- Tierische Ferienwochen: Anmeldungen ab sofort möglich
- Vorsichtsmaßnahme: Zoo und Tierpark Berlin schließen
- Imkern lernen in Mering – für Anfänger & Fortgeschrittene
- Statistik nach diesjähriger Zoo-Inventur
- Zoo-Team begrüßt Daría, eine neue Sibirische Tigerin
- Die süßeste Krabbelgruppe der Hauptstadt
- Zuchterfolg bei den Westafrikanischen Schimpansen
- Ein Star im Nachttierbereich
- Koalajungtier zeigt sich Besuchern
- Neues Faultierweibchen im Tiergarten eingezogen
Das Nachwuchsquartett im Leipziger Zoo entwickelt sich gut.
Das Geheimnis ist gelüftet: Die vier Monate alten Junglöwen im Zoo Leipzig haben ihre Namen bekommen. Während das kleine Weibchen bereits den Namen Malu (die Ungezähmte) von den Tierpflegerinnen bekommen hatte, haben mehr als 6.000 Zoofans über sechs Namen für die drei kleinen Kater abgestimmt.
Dabei haben sich Themba (die Hoffnung), Amaru (der Starke) und Bahati (das Glück) durchgesetzt. Das Nachwuchsquartett von Löwin Kigali entwickelt sich sehr gut. Malu zeigt sich sehr durchsetzungsstark und clever gegenüber ihren Brüdern. Beim Raufen um Futter oder Spielzeug agiert sie nach dem Motto: Wenn drei sich streiten, freut sich die Vierte. Auch bei der heute vollzogenen Taufe schnappte sie sich vom Brett mit Leckereien ihr eigenes Stück Fleisch, während die Brüder um einen Happen stritten.
Die Löwen sind täglich in der Löwenhöhle oder auf der Löwensavanne zu sehen. Die Jungtiere sind oft sehr aktiv und spielen miteinander – oder mit Mutter Kigali, die ruhig und geduldig, aber auch konsequent die Rabauken erzieht.
Wer den Zoo Leipzig und die Löwen besuchen möchte, profitiert aktuell wieder von den seit 1. November 2023 gültigen Winterpreisen. Der Zoo ist täglich von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.
Das Geheimnis ist gelüftet: Die vier Monate alten Junglöwen im Zoo Leipzig haben ihre Namen bekommen. Während das kleine Weibchen bereits den Namen Malu (die Ungezähmte) von den Tierpflegerinnen bekommen hatte, haben mehr als 6.000 Zoofans über sechs Namen für die drei kleinen Kater abgestimmt.
Dabei haben sich Themba (die Hoffnung), Amaru (der Starke) und Bahati (das Glück) durchgesetzt. Das Nachwuchsquartett von Löwin Kigali entwickelt sich sehr gut. Malu zeigt sich sehr durchsetzungsstark und clever gegenüber ihren Brüdern. Beim Raufen um Futter oder Spielzeug agiert sie nach dem Motto: Wenn drei sich streiten, freut sich die Vierte. Auch bei der heute vollzogenen Taufe schnappte sie sich vom Brett mit Leckereien ihr eigenes Stück Fleisch, während die Brüder um einen Happen stritten.
Die Löwen sind täglich in der Löwenhöhle oder auf der Löwensavanne zu sehen. Die Jungtiere sind oft sehr aktiv und spielen miteinander – oder mit Mutter Kigali, die ruhig und geduldig, aber auch konsequent die Rabauken erzieht.
Wer den Zoo Leipzig und die Löwen besuchen möchte, profitiert aktuell wieder von den seit 1. November 2023 gültigen Winterpreisen. Der Zoo ist täglich von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
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Am Wochenende wurde der Geburtstag des Hellabrunner Elefantennachwuchses
gefeiert.
Der 11.11.2020 war für den Tierpark Hellabrunn ein ganz besonderer Tag – schließlich erblickte um 0:23 Uhr ein kleiner Elefantenbulle das Licht der Welt. Heuer wird der kleine Otto bereits drei Jahre alt – und gehört nach wir vor zu den Besucherlieblingen im Münchner Tierpark.
Seit seiner Geburt ist Otto ganz schön gewachsen – inzwischen bringt der kleine Elefantenbulle rund 1,5 Tonnen auf die Waage, misst etwa 1,80 Meter und hat schon zwei etwa 15 Zentimeter lange Stoßzähne. Das bringt auch einiges an Selbstbewusstsein mit sich, denn Otto hält nicht nur Mama Temi, sondern auch seine beiden „Tanten“ Mangala und Panang sowie das Team der Hellabrunner Elefantenpfleger ordentlich auf Trab. „Wie für kleine Elefantenbullen üblich, testet natürlich auch Otto spielerisch seine Grenzen. Aber er arbeitet auch beim täglichen Training sehr gut mit und hört auf unsere Kommandos“, so Daniel Materna, Teamleiter im Hellabrunner Elefantenhaus.
Tierpark Direktor Rasem Baban ist ebenso mit der Entwicklung des kleinen Bullen durchaus zufrieden: „Es wird nicht langweilig, Otto beim Wachsen zuzusehen. So geht es nicht nur mir, sondern auch vielen Besucherinnen und Besuchern in Hellabrunn. Gerade in diesem Sommer war es eine Wonne, den gar nicht mehr so kleinen Bullen beim Baden im Außenbecken zu beobachten.“
Als kleines Geburtstagsgeschenk spendierte der Tierpark in diesem Jahr wieder ein großes Happy-Birthday-Plakat mit den schönsten Momenten aus Ottos drittem Lebensjahr, das am Eingangsportal des Elefantenhauses aufgehängt wurde. Zudem gab es beim Talk mit den Tierpflegern und Tierpflegerinnen am Samstag, 11. November 2023 eine leckere Überraschung für den Bullen.
Verena Dietl, Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende des Tierparks, sendet Geburtstagsgrüße aus dem Münchner Rathaus: „Ich wünsche dem kleinen Otto alles Gute zu seinem dritten Geburtstag und gratuliere auch dem Tierpflegepersonal – sie begleiten Otto mit großem Engagement beim Großwerden und das gelingt hervorragend.“
Der Tierpark Hellabrunn leistet mit der Zucht der Asiatischen Elefanten einen wichtigen Beitrag zum Europäischen Erhaltungszuchtprogramm. Der Herde in München kommt zudem eine wichtige Botschafterrolle für das Bukit Tigapuluh Landschaftsschutzprogramm zu, welches von Hellabrunn regelmäßig unterstützt wird. Dieses liegt im Zentrum Sumatras und bewahrt als einer der größten zusammenhängenden Tieflandregenwälder der Insel den Lebensraum von Orang-Utans, Elefanten und vielen anderen Arten.
Der 11.11.2020 war für den Tierpark Hellabrunn ein ganz besonderer Tag – schließlich erblickte um 0:23 Uhr ein kleiner Elefantenbulle das Licht der Welt. Heuer wird der kleine Otto bereits drei Jahre alt – und gehört nach wir vor zu den Besucherlieblingen im Münchner Tierpark.
Seit seiner Geburt ist Otto ganz schön gewachsen – inzwischen bringt der kleine Elefantenbulle rund 1,5 Tonnen auf die Waage, misst etwa 1,80 Meter und hat schon zwei etwa 15 Zentimeter lange Stoßzähne. Das bringt auch einiges an Selbstbewusstsein mit sich, denn Otto hält nicht nur Mama Temi, sondern auch seine beiden „Tanten“ Mangala und Panang sowie das Team der Hellabrunner Elefantenpfleger ordentlich auf Trab. „Wie für kleine Elefantenbullen üblich, testet natürlich auch Otto spielerisch seine Grenzen. Aber er arbeitet auch beim täglichen Training sehr gut mit und hört auf unsere Kommandos“, so Daniel Materna, Teamleiter im Hellabrunner Elefantenhaus.
Tierpark Direktor Rasem Baban ist ebenso mit der Entwicklung des kleinen Bullen durchaus zufrieden: „Es wird nicht langweilig, Otto beim Wachsen zuzusehen. So geht es nicht nur mir, sondern auch vielen Besucherinnen und Besuchern in Hellabrunn. Gerade in diesem Sommer war es eine Wonne, den gar nicht mehr so kleinen Bullen beim Baden im Außenbecken zu beobachten.“
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Verena Dietl, Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende des Tierparks, sendet Geburtstagsgrüße aus dem Münchner Rathaus: „Ich wünsche dem kleinen Otto alles Gute zu seinem dritten Geburtstag und gratuliere auch dem Tierpflegepersonal – sie begleiten Otto mit großem Engagement beim Großwerden und das gelingt hervorragend.“
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Anfang September 2023 ist im Hippodom des Kölner Zoos eine weibliche
Sitatunga-Antilope zur Welt gekommen.
Die Tierpfleger haben ihr den Namen „Imara“ gegeben. Auf Kisuaheli bedeutet dies so viel wie „die Willensstarke“. Mutter ist die elfjährige „Suri“, die 2014 aus der Zoom-Erlebniswelt Gelsenkirchen nach Köln kam. Sie ist eine sehr erfahrene Mutter. Vater „Voldemort“, acht, kam 2017 aus dem englischen Chessington Zoo an den Rhein.
Er hat ebenfalls bereits mehrfach Nachwuchs gezeugt. Zusammen mit ihnen lebt die ältere Schwester von „Imara“, das im November 2021 geborene Weibchen „Shari“. Mehr als 50 Sitatungas kamen im Kölner Zoo, wo 1983 mit der Haltung dieser Art begonnen wurde, zur Welt.
Sitatungas, auch als Wasserkudu, Sumpfbock oder Sumpfantilope bekannt, sind Paarhufer. Sie zählen zur Familie der Hornträger (Bovidae). Der Lebensraum dieser Antilopenart erstreckt sich entlang der Flüsse und Seen des zentral-westlichen Afrikas. Die südlichsten Vertreter kommen im Okavango-Delta des nördlichen Botswanas vor. Die Weibchen dieser Art sind leuchtend rotbraun bis kastanienbraun. Sie tragen an der Seite und an den Flanken weiße Querstreifen und Sprenkel.
Ausgewachsene Männchen sind zottelig. Die Färbung ist grau- bis schokoladenbraun. Männliche Tiere tragen ein Gehörn, das eine Länge von annähernd einem Meter erreichen kann. Mit 50 bis 100 Kilogramm Körpergewicht und einer Schulterhöhe von 80 bis 100 Zentimetern haben sie als Erwachsene eine recht imposante Erscheinung.
Die Tiere leben in der Regel in Haremsgruppen mit mehreren Weibchen und einem Bock. Sitatungas werden mit weniger als einem Jahr geschlechtsreif. Weibchen können alle neun Monate ein Jungtier gebären. Die Tragzeit beträgt im Mittel 250 Tage. Beide Geschlechter haben besonders lange und weit spreizbare Hufe. Diese sind perfekt auf ihren sumpfigen Lebensraum abgestimmt, um ein Einsinken zu verhindern. Die Sitatungas verbringen ihr Leben in den Papyrus-Dickichten rund um Sümpfe, Seen und Flüsse. Sie sind gute Schwimmer und können sogar tauchen. Nahrung sind Schilf und alle Arten von Wasserpflanzen.
Zu den Fressfeinden gehören Großkatzen, wie Löwen oder Leoparden, Nilkrokodile und Riesenschlangen. Momentan werden Sitatungas, die in vier Unterarten eingeteilt werden, zwar von der Internationalen Naturschutzunion (IUCN) als „nicht bedroht“ geführt, aber die Populationen in freier Wildbahn nehmen durch Bejagung und Lebensraumzerstörung stetig ab. Die Populationen in Togo und Niger sind wahrscheinlich bereits ausgerottet. Die Westafrikanische Population, von denen die Vorfahren der Kölner Tiere abstammen, ist am stärksten gefährdet.
Die in den Zoologischen Gärten Europas gehaltenen Tiere gehören alle der westlichen Unterart an, die bereits in einigen Teilen ihres Verbreitungsgebiets ausgerottet wurde. Das Europäische Zuchtbuch (ESB) für diese Unterart wird vom Kölner Zoo geführt. Derzeit sind etwa 600 der ausgesprochen grazilen Tiere in über 60 Zoos in Europa verzeichnet. Es ist ein gutes Beispiel dafür, wie man durch enge Kooperation zwischen den Zoos einen gesunden Bestand aufrechterhalten kann.
Die Tierpfleger haben ihr den Namen „Imara“ gegeben. Auf Kisuaheli bedeutet dies so viel wie „die Willensstarke“. Mutter ist die elfjährige „Suri“, die 2014 aus der Zoom-Erlebniswelt Gelsenkirchen nach Köln kam. Sie ist eine sehr erfahrene Mutter. Vater „Voldemort“, acht, kam 2017 aus dem englischen Chessington Zoo an den Rhein.
Er hat ebenfalls bereits mehrfach Nachwuchs gezeugt. Zusammen mit ihnen lebt die ältere Schwester von „Imara“, das im November 2021 geborene Weibchen „Shari“. Mehr als 50 Sitatungas kamen im Kölner Zoo, wo 1983 mit der Haltung dieser Art begonnen wurde, zur Welt.
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Ein Steinkauzpaar bereichert die Waldrapp-Voliere.
Nach einem Monat in der Quarantäne war es endlich soweit: Ein junges Steinkauzpaar ist in die Voliere zu den ebenfalls stark gefährdeten Waldrappen eingezogen. Die Erfurter Nachzuchten dieser possierlichen Eulen werden künftig über ein Thüringer Auswilderungsprogramm helfen, den heimischen Steinkauzbestand zu stabilisieren.
Auf den ersten Blick mag es unwahrscheinlich klingen, aber der Steinkauz ist in Gefahr. In Deutschland steht der Steinkauz mit einem Bestand von etwa 6.000 Brutpaaren auf der Roten Liste und gilt als stark gefährdet. Erfolge von Schutzmaßnahmen lassen jedoch Hoffnung für den Steinkauz aufkommen. Eines davon betreut zum Beispiel der Landschaftspflegeverband „Thüringer Grabfeld e. V.“, das von 2012 bis 2018 durch den Freistaat Thüringen geförderte Projekt „Unterstützung der Wiederbesiedlung des Thüringer Grabfeldes durch den Steinkauz“. Auch wenn die Förderung geendet hat, das Engagement geht weiter.
Der Steinkauz (Athene noctua) gilt als Leitart offener Kulturlandschaft und ist besonders in Streuobstwiesen und Kopfweidenreihen heimisch. In weiten Teilen Mitteleuropas sind die Populationen im rückläufig, vom Aussterben bedroht oder schon ganz verschwunden. Der Rückgang des Steinkauzes setzte in Thüringen schon in den 1970er Jahren ein, in vielen Regionen Deutschlands ist bzw. war die Art gänzlich verschwunden. Um dieser Entwicklung gegenzusteuern, werden einerseits Brutröhren in Streuobstwiesen und anderen geeigneten Gebieten für eine natürliche Wiederbesiedlung angeboten. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Auswilderungsprojekte.
„Wir freuen uns sehr, zukünftig mit der Nachzucht eines eigenen Brutpaares die heimischen Steinkauzvorkommen zu unterstützen, den Besucherinnen und Besuchern des Zooparks Wissen über bedrohte heimische Tierarten zu vermitteln und selbst zum Artenschutz beizutragen“, sagt Tierarzt und Kurator Dr. Kay Schwecht. Die Steinkäuze im Thüringer Zoopark Erfurt stammen aus einer privaten Zucht. „Wenn alles planmäßig läuft, kann sich der Zoopark künftig mit jährlich drei bis fünf Jungtieren an der Wiederansiedelung in Thüringen beteiligen.“
Als Standvogel bleibt der Steinkauz das ganze Jahr über in seinem Revier. Tagsüber verweilt diese, mit einem Gewicht von rund 200 Gramm ausgesprochen, kleine Eulenart gerne auf exponierten Aussichtswarten. Der aufmerksame Beobachter wird dem Steinkauz also durchaus begegnen. Auf dem Speiseplan des Steinkauzes stehen Feldmäuse, Insekten und kleinere Vögel aber auch Amphibien und Schlangen.
Was den Steinkäuzen zu schaffen macht sind einerseits schwindende Lebensräume, die mit mangelnden Nistmöglichkeiten und einem schwindenden Futterangebot einhergehen. Andererseits hat diese kleine Eule, wie andere Eulen und Greifvögel auch, damit zu kämpfen, dass ihre Nahrung mit Giftködern bekämpft wird. Giftködern fallen nicht nur Mäuse und Ratten zum Opfer, sondern auch deren Jäger, für die die geschwächten Tiere eine leichte, aber verhängnisvolle Beute sind.
Nach einem Monat in der Quarantäne war es endlich soweit: Ein junges Steinkauzpaar ist in die Voliere zu den ebenfalls stark gefährdeten Waldrappen eingezogen. Die Erfurter Nachzuchten dieser possierlichen Eulen werden künftig über ein Thüringer Auswilderungsprogramm helfen, den heimischen Steinkauzbestand zu stabilisieren.
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Ein Mann wollte ein Katzenjunges, das noch seine Mutter braucht,
verkaufen.
(tm) Am Donnerstag, 9. November 2023, gegen 16:30 Uhr, wurde ein 33-jähriger Mann aus dem Landkreis Kelheim in der Straubinger Straße von Abensberg durch eine Streifenbesatzung der Polizei einer Personenkontrolle unterzogen.
Der Mann wollte sich zunächst durch Flucht entziehen, konnte jedoch von den Polizisten schnell festgesetzt werden.
Der Grund für die Flucht konnte dann in Erfahrung gebracht werden: Der 33-Jährige führte in einer Plastiktüte ein sechs Wochen altes Katzenjunges mit. Das kleine Tier hätte noch nicht von der Katzenmutter getrennt sein dürfen und wurde nicht artgerecht gehalten.
„Demnach erwartet den Täter nun eine Strafanzeige nach dem Tierschutzgesetz“, so ein Polizeisprecher.
Und er fügte abschließend hinzu: „Die Babykatze wurde nach Rücksprache mit dem zuständigem Veterinäramt in eine artgerechte Haltung übergeben.“
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Die aufgefundenen Stubentiger wurden ans Tierheim übergeben.
(tm) Eine Spaziergängerin entdeckte am Donnerstag, 9. November 2023, am Neuburger Donaukai drei ausgesetzte Katzen in einem Gebüsch auf.
„Die Katzen befanden sich in einem guten gesundheitlichen Zustand und wurden dem Tierheim übergeben“, so ein Sprecher der Neuburger Polizeiinspektion.
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Neue Studie unter Beteiligung des Nürnberger Tiergartens veröffentlicht.
Meeressäuger in modernen Zoos und Aquarien leben länger: Das ist das zentrale Ergebnis einer neuen Studie, für die Forscherinnen und Forscher Daten von mehr als 8.800 Individuen über einen Zeitraum von rund 200 Jahren herangezogen haben.
Die Studie zur Lebenserwartung von Meeressäugern zeigt damit Fortschritte im Tierwohl. Einer der Autoren der Studie ist Dr. Lorenzo von Fersen, Kurator für Forschung und Artenschutz im Tiergarten der Stadt Nürnberg.
Für die Studie wurden Daten von Seehunden (Phoca vitulina), Kalifornischen Seelöwen (Zalophus californianus), Großen Tümmlern (Tursiops truncatus) und Eisbären (Ursus maritimus) herangezogen.
Alle diese Tierarten werden auch in Nürnberg gehalten. Um herauszufinden, ob sich die Lebensbedingungen der Arten in menschlicher Obhut verbessert haben, werteten die Forscherinnen und Forscher Daten von 8.864 Individuen über den Zeitraum von 1829 bis 2020 aus. Mit derselben
Methodik und unter Verwendung zusätzlicher Datenquellen für Wildpopulationen untersuchten die Autoren außerdem, ob diese vier Arten in Zoos und Aquarien länger leben als ihre Artgenossen in der Wildbahn.
Die Daten stammen aus dem Zoological Information Management System (ZIMS), der weltweit größten Datenbank mit Informationen zu Wildtieren in menschlicher Obhut. ZIMS wird von der NonProfitOrganisation Species360 betrieben, die dafür Daten über Tiere in Zoos und Aquarien
verwaltet, archiviert und anderen Einrichtungen zur Verfügung stellt.
Die Studie ist die erste, die die Lebenserwartung als Indikator für das Wohlergehen von Meeressäugetieren untersucht. Sie ist unter der Leitung von Dr. Morgane Tidière, Wissenschaftlerin bei Species360 und an der University of Southern Denmark, in Zusammenarbeit mit 41 CoAutoren
aus akademischen, staatlichen und zoologischen Einrichtungen auf der ganzen Welt entstanden.
Die Ergebnisse zeigen: In zoologischen Einrichtungen ist die Lebenserwartung der vier untersuchten Meeressäugerarten innerhalb der letzten 200 Jahre um mehr als das Dreifache gestiegen. Zudem ist die Sterberate im ersten Lebensjahr der Tiere im letzten Jahrhundert um bis zu 31 Prozent zurückgegangen. Die Studie ergab auch, dass Meeressäuger in zoologischen Einrichtungen zwei bis
dreimal so alt werden wie ihre Artgenossen in der Wildbahn.
Neben der Analyse der Lebenserwartung untersuchten die Forschenden auch die Lebensqualität der vier verschiedenen Arten im Zeitverlauf. Sie konzentrierten sich auf die Gleichheit der Lebensspanne, die Auskunft darüber gibt, ob die Mitglieder einer Population im Laufe der Zeit konstant länger leben und weniger wahrscheinlich unvorhersehbaren, frühen Todesursachen zum Opfer fallen. Die Ergebnisse der Studie waren eindeutig: Bei den vier untersuchten Arten in zoologischen Einrichtungen nahm die Gleichheit der Lebensspanne im Laufe der Zeit zu. Dies lässt darauf schließen, dass diese Populationen in geschützten Umgebungen besser vor einem vorzeitigen Tod geschützt sind.
Die Lebenserwartung für die vier Arten hat sich insbesondere seit den 1990er Jahren deutlich verbessert, was vermutlich auf Fortschritte in der zoologischen Praxis zurückzuführen ist. Die Tierpflege ist heute stark auf das Wohlergehen der Tiere ausgerichtet, dazu kommen optimierte
Haltungsbedingungen, eine verbesserte Veterinärmedizin in Bezug auf Diagnostik und Therapie und eine gut kontrollierte Ernährung. Auch die freiwillige Mitarbeit der Tiere bei Behandlungen dürfte eine Rolle spielen.
Durch regelmäßige Trainingseinheiten mittels positiver Verstärkung können viele Untersuchungen und Eingriffe, wie Blutabnahmen und Ultraschalluntersuchungen, ohne Narkose durchgeführt werden. Auch der Tiergarten Nürnberg führt seit vielen Jahren dieses sogenannte medizinischen Training mit seinen Tieren durch und entwickelt die Methoden stetig weiter.
Die positiven Ergebnisse der Studie führen die Autoren auch auf die verstärkte internationale Zusammenarbeit von Zoos und Aquarien zurück, beispielsweise über Zooverbände, koordinierte Zuchtprogramme, gemeinsame Datenbanken und professionelle Netzwerke.
Hauptautorin Dr. Morgane Tidière sagt: „Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass bei der Verbesserung des Wohlergehens von Meeressäugetieren in zoologischen Einrichtungen erhebliche Fortschritte erzielt wurden. Dies ist wiederum auf die Verbesserung der Managementpraktiken in modernen Zoos und Aquarien zurückzuführen. Professionelle Zoos und Aquarien von heute können nicht mit Zoos von vor 30 Jahren verglichen werden. Diese Art von Forschung ist dank der standardisierten Daten möglich, die von den Species360-Mitgliedszoos und -aquarien auf der ganzen Welt gesammelt und ausgetauscht werden.“
„Die Studie zeigt, dass die Exsitu-Haltung, also die Haltung von Tieren außerhalb ihres natürlichen Lebensraums, ein praktikabler Ansatz ist. Die Ergebnisse sind insbesondere im Hinblick auf die vielen stark gefährdeten Arten ermutigend. Für sie könnte die Exsitu-Haltung die letzte Chance sein, ihr Aussterben zu verhindern. Wenn wir also nicht noch mehr Arten verlieren wollen, müssen wir Einrichtungen wie Zoos und Aquarien erhalten und weiterentwickeln“, sagt Dr. von Fersen, der vor kurzem für seine Verdienste rund um den Schutz aquatischer Säugetiere und seine wissenschaftlichen Leistungen vom europäischen Zooverband EAZA für sein Lebenswerk geehrt wurde.
Und er fügte hinzu: „Daneben braucht es natürlich auch Maßnahmen im natürlichen Habitat. Wir arbeiten deshalb gemeinsam mit vielen anderen Institutionen weltweit an der Entwicklung neuer Schutzstrategien und verfolgen den sogenannten One Plan Approach für einen verbesserten Artenschutz.“ Bei diesem Konzept geht es darum, Schutzmaßnahmen in der Natur (in situ) und solche außerhalb der natürlichen Umgebung (ex situ) zu kombinieren sowie lokale Interessensgruppen und Gemeinschaften einzubeziehen.
Wie wichtig internationale Netzwerke und Bemühungen im Artenschutz sind, zeigt das aktuelle Massensterben bedrohter Flussdelfine im brasilianischen Amazonasgebiet. Der Tiergarten, die ihm angegliederte Artenschutzgesellschaft Yaqu Pacha e. V. und der Verein der Tiergartenfreunde Nürnberg e. V. unterstützen mit vielen weiteren Partnern die Naturschützerinnen und Naturschützer vor Ort. Gemeinsam gehen sie den Ursachen für das Massensterben auf den Grund und versuchen, so viele Tiere wie möglich zu retten.
Meeressäuger in modernen Zoos und Aquarien leben länger: Das ist das zentrale Ergebnis einer neuen Studie, für die Forscherinnen und Forscher Daten von mehr als 8.800 Individuen über einen Zeitraum von rund 200 Jahren herangezogen haben.
Die Studie zur Lebenserwartung von Meeressäugern zeigt damit Fortschritte im Tierwohl. Einer der Autoren der Studie ist Dr. Lorenzo von Fersen, Kurator für Forschung und Artenschutz im Tiergarten der Stadt Nürnberg.
Für die Studie wurden Daten von Seehunden (Phoca vitulina), Kalifornischen Seelöwen (Zalophus californianus), Großen Tümmlern (Tursiops truncatus) und Eisbären (Ursus maritimus) herangezogen.
Alle diese Tierarten werden auch in Nürnberg gehalten. Um herauszufinden, ob sich die Lebensbedingungen der Arten in menschlicher Obhut verbessert haben, werteten die Forscherinnen und Forscher Daten von 8.864 Individuen über den Zeitraum von 1829 bis 2020 aus. Mit derselben
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Die Daten stammen aus dem Zoological Information Management System (ZIMS), der weltweit größten Datenbank mit Informationen zu Wildtieren in menschlicher Obhut. ZIMS wird von der NonProfitOrganisation Species360 betrieben, die dafür Daten über Tiere in Zoos und Aquarien
verwaltet, archiviert und anderen Einrichtungen zur Verfügung stellt.
Die Studie ist die erste, die die Lebenserwartung als Indikator für das Wohlergehen von Meeressäugetieren untersucht. Sie ist unter der Leitung von Dr. Morgane Tidière, Wissenschaftlerin bei Species360 und an der University of Southern Denmark, in Zusammenarbeit mit 41 CoAutoren
aus akademischen, staatlichen und zoologischen Einrichtungen auf der ganzen Welt entstanden.
Die Ergebnisse zeigen: In zoologischen Einrichtungen ist die Lebenserwartung der vier untersuchten Meeressäugerarten innerhalb der letzten 200 Jahre um mehr als das Dreifache gestiegen. Zudem ist die Sterberate im ersten Lebensjahr der Tiere im letzten Jahrhundert um bis zu 31 Prozent zurückgegangen. Die Studie ergab auch, dass Meeressäuger in zoologischen Einrichtungen zwei bis
dreimal so alt werden wie ihre Artgenossen in der Wildbahn.
Neben der Analyse der Lebenserwartung untersuchten die Forschenden auch die Lebensqualität der vier verschiedenen Arten im Zeitverlauf. Sie konzentrierten sich auf die Gleichheit der Lebensspanne, die Auskunft darüber gibt, ob die Mitglieder einer Population im Laufe der Zeit konstant länger leben und weniger wahrscheinlich unvorhersehbaren, frühen Todesursachen zum Opfer fallen. Die Ergebnisse der Studie waren eindeutig: Bei den vier untersuchten Arten in zoologischen Einrichtungen nahm die Gleichheit der Lebensspanne im Laufe der Zeit zu. Dies lässt darauf schließen, dass diese Populationen in geschützten Umgebungen besser vor einem vorzeitigen Tod geschützt sind.
Die Lebenserwartung für die vier Arten hat sich insbesondere seit den 1990er Jahren deutlich verbessert, was vermutlich auf Fortschritte in der zoologischen Praxis zurückzuführen ist. Die Tierpflege ist heute stark auf das Wohlergehen der Tiere ausgerichtet, dazu kommen optimierte
Haltungsbedingungen, eine verbesserte Veterinärmedizin in Bezug auf Diagnostik und Therapie und eine gut kontrollierte Ernährung. Auch die freiwillige Mitarbeit der Tiere bei Behandlungen dürfte eine Rolle spielen.
Durch regelmäßige Trainingseinheiten mittels positiver Verstärkung können viele Untersuchungen und Eingriffe, wie Blutabnahmen und Ultraschalluntersuchungen, ohne Narkose durchgeführt werden. Auch der Tiergarten Nürnberg führt seit vielen Jahren dieses sogenannte medizinischen Training mit seinen Tieren durch und entwickelt die Methoden stetig weiter.
Die positiven Ergebnisse der Studie führen die Autoren auch auf die verstärkte internationale Zusammenarbeit von Zoos und Aquarien zurück, beispielsweise über Zooverbände, koordinierte Zuchtprogramme, gemeinsame Datenbanken und professionelle Netzwerke.
Hauptautorin Dr. Morgane Tidière sagt: „Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass bei der Verbesserung des Wohlergehens von Meeressäugetieren in zoologischen Einrichtungen erhebliche Fortschritte erzielt wurden. Dies ist wiederum auf die Verbesserung der Managementpraktiken in modernen Zoos und Aquarien zurückzuführen. Professionelle Zoos und Aquarien von heute können nicht mit Zoos von vor 30 Jahren verglichen werden. Diese Art von Forschung ist dank der standardisierten Daten möglich, die von den Species360-Mitgliedszoos und -aquarien auf der ganzen Welt gesammelt und ausgetauscht werden.“
„Die Studie zeigt, dass die Exsitu-Haltung, also die Haltung von Tieren außerhalb ihres natürlichen Lebensraums, ein praktikabler Ansatz ist. Die Ergebnisse sind insbesondere im Hinblick auf die vielen stark gefährdeten Arten ermutigend. Für sie könnte die Exsitu-Haltung die letzte Chance sein, ihr Aussterben zu verhindern. Wenn wir also nicht noch mehr Arten verlieren wollen, müssen wir Einrichtungen wie Zoos und Aquarien erhalten und weiterentwickeln“, sagt Dr. von Fersen, der vor kurzem für seine Verdienste rund um den Schutz aquatischer Säugetiere und seine wissenschaftlichen Leistungen vom europäischen Zooverband EAZA für sein Lebenswerk geehrt wurde.
Und er fügte hinzu: „Daneben braucht es natürlich auch Maßnahmen im natürlichen Habitat. Wir arbeiten deshalb gemeinsam mit vielen anderen Institutionen weltweit an der Entwicklung neuer Schutzstrategien und verfolgen den sogenannten One Plan Approach für einen verbesserten Artenschutz.“ Bei diesem Konzept geht es darum, Schutzmaßnahmen in der Natur (in situ) und solche außerhalb der natürlichen Umgebung (ex situ) zu kombinieren sowie lokale Interessensgruppen und Gemeinschaften einzubeziehen.
Wie wichtig internationale Netzwerke und Bemühungen im Artenschutz sind, zeigt das aktuelle Massensterben bedrohter Flussdelfine im brasilianischen Amazonasgebiet. Der Tiergarten, die ihm angegliederte Artenschutzgesellschaft Yaqu Pacha e. V. und der Verein der Tiergartenfreunde Nürnberg e. V. unterstützen mit vielen weiteren Partnern die Naturschützerinnen und Naturschützer vor Ort. Gemeinsam gehen sie den Ursachen für das Massensterben auf den Grund und versuchen, so viele Tiere wie möglich zu retten.
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Die schöne Parkanlage in Heidelberg lädt zur goldenen Jahreszeit zum
Verweilen ein.
Wenn die Sonnenstrahlen durch die bunt gefärbten Blätter schimmern, ist der Zoo Heidelberg ein idealer Ort für einen gemütlichen Herbstspaziergang. Zu dieser goldenen Jahreszeit lassen sich verschiedene Baumarten in unterschiedlichen Herbsttönen bestaunen. Tierbeobachtungen können zu dieser Jahreszeit spannend sein, weil die Tiere teilweise aktiver sind, als in den Sommermonaten.
Die schön angelegte Parklandschaft im Zoo Heidelberg mit ihren verschiedenen Baumarten bietet den Besuchern zur Herbstzeit viel Abwechslung. Die leuchtenden Blätter der Amberbäume und des amerikanischen Gelbholzbaums, die sich in der Nähe des Flamingosees befinden, erstrahlen in bunten Farben. Die Tiere erfreuen sich ebenso wie die Zoobesucher an der herbstlichen Idylle.
Mit ein wenig Geduld lässt sich das ein oder andere Tier dabei beobachten, wie es mit den heruntergefallenen Blättern spielt oder genussvoll daran knabbert. Das Laub ist eine willkommene Beschäftigung. Herbstliche Leckereien, wie Kürbisse oder anderes saisonales Gemüse und Obst sind bei Elefanten, Kamelen und Bären sehr beliebt. Gut gestärkt bereiten sich die Tiere auf die Wintersaison vor und gehen mit den sinkenden Temperaturen unterschiedlich um.
Tiere aus den tropischen Regionen halten sich in den kühleren Monaten verstärkt in ihren Innengehegen auf. Die Sumatra-Tiger bevorzugen bei kalten Temperaturen das Innengehege im Raubtierhaus. Die Trampeltiere bereiten sich durch ihren jährlichen Fellwechsel auf die kalte Jahreszeit vor. So tragen die Kamele bereits ihr schönes, dichtes Winterfell, welches sie im Sommer abgelegt haben.
Den Mähnenrobben können die niedrigen Temperaturen nichts anhaben. Durch ihre dicke Haut und die darunter liegende Fettschicht sind sie gut geschützt. Die Syrischen Braunbären und die Waschbären futtern sich ihren Winterspeck an und sind somit im Herbst aktiver, als in den Sommermonaten. In den frühen Abendstunden, wenn es anfängt dunkel zu werden, lassen sich dämmerungsaktive Tiere, wie beispielsweise die Schopfhirsche, besonders gut beobachten. Mit etwas Glück entdeckt man die Roten Pandas (Foto), wie sie am Bambus knabbern oder den Baumstamm hochklettern. Der goldene Herbst macht einfach Laune auf einen Besuch im Zoo Heidelberg.
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Unangemeldetes Geocaching birgt Gefahren für Tiere.
Aktuell werden dem Umweltamt der Stadt Rüsselsheim am Main vermehrt Personen in den stadteigenen Wäldern gemeldet, die mit Leitern ausgerüstet, unerlaubt sogenannte Geocaching-Punkte verstecken.
Diese GPS-gestützte Schnitzeljagd erfreut sich seit Anfang der 2000er Jahre wachsender Beliebtheit. Verstecke werden über die Koordinaten veröffentlicht und können dann mit dem eigenen GPS-Gerät geortet werden.
Was viele dabei leider vergessen: Zurzeit ist es zum Teil lebensgefährlich, in den inneren Waldbestand zu gehen. Die Bäume sind durch Wind, Trockenheit und Käferbefall geschädigt und Äste können jederzeit herunterbrechen.
Das ist selbst für Fachmänner oder Fachfrauen ein oft nicht zu hundert Prozent abschätzbares Risiko. Zudem wird durch zu viel Bewegung im Wald das Wild gestört. „Wir appellieren daher an alle Waldliebhaberinnen und Waldliebhaber, sich zum Schutz ihrer selbst sowie der örtlichen Flora und Fauna, verantwortungsvoll zu verhalten“, erklärt Stadtrat Nils Kraft.
Wer einen Geocache verstecken möchte, wird gebeten, dies beim Umweltamt anzumelden. So werde gewährleistet, dass die Zielpunkte sicher und im Sinne des Natur- und Wildschutzes versteckt werden.
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Der Tierpark Chemnitz hält seit Anfang Oktober 2023 im Vivarium eine
neue seltene Amphibienart: den Lemur-Laubfrosch.
Aktuell leben fünf Tiere im Vivarium. Dieses ist eine Besonderheit des Tierparks Chemnitz und beheimatet mehr als 80 verschiedene Amphibien-Arten. Darunter finden sich auch viele Raritäten, Arten, die nur selten in zoologischen Einrichtungen gezeigt werden oder nur noch selten in der Natur zu finden sind. Der Lemur-Laubfrosch zählt zu beiden Kategorien. Diese in Nord- und Südamerika beheimate Froschlurch-Art wird deutschlandweit neben Chemnitz nur noch in drei weiteren Einrichtungen gezeigt, europaweit sind es insgesamt 14.
Der Lemur-Laubfrosch hat sein Verbreitungsgebiet in Costa Rica, Panama und Kolumbien, allerdings nur noch in wenigen, lokal voneinander getrennten Populationen. Die Zerstörung des Lebensraums durch den Menschen, aber auch die Verbreitung des Chytridpilzes, der als Mitverursacher für das Amphibiensterben gilt, haben der Art schwer zugesetzt. Die Bestände des Lemur-Laubfroschs nehmen deutlich ab. Aus diesem Grund werden sie seit 2020 auf der Roten Liste gefährdeter Tierarten der IUCN als vom Aussterben bedroht eingestuft – der höchsten von drei Gefährdungskategorien.
Umso wichtiger ist das erfolgreiche und koordinierte Nachzüchten von solchen bedrohten Tierarten, vor allem, da Amphibien als die am meisten bedrohte Wirbeltierklasse weltweit gelten. Der Tierpark Chemnitz leistet mit seinen regelmäßigen Nachzuchten bei diversen Arten einen wichtigen Beitrag zum deren Erhalt. Angesichts der Entwicklung des Artensterbens müssen solche Ex-situ-Erhaltungszuchtprogramme – sie koordinieren die Zucht gefährdeter Arten außerhalb ihres natürlichen Lebensraums – in Zukunft noch weiter ausgebaut werden.
Deshalb haben 2018 der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ), in dem auch der Tierpark Chemnitz Mitglied ist, Frogs & Friends1) sowie die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) das Gemeinschaftsprojekt Citizen Conservation (CC) ins Leben gerufen.
Das CC-Projekt zielt darauf ab, mithilfe von ausgesuchten Privathaltern die Anzahl der Erhaltungszuchtprogramme zu erhöhen sowie auch innerhalb der Programme mehr Haltungskapazitäten aufzuweisen. Das Projekt soll vor allem Arten berücksichtigen, die weniger im Fokus der Öffentlichkeit stehen.
Auch der Lemur-Laubfrosch wurde in dieses Projekt aufgenommen und soll künftig in verschiedenen Zoos und bei Privathaltern gezüchtet werden. Der Tierpark Chemnitz möchte mit seiner Expertise auf dem Gebiet der Amphibienhaltung und -zucht ebenfalls zum Erhalt dieser Art beitragen und arbeitet bereits bei mehreren bedrohten Amphibien-Arten eng mit der Citizen Conservation zusammen.
Öffnungszeiten – Tierpark und Wildgatter – von November 2023 bis Februar 2024:
Täglich von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, letzter Einlass um 15:00 Uhr.
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Erst vor wenigen Tagen haben die zwei Binturongs die neue Anlage im Zoo
Duisburg bezogen.
Ein Gesicht wie eine Katze, ein Schwanz wie ein Affe und ein Körper wie ein kleiner Bär: Die ursprünglich in Asien beheimateten Binturongs haben ein skurriles Aussehen. In den vergangenen Monaten entstand auf dem Zoogelände eine neue Anlage für die zwei Duisburger Riesen-Schleichkatzen. Ab sofort können die Tiere dort beobachtet werden.
Von einem Besucherantritt ergibt sich der Blick auf die zentral angelegte Hügellandschaft. Felsen, Bambus und Sträucher prägen das Landschaftsbild. Miteinander verbundene Baumstämme ermöglichen den Tieren Klettertouren oberhalb der Köpfe der Besucher. „Mit der Fertigstellung der neuen Binturong-Anlage haben wir unseren Tieren einen vielfältigen Lebensraum geschaffen und unsere Besucher können die Entdeckungstouren der Schleichkatzen hautnah beobachten“, freut sich Astrid Stewin.
Dabei hebt die Zoodirektorin die Leistung des Zoo-Teams hervor: „Viele, viele Stunden haben unsere Mitarbeitenden aus den Bereichen Handwerk, Gärtnerei und Tierpflege an der Anlage gearbeitet, Ideen eingebracht und viel Herzblut in das Projekt investiert“. So entstand beispielsweise auch eine durch die Tiere nutzbare Teichzone in Eigenleistung - im Rahmen des praxisnahen Ausbildungsunterrichtes angehender Tierpflegerinnen und Tierpfleger.
Viele Monate arbeite das Zoo-Team gemeinsam mit unterschiedlichen Fachfirmen an dem Projekt. Neben der ganzjährig nutzbaren Außenanlage entstand das für die Zoogäste einsehbare Warmhaus, das nach den aktuellen energetischen Standards gebaut worden ist. Neben vielfältigen Klettermöglichkeiten ist der Innenbereich mit geräumigen Schlafboxen ausgestattet, die zugleich als Wurfbox genutzt werden können und die Grundlage für eine mögliche Aufzucht von Jungtieren sind.
Die neue Binturong-Anlage ist mit durch das zuverlässige, finanzielle Engagement des Vereins der Freunde des Duisburger Tierpark e.V. realisiert worden. „Jeder Euro, der dem Zoo bereitgestellt wird, ist gut angelegt. Denn mit der Unterstützung können die Tiere noch erlebbarer werden. Das schafft Verständnis für biologische Zusammenhänge und steigert die Attraktivität. Ich freue mich, dass der Förderverein seinen Teil dazu beitragen kann“, sagt Frank Schlawe, 1. Vorsitzender des Vereins im Rahmen der Eröffnung.
Binturongs zählen zu den „gefährdeten Tierarten“. Teilweise werden sie für den Heimtierhandel gefangen, ihr Fleisch als Delikatesse angeboten oder Bestandteile ihres Körpers in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet. Wie viele andere Bewohner der Regenwälder, leidet auch der Binturong unter dem stetigen Verlust seines ursprünglichen Lebensraumes. Im Geäst von Bäumen bewegt sich der Binturong geschickt fort. Hierbei helfen ihm seinen Krallen und der für Säugetiere seltene Greifschwanz. Auf Bäumen finden die Tiere auch ihre Nahrung: Vögel, kleine Säugetiere und Aas stehen auf dem Speiseplan der bis zu 20 Kilogramm schweren Schleichkatzen. Ihre Hauptnahrung besteht allerdings aus reifem Obst, wobei Feigen besonders gerne gefressen werden.
Als Obstfresser nehmen die Tiere automatisch die Samen ihrer Nahrung mit auf und verteilen diese über den ausgeschiedenen Kot im Regenwald. Besonders die Würgefeige ist auf den Binturong als Samenverbreiter angewiesen. Spezielle Verdauungsenzyme im Magen-Darm-Trakt der Tiere können die harte Schale der Würgefeigen-Samen aufweichen und fördern das Auskeimen der Jungpflanze auf dem Waldboden. Diese besondere Beziehung macht den Binturong zu einer Schlüsseltierart im Ökosystem Regenwald. Neben der Rolle als Samenverbreiter der Würgefeige gibt es noch weitere, zum Teil skurrile Eigenschaften, die Binturongs nachgesagt werden. Mit Drüsen unter ihrem Schwanz markieren die Tiere ihr Revier.
Ein spezieller Geruch, der für einige Menschen nach gebuttertem Popcorn riechen soll. Auch in Sachen Kommunikation sind Binturongs besonders. Fröhliche Tiere machen kichernde Geräusche. Bei schlechter Laune erzeugen sie ein hohes Jammern oder heftiges Knurren. Paarungsbereite Binturongweibchen erzeugen wiederrum einen schnurrenden Laut. Streifen sie durch ihren Lebensraum, so kann man in einigen Abständen ein leises Zischen oder tiefes Grunzen hören.
Das Foto zeigt ein Binturong, das die neue Außenanlage im Zoo Duisburg erkundet.
Ein Gesicht wie eine Katze, ein Schwanz wie ein Affe und ein Körper wie ein kleiner Bär: Die ursprünglich in Asien beheimateten Binturongs haben ein skurriles Aussehen. In den vergangenen Monaten entstand auf dem Zoogelände eine neue Anlage für die zwei Duisburger Riesen-Schleichkatzen. Ab sofort können die Tiere dort beobachtet werden.
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Ein Unbekannter trennte von einem erschossenen Rehkitz den Kopf ab und
nahm ihn mit.
(tm) In einem Feld westlich der Bundesstraße 13 in Richtung Bundesstraße 300 auf Höhe Pörnbach wurde der Kadaver eines offensichtlich erschossenen Rehkitzes aufgefunden, bei dem der Kopf abgetrennt und entwendet worden war.
„Nach einer längeren Pause ist hier also ein weiterer Fall dieser Art der Jagdwilderei aufgetreten, bei der es den Tätern nur um das Töten von Tieren und die Trophäe des Kopfes geht“, so ein Polizeisprecher.
Die Tatzeit lässt sich von Mittwoch, 1. November 2023, bis Freitag, 3. November 2023, eingrenzen.
Hinweise dazu nimmt die Polizeiinspektion Pfaffenhofen unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95-0 entgegen.
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Guter Schlaf ist wichtig, klar – und gut bedeutet: ausreichend lang, und
möglichst ungestört.
„Das ist grundsätzlich auch bei Tieren so“, weiß Biologin Alexandra Japes. „Es dient dem physiologischen Erholungsprozess, dem Organismus Ruhe zu gönnen, und ist damit essenziell für das Tierwohl. Daher achten wir darauf, dass unsere Tiere bei uns die besten Bedingungen für artgerechten Schlaf vorfinden – wie dieser aussieht, das ist von Tier zu Tier sehr unterschiedlich“, erklärt Japes weiter, die im Zoo Neuwied arbeitet, wo in Kooperation mit der Universität Frankfurt zum Schlaf bei Tieren geforscht wird.
Die Schlafdauer unterscheidet sich stark, und ist unter anderem von der Ernährung der Tiere abhängig. „Tiere, die energiereiche Nahrung wie Fleisch, Insekten oder süße Früchte zu sich nehmen, müssen weniger Zeit für die Nahrungsbeschaffung und das Fressen aufwenden, als Grasfresser. Hinzu kommt, dass die meisten Grasfresser, wie Vikunja oder Gnu, in der Natur außerdem Beutetiere großer Fleischfresser sind. Daher können sie sich ohnehin nur deutlich kürzere Schlafenszeiten ‚erlauben‘ als beispielsweise ein Löwe, der nach einer ordentlichen Mahlzeit im Schutz seines Rudels entspannt alle Viere von sich strecken und stundenlang schlafen kann.“
Auch im Zoo, wo den Beutetieren keine Gefahr durch Räuber droht, ändert sich dieses Muster nicht: Während Löwen, Geparden und Tiger in entspannter Seitenlage lange Tiefschlafphasen genießen, legen sich Huftiere wie Wasserbock und Watussi nur kurz ab, und zwar in Positionen, die jederzeit ein schnelles Aufstehen ermöglichen. „Die Vorderbeine unter den Körper gezogen und den Kopf erhoben, sind Huftiere jederzeit zur Flucht bereit. Der erhöhte Kopf ist außerdem wichtig, um die große Menge an Gasen loswerden zu können, die sich im Wiederkäuermagen bilden“, erläutert die Biologin.
Eine eingerollte oder lang ausgestreckte Schlafposition ist jedoch nicht ausschließlich bei Tieren zu finden, die an der Spitze der Nahrungskette stehen: „Auch Jungtiere leisten sich solche Schlafpositionen und auch deutlich längere Schlafphasen, da sie sich auf den Schutz durch ihre Eltern verlassen. Und Beutetiere, die wie Erdmännchen oder Fuchskusu durch die Nutzung von Erd- oder Baumhöhlen für ihren Schutz vorgesorgt haben, können sich ebenfalls gemütlich einrollen.“
Abgesehen von Schlafposition und -dauer ist der Schlaf der meisten Tiere dem unseren gar nicht so unähnlich: Auch bei ihnen wechseln sich Tiefschlafphasen mit Leichtschlafphasen ab, in denen Tiere, Hirnstrommessungen zufolge, sogar zu träumen scheinen. „Wovon sie allerdings träumen, das wird vermutlich immer ein Rätsel bleiben – genauso wie die Frage, wie es den lidlosen Schlangen gelingt, mit offenen Augen zu schlafen“, scherzt Alexandra Japes.
„Das ist grundsätzlich auch bei Tieren so“, weiß Biologin Alexandra Japes. „Es dient dem physiologischen Erholungsprozess, dem Organismus Ruhe zu gönnen, und ist damit essenziell für das Tierwohl. Daher achten wir darauf, dass unsere Tiere bei uns die besten Bedingungen für artgerechten Schlaf vorfinden – wie dieser aussieht, das ist von Tier zu Tier sehr unterschiedlich“, erklärt Japes weiter, die im Zoo Neuwied arbeitet, wo in Kooperation mit der Universität Frankfurt zum Schlaf bei Tieren geforscht wird.
Die Schlafdauer unterscheidet sich stark, und ist unter anderem von der Ernährung der Tiere abhängig. „Tiere, die energiereiche Nahrung wie Fleisch, Insekten oder süße Früchte zu sich nehmen, müssen weniger Zeit für die Nahrungsbeschaffung und das Fressen aufwenden, als Grasfresser. Hinzu kommt, dass die meisten Grasfresser, wie Vikunja oder Gnu, in der Natur außerdem Beutetiere großer Fleischfresser sind. Daher können sie sich ohnehin nur deutlich kürzere Schlafenszeiten ‚erlauben‘ als beispielsweise ein Löwe, der nach einer ordentlichen Mahlzeit im Schutz seines Rudels entspannt alle Viere von sich strecken und stundenlang schlafen kann.“
Auch im Zoo, wo den Beutetieren keine Gefahr durch Räuber droht, ändert sich dieses Muster nicht: Während Löwen, Geparden und Tiger in entspannter Seitenlage lange Tiefschlafphasen genießen, legen sich Huftiere wie Wasserbock und Watussi nur kurz ab, und zwar in Positionen, die jederzeit ein schnelles Aufstehen ermöglichen. „Die Vorderbeine unter den Körper gezogen und den Kopf erhoben, sind Huftiere jederzeit zur Flucht bereit. Der erhöhte Kopf ist außerdem wichtig, um die große Menge an Gasen loswerden zu können, die sich im Wiederkäuermagen bilden“, erläutert die Biologin.
Eine eingerollte oder lang ausgestreckte Schlafposition ist jedoch nicht ausschließlich bei Tieren zu finden, die an der Spitze der Nahrungskette stehen: „Auch Jungtiere leisten sich solche Schlafpositionen und auch deutlich längere Schlafphasen, da sie sich auf den Schutz durch ihre Eltern verlassen. Und Beutetiere, die wie Erdmännchen oder Fuchskusu durch die Nutzung von Erd- oder Baumhöhlen für ihren Schutz vorgesorgt haben, können sich ebenfalls gemütlich einrollen.“
Abgesehen von Schlafposition und -dauer ist der Schlaf der meisten Tiere dem unseren gar nicht so unähnlich: Auch bei ihnen wechseln sich Tiefschlafphasen mit Leichtschlafphasen ab, in denen Tiere, Hirnstrommessungen zufolge, sogar zu träumen scheinen. „Wovon sie allerdings träumen, das wird vermutlich immer ein Rätsel bleiben – genauso wie die Frage, wie es den lidlosen Schlangen gelingt, mit offenen Augen zu schlafen“, scherzt Alexandra Japes.
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Duisburgs Zoodirektorin Astrid Stewin und Bildungsdezernentin Astrid
Neese übergeben 16-seitige Lernbroschüre an Grundschulkinder der KGS Goldstraße.
Vor rund zwei Jahren erschien das Sachbuch „Duisburg – wie geht“, das als Kooperationsprojekt mit dem J.P. Bachem Verlag und verschiedenen Ämtern und Instituten der Stadt Duisburg entstanden ist. Ziel des Buches ist es, unterschiedlichste Aspekte der Arbeitswelt verschiedener Unternehmen Duisburgs im Schulunterricht greifbarer zu machen.
Ergänzend ist im gleichen Verlag die Broschüre „Zoo Duisburg – wie geht das?“ erschienen, die nun neu aufgelegt worden ist und zukünftig allen Duisburger Grundschulen als Lernmittel zur Verfügung steht. Zoodirektorin Astrid Stewin und Bildungsdezernentin Astrid Neese besuchten die KGS Goldstraße, um den Kindern der Koalaklasse die Broschüre vorzustellen und Exemplare für die Klassenbibliothek zu überreichen.
„Die Broschüre ist Teil unseres umfangreichen Bildungsengagements, bereitet auf einen Zoobesuch vor, ermöglicht besondere Einblicke und erklärt, wie unser Zoo mit seinen vielen Facetten funktioniert – kindgerecht und lehrreich“, so Zoo-Chefin Stewin.
Und Schuldezernentin Astrid Neese ergänzt: „Tiere sind für Kinder immer faszinierend. Mit dieser Vielfalt an Informationen lernen die Schülerinnen und Schüler den Zoo und viele Aspekte aus dem Alltagsgeschehen von ganz unterschiedlichen Seiten kennen. So kann ein Zoobesuch im Unterricht gut vor- und nachbereitet werden“. Schulleiter Georg Beckschwarte freute sich über den Besuch: „Erst vor kurzem hat die Klasse gemeinsam den Duisburger Zoo besucht, die Kinder waren sehr begeistert. So haben sie noch lange eine Erinnerung an den tollen Ausflug“.
Auf 16 Seiten wird in der Broschüre kindgerecht vermittelt, welche unterschiedlichen Aufgaben der Zoo Duisburg wahrnimmt, welche Berufsgruppen am Kaiserberg arbeiten und wie das Futter zu den Tieren kommt. Außerdem gibt es Einblicke in den arbeitsalltag der Zootierärztinnen und der Tierpflegerinnen und Tierpfleger.
Thematisiert wird außerdem das Engagement des Zoos für den Artenschutz. Dies betrifft nicht nur Projekte in fernen Ländern, sondern direkt vor der eigenen Tür. So wurden auf dem Zoogelände beispielsweise spezielle Lebensräume geschaffen, in denen Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten Nahrung und Schutz finden. Aber auch Fledermäuse und viele heimische Vogelarten haben auf dem weitläufigen Zoogelände ein sicheres Zuhause.
Die Broschüre wird in den nächsten Tagen allen Duisburger Grundschulen als Klassensatz kostenfrei zur Verfügung gestellt. Sie kann darüber hinaus auch im Zoo erworben werden. Der Erlös fließt vollständig in die vom Zoo geförderten Artenschutzprojekte in der ganzen Welt und trägt aktiv zum Schutz von Brillenpinguinen, Delfinen, Affen und vielen weiteren Tierarten bei.
Vor rund zwei Jahren erschien das Sachbuch „Duisburg – wie geht“, das als Kooperationsprojekt mit dem J.P. Bachem Verlag und verschiedenen Ämtern und Instituten der Stadt Duisburg entstanden ist. Ziel des Buches ist es, unterschiedlichste Aspekte der Arbeitswelt verschiedener Unternehmen Duisburgs im Schulunterricht greifbarer zu machen.
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