im Rahmen des diesjährigen Treffens der ehrenamtlich tätigen Naturschutzwächter im Landkreis Eichstätt hat Landrat Alexander Anetsberger neue Wespen- und Hornissenberaterinnen ernannt.
(tm) Simone-Marie Brescher und Johanna Risch verstärken ab sofort die Riege der Naturschutzwächter und unterstützen damit die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises. „Die heutige Veranstaltung bietet nicht nur eine gute Möglichkeit für einen direkten Informations- und Erfahrungsaustausch rund um aktuelle Themen der Naturschutzwacht, sondern ich darf mit Frau Brescher und Frau Risch auch zwei frischgebackene Hornissenberaterinnen offiziell ernennen“, so Landrat Anetsberger bei der Übergabe der Ernennungsurkunden.
Mit Kerstin Caliebe hat sich eine bereits aktive Naturschutzwächterin zur Wespen- und Hornissenberaterin weiterbilden lassen, sie wurde beim Naturschutzwächtertreffen in der neuen Funktion ebenfalls vorgestellt. Naturschutzwächterinnen und -wächter sind als beratendes und aufklärendes Bindeglied zwischen der Bevölkerung und der Verwaltung tätig und kennen die Pflanzen- und Tierwelt wie ihre Westentasche.
Simone-Marie Brescher war zuvor schon im Landkreis Wolfenbüttel als Wespen- und Hornissenberaterin tätig, bevor sie diese Tätigkeit nun im Landkreis Eichstätt fortsetzt. Johanna Risch, eine langjährige ehemalige Mitarbeiterin der Unteren Naturschutzbehörde, bringt ihre jahrzehntelangen Erfahrungen und ihr Wissen nun im Ruhestand weiter ein. „Die neuen Fachberaterinnen ergänzen die Expertenriege, so dass wir jetzt im Landkreis Eichstätt acht ausgebildete Hornissen- und Wespenberaterinnen und -berater haben“, freut sich der Landkreischef.
Die Damen und ihre Kolleginnen und Kollegen sind fachlich bestens geschult und tragen entscheidend zu einem erfolgreichen Konfliktmanagement bei: Sie beraten nicht nur von Wespen- und Hornissenproblemen Betroffene zeitnah und ausführlich über Abhilfemöglichkeiten, sondern stehen in engem Kontakt mit der Unteren Naturschutzbehörde. Meist gibt es sehr einfache und vernünftige Lösungen, auch, um Vorurteilen zu begegnen und um die nützlichen Hautflügler besser zu verstehen. Dank der Beratung kann ein Großteil der Probleme in direkter Abstimmung flexibel und zeitnah gelöst werden. „Wissen wirkt halt auch in diesem Bereich manchmal Wunder“, betonte Landrat Anetsberger.
Wer Interesse an der Mitarbeit bei der Naturschutzwacht im Landkreis Eichstätt hat, wendet sich bitte an Beate Biber-Eckstein von der Unteren Naturschutzbehörde unter der Telefonnummer (0 84 21) 70-3 94 oder per E-Mail an
Das Foto zeigt die frischgebackenen Hornissenberaterinnen Simone-Marie Brescher (Mitte), Johanna Risch (2. von links) und Kerstin Caliebe (2. von rechts), die von Landrat Alexander Anetsberger ihre Urkunden erhielten. Über den fachlichen Zuwachs bei der Naturschutzwacht freuten sich auch Beate Biber-Eckstein (ganz links) und Sachgebietsleiter Uwe Sachser (3. Von rechts).
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Der Robbenbulle Atos aus dem Zoo Heidelberg ist im Alter von 18 Jahren gestorben.
(tm) Viele Besucher des Zoo Heidelberg kennen ihn bereits von klein auf: Atos, der Mähnenrobbenbulle brachte durch seine imposante Erscheinung nicht nur Kinderaugen zum Strahlen.
Trotz seines Körpergewichts von rund 400 Kilogramm schwamm er immer flink durch das Wasserbecken, um sich einen Fisch zu schnappen. Beim Training während der Fütterungen zeigte er den kleinen und großen Besuchern stolz seine Flossen und Zähne und spielte den Tierpflegern mit einem Wurf geschickt den Ball zurück.
Mit 18 Jahren hatte Atos ein für Robbenbullen stattliches Alter erreicht. Seit einiger Zeit litt er zunehmend an verschiedenen gesundheitlichen Beschwerden. Für die erforderlichen medizinischen Untersuchungen und die Behandlung erhielt Atos eine Vollnarkose. Leider wachte er aus dieser Narkose nicht mehr auf und starb.
Der Schmerz über diesen Verlust sitzt tief bei den Zoo-Mitarbeitern, da Atos im Zoo Heidelberg geboren wurde und sein ganzes Leben hier verbrachte. Alle, die dieses prachtvolle Tier kennengelernt haben, werden Atos sehr vermissen, sich aber auch gerne an die schönen Erlebnisse mit ihm erinnern.
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Nachwuchs der Tasmanischen Nacktnasenwombats im Erlebnis-Zoo Hannover zeigt sich immer öfter.
(tm) Eine Pfote hier, eine Nasenspitze da – mehr war vom Nachwuchs der Tasmanischen Nacktnasenwombats im Erlebnis-Zoo Hannover nicht zu sehen. Eingekuschelt in den Beutel seiner Mutter, ließ sich das Jungtier durch das Outback tragen. Bis jetzt. Seit einigen Tagen zeigt sich der kleine graue Plumpbeutler immer öfter außerhalb des Beutels.
Das dritte Jungtier der Wombats Maya und Kelly verhielt sich während der gesamten Tragzeit sehr zurückhaltend. Seine Vorgänger Cooper und Cody lagen immer nahe der Beutelöffnung und lugten neugierig hervor. Nummer Drei dagegen hatte sich ganz hinten eingekuschelt, zeigte sich nicht, keckerte dafür umso lauter. Es war also nicht zu überhören, dass Maya ein Jungtier im Beutel hatte.
Lange Zeit bleibt Nachwuchs bei Wombats ein Geheimnis. Erst eine Beule im Beutel deutet darauf hin, dass ein Jungtier heranwächst. Denn bei der Geburt ist ein Wombat-Jungtier gerade einmal so groß wie ein Gummibärchen. Nach 22 Tagen Tragzeit klettert der noch winzige Nachwuchs nackt und blind entlang einer Speichelspur in den Beutel der Mutter und saugt sich an einer Zitze fest. Danach verbringt das Jungtier noch etwa sechs bis sieben Monate im Beutel.
Welches Geschlecht das dritte Jungtier von Maya und Kelly hat, ist noch nicht klar. Während die Tierpfleger schon früh das Hinterteil von Cooper und Cody in der Beutelöffnung sehen konnten, zeigte Nummer Drei nur die nackte Nase. Bis zur Erstuntersuchung durch den Zootierarzt im November wird das Geschlecht also unbekannt bleiben.
Wer das Kleine sehen möchte, braucht Geduld und gute Augen: Der Nachwuchs bleibt immer dicht bei der Mutter und versteckt sich – wenn er schon nicht mehr in den Beutel passt – gerne unter ihrem Bauch.
Europaweit gibt es nur 21 Tiere der Unterart des Tasmanischen Nacktnasenwombats in zoologischen Gärten. Kelly und Maya sind die einzigen Vertreter ihrer Unterart in Deutschland. Für die beiden ist es der dritte gemeinsame Nachwuchs. Weitere Haltungen des Tasmanischen Nacktnasenwombats gibt es im belgischen Pairi Daiza, im niederländischen Brabant, in Budapest, Prag und in Kopenhagen.
Steckbrief:
Tasmanischer Nacktnasenwombat (Vombatus Ursinus Tasmanienses)
Herkunft: Australien (Tasmanien), Feucht- und Trockenwälder
Nahrung: Gräser, Kräuter, Pilze, Wurzeln
Größe: 70 bis 115 Zentimter lang
Gewicht: 22 bis 39 Kilogramm
Erreichbares Alter: bis 26 Jahre in menschlicher Obhut
Tragzeit: 22 Tage + 6 bis 7 Monate Beuteltragezeit, Geburtsgewicht 2 Gramm
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„Die Tier-Docs! Pfotenhelden mit Herz“ berichtet in mehreren Folgen über die Arbeit im Familienzoo am Niederrhein.
(tm) Über 300 Tiere leben im Tiergarten Kleve, die von den 33 Mitarbeitern mit viel Liebe und Leidenschaft versorgt werden. Nun hat ein Fernsehteam mehrere Tage die Mitarbeiter des Familienzoos am Niederrhein begleitet und dabei ein besonderes Augenmerk auch auf die medizinische Versorgung der tierischen Bewohner gelegt.
„Die wichtigste Aufgabe eines Zootierarztes ist die langfristige Gesunderhaltung des Tierbestands“, erklärt Tiergartenleiter und Tierarzt Martin Polotzek. „Daher untersuchen wir beispielsweise in regelmäßigen Abständen den Kot unserer Tiere auf Endoparasiten oder haben ein festes Impfschema, sodass wir unsere Tiere bestmöglich gegen infektiöse Erkrankungen schützen können. Bei diesen Prophylaxemaßnahmen sowie bei unserem ganz normalen tierischen Alltag wurden wir an mehreren Drehtagen begleitet und die ersten Bilder werden nun erstmalig ausgestrahlt.“
„Die Tier-Docs! Pfotenhelden mit Herz“ startet am 16. Oktober 2023 in SAT.1 und läuft von montags bis freitags täglich um 16:00 Uhr. In einigen Folgen - erstmalig am 18. Oktober 2023 - ist auch der Tiergarten Kleve zu sehen.
Egal ob Zwergseidenäffchen beim Wiegen, Gesundheitscheck beim Alpakafohlen, Rote Pandadame Kamala beim medizinischen Training oder unsere Coburger Fuchsschafe beim Entwurmen- wir haben bei nahezu all unseren tierischen Bewohnern gedreht, sodass sich die ZuschauerInnen in jeder Folge auf andere tierische Highlights freuen können“, so Martin Polotzek.
Der Tiergarten Kleve ist täglich von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. Die Gäste können sich auf das neue Reich der Roten Pandas und den neuen Playmore Fantasy-Abenteuerspielplatz freuen und bei Lisztaffe und Alpaka niedliche Jungtiere beobachten.
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Ein Erdferkel auf Lustreise: Anfang September machte sich ein Erdferkelmännchen vom Burgers’ Zoo in Arnheim auf eine Reise über die deutsche Grenze.
(tm) Sein Ziel: der Kölner Zoo. Dort soll der Termitenliebhaber für Nachwuchs sorgen und damit hoffentlich einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Erdferkelpopulation liefern.
Der Burgers‘ Zoo sorgt sich als Koordinator des Populationsprogramms um die genetische Vielfalt dieser Art, denn zufällig herrscht in Europa ein eklatanter Männermangel bei den Erdferkeln: Es gibt fast doppelt so viele Weibchen wie Männchen. Der Burgers‘ Zoo schickt daher eins seiner Erdferkelmännchen auf eine besondere Mission.
In Europa werden in 29 Zoos Erdferkel gehalten, die dem europäischen Zooverband EAZA angeschlossen sind. Insgesamt handelt es sich um 64 Tiere, davon 22 Männchen und 40 Weibchen. Hinzu kommen zwei Jungtiere, deren Geschlecht noch unbekannt ist. Somit gibt es in Europa derzeit zufällig fast doppelt so viele Weibchen wie Männchen. Um eine genetisch möglichst vielfältige Zoopopulation für die Zukunft zu erhalten, muss der Koordinator im Burgers’ Zoo kreative Ideen entwickeln.
Seit dem 4. April 2023 lebt im Burgers’ Zoo ein fast dreijähriges Männchen, das im Zoo von Longleat (England) geboren wurde, mit einem 3,5 Jahre alten Weibchen aus Frankfurt zusammen. Jüngste Untersuchungen haben gezeigt, dass das Männchen aktive Samenzellen produziert. Durch den temporären Umzug nach Köln kommt es mit zwei weiteren Weibchen zusammen. Im Idealfall führt dies zu Nachkommen in beiden Ländern.
Der Burgers’ Zoo koordiniert das europäische Populationsmanagementprogramm für Erdferkel. Der Kölner Zoo hält seit 2017 diese ungewöhnlich aussehende und bei den Besuchern sehr beliebte Art. Derzeit leben auf der Anlage im Hippodom die Erdferkelweibchen „Himba“ und „Mandela“.
Erdferkel sind nicht einfach zu halten und stellen hohe Ansprüche an ihren Lebensraum und ihre Ernährung. Auch die erfolgreiche Aufzucht der Jungtiere durch die Elterntiere erfordert das nötige Wissen und die Erfahrung.
Das Erdferkel ist ein kompakt gebautes Tier. Es besitzt einen kräftigen Leib mit markant aufgewölbtem Rücken, einen verhältnismäßig kleinen Kopf und einen langen, muskulösen Schwanz. Die Ohren sind tütenförmig und ihre Körper größtenteils nur leicht behaart. Dies hat ihnen den Vergleich mit Schweinen eingebracht. Erdferkel sind jedoch eher mit Elefanten, Seekühen, Schliefern und Rüsselspringern verwandt als mit den Paarhufern.
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Gutes tun kann so einfach sein: Fressnapf-Initiative „tierisch engagiert“ unterstützt mit jährlicher Kundenspendenaktion den VITA e. V. Assistenzhunde.
(tm) Auch in diesem Jahr ruft die Fressnapf-Initiative „tierisch engagiert“ zu ihrer jährlichen Kundenspendenaktion auf. Bis zum Jahresende sind in den Fressnapf-Märkten sowie online vielseitig verwendbare Freundschaftsanhänger in den Farben Silber und Roségold zum Preis von 2,50 Euro erhältlich. Je verkauftem Anhänger kommen 1,70 Euro Tierschutzorganisationen und Assistenzhundeprojekten zugute.
So auch dem gemeinnützigen Verein „VITA e. V. Assistenzhunde“, der Menschen mit Behinderung tierische Helfer und Begleiter zur Seite stellt: so auch zum Beispiel die Therapiehündin Audrey im Kurstift Bad Homburg.
Fressnapf zahlte im Rahmen der Kundenspendenaktion die gesamte Ausbildung und lebenslange Nachbetreuung von Audrey, die sich auf zirka 100.000 Euro beziffert, und hat auch im vergangenen Jahr die Arbeit des Vereins mit über 110.000 Euro unterstützt.
Audrey erleichtert den Senioren im Kurstift den Alltag, vor allem wenn demenzielle Erkrankungen vorliegen. Sie schenkt ihnen Aufmerksamkeit und Kuscheleinheiten und holt sie immer wieder in die Realität zurück – und sei es nur für einen kurzen Moment. Das Besondere: Im Gegensatz zu Assistenzhunden kümmert sich Audrey als Hündin für tiergestützte Intervention nicht um eine bestimmte Person, sondern ist für alle Senioren im Kurstift gleichermaßen da.
Für diese Menschen ist sie eine wertvolle Begleiterin – das hat „tierisch engagiert“-Botschafterin Jana Ina Zarrella bei einem Besuch des Kurstifts mit eigenen Augen gesehen: „Die Arbeit, die Audrey macht, könnte kein Mensch übernehmen. Das ist einfach eine ganz besondere Verbindung, die nur ein Hund wie Audrey aufbauen kann. Deshalb ist es wichtig, dass wir Vereine wie VITA weiterhin unterstützen.“
Gesagt, getan: Als langjähriger Partner war Fressnapf erneut mit zahlreichen Prominenten bei der prunkvollen VITA Charity Gala 2023 vertreten und konnte einen beeindruckenden Spendenzwischenstand verkünden. „Wir freuen uns, dass wir VITA e. V. Assistenzhunde bereits jetzt mit rund 45.000 Euro aus der Spendenaktion der Spendenanhänger unterstützen können. Das deckt über die Hälfte der Kosten für die Ausbildung und lebenslange Betreuung eines Assistenzhundes“, erklärt Mirja du Mont, Schauspielerin und Botschafterin der Fressnapf-Initiative „tierisch engagiert“.
Die Spendenaktion mit den Spendenanhänger läuft noch bis Jahresende – in Deutschland und den weiteren zehn Ländern, in denen die Fressnapf-Gruppe vertreten ist. Europaweit wurden bislang über 400.000 Euro eingespielt. „Wir sind den Kundinnen und Kunden von Fressnapf sehr dankbar für ihre beeindruckende Spendenbereitschaft“, betont Christin Butschek von der Initiative „tierisch engagiert“. „Jeder verkaufte Spendenanhänger hilft dabei, Tiere in Not zu versorgen und die Ausbildung von tierischen Begleitern wie Audrey zu ermöglichen.“
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