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Die elfköpfige Schimpansengruppe im Zoo Osnabrück ist sehr interessiert
am Nachwuchs.
Am späten Mittwochnachmittag, 27. November 2024, hatten die Tierpfleger und Biologen im Zoo Osnabrück Grund zur Freude: Schimpansenweibchen ‚Tamika‘ hatte ein Jungtier zur Welt gebracht.
„Unsere FÖJler haben das Jungtier entdeckt und uns Tierpfleger sofort informiert – da haben wir natürlich die Beine in die Hände genommen“, berichtet Zootierpfleger Jonas Linke. „Als wir ankamen, hatte Tamika das Jungtier auch noch nicht abgenabelt. Die Gruppe war ruhig, aber sehr interessiert“, erklärt Linke.
Die Geburt lief in sechs Metern Höhe innerhalb weniger Sekunden ab. Danach merkten die Tierpfleger jedoch, dass Tamika Ruhe suchte, und versorgten die Gruppe zur Ablenkung mit Futter.
„Tamika schnappte sich dann schnell einen Arm voll Holzwolle und baute für sich und ihr Jungtier ein Nest. Da kamen beide dann zur Ruhe“, so der Zootierpfleger. Besonders Tamikas Bruder Helmut sei sehr interessiert an dem Jungtier und weiche seiner Schwester kaum von der Seite.
Ruhe für Mutter-Kind-Bindung
Ob das Jungtier männlich oder weiblich ist, könne man derzeit noch nicht sagen, so Laura Sieckmann: „Tamika hält das Jungtier immer dicht bei sich und wir wollen die beiden nicht stören. Dass beide eine gute Bindung aufbauen, ist derzeit das Wichtigste“, so die Zootierärztin und Kuratorin. Voraussichtlich werden die Tierpfleger in den nächsten Wochen sehen können, um welches Geschlecht es sich bei dem Jungtier handelt. „Dann können wir uns auch Gedanken über den Namen machen“, ergänzt Jonas Linke.
Für Tamika, die selber vor 10 Jahren am Schölerberg zur Welt kam, ist dieser Nachwuchs bereits der zweite. Im Oktober 2023 brachte sie ein Jungtier zur Welt, das jedoch nicht überlebte. Für das nun geborene Jungtier ist die Hoffnung der Tierpfleger und Biologen groß. „Natürlich ist immer ein Restrisiko da, aber Tamika kümmert sich bisher toll um ihren Nachwuchs.“ Die elfköpfige Schimpansengruppe in der Afrika-Tierwelt Takamanda des Zoo Osnabrück ist eine wichtige Gruppe, in der Westafrikanische Schimpansen zum Aufbau und Erhalt einer gesunden Reservepopulation seit Jahren gezüchtet werden.
„Mit der Erhaltung der Tierart in einer Reservepopulation beteiligen wir uns am sogenannten One Plan Approach“, erklärt Laura Sieckmann. Der One Plan Approach ist ein Ansatz, in dem Hand in Hand einerseits die Lebensräume der Tiere wiederhergestellt und geschützt werden und andererseits währenddessen die Tierarten durch Reservepopulationen erhalten werden.
Zur Osnabrücker Gruppe gehören neben Tamika die Weibchen Amelie (16), Buba (22), Vanessa (41), Inge (1), Tisa (22), Vakanga (29) sowie die Männchen Helmut (10), Mschangao (5), Lobo (20) und Lome (23).
Das Schimpansenhaus ist derzeit geschlossen, damit Tamika und ihr Jungtier die nötige Ruhe bekommen. Voraussichtlich wird es innerhalb der nächsten Tage jedoch wieder geöffnet.
Das Foto zeigt Mutter Tamika, die sich liebevoll um ihr Jungtier kümmert, das am Mittwochnachmittag das Licht der Welt erblickte.
Am späten Mittwochnachmittag, 27. November 2024, hatten die Tierpfleger und Biologen im Zoo Osnabrück Grund zur Freude: Schimpansenweibchen ‚Tamika‘ hatte ein Jungtier zur Welt gebracht.
„Unsere FÖJler haben das Jungtier entdeckt und uns Tierpfleger sofort informiert – da haben wir natürlich die Beine in die Hände genommen“, berichtet Zootierpfleger Jonas Linke. „Als wir ankamen, hatte Tamika das Jungtier auch noch nicht abgenabelt. Die Gruppe war ruhig, aber sehr interessiert“, erklärt Linke.
Die Geburt lief in sechs Metern Höhe innerhalb weniger Sekunden ab. Danach merkten die Tierpfleger jedoch, dass Tamika Ruhe suchte, und versorgten die Gruppe zur Ablenkung mit Futter.
„Tamika schnappte sich dann schnell einen Arm voll Holzwolle und baute für sich und ihr Jungtier ein Nest. Da kamen beide dann zur Ruhe“, so der Zootierpfleger. Besonders Tamikas Bruder Helmut sei sehr interessiert an dem Jungtier und weiche seiner Schwester kaum von der Seite.
Ruhe für Mutter-Kind-Bindung
Ob das Jungtier männlich oder weiblich ist, könne man derzeit noch nicht sagen, so Laura Sieckmann: „Tamika hält das Jungtier immer dicht bei sich und wir wollen die beiden nicht stören. Dass beide eine gute Bindung aufbauen, ist derzeit das Wichtigste“, so die Zootierärztin und Kuratorin. Voraussichtlich werden die Tierpfleger in den nächsten Wochen sehen können, um welches Geschlecht es sich bei dem Jungtier handelt. „Dann können wir uns auch Gedanken über den Namen machen“, ergänzt Jonas Linke.
Für Tamika, die selber vor 10 Jahren am Schölerberg zur Welt kam, ist dieser Nachwuchs bereits der zweite. Im Oktober 2023 brachte sie ein Jungtier zur Welt, das jedoch nicht überlebte. Für das nun geborene Jungtier ist die Hoffnung der Tierpfleger und Biologen groß. „Natürlich ist immer ein Restrisiko da, aber Tamika kümmert sich bisher toll um ihren Nachwuchs.“ Die elfköpfige Schimpansengruppe in der Afrika-Tierwelt Takamanda des Zoo Osnabrück ist eine wichtige Gruppe, in der Westafrikanische Schimpansen zum Aufbau und Erhalt einer gesunden Reservepopulation seit Jahren gezüchtet werden.
„Mit der Erhaltung der Tierart in einer Reservepopulation beteiligen wir uns am sogenannten One Plan Approach“, erklärt Laura Sieckmann. Der One Plan Approach ist ein Ansatz, in dem Hand in Hand einerseits die Lebensräume der Tiere wiederhergestellt und geschützt werden und andererseits währenddessen die Tierarten durch Reservepopulationen erhalten werden.
Zur Osnabrücker Gruppe gehören neben Tamika die Weibchen Amelie (16), Buba (22), Vanessa (41), Inge (1), Tisa (22), Vakanga (29) sowie die Männchen Helmut (10), Mschangao (5), Lobo (20) und Lome (23).
Das Schimpansenhaus ist derzeit geschlossen, damit Tamika und ihr Jungtier die nötige Ruhe bekommen. Voraussichtlich wird es innerhalb der nächsten Tage jedoch wieder geöffnet.
Das Foto zeigt Mutter Tamika, die sich liebevoll um ihr Jungtier kümmert, das am Mittwochnachmittag das Licht der Welt erblickte.
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Nachwuchs bei stark gefährdeter Affenart im Zoo Osnabrück.
Am vergangenen Samstag kam im Zoo Osnabrück ein Drilljungtier zur Welt. Der Drill gehört zu einer der am stärksten bedrohten Primatenarten Afrikas. Umso größer ist die Freude am Schölerberg über den wertvollen Nachwuchs von Weibchen Katara.
„Wir freuen uns wirklich außerordentlich darüber, dass wir erneut Nachwuchs in unserer Drillgruppe haben“, berichtet Revierleiter und Tierpfleger Benjamin Müller. „Bereits 2021 brachte Drillweibchen Katara ein Jungtier zur Welt und ist somit schon eine erfahrene Mutter. Aktuell trägt sie das Jungtier noch eng umschlungen an ihrem Bauch, ist aber schon gemeinsam mit der Gruppe auf der Außenanlage zu sehen. Immer in der Nähe ist Keymo, den sie 2021 zur Welt gebracht hat“, so Müller. Der Zoo Osnabrück ist einer von fünf zoologischen Einrichtungen in Deutschland, die den Drill halten. Am Schölerberg leben neben dem Weibchen Katara noch zwei weitere Weibchen und drei Männchen in der Osnabrücker Drillgruppe in der Afrika-Tierwelt Takamanda.
Nach einer Tragzeit von zirka 190 Tagen ist dann der jüngste Nachwuchs am späten Abend des 4. Mai 2024 zur Welt gekommen. „Dies war für uns etwas ganz Besonderes, denn der 4. Mai 2024 ist passenderweise der ‚Internationale Tag des Drills“, freut sich der Revierleiter. Im Rahmen des „Tag des Drills“ hatte er mit Kollegen einen Aktionsstand an der Drillanlage aufgebaut. „An dem Stand haben wir insgesamt über 700 Euro an Spenden eingenommen, die wir nun an den Verein ‚Rettet den Drill e.V.‘ übergeben. Das freut uns natürlich riesig. Da war die Geburt des Jungtieres der krönende Abschluss eines gelungenen Tages.“
Artenschutz einer bedrohten Tierart
Der Drill hat ein imposantes Erscheinungsbild: Ein ausgewachsenes Männchen bringt bis zu 35 Kilogramm Gewicht auf die Waage und die bunte Färbung an der Unterlippe und an ihrem Hinterteil ist ein besonderes Merkmal der Tiere. „Diese Affenart gehört allerdings zu den am stärksten bedrohten Primaten Afrikas“, weiß Tobias Klumpe, Zoologischer Direktor. „Die Regenwälder sind der natürliche Lebensraum dieser Tierart. Die Zerstörung der Regenwälder setzt dem Drill ziemlich zu. Aber auch der Mensch bleibt weiterhin eine der größten Bedrohungen. Wie in vielen Ländern weltweit ist auch dort die Urbanisierung ein Problem“, erklärt der Biologe.
Der Zoo Osnabrück unterstützt den Erhalt der stark gefährdeten Art sowohl durch die Zucht und damit einen Aufbau einer Reservepopulation als auch in ihren Lebensraum in Afrika: „Unabhängig von der Aktion im Rahmen des internationalen Drill-Tages unterstützen wir den Verein ‚Rettet den Drill‘ mit jährlichen Spenden. Der Verein betreibt das Limbe Wildlife Center in Kamerun und die Drill Ranch in Nigeria. Dort werden die Tiere sowohl gepflegt als auch gezüchtet. Zusätzlich leistet der Verein dort auch ein hohes Maß an Aufklärung in der Bevölkerung“, erläutert Klumpe.
Am vergangenen Samstag kam im Zoo Osnabrück ein Drilljungtier zur Welt. Der Drill gehört zu einer der am stärksten bedrohten Primatenarten Afrikas. Umso größer ist die Freude am Schölerberg über den wertvollen Nachwuchs von Weibchen Katara.
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Der Drill hat ein imposantes Erscheinungsbild: Ein ausgewachsenes Männchen bringt bis zu 35 Kilogramm Gewicht auf die Waage und die bunte Färbung an der Unterlippe und an ihrem Hinterteil ist ein besonderes Merkmal der Tiere. „Diese Affenart gehört allerdings zu den am stärksten bedrohten Primaten Afrikas“, weiß Tobias Klumpe, Zoologischer Direktor. „Die Regenwälder sind der natürliche Lebensraum dieser Tierart. Die Zerstörung der Regenwälder setzt dem Drill ziemlich zu. Aber auch der Mensch bleibt weiterhin eine der größten Bedrohungen. Wie in vielen Ländern weltweit ist auch dort die Urbanisierung ein Problem“, erklärt der Biologe.
Der Zoo Osnabrück unterstützt den Erhalt der stark gefährdeten Art sowohl durch die Zucht und damit einen Aufbau einer Reservepopulation als auch in ihren Lebensraum in Afrika: „Unabhängig von der Aktion im Rahmen des internationalen Drill-Tages unterstützen wir den Verein ‚Rettet den Drill‘ mit jährlichen Spenden. Der Verein betreibt das Limbe Wildlife Center in Kamerun und die Drill Ranch in Nigeria. Dort werden die Tiere sowohl gepflegt als auch gezüchtet. Zusätzlich leistet der Verein dort auch ein hohes Maß an Aufklärung in der Bevölkerung“, erläutert Klumpe.
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