- Tierische Ferienwochen: Anmeldungen ab sofort möglich
- Vorsichtsmaßnahme: Zoo und Tierpark Berlin schließen
- Imkern lernen in Mering – für Anfänger & Fortgeschrittene
- Statistik nach diesjähriger Zoo-Inventur
- Zoo-Team begrüßt Daría, eine neue Sibirische Tigerin
- Die süßeste Krabbelgruppe der Hauptstadt
- Zuchterfolg bei den Westafrikanischen Schimpansen
- Ein Star im Nachttierbereich
- Koalajungtier zeigt sich Besuchern
- Neues Faultierweibchen im Tiergarten eingezogen
Von Pandawaage bis zum neuen Heunetz für die Trampeltiere- die tierische
Wunschliste ist so abwechslungsreich wie die tierischen Bewohner.
Dieser Wunsch ist wohl auf den meisten Wunschlisten nicht gern gesehen: Eine Waage. Anders sieht die Sache im Tiergarten Kleve aus- denn hier haben die Mitarbeitenden Wünsche geäußert, die den tierischen Alltag am Niederrhein bereichern sollen. „Unsere Rote Pandadame Kamala wird im Zuge des Medical Trainings von ihren TierpflegerInnen in regelmäßigen Abständen auch abgetastet und gewogen“, berichtet Tiergartenleiter Martin Polotzek. „Leider ist die bisherige Waage nicht ganz optimal, da Kamalas langer buschiger Schwanz nicht so gut auf die kleine Waage passt. Daher wünschen wir uns hier eine neue, größere Waage, um Kamalas Gewicht noch besser überwachen zu können.“
Nachdem der Tiergarten Kleve in den vergangenen Jahren immer häufiger zur Weihnachtszeit gefragt wurde, wie man den tierischen Bewohnern eine Freude machen kann, hat der Familienzoo am Niederrhein im vergangenen Jahr erstmals eine eigene Wunschliste hierfür veröffentlicht. „Die Resonanz im vergangenen Jahr war überaus positiv! Daher starten wir nun mit einer neuen Wunschliste und hoffen auf eine ebenso gute Beteiligung wie im letzten Jahr“, so Polotzek.
Auf der Wunschliste befinden sich eine Vielzahl an verschiedenen Equipments für den Zoo in den unterschiedlichsten Preissegmenten- angefangen von einem neuen Halfter für Shetlandpony Little Joe, über einen Kescher zum Einfangen von Polarfuchs, Stinktier und Co. bis hin zu einer Wellnessbürste für Jungbullen Prinz Hummel. „Unser Jungbulle Prinz Hummel liebt es, sich an allen möglichen Stellen im Gehege zu schubbern“, so Polotzek. „Daher darf eine Wellness-Schubberbürste, die ihm noch mehr Komfort ermöglicht, auf der Wunschliste natürlich nicht fehlen. Und so besteht die Wunschliste aus zahlreichen Dingen, die das Leben unserer tierischen Bewohner und unserer Mitarbeitenden bereichern sollen.“
Doch nicht nur die Erfüllung der Wunschliste sorgt für Freude im Tiergarten, wie Tiergartenleiter Martin Polotzek schildert: „Als gemeinnütziger Verein müssen wir rund 90 Prozent unserer Betriebskosten, die inzwischen auf einen jährlichen Millionenbetrag angestiegen sind, selbst decken. Auch neue Anlagen und Attraktionen wie die aktuell im Bau befindliche Präriehundanlage oder das neue Trampeltiergehege müssen größtenteils von uns selbst finanziert werden. Daher freuen wir uns auch sehr über Geldspenden oder den Abschluss einer Patenschaft, die sich auch sehr gut als Weihnachtsgeschenk unter dem Tannenbaum eignet.“
Hier geht’s direkt zur Wunschliste des Tiergartens: http://www.wishsite.de/wishlist/wunschliste_des_tiergarten_kleve
Dieser Wunsch ist wohl auf den meisten Wunschlisten nicht gern gesehen: Eine Waage. Anders sieht die Sache im Tiergarten Kleve aus- denn hier haben die Mitarbeitenden Wünsche geäußert, die den tierischen Alltag am Niederrhein bereichern sollen. „Unsere Rote Pandadame Kamala wird im Zuge des Medical Trainings von ihren TierpflegerInnen in regelmäßigen Abständen auch abgetastet und gewogen“, berichtet Tiergartenleiter Martin Polotzek. „Leider ist die bisherige Waage nicht ganz optimal, da Kamalas langer buschiger Schwanz nicht so gut auf die kleine Waage passt. Daher wünschen wir uns hier eine neue, größere Waage, um Kamalas Gewicht noch besser überwachen zu können.“
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Doch nicht nur die Erfüllung der Wunschliste sorgt für Freude im Tiergarten, wie Tiergartenleiter Martin Polotzek schildert: „Als gemeinnütziger Verein müssen wir rund 90 Prozent unserer Betriebskosten, die inzwischen auf einen jährlichen Millionenbetrag angestiegen sind, selbst decken. Auch neue Anlagen und Attraktionen wie die aktuell im Bau befindliche Präriehundanlage oder das neue Trampeltiergehege müssen größtenteils von uns selbst finanziert werden. Daher freuen wir uns auch sehr über Geldspenden oder den Abschluss einer Patenschaft, die sich auch sehr gut als Weihnachtsgeschenk unter dem Tannenbaum eignet.“
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Anhaltende Modernisierungen in Münster steigern weiter die
Attraktivität.
Es ist schon viel geschafft im Allwetterzoo, resümierten Aufsichtsrat und Geschäftsleitung in der letzten Sitzung am 14. November für das Jahr 2023. Dem Besucher wird bereits Einzigartiges geboten. Dennoch stehen weitere Modernisierungen für Mensch und Tier an.
Noch nie hat sich der Zoo so sehr verändert, wie in diesem Jahr. Im Juni öffnete die Meranti-Halle als modernstes Tropenhaus seiner Art. Kurz zuvor wurde das Bärenhaus kernsaniert und neue Tierarten zogen ein. „Und ab Dezember können unsere Tapire und Ameisenbären auch im neuen Außengehege beobachtet werden“, erläutert Zoodirektorin Dr. Simone Schehka.
Ebenfalls neu ist direkt im Eingangsbereich der Artenschutz-Campus. Er bietet Einblicke in den aktiven Artenschutz des Zoos - vor Ort und weltweit – und präsentiert eine der wichtigsten Aufgaben des zoologischen Gartens.
Zudem sind weitere Erneuerungen für Besucher und die tierischen Bewohner geplant. Ein modern konzipiertes Bistro lädt die Gäste am Streichelzoo zum Verweilen ein. Noch in diesem Winter werden dort insbesondere regionale Produkte angeboten. In direkter Nachbarschaft der kleinen Gastronomie wird der ehemalige Wasserspielplatz überarbeitet, während auf der anderen Seite des Zoos die baufällige Riesenrutsche ersetzt wird. Auch für die Geiervoliere gibt es Pläne.
Erste Prototypen einer „Storchen-Abwehr“ werden derzeit angebracht. Sie sollen bestenfalls den Nestbau der wildlebenden Gäste auf der Anlage verhindern. Auch das Giraffenhaus steht auf der Agenda für das kommende Jahr. Die Planungen für den Umbau der Anlage sollen im Herbst 2024 abgeschlossen sein.
Die sichtbaren Modernisierungen zählen Großteils zu den geplanten Ausgaben, dennoch stellen sie hohe Kosten dar. Hinzu kommen die allgegenwärtigen inflations- und tarifbedingten Kostensteigerungen, von denen auch der Zoo nicht verschont bleibt. „Insgesamt führt dies zu einer notwendigen Steigerung der Eintrittspreise“, erklärt Schehka.
Konkret bedeutet die Preiserhöhung für einen Erwachsenen, dass er ab Januar 23,90 Euro statt 21,90 Euro für den Tageseintritt zahlt. Die Preissteigerungen gelten auch für alle weiteren Kartenkategorien. Eine Familienjahreskarte wird zum Beispiel in Zukunft 219 Euro kosten.
Im NRW-weiten Preisvergleich liegt der Allwetterzoo Münster trotz der Anhebung weiterhin im guten Mittelfeld, während die baulichen Veränderungen deutlich zur Attraktivitätssteigerung beitragen.
In den neuen Eintrittspreisen enthalten sind wie üblich die Besuche von Pferdemuseum und Robbenhaven. Die Ferienführungen sind ebenfalls weiterhin kostenlos. Auch die Zootage des Allwetterzoos wird es zukünftig geben, sodass an vier Samstagen im Jahr Pinguin, Löwe und Co. für die Hälfte des Eintrittspreises besucht werden können.
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Bereits vor einigen Tagen zog ein Paar Hühnergänse in den Tierpark
Dessau ein.
Die Tiere stammen aus dem Zoo Augsburg und werden zukünftig mit den Schwarznasenschafen und Emus die zentrale Australienwiese bewohnen. Hühnergänse stammen aus dem südlichen Australien und sind klassische Weidegänse, die nur bei Gefahr das Wasser aufsuchen.
„Hühnergänse sind sehr charakterstarke Tiere und sehr dominant“ beschreibt Tierparkleiter Jan Bauer die beiden Neuzugänge. Mit ihrem eigentümlichen Aussehen erinnern sie in der Tat an eine Kreuzung aus Huhn und Gans.
Aktuell werden die Tiere zur Eingewöhnung noch im hinteren Bereich gehalten. Auch wenn sie noch nicht ganz zu sehen sind, so sind sie des Öfteren schon sehr gut akustisch wahrzunehmen. Sie werden trainiert, am Abend in den Stall zu gehen, um nicht vom Fuchs oder anderen Raubtieren erlegt zu werden.
Bevor die Hühnergänse auf der großen Anlage zu sehen sind, wird es noch etwas dauern. „Wir müssen an einigen Stellen die Anlage noch für den Besucher absichern, damit die Hühnergänse unsere Besucher nicht gefährden.“, kommentiert Jan Bauer die Verzögerungen.
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In Hellabrunn gibt es nur noch Rosaflamingos.
Seit vergangener Woche hat sich die Flamingogruppe im Münchner Tierpark knapp halbiert – was zunächst nach einer weniger guten Nachricht klingt, ist jedoch das Ergebnis einer wissenschaftlichen Weltpremiere.
Denn erstmals konnte dank einer Gen-Analyse ermittelt werden, um welche Flamingo-Art es sich bei dem jeweiligen Tier handelt: Rote Flamingos, Rosaflamingos oder eine Mischform?
Dass die Rosaflamingos nicht ganz so kräftig pink leuchten wie die Roten Flamingos ist für den Laien im Regelfall noch leicht erkennbar. Doch was, wenn es sich um einen „Flamingo-Hybrid“, also eine Mischung aus Rotem und Rosa Flamingo, handelt? Historisch bedingt lebten bis vor kurzem im Tierpark Hellabrunn sowohl Rosaflamingos, Rote Flamingos als auch deren gemeinsamer Nachwuchs, die sogenannten Hybride. Das führte dazu, dass es seit 2019 keinen Flamingo-Nachwuchs mehr in Hellabrunn gab, schließlich wollte man weitere Flamingo-Hybriden vermeiden.
„Während die Roten Flamingos eben noch leicht von den rosa Tieren unterscheidbar sind, war bisher die Schwierigkeit, wirklich alle Hybride zu identifizieren“, erklärt Lena Bockreiß, in Hellabrunn zuständige Kuratorin unter anderem für Flamingos. „Deshalb haben wir uns Unterstützung aus der Wissenschaft geholt, um per Gen-Analyse wirklich zweifelsfrei zu ermitteln, um welche Flamingo-Art es sich bei dem jeweiligen Tier handelt“.
Prof. Dr. Willems von der Justus-Liebig-Universität in Gießen gelang es in Zusammenarbeit mit dem Tierpark Hellabrunn erstmals, die Art aller 94 in Hellabrunn lebenden Flamingos zu ermitteln. Das Ergebnis: 55 Rosaflamingos, zwei Rote und 37 Hybride. „Somit konnten wir entscheiden, welche Tiere wir in andere Zoos abgeben und welche wir behalten, um zukünftig im Tierpark gemäß des Zuchtbuches eine reine Rosaflamingo-Gruppe zu halten und wieder Nachzuchten zu ermöglichen,“ so Lena Bockreiß weiter.
Die weltweit erstmalige wissenschaftliche genetische Differenzierung von Rosaflamingos, Roten Flamingos und deren Hybriden ist ein wichtiger Beitrag für die Forschungsleistung in zoologischen Einrichtungen und wird im kommenden Jahr auch im Detail publiziert.
Die rot und rotrosa gefiederten Flamingos sind Ende letzter Woche in die Zoos Sosto in Ungarn und Laczna in Polen sowie in den Zoo Köln umgezogen. Die im Tierpark verbleibenden Tiere wurden zur besseren Erkennung neu beringt. Das hilft unter anderem auch, Brutpaare besser zu erkennen. Tierparkdirektor Rasem Baban ist schon gespannt auf den nächsten Sommer: „Es freut mich, dass wir nun unsere Flamingogruppe durch Nachzuchten wieder vergrößern können und ich drücke alle Daumen, dass wir im Frühling zahlreiche Brutpaare beim Ausbrüten der Eier und der Aufzucht der Jungtiere beobachten können“.
Ein selbstgebauter Schlammkegel dient Flamingos als Brutplatz. Nach rund 30 Tagen schlüpft das Küken, das von beiden Elternteilen umsorgt wird. Hierbei produzieren beide Vögel im oberen Verdauungstrakt eine sogenannte Kropfmilch, die der Muttermilch von Säugetieren sehr ähnlich ist.
Flamingos zählen zu den ältesten Vogelgruppen. In ihrer jetzigen Form leben sie bereits seit 30 Millionen Jahren auf der Erde. Rosaflamingos kommen in Asien, Afrika und Süd-Europa vor. Aufgrund ihrer guten Anpassungsfähigkeit bewohnen sie nicht nur die gemäßigten Klimazonen, sondern auch kältere Regionen – das erklärt, warum die Hellabrunner Flamingos auch bis zu Temperaturen nahe der Null Grad in ihrer im Frühjahr 2022 übernetzten Anlage draußen an einem Seitenarm des Auer Mühlbaches leben können. Erst wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen, werden die Tiere in ein beheiztes Haus gebracht.
Die leuchtende Farbe ihres Gefieders erhalten Flamingos auch in Hellabrunn durch Carotinoide in ihrer Nahrung, die als Farbstoff in den Federn abgelagert werden. Sobald das Nahrungsangebot an Algen und Krebsen nachlässt, verblasst die typische Färbung der Vögel.
Seit vergangener Woche hat sich die Flamingogruppe im Münchner Tierpark knapp halbiert – was zunächst nach einer weniger guten Nachricht klingt, ist jedoch das Ergebnis einer wissenschaftlichen Weltpremiere.
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Prof. Dr. Willems von der Justus-Liebig-Universität in Gießen gelang es in Zusammenarbeit mit dem Tierpark Hellabrunn erstmals, die Art aller 94 in Hellabrunn lebenden Flamingos zu ermitteln. Das Ergebnis: 55 Rosaflamingos, zwei Rote und 37 Hybride. „Somit konnten wir entscheiden, welche Tiere wir in andere Zoos abgeben und welche wir behalten, um zukünftig im Tierpark gemäß des Zuchtbuches eine reine Rosaflamingo-Gruppe zu halten und wieder Nachzuchten zu ermöglichen,“ so Lena Bockreiß weiter.
Die weltweit erstmalige wissenschaftliche genetische Differenzierung von Rosaflamingos, Roten Flamingos und deren Hybriden ist ein wichtiger Beitrag für die Forschungsleistung in zoologischen Einrichtungen und wird im kommenden Jahr auch im Detail publiziert.
Die rot und rotrosa gefiederten Flamingos sind Ende letzter Woche in die Zoos Sosto in Ungarn und Laczna in Polen sowie in den Zoo Köln umgezogen. Die im Tierpark verbleibenden Tiere wurden zur besseren Erkennung neu beringt. Das hilft unter anderem auch, Brutpaare besser zu erkennen. Tierparkdirektor Rasem Baban ist schon gespannt auf den nächsten Sommer: „Es freut mich, dass wir nun unsere Flamingogruppe durch Nachzuchten wieder vergrößern können und ich drücke alle Daumen, dass wir im Frühling zahlreiche Brutpaare beim Ausbrüten der Eier und der Aufzucht der Jungtiere beobachten können“.
Ein selbstgebauter Schlammkegel dient Flamingos als Brutplatz. Nach rund 30 Tagen schlüpft das Küken, das von beiden Elternteilen umsorgt wird. Hierbei produzieren beide Vögel im oberen Verdauungstrakt eine sogenannte Kropfmilch, die der Muttermilch von Säugetieren sehr ähnlich ist.
Flamingos zählen zu den ältesten Vogelgruppen. In ihrer jetzigen Form leben sie bereits seit 30 Millionen Jahren auf der Erde. Rosaflamingos kommen in Asien, Afrika und Süd-Europa vor. Aufgrund ihrer guten Anpassungsfähigkeit bewohnen sie nicht nur die gemäßigten Klimazonen, sondern auch kältere Regionen – das erklärt, warum die Hellabrunner Flamingos auch bis zu Temperaturen nahe der Null Grad in ihrer im Frühjahr 2022 übernetzten Anlage draußen an einem Seitenarm des Auer Mühlbaches leben können. Erst wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen, werden die Tiere in ein beheiztes Haus gebracht.
Die leuchtende Farbe ihres Gefieders erhalten Flamingos auch in Hellabrunn durch Carotinoide in ihrer Nahrung, die als Farbstoff in den Federn abgelagert werden. Sobald das Nahrungsangebot an Algen und Krebsen nachlässt, verblasst die typische Färbung der Vögel.
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Seit Ende September 2023 hat das Krallenaffenhaus im Chemnitzer Tierpark
einen neuen Bewohner.
Das Goldgelbe Löwenäffchen-Männchen „Stitch“ kam aus dem Zoo du Jardin des Plantes in Paris nach Chemnitz. Dort soll er mit Weibchen Anja zusammenleben und im Idealfall auch für Nachwuchs sorgen. Dies erfolgte im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP), an dem sich der Tierpark beteiligt.
Da Krallenaffen – zu denen die Goldgelben Löwenäffchen gehören – ein eher komplexes Sozialverhalten haben, muss man bei der Zusammenführung zweier sich fremder Tiere Geduld und Vorsicht walten lassen. So lernten sich Anja und Stitch erst einmal hinter den Kulissen kennen – auf neutralem Gebiet.
Da Anja schon seit 2018 im Tierpark Chemnitz lebt, betrachtet sie ihr Gehege als ihr Revier. Damit sie dort nicht zu dominant auftritt, wurde für die beiden ein anderes Gehege gewählt. Das lag in einem für die Besucher unzugänglichen Bereich des Tierparks, in dem sie die nötige Ruhe hatten, um sich kennenzulernen.
Mittlerweile teilen sich Anja und Stitch das Gehege im Krallenaffenhaus und sind auch für die Besucher zu sehen. Sie harmonieren miteinander, verbringen die Nächte oft zusammen in einer Schlafhöhle, gehen aber tagsüber auch gern einmal ihrer eigenen Wege.
Goldgelbe Löwenäffchen können in Gruppen von mehr als zehn Tieren zusammenleben. Angeführt werden sie von einem Weibchen, das in der Regel ein erwachsenes Männchen an ihrer Seite duldet. Die restlichen Mitglieder sind die Jungtiere aus den vergangenen Jahren. Das dominante Weibchen ist das einzige, das sich fortpflanzt. Die anderen Mitglieder im zeugungsfähigen Alter werden entweder aktiv an der Paarung gehindert oder durch Duftstoffe, sogenannte Pheromone, unfruchtbar gehalten.
Die Bestände der Goldgelben Löwenäffchen nehmen in der Natur als Folge von Lebensraumverlust deutlich ab. Sie bewohnen nur noch ein kleines Verbreitungsgebiet im tropischen Regenwald an der brasilianischen Atlantikküste. Aktuell werden sie deshalb auf der Roten Liste gefährdeter Tierarten der IUCN als „stark gefährdet“ eingestuft – der dritten von vier Gefährdungskategorien. Von 1996 bis 2003 wurde die Art sogar in die Kategorie „vom Aussterben bedroht“ eingeordnet.
Aufgrund des Engagements zoologischer Einrichtungen im Artenschutz konnte der Gefährdungsstatus allerdings wieder zurückgestuft werden. Durch das erfolgreiche und koordinierte Nachzüchten dieser bedrohten Tierart konnten sogar zoogeborene Tiere wieder in ihrer Heimat ausgewildert werden. So konnte die Anzahl an wildlebende Tiere mehr als verdreifacht werden. Sie ist mit um die 2000 Tiere aber immer noch sehr gering.
Der Tierpark Chemnitz hofft nun, künftig auch wieder direkt zum Erhalt der Art beitragen zu können.
Tierpark und Wildgatter Chemnitz – Öffnungszeiten von November 2023 bis Februar 2024:
von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, letzter Einlass um 15:00 Uhr
Das Goldgelbe Löwenäffchen-Männchen „Stitch“ kam aus dem Zoo du Jardin des Plantes in Paris nach Chemnitz. Dort soll er mit Weibchen Anja zusammenleben und im Idealfall auch für Nachwuchs sorgen. Dies erfolgte im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP), an dem sich der Tierpark beteiligt.
Da Krallenaffen – zu denen die Goldgelben Löwenäffchen gehören – ein eher komplexes Sozialverhalten haben, muss man bei der Zusammenführung zweier sich fremder Tiere Geduld und Vorsicht walten lassen. So lernten sich Anja und Stitch erst einmal hinter den Kulissen kennen – auf neutralem Gebiet.
Da Anja schon seit 2018 im Tierpark Chemnitz lebt, betrachtet sie ihr Gehege als ihr Revier. Damit sie dort nicht zu dominant auftritt, wurde für die beiden ein anderes Gehege gewählt. Das lag in einem für die Besucher unzugänglichen Bereich des Tierparks, in dem sie die nötige Ruhe hatten, um sich kennenzulernen.
Mittlerweile teilen sich Anja und Stitch das Gehege im Krallenaffenhaus und sind auch für die Besucher zu sehen. Sie harmonieren miteinander, verbringen die Nächte oft zusammen in einer Schlafhöhle, gehen aber tagsüber auch gern einmal ihrer eigenen Wege.
Goldgelbe Löwenäffchen können in Gruppen von mehr als zehn Tieren zusammenleben. Angeführt werden sie von einem Weibchen, das in der Regel ein erwachsenes Männchen an ihrer Seite duldet. Die restlichen Mitglieder sind die Jungtiere aus den vergangenen Jahren. Das dominante Weibchen ist das einzige, das sich fortpflanzt. Die anderen Mitglieder im zeugungsfähigen Alter werden entweder aktiv an der Paarung gehindert oder durch Duftstoffe, sogenannte Pheromone, unfruchtbar gehalten.
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Der Tierpark Chemnitz hofft nun, künftig auch wieder direkt zum Erhalt der Art beitragen zu können.
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Vor einer Woche, in der Nacht von Freitag auf Samstag, brachte die
Damara-Zebrastute Malaika ihr mittlerweile achtes Fohlen zur Welt.
Das Jungtier wurde bereits tierärztlich untersucht und gechippt. Einen Namen erhielt der kleine Hengst auch: Edgar, wie der tags zuvor geborene Sohn einer Tierpflegerin der Afrikasavanne.
Neben Edgar und seiner Mutter Malaika leben auf der Anlage noch zwei weitere Damara-Zebras, Marca, Malaikas Mutter, und deren einjährige Tochter Kibeti. Edgar hat in den letzten Tagen nicht nur seine kleine Herde kennengelernt, sondern auch die anderen Mitbewohner der Afrikasavanne: Rappenantilopen, Impalas und Strauße.
Damara-Zebras sind eine Unterart der Steppenzebras und gehören zur Familie der Pferde. Typisch für Damara-Zebra sind die sogenannten Schattenstreifen. Diese sitzen zwischen den typischen dunkelbraunen bis schwarzen Streifen. Wie andere Zebras auch, haben die Damara-Zebras, jedes für sich, ein ganz eigenes Fellmuster – ähnlich dem Fingerabdruck eines Menschen.
Damara-Zebras sind – wie alle anderen Zebras auch – sehr soziale Tiere, die in kleinen Familienverbänden oder größeren Herden leben. Es gibt keine feste Paarungszeit. Die Damara-Zebras sind das ganze Jahr über in der Lage sich fortzupflanzen. Nach einer Tragzeit von etwa zwölf Monaten bringt das Weibchen in der Regel ein Junges mit einem Gewicht von etwa 30 Kilogramm zur Welt.
Gleich nach der Geburt versucht das Junge aufzustehen und kurz danach ist es schon in der Lage, seiner Mutter zu folgen. Die Lebenserwartung in der Natur liegt bei etwa 20 Jahren, in menschlicher Obhut können Sie 30 bis 40 Jahre alt werden.
Die Heimat des Damara-Zebras ist Südangola, Namibia und das nordwestliche Afrika. Als Lebensraum dienen die weiten Savannen und Halbwüsten, aber immer in Wassernähe. Auch wenn für das Damara-Zebra keine unmittelbare Bedrohung besteht, ihr Bestand wird auf rund 100.000 Tiere geschätzt, leben diese Tiere nicht gefahrlos.
Ihr Lebensraum wird zerstört und sie werden bejagt. Ein naher Verwandter der Damara- und Steppenzebras, das Quagga ist aufgrund von Bejagung und Lebensraumverlust bereits vor über hundert Jahren ausgestorben.
Das Jungtier wurde bereits tierärztlich untersucht und gechippt. Einen Namen erhielt der kleine Hengst auch: Edgar, wie der tags zuvor geborene Sohn einer Tierpflegerin der Afrikasavanne.
Neben Edgar und seiner Mutter Malaika leben auf der Anlage noch zwei weitere Damara-Zebras, Marca, Malaikas Mutter, und deren einjährige Tochter Kibeti. Edgar hat in den letzten Tagen nicht nur seine kleine Herde kennengelernt, sondern auch die anderen Mitbewohner der Afrikasavanne: Rappenantilopen, Impalas und Strauße.
Damara-Zebras sind eine Unterart der Steppenzebras und gehören zur Familie der Pferde. Typisch für Damara-Zebra sind die sogenannten Schattenstreifen. Diese sitzen zwischen den typischen dunkelbraunen bis schwarzen Streifen. Wie andere Zebras auch, haben die Damara-Zebras, jedes für sich, ein ganz eigenes Fellmuster – ähnlich dem Fingerabdruck eines Menschen.
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- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Das könnte Sie auch interessieren:
Im Giraffenhaus in der Wilhelma gibt es Nachwuchs – allerdings nicht bei
den Langhälsen, sondern bei den Von-der-Decken-Tokos, die dort ihre Voliere
haben.
Tokos gehören zu den Nashornvögeln, einer Familie mit etwa 50 Arten, die in den Tropen Asiens und Afrikas beheimatet ist. Charakteristisch ist ihr langer, dicker gebogener Schnabel, der an das Horn eines Nashorns erinnert.
Das Vogeljunge ist bereits vor rund zwei Monaten geschlüpft, zu sehen ist es aber erst jetzt. Tokos sind wie alle Nashornvögel Höhlenbrüter: Um sich selbst, das Gelege und die frisch geschlüpften Küken vor Schlangen und anderen Fraßfeinden zu schützen, mauert sich das Weibchen vor oder nach der Eiablage in seiner Bruthöhle buchstäblich ein. Mit einer Mischung aus Lehm, Kot und Fruchtbrei verschließt es den Eingang und lässt nur eine kleine Öffnung frei, durch die das Toko-Männchen seine Familie während der Brut- und Nestlingszeit mit Futter versorgt.
Die Höhle wird während dieser Zeit sauber gehalten, indem der Kot von den Eingeschlossenen nach draußen befördert wird. Erst wenn es in der Höhle zu eng wird, hackt sich das Weibchen den Weg nach draußen – und mauert die Jungvögel wieder ein. Gemeinsam versorgen jetzt die Eltern die Jungen, die die Bruthöhle erst verlassen, wenn sie flügge sind.
Von-der-Decken-Tokos leben in Trockenwäldern und Savannen Ostafrikas. Benannt wurde die Vogelart nach dem deutschen Afrikaforscher Baron Karl Klaus von der Decken. In ihrer Heimat kooperieren die großschnäbeligen Insektenfresser mit Zwergmangusten. Wenn die kleinen Raubtiere auf Nahrungssuche gehen, scheuchen sie geflügelte Insekten wie Heuschrecken auf, die sich die Vögel aus der Luft schnappen. Die Tokos revanchieren sich als Alarmanlage: Sie schlagen Krach, wenn sich große Beutegreifer aus der Luft nähern, die den Mangusten gefährlich werden können.
Von-der-Decken-Tokos gehören mit einer durchschnittlichen Größe von 35 Zentimetern eher zu den kleinen Nashornvögeln. Am anderen Ende der Skala rangiert der Doppelhornvogel, der ebenfalls zum Bestand des Zoologisch-Botanischen Gartens Stuttgart gehört. Aktuell befindet sich die asiatische Nashornvogel-Art, die über einen Meter groß werden kann, allerdings hinter den Kulissen und ist nicht zu sehen.
Tokos gehören zu den Nashornvögeln, einer Familie mit etwa 50 Arten, die in den Tropen Asiens und Afrikas beheimatet ist. Charakteristisch ist ihr langer, dicker gebogener Schnabel, der an das Horn eines Nashorns erinnert.
Das Vogeljunge ist bereits vor rund zwei Monaten geschlüpft, zu sehen ist es aber erst jetzt. Tokos sind wie alle Nashornvögel Höhlenbrüter: Um sich selbst, das Gelege und die frisch geschlüpften Küken vor Schlangen und anderen Fraßfeinden zu schützen, mauert sich das Weibchen vor oder nach der Eiablage in seiner Bruthöhle buchstäblich ein. Mit einer Mischung aus Lehm, Kot und Fruchtbrei verschließt es den Eingang und lässt nur eine kleine Öffnung frei, durch die das Toko-Männchen seine Familie während der Brut- und Nestlingszeit mit Futter versorgt.
Die Höhle wird während dieser Zeit sauber gehalten, indem der Kot von den Eingeschlossenen nach draußen befördert wird. Erst wenn es in der Höhle zu eng wird, hackt sich das Weibchen den Weg nach draußen – und mauert die Jungvögel wieder ein. Gemeinsam versorgen jetzt die Eltern die Jungen, die die Bruthöhle erst verlassen, wenn sie flügge sind.
Von-der-Decken-Tokos leben in Trockenwäldern und Savannen Ostafrikas. Benannt wurde die Vogelart nach dem deutschen Afrikaforscher Baron Karl Klaus von der Decken. In ihrer Heimat kooperieren die großschnäbeligen Insektenfresser mit Zwergmangusten. Wenn die kleinen Raubtiere auf Nahrungssuche gehen, scheuchen sie geflügelte Insekten wie Heuschrecken auf, die sich die Vögel aus der Luft schnappen. Die Tokos revanchieren sich als Alarmanlage: Sie schlagen Krach, wenn sich große Beutegreifer aus der Luft nähern, die den Mangusten gefährlich werden können.
Von-der-Decken-Tokos gehören mit einer durchschnittlichen Größe von 35 Zentimetern eher zu den kleinen Nashornvögeln. Am anderen Ende der Skala rangiert der Doppelhornvogel, der ebenfalls zum Bestand des Zoologisch-Botanischen Gartens Stuttgart gehört. Aktuell befindet sich die asiatische Nashornvogel-Art, die über einen Meter groß werden kann, allerdings hinter den Kulissen und ist nicht zu sehen.
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Seltene Süßwasserfische, zogen im Allwetterzoo Münster ein.
Das Team des Allwetterzoo Münster freut sich die Verantwortung für eine neue Art übernehmen zu dürfen. Es handelt sich um den in Madagaskar vorkommenden Mangarahara-Buntbarsche, Ptychochromis insolitus.
Rund 1.700 andere afrikanische und südamerikanische Buntbarsch-Arten gibt es. Der Mangarahara-Buntbarsch, Ptychochromis insolitus, hat aber etwas, das viele andere Arten nicht haben: einen eigenen lokalen Namen. „Joba Mena“ wird er genannt, was so viel bedeutet wie „rotes Mädchen“.
Der Name ist dabei leicht irreführend, verweist er doch auf die roten Flossen der Männchen. Dennoch, die IUCN stuft die Art als „vom Aussterben bedroht“ ein. Gesamtbetrachtet handelt es sich bei der neuen Art im Allwetterzoo Münster sogar um einen der am stärksten bedrohten Fische weltweit.
Erst 2006 wurde der Barsch als neue Art beschrieben. Im madagassischen Fluss Mangarahara, der der Art den Namen gab, gilt die Art aber schon als ausgerottet. „Vornehmlich Grund ist, dass sein Heimatfluss durch einen Dammbau immer weniger Wasser bekommt“, sagt Philipp Wagner, Kurator für Artenschutz und Forschung im Allwetterzoo Münster.
„Es musste davon ausgegangen werden, dass diese Art damit in der Natur ausgerottet sei.“ Doch die Zoologische Gesellschaft von London (ZSL), der Toronto Zoo und die Universität von Antananarivo starteten eine letzte Suchaktion – mit Erfolg. 2013 wurden 18 Tiere entdeckt – in einem zum Tümpel gewordenen Restgewässer mit schlechter Wasserqualität.
18 Buntbarsche konnten gefunden und in eine Fischzuchtanlage auf Madagaskar überführt werden, wo sie sich erfreulicherweise vermehrten. „Es war der Beginn einer globalen Rettungsaktion. Zum Aufbau eines sicheren Bestandes außerhalb Madagaskars wurde ein Teil der Jungfische nach Kanada geschickt. Auch im Zoo von Toronto vermehrten sich die Buntbarsche so gut, dass einige Tiere nach Europa überführt wurden“, beschreibt der Biologe des Allwetterzoos den Weg der Tiere von Madagaskar nach Europa.
Und er fügte hinzu: „Dem Kölner Zoo, der mittlerweile auch die Zuchtprojekte für madagassische Fische koordiniert, gelang die Zucht ebenfalls, so dass das Netzwerk zum Erhalt der Mangarahara-Buntbarsche größer wurde.“ Zudem gibt es bis heute ein großes Projekt vor Ort in Madagaskar, das sich um den Arterhalt sowie die Bewahrung der letzten Lebensräumer dieser und weiterer Süßwasserfische einsetzt. Es trägt den Namen „Fish Net Madagascar - Connecting communities and experts to save threatened fish species”.
Bei Mangarahara-Buntbarschen handelt es sich um etwa 15 Zentimeter lange, hochrückige Fische mit blaugrauer bis silbergoldener Körperfärbung und verstreuten dunklen Flecken verschiedener Größe.
Der Allwetterzoo Münster wird mit der Aufnahme von insgesamt 15 dieser Tiere von NaturaGart aus Ibbenbüren teil eines globalen Netzwerkes, das diese Tiere vor der Ausrottung schützt und aktiv dazu beiträgt, eine stabile Reservepopulation unter geschützten Bedingungen zu etablieren.
Für Wagner steht es außer Frage, dass diese Tierart ohne das Engagement der Zoos und vieler weiterer Netzwerkpartner verloren wäre: „Der Lebensraum dieser – und vieler weiterer Arten – wird zunehmend mehr durch Klimawandel, Landwirtschaft und Umweltverschmutzung zerstört. So wird einmal mehr deutlich, dass Zoos und Partner wie Citizen Conservation, die sich ebenfalls für den Erhalt dieser Art einsetzt, wichtige Archen für Tierarten sind, die im ursprünglichen Lebensraum vom Menschen verdrängt wurden. Zugleich machen erfolgreiche Wiederansiedlungen wie die von Fish Net Madagascar Hoffnung für die Zukunft.“
Madagaskar – die Insel vor der Küste Afrikas beheimatet unzählige seltene Tier- und Pflanzenarten. Viele von Ihnen sind bedroht, wie unter anderem auch die beiden Vari-Arten, die im Allwetterzoo Münster leben. Die Roten, zu erleben auf der begehbaren Anlage in der Meranti-Halle sowie die Schwarz-Weißen, die in direkter Nähe zu den Gorillas leben. Aber auch die Fossa, zu finden bei den Löwen, haben ihren Lebensraum in Madagaskar. Sie alle eint, dass sie im Allwetterzoo Münster zu beobachten sind, während ihr angestammter Lebensraum mehr und mehr unwiederbringlich zerstört wird.
Grund sind Brandrodung für die Landwirtschaft, das unkontrollierte Abholzen des Regenwaldes für Feuerholz und die Produktion von Holzkohle. Das alles führt dazu, dass immer mehr ursprünglicher Regenwald verschwindet. Die Folgen: Das Ökosystem kommt aus dem Gleichgewicht, Seen und Flüsse trocknen aus, der Lebensraum zahlreicher Fischarten schwindet. Und somit auch die Heimat des Mangarahara-Buntbarschs.
Das Team des Allwetterzoo Münster freut sich die Verantwortung für eine neue Art übernehmen zu dürfen. Es handelt sich um den in Madagaskar vorkommenden Mangarahara-Buntbarsche, Ptychochromis insolitus.
Rund 1.700 andere afrikanische und südamerikanische Buntbarsch-Arten gibt es. Der Mangarahara-Buntbarsch, Ptychochromis insolitus, hat aber etwas, das viele andere Arten nicht haben: einen eigenen lokalen Namen. „Joba Mena“ wird er genannt, was so viel bedeutet wie „rotes Mädchen“.
Der Name ist dabei leicht irreführend, verweist er doch auf die roten Flossen der Männchen. Dennoch, die IUCN stuft die Art als „vom Aussterben bedroht“ ein. Gesamtbetrachtet handelt es sich bei der neuen Art im Allwetterzoo Münster sogar um einen der am stärksten bedrohten Fische weltweit.
Erst 2006 wurde der Barsch als neue Art beschrieben. Im madagassischen Fluss Mangarahara, der der Art den Namen gab, gilt die Art aber schon als ausgerottet. „Vornehmlich Grund ist, dass sein Heimatfluss durch einen Dammbau immer weniger Wasser bekommt“, sagt Philipp Wagner, Kurator für Artenschutz und Forschung im Allwetterzoo Münster.
„Es musste davon ausgegangen werden, dass diese Art damit in der Natur ausgerottet sei.“ Doch die Zoologische Gesellschaft von London (ZSL), der Toronto Zoo und die Universität von Antananarivo starteten eine letzte Suchaktion – mit Erfolg. 2013 wurden 18 Tiere entdeckt – in einem zum Tümpel gewordenen Restgewässer mit schlechter Wasserqualität.
18 Buntbarsche konnten gefunden und in eine Fischzuchtanlage auf Madagaskar überführt werden, wo sie sich erfreulicherweise vermehrten. „Es war der Beginn einer globalen Rettungsaktion. Zum Aufbau eines sicheren Bestandes außerhalb Madagaskars wurde ein Teil der Jungfische nach Kanada geschickt. Auch im Zoo von Toronto vermehrten sich die Buntbarsche so gut, dass einige Tiere nach Europa überführt wurden“, beschreibt der Biologe des Allwetterzoos den Weg der Tiere von Madagaskar nach Europa.
Und er fügte hinzu: „Dem Kölner Zoo, der mittlerweile auch die Zuchtprojekte für madagassische Fische koordiniert, gelang die Zucht ebenfalls, so dass das Netzwerk zum Erhalt der Mangarahara-Buntbarsche größer wurde.“ Zudem gibt es bis heute ein großes Projekt vor Ort in Madagaskar, das sich um den Arterhalt sowie die Bewahrung der letzten Lebensräumer dieser und weiterer Süßwasserfische einsetzt. Es trägt den Namen „Fish Net Madagascar - Connecting communities and experts to save threatened fish species”.
Bei Mangarahara-Buntbarschen handelt es sich um etwa 15 Zentimeter lange, hochrückige Fische mit blaugrauer bis silbergoldener Körperfärbung und verstreuten dunklen Flecken verschiedener Größe.
Der Allwetterzoo Münster wird mit der Aufnahme von insgesamt 15 dieser Tiere von NaturaGart aus Ibbenbüren teil eines globalen Netzwerkes, das diese Tiere vor der Ausrottung schützt und aktiv dazu beiträgt, eine stabile Reservepopulation unter geschützten Bedingungen zu etablieren.
Für Wagner steht es außer Frage, dass diese Tierart ohne das Engagement der Zoos und vieler weiterer Netzwerkpartner verloren wäre: „Der Lebensraum dieser – und vieler weiterer Arten – wird zunehmend mehr durch Klimawandel, Landwirtschaft und Umweltverschmutzung zerstört. So wird einmal mehr deutlich, dass Zoos und Partner wie Citizen Conservation, die sich ebenfalls für den Erhalt dieser Art einsetzt, wichtige Archen für Tierarten sind, die im ursprünglichen Lebensraum vom Menschen verdrängt wurden. Zugleich machen erfolgreiche Wiederansiedlungen wie die von Fish Net Madagascar Hoffnung für die Zukunft.“
Madagaskar – die Insel vor der Küste Afrikas beheimatet unzählige seltene Tier- und Pflanzenarten. Viele von Ihnen sind bedroht, wie unter anderem auch die beiden Vari-Arten, die im Allwetterzoo Münster leben. Die Roten, zu erleben auf der begehbaren Anlage in der Meranti-Halle sowie die Schwarz-Weißen, die in direkter Nähe zu den Gorillas leben. Aber auch die Fossa, zu finden bei den Löwen, haben ihren Lebensraum in Madagaskar. Sie alle eint, dass sie im Allwetterzoo Münster zu beobachten sind, während ihr angestammter Lebensraum mehr und mehr unwiederbringlich zerstört wird.
Grund sind Brandrodung für die Landwirtschaft, das unkontrollierte Abholzen des Regenwaldes für Feuerholz und die Produktion von Holzkohle. Das alles führt dazu, dass immer mehr ursprünglicher Regenwald verschwindet. Die Folgen: Das Ökosystem kommt aus dem Gleichgewicht, Seen und Flüsse trocknen aus, der Lebensraum zahlreicher Fischarten schwindet. Und somit auch die Heimat des Mangarahara-Buntbarschs.
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Alle Jahre wieder endet im Herbst die Besucher-Saison mit einem
fulminanten Farbfeuerwerk der Natur – der Indian Summer hält Einzug im
Weltvogelpark Walsrode.
„Das Highlight in diesem Jahr für Besucher und Mitarbeiter war sicherlich die Ankunft der Harpyie“, sagt Janina Ehrhardt, Marketing Director im Weltvogelpark. Die Harpyie zählt als wohl stärkste und mächtigste Greifvogelart der Welt. Sie ist nicht nur für ihre beeindruckende Größe und ihr prächtiges, weiches Gefieder bekannt, sondern auch aufgrund ihrer kräftigen Klauen gefürchtet - besonders von Faultieren und Affen, die sie mit ihrer ungeheuren Kraft auch im Flug aus den Bäumen “pflücken” kann. „Mit einer Flügelspannweite von bis zu zwei Metern und einer Körperlänge von bis zu einem Meter stellt die Harpyie eine beeindruckende Erscheinung dar und zählt nun zu den Hauptattraktionen des Parks“, fügt Ehrhardt hinzu.
Aufmerksame Besucher konnten außerdem das ganze Jahr über brütende Vögel und Jungtiere im Park beobachten. Vor allem in den über 20 Nestern der wilden Weißstörche sowie die eigenen Nachzuchten der parkeigenen Weißstorch-Kolonie direkt am Besucherweg, aber auch die Jungen der Schneegänse, Schwarzhalsschwäne oder Schneeeulen ließen sich hautnah beobachten. Etwas mehr Geduld brauchten Besucher, um die Jungtiere der Hohl- oder Felsentauben, Riesentukane, Purpurreiher, Braunen und Weißen Sichler oder die ausgeflogenen Inkaseeschwalben im großen Schwarm der Elterntiere zu entdecken.
Auch in diesem Jahr hatte der Weltvogelpark besondere Nachzuchten zu verzeichnen. So gab ein Pärchen der Orangebrust- oder auch Blaustirn-Zwergpapageien in diesem Jahr den Startschuss. Nachdem das Paar sich Ende letzten Jahres in Brutstimmung zeigte und es zur Eiablage kam, schlüpfte bereits Mitte Januar ein Jungtier. Der Orangebrust-Zwergpapagei bewohnt in freier Wildbahn Regen-, Monsun- und Sumpfwälder auf Neuguinea und den umliegenden Inseln. Er lebt im Tiefland und in Bergregionen bis in einer Höhe von 1100 Metern. In der Natur erstreckt sich die Brutsaison hauptsächlich von Dezember bis Juni.
Die Weißnacken-Fasantaube kommt endemisch auf den indonesischen Aru-Inseln vor. Der Bestand in freier Wildbahn wird auf nur noch 2.500 bis 10.000 fortpflanzungsfähige Vögel geschätzt, bedroht durch Abholzung und Umwandlung des Waldes in Agrarflächen. Fasantauben werden in europäischen Zoos eher selten gehalten. Umso wichtiger ist die Zucht dieser Arten, um eine stabile Population in menschlicher Obhut zu gewährleisten. Hierfür leistete der Weltvogelpark mehrfach einen Beitrag, denn gleich zwei Brutpaare zeigten sich dieses Jahr in Brutstimmung. Ende Juni schlüpfte ein Junges und wurde in die erfahrenen Hände der Tierpfleger gegeben, da in den letzten Jahren kein Jungtier als Naturbrut groß geworden ist. Im August schlüpften zwei weitere und im Oktober dann bereits das vierte Jungtier. Ein großer Erfolg für diese bedrohte Vogelart und den Weltvogelpark.
Außerdem erblickten Anfang Juli 2023 im Brutraum insgesamt neun Kubaflamingo-Jungtiere (Foto) das Licht der Welt. Kubaflamingos besiedeln Brackwasser-Lagunen, salzige Seen und Sumpfgebiete in der Karibik. Zur Brutzeit werden aus Schlamm Brutkegel geformt, auf die das Weibchen in eine Vertiefung ein weißes, längliches Ei legt. Diese Nester dienen als natürlicher Hochwasserschutz, um ein Wegschwemmen des Eies zu verhindern. Beide Partner bleiben die Brutsaison zusammen und bebrüten abwechselnd das Ei rund 28 Tage.
Zum ersten Mal in den letzten Jahren zeigte sich die Kolonie im Weltvogelpark in Brutstimmung – doch die ersten Eier purzelten noch von den Hügeln durch zu große Unruhe in der Kolonie. Diese Eier brachten die Tierpfleger zur Sicherheit in Brutmaschinen unter. Die Jungtiere wurden dann per Hand als Gruppe von unseren Tierpflegern aufgezogen und später mit den Alttieren in der Kolonie wieder zusammengeführt, was absolut reibungslos verlief. Ein toller Anblick für die Tierpfleger, “ihre” noch grau-befiederten Jungen so selbstständig in der Flamingo-Kolonie zu sehen.
Zu guter Letzt hat auch das Zuchtpaar der in freier Wildbahn bedrohten Hornsittiche in diesem Jahr mit zwei Bruten insgesamt fünf Jungtiere selbstständig großgezogen. Nach jetziger Schätzung leben nur noch etwa 6000 erwachsene Hornsittiche in freier Wildbahn. Die tropischen Wälder der Heimatinsel Neukaledonien sind durch Abholzung und die Einführung des Mähnenhirsches bedroht. Zudem werden der Sittich und seine Eier als Beute von der ebenfalls eingeführten Ratte bejagt. Überhaupt halten nur drei zoologische Einrichtungen in Deutschland diesen Sittich, weshalb die regelmäßige Zucht dieser bedrohten Art umso wichtiger ist.
Auch hinsichtlich der Besucherzahlen kann der Weltvogelpark für 2023 eine positive Bilanz ziehen. Der Park besteht zwar neben einem großen Außengelände auch aus vielen Tierhäusern, in denen auch ein großer Teil des Aufenthalts verbracht wird. Trotzdem ist der Weltvogelpark in den meisten Köpfen der Besucher als klassisches Outdoor-Ausflugsziel verankert. Während deshalb im Juni bei strahlendem Sonnenschein sehr viele Besucher den Weg in den Park fanden und auf einen Rekordsommer hoffen ließen, kamen in den eher verregneten Sommerferien weniger Gäste als erhofft. Ein schöner Spätsommer und ein ungewöhnlich warmer Oktober lockten dann wiederum die im Sommer Daheimgebliebenen in den Park.
2023 war eine spannende und erfolgreiche Saison. Nun beginnt im Weltvogelpark bereits die intensive Vorbereitungszeit für das kommende Jahr, bei der vor allem die Gestaltung der neuen Durchgangsvoliere finalisiert werden soll. Mit der Eröffnung der Voliere im Zuge der nächsten Saison können sich die Besucher des Parks auf einen neuen Themenbereich freuen, der unmittelbar hinter dem Eingang die Möglichkeit bietet, verschiedene Vogelarten hautnah und barrierefrei zu erleben.
„Das Highlight in diesem Jahr für Besucher und Mitarbeiter war sicherlich die Ankunft der Harpyie“, sagt Janina Ehrhardt, Marketing Director im Weltvogelpark. Die Harpyie zählt als wohl stärkste und mächtigste Greifvogelart der Welt. Sie ist nicht nur für ihre beeindruckende Größe und ihr prächtiges, weiches Gefieder bekannt, sondern auch aufgrund ihrer kräftigen Klauen gefürchtet - besonders von Faultieren und Affen, die sie mit ihrer ungeheuren Kraft auch im Flug aus den Bäumen “pflücken” kann. „Mit einer Flügelspannweite von bis zu zwei Metern und einer Körperlänge von bis zu einem Meter stellt die Harpyie eine beeindruckende Erscheinung dar und zählt nun zu den Hauptattraktionen des Parks“, fügt Ehrhardt hinzu.
Aufmerksame Besucher konnten außerdem das ganze Jahr über brütende Vögel und Jungtiere im Park beobachten. Vor allem in den über 20 Nestern der wilden Weißstörche sowie die eigenen Nachzuchten der parkeigenen Weißstorch-Kolonie direkt am Besucherweg, aber auch die Jungen der Schneegänse, Schwarzhalsschwäne oder Schneeeulen ließen sich hautnah beobachten. Etwas mehr Geduld brauchten Besucher, um die Jungtiere der Hohl- oder Felsentauben, Riesentukane, Purpurreiher, Braunen und Weißen Sichler oder die ausgeflogenen Inkaseeschwalben im großen Schwarm der Elterntiere zu entdecken.
Auch in diesem Jahr hatte der Weltvogelpark besondere Nachzuchten zu verzeichnen. So gab ein Pärchen der Orangebrust- oder auch Blaustirn-Zwergpapageien in diesem Jahr den Startschuss. Nachdem das Paar sich Ende letzten Jahres in Brutstimmung zeigte und es zur Eiablage kam, schlüpfte bereits Mitte Januar ein Jungtier. Der Orangebrust-Zwergpapagei bewohnt in freier Wildbahn Regen-, Monsun- und Sumpfwälder auf Neuguinea und den umliegenden Inseln. Er lebt im Tiefland und in Bergregionen bis in einer Höhe von 1100 Metern. In der Natur erstreckt sich die Brutsaison hauptsächlich von Dezember bis Juni.
Die Weißnacken-Fasantaube kommt endemisch auf den indonesischen Aru-Inseln vor. Der Bestand in freier Wildbahn wird auf nur noch 2.500 bis 10.000 fortpflanzungsfähige Vögel geschätzt, bedroht durch Abholzung und Umwandlung des Waldes in Agrarflächen. Fasantauben werden in europäischen Zoos eher selten gehalten. Umso wichtiger ist die Zucht dieser Arten, um eine stabile Population in menschlicher Obhut zu gewährleisten. Hierfür leistete der Weltvogelpark mehrfach einen Beitrag, denn gleich zwei Brutpaare zeigten sich dieses Jahr in Brutstimmung. Ende Juni schlüpfte ein Junges und wurde in die erfahrenen Hände der Tierpfleger gegeben, da in den letzten Jahren kein Jungtier als Naturbrut groß geworden ist. Im August schlüpften zwei weitere und im Oktober dann bereits das vierte Jungtier. Ein großer Erfolg für diese bedrohte Vogelart und den Weltvogelpark.
Außerdem erblickten Anfang Juli 2023 im Brutraum insgesamt neun Kubaflamingo-Jungtiere (Foto) das Licht der Welt. Kubaflamingos besiedeln Brackwasser-Lagunen, salzige Seen und Sumpfgebiete in der Karibik. Zur Brutzeit werden aus Schlamm Brutkegel geformt, auf die das Weibchen in eine Vertiefung ein weißes, längliches Ei legt. Diese Nester dienen als natürlicher Hochwasserschutz, um ein Wegschwemmen des Eies zu verhindern. Beide Partner bleiben die Brutsaison zusammen und bebrüten abwechselnd das Ei rund 28 Tage.
Zum ersten Mal in den letzten Jahren zeigte sich die Kolonie im Weltvogelpark in Brutstimmung – doch die ersten Eier purzelten noch von den Hügeln durch zu große Unruhe in der Kolonie. Diese Eier brachten die Tierpfleger zur Sicherheit in Brutmaschinen unter. Die Jungtiere wurden dann per Hand als Gruppe von unseren Tierpflegern aufgezogen und später mit den Alttieren in der Kolonie wieder zusammengeführt, was absolut reibungslos verlief. Ein toller Anblick für die Tierpfleger, “ihre” noch grau-befiederten Jungen so selbstständig in der Flamingo-Kolonie zu sehen.
Zu guter Letzt hat auch das Zuchtpaar der in freier Wildbahn bedrohten Hornsittiche in diesem Jahr mit zwei Bruten insgesamt fünf Jungtiere selbstständig großgezogen. Nach jetziger Schätzung leben nur noch etwa 6000 erwachsene Hornsittiche in freier Wildbahn. Die tropischen Wälder der Heimatinsel Neukaledonien sind durch Abholzung und die Einführung des Mähnenhirsches bedroht. Zudem werden der Sittich und seine Eier als Beute von der ebenfalls eingeführten Ratte bejagt. Überhaupt halten nur drei zoologische Einrichtungen in Deutschland diesen Sittich, weshalb die regelmäßige Zucht dieser bedrohten Art umso wichtiger ist.
Auch hinsichtlich der Besucherzahlen kann der Weltvogelpark für 2023 eine positive Bilanz ziehen. Der Park besteht zwar neben einem großen Außengelände auch aus vielen Tierhäusern, in denen auch ein großer Teil des Aufenthalts verbracht wird. Trotzdem ist der Weltvogelpark in den meisten Köpfen der Besucher als klassisches Outdoor-Ausflugsziel verankert. Während deshalb im Juni bei strahlendem Sonnenschein sehr viele Besucher den Weg in den Park fanden und auf einen Rekordsommer hoffen ließen, kamen in den eher verregneten Sommerferien weniger Gäste als erhofft. Ein schöner Spätsommer und ein ungewöhnlich warmer Oktober lockten dann wiederum die im Sommer Daheimgebliebenen in den Park.
2023 war eine spannende und erfolgreiche Saison. Nun beginnt im Weltvogelpark bereits die intensive Vorbereitungszeit für das kommende Jahr, bei der vor allem die Gestaltung der neuen Durchgangsvoliere finalisiert werden soll. Mit der Eröffnung der Voliere im Zuge der nächsten Saison können sich die Besucher des Parks auf einen neuen Themenbereich freuen, der unmittelbar hinter dem Eingang die Möglichkeit bietet, verschiedene Vogelarten hautnah und barrierefrei zu erleben.
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Nachwuchs bei den stark gefährdeten Vietnamesischen
Krokodilschwanzechsen.
Tolle Nachrichten für den Kölner Zoo pünktlich zur „Langen Nacht im Aquarium“ an diesem Samstag: Vor kurzem sind in der Terrarienabteilung Vietnamesische Krokodilschwanzechsen (Shinisaurus crocodilurus vietnamensis) zur Welt gekommen. Es sind insgesamt acht kräftige Jungtiere. Sie wachsen nun in der Erhaltungszuchtanlage hinter den Kulissen auf. Zur „Langen Nacht“ an diesem Samstag sind sie exklusiv zu sehen – zusätzlich zu den älteren Artgenossen, die durchgehend im Besucherbereich des Kölner Aquariums leben.
Der Erhalt der stark bedrohten Vietnamesischen Krokodilschwanzechsen ist Teil der neuen Artenschutzkampagne „Vietnamazing“ des Europäischen Zooverbands (EAZA), einem Zusammenschluss von mehr als 300 europäischen Zoos. Die Tiere sind eine der Flaggschiffarten der „Vietnamazing“-Initiative. Die EAZA intensiviert mit ihr den Artenschutz bei diesen Tieren in Vietnam und fördert vor Ort Maßnahmen im Bereich Natur- und Umweltbildung.
Zusätzlich geht es um die Ausweitung des Erhaltungszuchtnetzwerks und die Unterstützung der vom vietnamesischen Ministerium für Natur und Umwelt geplanten Maßnahmen zu Aufstockungen der natürlichen Populationen bei den Krokodilschwanzechsen. Hierfür sollen auch europäische Nachzuchten rückgeführt werden. Die jüngst im Kölner Zoo geschlüpften Jungtiere spielen dafür eine wichtige Rolle.
In den vergangenen Jahren sind in Köln bereits 39 Vietnamesische Krokodilschwanzechsen zur Welt gekommen. Viele von ihnen wurden an andere Zoos weitergegeben, um das Erhaltungszuchtnetzwerk zu erweitern und für weiteren Nachwuchs zu sorgen. Dies ist enorm wichtig. Denn Populationsschätzungen haben für Vietnam nur noch etwa 150 wildlebende Tiere ergeben, was angesichts der anhaltenden Lebensraumzerstörung viel zu wenig für ein Überleben dieser Art in der Natur ist. Zoos setzen mit ihren koordinierten Erhaltungszucht- und Rückführungsprogrammen genau an dieser Stelle an. Sie unterstützen und gestalten den Artenschutz als tatkräftige Macher und Artenschätzer.
Nachts mit exotischen Tieren im Aquarium: Wer darauf schon immer einmal Lust hatte, ist am Samstag, 18. November 2023, von 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr, im Kölner Zoo genau richtig. Denn dann geht das Zoo-Team in die Extraschicht – und lässt die Tore ins Aquarium länger auf. Eines der Highlights: Das Zoo-Team bietet kommentierte Sonderfütterungen an. An verschiedenen Infostationen können Jung und Alt tolle Entdeckungen machen: Was lebt alles in einem Wassertropfen? Wie sieht eine Haihaut unter dem Mikroskop aus? Warum häutet sich eine Schlange? Außerdem können exotische Krabbeltiere buchstäblich hautnah erlebt werden.
Präsentiert werden wieder tropische Meeresbewohner, außergewöhnliche Reptilien und Amphibien sowie faszinierende Krabbeltiere. Dazu gibt es spannende Informationen aus erster Hand und besondere Einblicke in die Artenschutz- und Nachzuchtarbeit. Denn das Kölner Aquarium ist ein wahrer Artenschatz mit zahlreichen hochseltenen Tieren aus aller Welt. Im Fokus stehen in diesem Jahr Artenschutzprojekte in Vietnam, die das Kölner Team um den Aquariumskurator Prof. Dr. Thomas Ziegler seit vielen Jahren intensiv vorantreibt. Die Projekte werden zur „Langen Nacht“ in neuer Ausstellungsoptik präsentiert. Der Nachwuchs bei den Vietnamesischen Krokodilschwanzechsen fügt sich da perfekt ein.
Stimmungsvolle Jazzmusik von Kristina Brodersen und Tobias Weindorf sowie Cocktails, Getränke und Snacks runden den Abend im Aquarium ab.
Tolle Nachrichten für den Kölner Zoo pünktlich zur „Langen Nacht im Aquarium“ an diesem Samstag: Vor kurzem sind in der Terrarienabteilung Vietnamesische Krokodilschwanzechsen (Shinisaurus crocodilurus vietnamensis) zur Welt gekommen. Es sind insgesamt acht kräftige Jungtiere. Sie wachsen nun in der Erhaltungszuchtanlage hinter den Kulissen auf. Zur „Langen Nacht“ an diesem Samstag sind sie exklusiv zu sehen – zusätzlich zu den älteren Artgenossen, die durchgehend im Besucherbereich des Kölner Aquariums leben.
Der Erhalt der stark bedrohten Vietnamesischen Krokodilschwanzechsen ist Teil der neuen Artenschutzkampagne „Vietnamazing“ des Europäischen Zooverbands (EAZA), einem Zusammenschluss von mehr als 300 europäischen Zoos. Die Tiere sind eine der Flaggschiffarten der „Vietnamazing“-Initiative. Die EAZA intensiviert mit ihr den Artenschutz bei diesen Tieren in Vietnam und fördert vor Ort Maßnahmen im Bereich Natur- und Umweltbildung.
Zusätzlich geht es um die Ausweitung des Erhaltungszuchtnetzwerks und die Unterstützung der vom vietnamesischen Ministerium für Natur und Umwelt geplanten Maßnahmen zu Aufstockungen der natürlichen Populationen bei den Krokodilschwanzechsen. Hierfür sollen auch europäische Nachzuchten rückgeführt werden. Die jüngst im Kölner Zoo geschlüpften Jungtiere spielen dafür eine wichtige Rolle.
In den vergangenen Jahren sind in Köln bereits 39 Vietnamesische Krokodilschwanzechsen zur Welt gekommen. Viele von ihnen wurden an andere Zoos weitergegeben, um das Erhaltungszuchtnetzwerk zu erweitern und für weiteren Nachwuchs zu sorgen. Dies ist enorm wichtig. Denn Populationsschätzungen haben für Vietnam nur noch etwa 150 wildlebende Tiere ergeben, was angesichts der anhaltenden Lebensraumzerstörung viel zu wenig für ein Überleben dieser Art in der Natur ist. Zoos setzen mit ihren koordinierten Erhaltungszucht- und Rückführungsprogrammen genau an dieser Stelle an. Sie unterstützen und gestalten den Artenschutz als tatkräftige Macher und Artenschätzer.
Nachts mit exotischen Tieren im Aquarium: Wer darauf schon immer einmal Lust hatte, ist am Samstag, 18. November 2023, von 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr, im Kölner Zoo genau richtig. Denn dann geht das Zoo-Team in die Extraschicht – und lässt die Tore ins Aquarium länger auf. Eines der Highlights: Das Zoo-Team bietet kommentierte Sonderfütterungen an. An verschiedenen Infostationen können Jung und Alt tolle Entdeckungen machen: Was lebt alles in einem Wassertropfen? Wie sieht eine Haihaut unter dem Mikroskop aus? Warum häutet sich eine Schlange? Außerdem können exotische Krabbeltiere buchstäblich hautnah erlebt werden.
Präsentiert werden wieder tropische Meeresbewohner, außergewöhnliche Reptilien und Amphibien sowie faszinierende Krabbeltiere. Dazu gibt es spannende Informationen aus erster Hand und besondere Einblicke in die Artenschutz- und Nachzuchtarbeit. Denn das Kölner Aquarium ist ein wahrer Artenschatz mit zahlreichen hochseltenen Tieren aus aller Welt. Im Fokus stehen in diesem Jahr Artenschutzprojekte in Vietnam, die das Kölner Team um den Aquariumskurator Prof. Dr. Thomas Ziegler seit vielen Jahren intensiv vorantreibt. Die Projekte werden zur „Langen Nacht“ in neuer Ausstellungsoptik präsentiert. Der Nachwuchs bei den Vietnamesischen Krokodilschwanzechsen fügt sich da perfekt ein.
Stimmungsvolle Jazzmusik von Kristina Brodersen und Tobias Weindorf sowie Cocktails, Getränke und Snacks runden den Abend im Aquarium ab.
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- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
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- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
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Zehn Jahre deutsch-tschechische Auslandspraktika im Tiergarten Nürnberg.
Vier Wochen im Ausland leben und arbeiten, neue Fachkenntnisse erwerben und die eigenen Sprachkenntnisse verbessern: All das ermöglicht das internationale Programm „Freiwillige Berufliche Praktika“.
Auch der Tiergarten der Stadt Nürnberg beteiligt sich an diesem Programm und kooperiert hierfür mit einer Prager Berufsschule. Im Oktober 2023 sind wieder angehende Tierpflegerinnen und Tierpfleger aus Tschechien in den Tiergarten gekommen und haben dieses Praktikum absolviert.
Damit feierte die Kooperation 2023 ihr zehnjähriges Bestehen. Panzernashorndame Sofie ist eine beachtliche Erscheinung. Ausgewachsene Weibchen werden bei einer Höhe von rund 1,60 Metern bis zu 1.600 Kilogramm schwer. Filip Střížka streichelt vorsichtig über die Oberlippe des Tiers. Die Nashornpflege gehörte für den 18-Jährigen und seinen gleichaltrigen Kollegen Tomáš Čmedla aus Tschechien zu den Highlights ihres Auslandspraktikums im Tiergarten Nürnberg. Im Rahmen des Programms „Freiwillige Berufliche Praktika“ sammelten die beiden angehenden Tierpfleger aus Prag vier Wochen lang Berufserfahrung in Deutschland.
„Tierpfleger ist mein Traumberuf“, sagt Tomáš Čmedla. „Für mich ist das Praktikum eine großartige Gelegenheit zu lernen, wie in anderen Zoos gearbeitet wird.“ Auch Nürnberg mit seinem historischen Zentrum gefiel ihm sehr gut. „Das ist eine der schönsten Städte, in denen ich bisher war – auch, was den Zoo angeht.“ Unter den Tieren, mit denen er in Nürnberg zu tun hatte, zählten neben Panzernashorn Sofie die Primaten, wie Gorillas, Totenkopfäffchen und Kronenmakis zu seinen Lieblingen.
Für Filip Střížka ist der Tiergarten Nürnberg nach einem Praktikum in Košice in der Slowakei bereits seine zweite Auslandsstation. „Ich bin neugierig darauf, Neues zu lernen und zu erfahren, welche Trends es in der Zootierhaltung gibt“, sagt er. Außerdem sei das Praktikum eine gute Chance, seine Deutschkenntnisse weiterzuentwickeln.
Möglich gemacht hat das berufliche Praktikum für Auszubildende im Nachbarland das bundesweite Koordinierungszentrum Tandem in Regensburg, das den Jugendaustausch zwischen Deutschland und Tschechien fördert. Seit 2013 unterstützt Tandem die Kooperation zwischen der Berufsschule Střední odborná škola a Střední odborné učiliště in Prag und dem Amt für Internationale Beziehungen der Stadt Nürnberg.
„Zwischen Deutschland und Tschechien gibt es oft noch überraschend wenig Bezugspunkte“, sagt Daniel Nevaril, der seitens der Stadt Nürnberg unter anderem für die Städtepartnerschaft mit Prag zuständig ist. „Mit dem Auslandspraktikum können wir hier Verbindungen schaffen. Ohne den
finanziellen Beitrag und die große persönliche Unterstützung durch Tandem wäre dieses Projekt gar nicht möglich.“
Während des Praktikums haben Filip Střížka und Tomáš Čmedla auch Besuch aus der Heimat bekommen: Dana Holečková, die Direktorin der Schule für die Ausbildung von Zootierpflegern an der Berufsschule in Prag kam für einen Tag mit rund 60 Schülerinnen und Schülern nach Nürnberg. Fünf von ihnen stellten sich für die beiden Praktikumsplätze im kommenden Jahr vor. Gerhard Klopsch, Mitarbeiter der Tiergartenverwaltung und von Beginn an verantwortlich für die Kooperation, und Zoopädagoge Christian Dienemann führten die jungen Leute hinter die Kulissen des Tiergartens und beantworteten ihre Fragen zum Praktikum.
„Bei der Auswahl der Praktikanten spielen mehrere Faktoren eine Rolle: Neben den schulischen und fachlichen Leistungen ist uns vor allem eine offene und kommunikative Art wichtig“, sagt Dienemann.
Für Dana Holečková ist das Auslandspraktikum eine Erfolgsgeschichte. „Am meisten loben alle Praktikantinnen und Praktikanten die Arbeit mit den Tieren und den freundlichen Umgang der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie fühlen sich hier in Nürnberg als Teil des Teams.“ Auch Gerhard Klopsch lobt das Engagement der Tierpflegerinnen und Tierpfleger, die sich viel Zeit für die Praktikanten nehmen würden. „Das Praktikum hat sich insgesamt gut entwickelt. Dazu trug auch die Entscheidung bei, Englisch statt Deutsch als gemeinsame Sprachbasis zu wählen. Heute sind die jungen Leute auch viel lockerer und trauen sich, Fragen zu stellen“, freut er sich.
Im April 2023 gab es zum ersten Mal auch einen Austausch nach Tschechien: Zwei Schülerinnen der Ausbildungsrichtung Agrar, Bio- und Umwelttechnologie von der Beruflichen Oberschule Nürnberg absolvierten ein zweiwöchiges Praktikum im Zoo in Prag.
Alle Beteiligten wünschen sich, dass der beidseitige Austausch intensiviert wird und sich zwischen den jungen Menschen aus Deutschland und Tschechien Freundschaften entwickeln.
Unter den Tieren, mit denen Tomáš Čmedla in Nürnberg zu tun hatte, zählten die Primaten, wie Gorillas, Totenkopfäffchen und Kronenmakis zu seinen Lieblingen. Auf dem Foto füttert Tomáš gerade die Makis.
Vier Wochen im Ausland leben und arbeiten, neue Fachkenntnisse erwerben und die eigenen Sprachkenntnisse verbessern: All das ermöglicht das internationale Programm „Freiwillige Berufliche Praktika“.
Auch der Tiergarten der Stadt Nürnberg beteiligt sich an diesem Programm und kooperiert hierfür mit einer Prager Berufsschule. Im Oktober 2023 sind wieder angehende Tierpflegerinnen und Tierpfleger aus Tschechien in den Tiergarten gekommen und haben dieses Praktikum absolviert.
Damit feierte die Kooperation 2023 ihr zehnjähriges Bestehen. Panzernashorndame Sofie ist eine beachtliche Erscheinung. Ausgewachsene Weibchen werden bei einer Höhe von rund 1,60 Metern bis zu 1.600 Kilogramm schwer. Filip Střížka streichelt vorsichtig über die Oberlippe des Tiers. Die Nashornpflege gehörte für den 18-Jährigen und seinen gleichaltrigen Kollegen Tomáš Čmedla aus Tschechien zu den Highlights ihres Auslandspraktikums im Tiergarten Nürnberg. Im Rahmen des Programms „Freiwillige Berufliche Praktika“ sammelten die beiden angehenden Tierpfleger aus Prag vier Wochen lang Berufserfahrung in Deutschland.
„Tierpfleger ist mein Traumberuf“, sagt Tomáš Čmedla. „Für mich ist das Praktikum eine großartige Gelegenheit zu lernen, wie in anderen Zoos gearbeitet wird.“ Auch Nürnberg mit seinem historischen Zentrum gefiel ihm sehr gut. „Das ist eine der schönsten Städte, in denen ich bisher war – auch, was den Zoo angeht.“ Unter den Tieren, mit denen er in Nürnberg zu tun hatte, zählten neben Panzernashorn Sofie die Primaten, wie Gorillas, Totenkopfäffchen und Kronenmakis zu seinen Lieblingen.
Für Filip Střížka ist der Tiergarten Nürnberg nach einem Praktikum in Košice in der Slowakei bereits seine zweite Auslandsstation. „Ich bin neugierig darauf, Neues zu lernen und zu erfahren, welche Trends es in der Zootierhaltung gibt“, sagt er. Außerdem sei das Praktikum eine gute Chance, seine Deutschkenntnisse weiterzuentwickeln.
Möglich gemacht hat das berufliche Praktikum für Auszubildende im Nachbarland das bundesweite Koordinierungszentrum Tandem in Regensburg, das den Jugendaustausch zwischen Deutschland und Tschechien fördert. Seit 2013 unterstützt Tandem die Kooperation zwischen der Berufsschule Střední odborná škola a Střední odborné učiliště in Prag und dem Amt für Internationale Beziehungen der Stadt Nürnberg.
„Zwischen Deutschland und Tschechien gibt es oft noch überraschend wenig Bezugspunkte“, sagt Daniel Nevaril, der seitens der Stadt Nürnberg unter anderem für die Städtepartnerschaft mit Prag zuständig ist. „Mit dem Auslandspraktikum können wir hier Verbindungen schaffen. Ohne den
finanziellen Beitrag und die große persönliche Unterstützung durch Tandem wäre dieses Projekt gar nicht möglich.“
Während des Praktikums haben Filip Střížka und Tomáš Čmedla auch Besuch aus der Heimat bekommen: Dana Holečková, die Direktorin der Schule für die Ausbildung von Zootierpflegern an der Berufsschule in Prag kam für einen Tag mit rund 60 Schülerinnen und Schülern nach Nürnberg. Fünf von ihnen stellten sich für die beiden Praktikumsplätze im kommenden Jahr vor. Gerhard Klopsch, Mitarbeiter der Tiergartenverwaltung und von Beginn an verantwortlich für die Kooperation, und Zoopädagoge Christian Dienemann führten die jungen Leute hinter die Kulissen des Tiergartens und beantworteten ihre Fragen zum Praktikum.
„Bei der Auswahl der Praktikanten spielen mehrere Faktoren eine Rolle: Neben den schulischen und fachlichen Leistungen ist uns vor allem eine offene und kommunikative Art wichtig“, sagt Dienemann.
Für Dana Holečková ist das Auslandspraktikum eine Erfolgsgeschichte. „Am meisten loben alle Praktikantinnen und Praktikanten die Arbeit mit den Tieren und den freundlichen Umgang der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie fühlen sich hier in Nürnberg als Teil des Teams.“ Auch Gerhard Klopsch lobt das Engagement der Tierpflegerinnen und Tierpfleger, die sich viel Zeit für die Praktikanten nehmen würden. „Das Praktikum hat sich insgesamt gut entwickelt. Dazu trug auch die Entscheidung bei, Englisch statt Deutsch als gemeinsame Sprachbasis zu wählen. Heute sind die jungen Leute auch viel lockerer und trauen sich, Fragen zu stellen“, freut er sich.
Im April 2023 gab es zum ersten Mal auch einen Austausch nach Tschechien: Zwei Schülerinnen der Ausbildungsrichtung Agrar, Bio- und Umwelttechnologie von der Beruflichen Oberschule Nürnberg absolvierten ein zweiwöchiges Praktikum im Zoo in Prag.
Alle Beteiligten wünschen sich, dass der beidseitige Austausch intensiviert wird und sich zwischen den jungen Menschen aus Deutschland und Tschechien Freundschaften entwickeln.
Unter den Tieren, mit denen Tomáš Čmedla in Nürnberg zu tun hatte, zählten die Primaten, wie Gorillas, Totenkopfäffchen und Kronenmakis zu seinen Lieblingen. Auf dem Foto füttert Tomáš gerade die Makis.
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In Mering finden Imkerkurse statt.
Der gemeinnützige Verein Mellifera e. V. bietet im Rahmen seines Ausbildungsverbunds ab 24. Februar 2024 und am 17. März 2024 Imkerkurse in Mering an. Sowohl ein Anfänger als auch ein Fortgeschrittenen-Kurs werden dabei angeboten. An mehreren Tagen lernen Naturinteressierte dabei, wie Bienen wesensgemäß gehalten werden können und wie das in der Praxis funktioniert.
Der Schutz der Bienen und ihre Bedeutung für eine gesunde und artenreiche Umwelt rücken in den vergangenen Jahren zunehmend in den Fokus. Dabei entscheiden sich immer mehr Menschen dafür, die Bienenhaltung als nachhaltiges und entspannendes Hobby zu betreiben. Das Hauptaugenmerk liegt dabei selten auf dem maximalen Honigertrag und vielmehr auf einer naturnahen Art der Bienenhaltung.
Dieses naturnahe Imkern, bei dem das Wesen der Bienen und die besondere Beziehung dieser zu den Menschen im Vordergrund stehen, zeigt der Imkerkurs „Mit den Bienen durchs Jahr“. Dieser findet im Jahr 2024 sowohl für angehende Imker als auch für Fortgeschrittene ab dem 24. Februar 2023 beziehungswiese dem 17. März 2023 in Mering statt.
Die Kursleitung übernimmt bei beiden Kursen Demeter-Imker Herbert Rappel. Weitere Informationen – auch zur Anmeldung – gibt es auf den Internetseiten https://www.mellifera.de/imkerkurs/mering und https://www.mellifera.de/imkerkurs/mering_teil2.
Bei Fragen steht Carmen Diessner von Mellifera e. V. telefonisch unter der Rufnummer (0 74 28) 94 52 49 24 und per E-Mail anDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. zur Verfügung.
Neben theoretischem Wissen stehen die praktische Arbeit mit den Bienen sowie die Beobachtung des Bienenvolks im Jahreslauf im Mittelpunkt des Kurses. Im Blick sind die Entwicklung und Zusammensetzung des Bienenvolks, die Auswinterung, das Wachstum und der Wabenbau des Biens, die Vermehrung über den Schwarmtrieb, Varroatose, die Winterfütterung und Winterruhe sowie die Bedeutung der Bienen für das Ökosystem.
Die wesensgemäße Bienenhaltung orientiert sich an den natürlichen Bedürfnissen und Instinkten des Bienenvolks. So bauen die Bienen ihre Waben selbst, die Vermehrung erfolgt über den natürlichen Schwarmtrieb und auf die gängige Praxis der künstlichen Königinnenzucht wird verzichtet. Die Wurzeln der wesensgemäßen Bienenhaltung liegen bei Rudolf Steiner und Ferdinand Gerstung, welche die Grundlagen für ein neues Verständnis „des Biens“ als ein Lebewesen erarbeitet haben.
Der Kurs richtet sich an Menschen, die sich für die Natur und insbesondere für die Bienen interessieren. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Kurs findet im Rahmen des Mellifera-Ausbildungsverbunds statt, einem seit 20 Jahren bestehenden Zusammenschluss von wesensgemäß arbeitenden Imkern, die ihr Wissen gerne an Jungimker weitergeben.
Der gemeinnützige Verein Mellifera e. V. bietet im Rahmen seines Ausbildungsverbunds ab 24. Februar 2024 und am 17. März 2024 Imkerkurse in Mering an. Sowohl ein Anfänger als auch ein Fortgeschrittenen-Kurs werden dabei angeboten. An mehreren Tagen lernen Naturinteressierte dabei, wie Bienen wesensgemäß gehalten werden können und wie das in der Praxis funktioniert.
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Dieses naturnahe Imkern, bei dem das Wesen der Bienen und die besondere Beziehung dieser zu den Menschen im Vordergrund stehen, zeigt der Imkerkurs „Mit den Bienen durchs Jahr“. Dieser findet im Jahr 2024 sowohl für angehende Imker als auch für Fortgeschrittene ab dem 24. Februar 2023 beziehungswiese dem 17. März 2023 in Mering statt.
Die Kursleitung übernimmt bei beiden Kursen Demeter-Imker Herbert Rappel. Weitere Informationen – auch zur Anmeldung – gibt es auf den Internetseiten https://www.mellifera.de/imkerkurs/mering und https://www.mellifera.de/imkerkurs/mering_teil2.
Bei Fragen steht Carmen Diessner von Mellifera e. V. telefonisch unter der Rufnummer (0 74 28) 94 52 49 24 und per E-Mail an
Neben theoretischem Wissen stehen die praktische Arbeit mit den Bienen sowie die Beobachtung des Bienenvolks im Jahreslauf im Mittelpunkt des Kurses. Im Blick sind die Entwicklung und Zusammensetzung des Bienenvolks, die Auswinterung, das Wachstum und der Wabenbau des Biens, die Vermehrung über den Schwarmtrieb, Varroatose, die Winterfütterung und Winterruhe sowie die Bedeutung der Bienen für das Ökosystem.
Die wesensgemäße Bienenhaltung orientiert sich an den natürlichen Bedürfnissen und Instinkten des Bienenvolks. So bauen die Bienen ihre Waben selbst, die Vermehrung erfolgt über den natürlichen Schwarmtrieb und auf die gängige Praxis der künstlichen Königinnenzucht wird verzichtet. Die Wurzeln der wesensgemäßen Bienenhaltung liegen bei Rudolf Steiner und Ferdinand Gerstung, welche die Grundlagen für ein neues Verständnis „des Biens“ als ein Lebewesen erarbeitet haben.
Der Kurs richtet sich an Menschen, die sich für die Natur und insbesondere für die Bienen interessieren. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Kurs findet im Rahmen des Mellifera-Ausbildungsverbunds statt, einem seit 20 Jahren bestehenden Zusammenschluss von wesensgemäß arbeitenden Imkern, die ihr Wissen gerne an Jungimker weitergeben.
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Ein Wunschzettel der besonderen Art.
Die Vorweihnachtszeit ist traditionell eine Zeit der Vorfreude, der Ruhe – und der Spendenaufrufe. Zahllose Wohltätigkeitsorganisationen rufen dazu auf, im Sinne der Nächstenliebe auch den weniger Privilegierten eine Freude zu machen.
Doch in vielen Fällen bleibt die Frage, wieviel von dem gespendeten Geld auch wirklich bei hilfsbedürftigen Menschen, Tieren oder dem Naturschutz ankommt, und wieviel davon unterwegs für Marketing und Verwaltung abgezweigt wird: Einen direkten Effekt sieht man als Spender nicht. Hier setzt Die „Tierische Wunschliste“ des Zoo Neuwied an: Auf dieser stehen große und kleine Wünsche der Tiere und der Tierpfleger, die als Sachspende gewünscht werden, sodass der Spender ganz genau weiß, was mit seiner Spende passiert und wem sie zugutekommt, und dies in vielen Fällen beim nächsten Zoobesuch sogar sehen kann.
„Anders als die meisten anderen deutschen Zoos ist der Zoo Neuwied nicht städtisch, sondern muss sich zum größten Teil selbst finanzieren. Der Zuschuss der öffentlichen Hand zum laufenden Betrieb liegt bei unter 8 Prozent, daher muss der sprichwörtliche Löwenanteil selbst aufgebracht werden, durch Eintrittsgelder und Spenden“, erklärt Zoodirektor Mirko Thiel. „Wie ein Privathaushalt auch, versuchen wir, die Energiekosten zu senken und vergleichen ständig die Preise für Lebensmittel, in unserem Fall das Futter. Das darf aber nicht auf Kosten der Qualität gehen, und es in den Tiergehegen einfach kühler zu machen, ist auch keine Option. Daher sparen wir, wie die meisten Menschen, an den Dingen, die nicht zwingend nötig sind, aber den Alltag der Tiere oder Mitarbeiter angenehmer und leichter gestalten.“
Solche „Nice-To-Haves“ sind beispielsweise Hängematten und Röhrenschaukel, Bälle und Seile, die zur abwechslungsreichen Beschäftigung der Tiere dienen. Pflanzen und Schlafhöhlen dagegen sind für die Strukturierung der Gehege eine große Bereicherung. Die Arbeit der Tierpfleger, Kuratoren und Tierärzte wird durch Hilfsmittel beim Tierfang, bei der Gehegegestaltung oder zur Überwachung von wichtigen Umgebungsfaktoren wie Temperatur und Lichtstärke erleichtert. Die Ausbildung der angehenden Zootierpfleger profitiert von neuer Fachliteratur, und die Zooschule wünscht sich viel Anschauungsmaterial, das in der Umweltbildung für Schulklassenprogrammen oder Kindergeburtstage eingesetzt werden kann.
Und so einfach funktioniert’s: Auf der Startseite der Zoo-Homepage www.zooneuwied.de gibt es einen Button, der direkt zur Wunschliste führt. Dort einfach das Geschenk aussuchen, reservieren, Namen und Emailadresse angeben und den Wunsch unter dem angegebenen Link bestellen. Als Lieferadresse ist die Adresse des Zoo Neuwied, Waldstraße 160 in 56566 Neuwied, anzugeben, die auch unter jedem Wunsch steht. Letzter Bestelltermin ist der 24. Dezember 2023.
Um eine steuerlich absetzbare Spendenbescheinigung zu erhalten, ist als Rechnungsadresse für das Geschenk die Adresse des Schenkers einzutragen. Eine Kopie dieser Rechnung bitte mit Angabe der Adresse des Schenkers an den Zoo Neuwied schicken.
Unterstützen Sie den größten Zoo in Rheinland-Pfalz und machen Sie so den Zootieren eine Freude, genau das ist mit dieser besonderen Geschenkidee möglich.
Die Vorweihnachtszeit ist traditionell eine Zeit der Vorfreude, der Ruhe – und der Spendenaufrufe. Zahllose Wohltätigkeitsorganisationen rufen dazu auf, im Sinne der Nächstenliebe auch den weniger Privilegierten eine Freude zu machen.
Doch in vielen Fällen bleibt die Frage, wieviel von dem gespendeten Geld auch wirklich bei hilfsbedürftigen Menschen, Tieren oder dem Naturschutz ankommt, und wieviel davon unterwegs für Marketing und Verwaltung abgezweigt wird: Einen direkten Effekt sieht man als Spender nicht. Hier setzt Die „Tierische Wunschliste“ des Zoo Neuwied an: Auf dieser stehen große und kleine Wünsche der Tiere und der Tierpfleger, die als Sachspende gewünscht werden, sodass der Spender ganz genau weiß, was mit seiner Spende passiert und wem sie zugutekommt, und dies in vielen Fällen beim nächsten Zoobesuch sogar sehen kann.
„Anders als die meisten anderen deutschen Zoos ist der Zoo Neuwied nicht städtisch, sondern muss sich zum größten Teil selbst finanzieren. Der Zuschuss der öffentlichen Hand zum laufenden Betrieb liegt bei unter 8 Prozent, daher muss der sprichwörtliche Löwenanteil selbst aufgebracht werden, durch Eintrittsgelder und Spenden“, erklärt Zoodirektor Mirko Thiel. „Wie ein Privathaushalt auch, versuchen wir, die Energiekosten zu senken und vergleichen ständig die Preise für Lebensmittel, in unserem Fall das Futter. Das darf aber nicht auf Kosten der Qualität gehen, und es in den Tiergehegen einfach kühler zu machen, ist auch keine Option. Daher sparen wir, wie die meisten Menschen, an den Dingen, die nicht zwingend nötig sind, aber den Alltag der Tiere oder Mitarbeiter angenehmer und leichter gestalten.“
Solche „Nice-To-Haves“ sind beispielsweise Hängematten und Röhrenschaukel, Bälle und Seile, die zur abwechslungsreichen Beschäftigung der Tiere dienen. Pflanzen und Schlafhöhlen dagegen sind für die Strukturierung der Gehege eine große Bereicherung. Die Arbeit der Tierpfleger, Kuratoren und Tierärzte wird durch Hilfsmittel beim Tierfang, bei der Gehegegestaltung oder zur Überwachung von wichtigen Umgebungsfaktoren wie Temperatur und Lichtstärke erleichtert. Die Ausbildung der angehenden Zootierpfleger profitiert von neuer Fachliteratur, und die Zooschule wünscht sich viel Anschauungsmaterial, das in der Umweltbildung für Schulklassenprogrammen oder Kindergeburtstage eingesetzt werden kann.
Und so einfach funktioniert’s: Auf der Startseite der Zoo-Homepage www.zooneuwied.de gibt es einen Button, der direkt zur Wunschliste führt. Dort einfach das Geschenk aussuchen, reservieren, Namen und Emailadresse angeben und den Wunsch unter dem angegebenen Link bestellen. Als Lieferadresse ist die Adresse des Zoo Neuwied, Waldstraße 160 in 56566 Neuwied, anzugeben, die auch unter jedem Wunsch steht. Letzter Bestelltermin ist der 24. Dezember 2023.
Um eine steuerlich absetzbare Spendenbescheinigung zu erhalten, ist als Rechnungsadresse für das Geschenk die Adresse des Schenkers einzutragen. Eine Kopie dieser Rechnung bitte mit Angabe der Adresse des Schenkers an den Zoo Neuwied schicken.
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Auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für
Asiatische Elefanten wird Elefantenkuh Panang Ende November 2023 nach Zürich
umziehen.
Panang wurde 1989 im Zoo Zürich geboren, künftig wird sie dort mit ihrer Mutter Ceyla-Himali und jüngeren Schwester Farha zusammenleben.
Bereits seit einigen Wochen laufen im Hellabrunner Elefantenhaus die Vorbereitungen für den großen Umzug, der von einer Fachfirma für Zootiertransporte durchgeführt wird. Am Abreisetag, der voraussichtlich Ende November 2023 stattfinden wird, soll Panang im Anschluss an das tägliche medizinische Training, das die Hellabrunner Elefanten bereits seit Jahren kennen, in einen beheizten Spezialcontainer geführt werden.
Damit dies reibungslos klappt, wird die Elefantenkuh bereits an die Transportsituation gewöhnt. Daniel Materna, Teamleiter der Tierpfleger im Elefantenhaus, erklärt: „Durch das morgendliche Training entsteht für die gesamte Elefantengruppe eine Routinesituation, was den tatsächlichen Abreisetag so entspannt und unaufgeregt wie möglich machen soll.“
Damit die Ankunft in Zürich und das Kennenlernen mit der dortigen Elefantengruppe und den Pflegern optimal verläuft, wird sie auf ihrem Umzug von zwei Tierpflegern aus Hellabrunn begleitet. „Wir werden die ersten Tage gemeinsam mit Panang in Zürich verbringen, um den Kolleginnen und Kollegen dort die Charakterzüge und Eigenheiten von Panang zu zeigen und ihr ein gutes Ankommen in ihrer neuen, alten Heimat zu ermöglichen,“ so Daniel Materna.
Panang wurde am 13. Februar 1989 im Zoo Zürich geboren und wird auf Empfehlung des EEPs dorthin zurückziehen, um mit ihrer schon recht alten Mutter Ceyla-Himali (geboren 1975) und ihrer ihr bisher nicht bekannten, jüngeren Schwester Fahra (geboren 2005) zusammenzuleben. „Die Idee dahinter ist, dass Elefanten in zoologischen Gärten wie auch ihre Artgenossen in der Natur im matriarchalen Strukturen zusammenleben, also im Familienverbund mit verwandten Elefantenkühen,“ erklärt Tierpark-Direktor Rasem Baban.
Bereits die Umstellung von direktem zu geschütztem Kontakt zwischen Tierpfleger/innen und Tieren ermöglicht eine Haltung der Elefanten in ihrer natürlichen Sozialstruktur. Der Mensch ist nicht mehr Teil der Gruppe und die Tiere können im Matriarchat mit einer Elefantenkuh als Oberhaupt ihrer weiblichen Nachkommen leben. Nun sollen auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramm für Asiatische Elefanten verschiedene in der Vergangenheit getrennte Familienstrukturen wieder hergestellt werden. So kommt es auch zur Zusammenführung von Elefantenkuh Panang mit ihrer Mutter Ceyla-Himali und ihrer Schwester Farha im Zoo Zürich.
Neben Panang leben im Tierpark Hellabrunn aktuell noch die beiden Elefantenkühe Mangala und Temi sowie ihr Sohn Otto und Elefantenbulle Gajendra. Inwieweit sich die Hellabrunner Elefantengruppe zukünftig verändern wird, steht aktuell noch nicht fest. „Hier müssen wir auf die weiteren Empfehlungen des EEP-Koordinators warten“, erläutert Rasem Baban.
In Zürich freut man sich schon sehr auf die Rückkehr von Panang: „Wir sind zuversichtlich, dass die Familienzusammenführung gelingen wird und sich Panang auch hier im Zoo Zürich wohlfühlen wird“, so Cordula Galeffi, zuständige Kuratorin für Elefanten in Zürich.
Der Kaeng Krachan Elefantenpark im Zoo Zürich wurde 2014 neu eröffnet und zählt zu den modernsten Elefantenanlagen Europas. Derzeit leben auf der Anlage fünf asiatische Elefanten.
„Der Umzug in die Schweiz ist für Elefantendame Panang eine große Chance. Ich freue mich sehr, dass sie dort künftig mit ihrer Schwester und Mutter zusammenleben kann und wünsche ihr schon jetzt eine gute Reise und gutes Ankommen im Zoo Zürich“, sagt Verena Dietl, Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende des Tierparks.
Besucherinnen und Besucher des Tierparks können Elefantendame Panang noch bis voraussichtlich Ende November sehen. „Sobald der Umzug stattgefunden hat, werden wir selbstverständlich darüber berichten“, erklärt Tierparkdirektor Rasem Baban.
Das Foto zeigt eine morgendliche Trainingssituation im Elefantenhaus mit den Tierpflegern Daniel Materna und Robert Ostermeier. Dabei werden verschiedene Kommandos geübt und zudem eine Rüsselspülung für medizinische Zwecke trainiert.
Panang wurde 1989 im Zoo Zürich geboren, künftig wird sie dort mit ihrer Mutter Ceyla-Himali und jüngeren Schwester Farha zusammenleben.
Bereits seit einigen Wochen laufen im Hellabrunner Elefantenhaus die Vorbereitungen für den großen Umzug, der von einer Fachfirma für Zootiertransporte durchgeführt wird. Am Abreisetag, der voraussichtlich Ende November 2023 stattfinden wird, soll Panang im Anschluss an das tägliche medizinische Training, das die Hellabrunner Elefanten bereits seit Jahren kennen, in einen beheizten Spezialcontainer geführt werden.
Damit dies reibungslos klappt, wird die Elefantenkuh bereits an die Transportsituation gewöhnt. Daniel Materna, Teamleiter der Tierpfleger im Elefantenhaus, erklärt: „Durch das morgendliche Training entsteht für die gesamte Elefantengruppe eine Routinesituation, was den tatsächlichen Abreisetag so entspannt und unaufgeregt wie möglich machen soll.“
Damit die Ankunft in Zürich und das Kennenlernen mit der dortigen Elefantengruppe und den Pflegern optimal verläuft, wird sie auf ihrem Umzug von zwei Tierpflegern aus Hellabrunn begleitet. „Wir werden die ersten Tage gemeinsam mit Panang in Zürich verbringen, um den Kolleginnen und Kollegen dort die Charakterzüge und Eigenheiten von Panang zu zeigen und ihr ein gutes Ankommen in ihrer neuen, alten Heimat zu ermöglichen,“ so Daniel Materna.
Panang wurde am 13. Februar 1989 im Zoo Zürich geboren und wird auf Empfehlung des EEPs dorthin zurückziehen, um mit ihrer schon recht alten Mutter Ceyla-Himali (geboren 1975) und ihrer ihr bisher nicht bekannten, jüngeren Schwester Fahra (geboren 2005) zusammenzuleben. „Die Idee dahinter ist, dass Elefanten in zoologischen Gärten wie auch ihre Artgenossen in der Natur im matriarchalen Strukturen zusammenleben, also im Familienverbund mit verwandten Elefantenkühen,“ erklärt Tierpark-Direktor Rasem Baban.
Bereits die Umstellung von direktem zu geschütztem Kontakt zwischen Tierpfleger/innen und Tieren ermöglicht eine Haltung der Elefanten in ihrer natürlichen Sozialstruktur. Der Mensch ist nicht mehr Teil der Gruppe und die Tiere können im Matriarchat mit einer Elefantenkuh als Oberhaupt ihrer weiblichen Nachkommen leben. Nun sollen auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramm für Asiatische Elefanten verschiedene in der Vergangenheit getrennte Familienstrukturen wieder hergestellt werden. So kommt es auch zur Zusammenführung von Elefantenkuh Panang mit ihrer Mutter Ceyla-Himali und ihrer Schwester Farha im Zoo Zürich.
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