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- Am Feiertag ist auch Zootag
- Herbst-Highlights im Kalisto-Tierpark
- Mähnen-Flaum und das erste Mal auf der Waage
- Nachwuchs bei den Zwergseidenäffchen
- Bruterfolg bei den hochbedrohten Balistaren
- Schafsknochen in der Natur entsorgt
- Husky reißt Reh, das vor Schmerz laut aufschreit
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Besonderer Augenblick: Kleines Felsenkänguru blinzelt aus Beutel
Die Bewohner des Affenbergs Salem sind in bester Sommerlaune.
Jetzt ist es nur noch eine Frage von Tagen: Bei der nächsten stabilen Hochdruckwetterlage werden sich rund 50 Jungstörche auf den Weg in den Süden machen, um in wärmeren Regionen zu überwintern. Derzeit lassen sie sich sehr gut bei ihren Übungsflügen über dem Affenberg beobachten. Diese tierische Flugshow ist in jedem Jahr kurz vor Abflug ein beeindruckendes Spektakel. Dann ist der Himmel voller Störche, die instinktiv wissen, wann es Zeit ist, sich auf ihre lange Reise vorzubereiten. Bei diesen Thermikflügen lernen die diesjährigen Jungtiere die beste Flugtechnik und starten dann in der Gruppe – vor den Alttieren – gen Süden.
Dabei gibt es einige Leitstörche, die den sogenannten Folgestörchen den Weg weisen. Die Anführer finden den idealen Weg durch die Thermiken und geben auch die Geschwindigkeit vor. Im Idealfall legen die Tiere weite Teile der Reise im Segelflug zurück, denn das Flügelschlagen ist eine kräftezehrende Angelegenheit.
Mit von der Partie sind auch die Störche, die in diesem Jahr besendert wurden. Helenos, Carlos, Reiner, Fes und Mathilda heißen sie und ihre Erkundungsflüge sowie die anschließende Reise in warme Gefilde lassen sich über die „Animal Tracker“-App verfolgen, die es kostenlos in den gängigen App Stores gibt. Unter „Suchen“ einfach die Namen der fünf besenderten Weißstörche eingeben, als Favoriten speichern und jederzeit sehen, wo sich die Tiere gerade befinden.
Auch am Boden geht es turbulent zu. Im Affenfreigehege ist die Geburtssaison vorbei und acht Affenbabys haben in dieser Saison das Licht der Welt erblickt. Der junge wilde Nachwuchs übt sich erfolgreich in ersten Kletterversuchen und lässt sich wunderbar beim Toben und Spielen beobachten.
Auch für die sprichwörtliche Affenhitze, die uns in diesem Sommer begleitet, haben die Berberaffen eine Strategie, die der unseren nicht ganz unähnlich ist. Abkühlung ist gefragt und das Wasserbecken im Freigehege am Affenberg Salem ist dafür der perfekte Ort – zur Freude der Tiere und der Besucher gleichermaßen.
„Es ist eine gute Zeit, um die Affenberg-Bewohner in bester Sommerlaune zu beobachten. Die Bedingungen sind einfach perfekt – sowohl für die Reise der Störche als auch für die jungen Berberaffen. Und für unsere Gäste natürlich ebenfalls als perfektes Ziel für die Sommerferien.“, so Tanja Breuer, Pressesprecherin des Affenbergs.
Jetzt ist es nur noch eine Frage von Tagen: Bei der nächsten stabilen Hochdruckwetterlage werden sich rund 50 Jungstörche auf den Weg in den Süden machen, um in wärmeren Regionen zu überwintern. Derzeit lassen sie sich sehr gut bei ihren Übungsflügen über dem Affenberg beobachten. Diese tierische Flugshow ist in jedem Jahr kurz vor Abflug ein beeindruckendes Spektakel. Dann ist der Himmel voller Störche, die instinktiv wissen, wann es Zeit ist, sich auf ihre lange Reise vorzubereiten. Bei diesen Thermikflügen lernen die diesjährigen Jungtiere die beste Flugtechnik und starten dann in der Gruppe – vor den Alttieren – gen Süden.
Dabei gibt es einige Leitstörche, die den sogenannten Folgestörchen den Weg weisen. Die Anführer finden den idealen Weg durch die Thermiken und geben auch die Geschwindigkeit vor. Im Idealfall legen die Tiere weite Teile der Reise im Segelflug zurück, denn das Flügelschlagen ist eine kräftezehrende Angelegenheit.
Mit von der Partie sind auch die Störche, die in diesem Jahr besendert wurden. Helenos, Carlos, Reiner, Fes und Mathilda heißen sie und ihre Erkundungsflüge sowie die anschließende Reise in warme Gefilde lassen sich über die „Animal Tracker“-App verfolgen, die es kostenlos in den gängigen App Stores gibt. Unter „Suchen“ einfach die Namen der fünf besenderten Weißstörche eingeben, als Favoriten speichern und jederzeit sehen, wo sich die Tiere gerade befinden.
Auch am Boden geht es turbulent zu. Im Affenfreigehege ist die Geburtssaison vorbei und acht Affenbabys haben in dieser Saison das Licht der Welt erblickt. Der junge wilde Nachwuchs übt sich erfolgreich in ersten Kletterversuchen und lässt sich wunderbar beim Toben und Spielen beobachten.
Auch für die sprichwörtliche Affenhitze, die uns in diesem Sommer begleitet, haben die Berberaffen eine Strategie, die der unseren nicht ganz unähnlich ist. Abkühlung ist gefragt und das Wasserbecken im Freigehege am Affenberg Salem ist dafür der perfekte Ort – zur Freude der Tiere und der Besucher gleichermaßen.
„Es ist eine gute Zeit, um die Affenberg-Bewohner in bester Sommerlaune zu beobachten. Die Bedingungen sind einfach perfekt – sowohl für die Reise der Störche als auch für die jungen Berberaffen. Und für unsere Gäste natürlich ebenfalls als perfektes Ziel für die Sommerferien.“, so Tanja Breuer, Pressesprecherin des Affenbergs.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Jetzt ist die Zeit, in der der Nachwuchs bei Graugänsen und Störchen
bereits das Licht der Welt erblickt hat oder hochträchtige Berberaffen-Weibchen
zu beobachten sind.
Wenn die Natur in Frühlingsstimmung ist, ist das auch am Affenberg in jedem Jahr eine besondere Zeit. Nicht nur das Grün des weitläufigen Geländes erfreut das Auge, sondern besonders der Nachwuchs bei den verschiedenen Tierarten sorgt beim Team des Parks und seinen Besucherinnen und Besuchern für große Freude.
Los geht es mit den Störchen: Ein Großteil der Storchenküken ist bereits geschlüpft und hier und da kann man noch einige Vertreter der Familie Adebar beim Brüten beobachten. „Wir freuen uns über den Nachwuchs bei den Störchen. Unsere Störche haben die weite Reise aus dem Süden trotz der vielen Gefahren zurück zum Affenberg gut überstanden. Auch in diesem Jahr brüten wieder 50 Paare auf unserem Gelände“, so Roland Hilgartner, Biologe und Leiter des renommierten Affenbergs.
Apropos „Federvieh“: Auch die Graugänse sind mit ihren frisch geschlüpften Küken auf dem Gelände unterwegs und lassen sich aus nächster Nähe beobachten. Ein etwas anderes Kaliber ist Damhirsch Emil. Das stolze Tier ist elf Jahre alt und lebt seit seiner Geburt, sozusagen als Hahn im Korb, mit seiner Herde im Natur- und Freizeitpark in Salem. Der Chef der rund zwanzig Hirschkühe wirft jedes Jahr um diese Zeit sein Geweih ab. Dieses Mal hat er den Abwurf auf zwei Tage Ende April 2024 verteilt und ist jetzt wieder „oben ohne“, bevor das Geweih für ein Jahr nachwächst.
„Erstmals ist es in diesem Jahr gelungen, den Abwurf im Bild festzuhalten – zu sehen in den Affenberg Diaries in der aktuellen Folge vom 3. Mai 2024.“, erläutert Tanja Breuer, Sprecherin des Affenbergs. Sie führt auch durch die wöchentlichen Folgen der Affenberg Diaries, in denen sie in rund 90 Sekunden informativ und abwechslungsreich spannende Hintergrundgeschichten präsentiert. Zu sehen auf den Social-Media-Kanälen des Affenbergs.
Und natürlich stellt sich an dieser Stelle die Frage, wie es um den Nachwuchs bei den Berberaffen bestellt ist. Die Tiere sind ebenfalls in bester Frühlingsstimmung und genießen das frische Grün im Park. Wer genau hinschaut, kann einige hochträchtige Weibchen (Foto) beobachten, die die letzten Wochen vor der Geburt des Nachwuchses mit fressen und schlafen verbringen – sozusagen Kraft tanken für die nächste Generation. Man darf gespannt sein
Wenn die Natur in Frühlingsstimmung ist, ist das auch am Affenberg in jedem Jahr eine besondere Zeit. Nicht nur das Grün des weitläufigen Geländes erfreut das Auge, sondern besonders der Nachwuchs bei den verschiedenen Tierarten sorgt beim Team des Parks und seinen Besucherinnen und Besuchern für große Freude.
Los geht es mit den Störchen: Ein Großteil der Storchenküken ist bereits geschlüpft und hier und da kann man noch einige Vertreter der Familie Adebar beim Brüten beobachten. „Wir freuen uns über den Nachwuchs bei den Störchen. Unsere Störche haben die weite Reise aus dem Süden trotz der vielen Gefahren zurück zum Affenberg gut überstanden. Auch in diesem Jahr brüten wieder 50 Paare auf unserem Gelände“, so Roland Hilgartner, Biologe und Leiter des renommierten Affenbergs.
Apropos „Federvieh“: Auch die Graugänse sind mit ihren frisch geschlüpften Küken auf dem Gelände unterwegs und lassen sich aus nächster Nähe beobachten. Ein etwas anderes Kaliber ist Damhirsch Emil. Das stolze Tier ist elf Jahre alt und lebt seit seiner Geburt, sozusagen als Hahn im Korb, mit seiner Herde im Natur- und Freizeitpark in Salem. Der Chef der rund zwanzig Hirschkühe wirft jedes Jahr um diese Zeit sein Geweih ab. Dieses Mal hat er den Abwurf auf zwei Tage Ende April 2024 verteilt und ist jetzt wieder „oben ohne“, bevor das Geweih für ein Jahr nachwächst.
„Erstmals ist es in diesem Jahr gelungen, den Abwurf im Bild festzuhalten – zu sehen in den Affenberg Diaries in der aktuellen Folge vom 3. Mai 2024.“, erläutert Tanja Breuer, Sprecherin des Affenbergs. Sie führt auch durch die wöchentlichen Folgen der Affenberg Diaries, in denen sie in rund 90 Sekunden informativ und abwechslungsreich spannende Hintergrundgeschichten präsentiert. Zu sehen auf den Social-Media-Kanälen des Affenbergs.
Und natürlich stellt sich an dieser Stelle die Frage, wie es um den Nachwuchs bei den Berberaffen bestellt ist. Die Tiere sind ebenfalls in bester Frühlingsstimmung und genießen das frische Grün im Park. Wer genau hinschaut, kann einige hochträchtige Weibchen (Foto) beobachten, die die letzten Wochen vor der Geburt des Nachwuchses mit fressen und schlafen verbringen – sozusagen Kraft tanken für die nächste Generation. Man darf gespannt sein
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- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Spannende und hautnahe Erlebnisse rund um Berberaffen, Störche, Damwild
und vieles mehr.
Kleine und große Fans können es kaum erwarten und in wenigen Tagen ist es endlich wieder so weit: Der Affenberg Salem öffnet am Samstag, 16. März 2024 seine Tore und startet in die neue Saison. Im renommierten Tier- und Naturpark ist über die Jahre ein geschützter Raum entstanden, der einer großen Vielzahl an Tierarten perfekte Lebensbedingungen bietet. Der Schutz und die Pflege der Berberaffen, der Störche, des Damwilds und vielen mehr steht im Mittelpunkt der täglichen Arbeit des Teams rund um Parkleiter und Biologe Roland Hilgartner, und zwar an 365 Tagen im Jahr. Mit den ersten Sonnenstrahlen ist der Park nach der Winterpause auch endlich wieder für Besucher geöffnet.
Das unmittelbare Erleben der Tiere steht am Affenberg Salem im Mittelpunkt. Da sind zunächst natürlich die Berberaffen, Namensgeber des Parks. Auf 20 Hektar leben im Affenfreigehege rund 200 Berberaffen, die in ihrer Heimat Marokko und Algerien vom Aussterben bedroht sind. Sie leben dort fast wie in freier Wildbahn. Dieser Ort sichert ihnen das Überleben und bietet den Besuchern die Gelegenheit, die Tiere in ihrem natürlichen Verhalten zu beobachten. Ganz besonders spannend ist der Besuch bei den Affen mit dem Treewalk.
Der Baumpfad auf bis zu 12 Metern Höhe im Freigehege der Berberaffen ist 250 Meter lang, hat 11 Hängebrücken und 12 Plattformen. Hier kann man die Berberaffen, darunter die fünf Jungtiere, die im letzten Jahr geboren wurden, in luftiger Höhe beim Klettern und Fressen beobachten oder einfach dabei zuschauen, wie sie von Ast zu Ast springen oder sich gegenseitig das Fell pflegen. Apropos Jungtiere: Der nächste Nachwuchs wird nach 5,5 Monaten Tragezeit vermutlich spätestens im Mai das Licht der Welt erblicken.
Unter diesem Motto wird man von einem ausgebildeten Guide durch das Affenfreigehege geführt – und zwar bevor der Park seine Türen für die Besucher öffnet. Bei diesem außergewöhnlichen VIP-Erlebnis ist man Teil des Fütterungsteams, das in der ersten Berberaffengruppe das Frühstück weitläufig auf dem Waldboden verteilt. Und weil es sich um Wildtiere handelt, gilt für alle Beteiligten, ganz gleich, ob Forscher oder Team: Anfassen und Streicheln verboten. Zudem erfährt man, wie man die Affen in den drei Gruppen voneinander unterscheiden kann und sie führt verschiedene Verhaltensexperimente mit den Tieren durch.
Aufgrund des großen Erfolgs ist dieses VIP-Erlebnis jetzt ganzjährig buchbar – in der Saison immer samstags und sonntags. Los geht es am gebuchten Termin bereits um 8:00 Uhr, ausgerüstet mit Fernglas, Forscherweste sowie unbedingt festen Schuhen und zum Wetter passender Kleidung. Dieses exklusive Forschungserlebnis findet in Gruppen mit zwei bis maximal vier Personen statt und kostet 110 Euro pro Person.
Man kann es nicht überhören – das laute Klappern der Störche auf den Dächern der Gebäude am Affenberg. Die hier heimischen Storchenpaare haben die gute Hochdruckwetterlage der letzten Wochen für ihren Rückflug in die Heimat genutzt und der Großteil der „Affenberg-Störche“ ist bereits zurückgekehrt in ihre angestammten Horste. Derzeit kann man wunderbar beobachten, wie der eine oder die andere noch sehnsüchtig auf den Partner wartet oder sich ganz pragmatisch einen neuen Partner schnappt, denn die Paarungszeit steht ins Haus. An anderer Stelle gibt es die üblichen Auseinandersetzungen um die begehrten Nistplätze. In jedem Fall ein spannendes Spektakel, das sich in diesen Tagen in luftiger Höhe zuträgt.
Kaum startet der Park in die Saison, stehen auch schon die Ostertage im Kalender. Wer diese Tage mit seiner Familie für einen Besuch nutzen möchte, der darf sich auf eine besondere Überraschung freuen. Am Ostersonntag und am Ostermontag ist neben den Berberaffen, Störchen und dem Damwild noch ein besonderes Tier zu Gast: Der Osterhase gibt sich an diesen beiden Tagen ein Stelldichein und versteckt bunte Ostereier im Hof und rund um den großen Spielplatz im Eingangsbereich des Geländes. Und ganz Profi seines Fachs, bleibt er vermutlich auch dieses Jahr wieder unerkannt. Die stolzen Finder eines Ostereis können sich in der Schenke ein kleines Präsent abholen.
Am Freitag, 15. März 2024 geht es los: Die „Affenberg Diaries – Unterwegs mit Tanja“ dreht sich alles um spannende Hintergrundgeschichten rund um den Tier- und Naturpark. Tanja Breuer, langjährige Pressesprecherin des Affenbergs, gibt künftig jeden Freitag in 90 Sekunden einen digitalen Einblick in die Welt hinter den Kulissen des Affenbergs. Mit ihrem fundierten Hintergrundwissen berichtet sie beispielsweise über die sogenannten Kuschelgruppen der Berberaffen und erläutert, warum ein tonnenschwerer Storchenhorst durch Menschenhand an Umfang und Gewicht verloren hat.
Parkleiter Roland Hilgartner freut sich, dass die Saison in Kürze wieder startet: „Wir sind gut vorbereitet, konnten unsere Eintrittspreise beibehalten und wenn jetzt noch das Wetter mitmacht, ist alles perfekt und wir freuen uns auf unsere Gäste.“
Kleine und große Fans können es kaum erwarten und in wenigen Tagen ist es endlich wieder so weit: Der Affenberg Salem öffnet am Samstag, 16. März 2024 seine Tore und startet in die neue Saison. Im renommierten Tier- und Naturpark ist über die Jahre ein geschützter Raum entstanden, der einer großen Vielzahl an Tierarten perfekte Lebensbedingungen bietet. Der Schutz und die Pflege der Berberaffen, der Störche, des Damwilds und vielen mehr steht im Mittelpunkt der täglichen Arbeit des Teams rund um Parkleiter und Biologe Roland Hilgartner, und zwar an 365 Tagen im Jahr. Mit den ersten Sonnenstrahlen ist der Park nach der Winterpause auch endlich wieder für Besucher geöffnet.
Das unmittelbare Erleben der Tiere steht am Affenberg Salem im Mittelpunkt. Da sind zunächst natürlich die Berberaffen, Namensgeber des Parks. Auf 20 Hektar leben im Affenfreigehege rund 200 Berberaffen, die in ihrer Heimat Marokko und Algerien vom Aussterben bedroht sind. Sie leben dort fast wie in freier Wildbahn. Dieser Ort sichert ihnen das Überleben und bietet den Besuchern die Gelegenheit, die Tiere in ihrem natürlichen Verhalten zu beobachten. Ganz besonders spannend ist der Besuch bei den Affen mit dem Treewalk.
Der Baumpfad auf bis zu 12 Metern Höhe im Freigehege der Berberaffen ist 250 Meter lang, hat 11 Hängebrücken und 12 Plattformen. Hier kann man die Berberaffen, darunter die fünf Jungtiere, die im letzten Jahr geboren wurden, in luftiger Höhe beim Klettern und Fressen beobachten oder einfach dabei zuschauen, wie sie von Ast zu Ast springen oder sich gegenseitig das Fell pflegen. Apropos Jungtiere: Der nächste Nachwuchs wird nach 5,5 Monaten Tragezeit vermutlich spätestens im Mai das Licht der Welt erblicken.
Unter diesem Motto wird man von einem ausgebildeten Guide durch das Affenfreigehege geführt – und zwar bevor der Park seine Türen für die Besucher öffnet. Bei diesem außergewöhnlichen VIP-Erlebnis ist man Teil des Fütterungsteams, das in der ersten Berberaffengruppe das Frühstück weitläufig auf dem Waldboden verteilt. Und weil es sich um Wildtiere handelt, gilt für alle Beteiligten, ganz gleich, ob Forscher oder Team: Anfassen und Streicheln verboten. Zudem erfährt man, wie man die Affen in den drei Gruppen voneinander unterscheiden kann und sie führt verschiedene Verhaltensexperimente mit den Tieren durch.
Aufgrund des großen Erfolgs ist dieses VIP-Erlebnis jetzt ganzjährig buchbar – in der Saison immer samstags und sonntags. Los geht es am gebuchten Termin bereits um 8:00 Uhr, ausgerüstet mit Fernglas, Forscherweste sowie unbedingt festen Schuhen und zum Wetter passender Kleidung. Dieses exklusive Forschungserlebnis findet in Gruppen mit zwei bis maximal vier Personen statt und kostet 110 Euro pro Person.
Man kann es nicht überhören – das laute Klappern der Störche auf den Dächern der Gebäude am Affenberg. Die hier heimischen Storchenpaare haben die gute Hochdruckwetterlage der letzten Wochen für ihren Rückflug in die Heimat genutzt und der Großteil der „Affenberg-Störche“ ist bereits zurückgekehrt in ihre angestammten Horste. Derzeit kann man wunderbar beobachten, wie der eine oder die andere noch sehnsüchtig auf den Partner wartet oder sich ganz pragmatisch einen neuen Partner schnappt, denn die Paarungszeit steht ins Haus. An anderer Stelle gibt es die üblichen Auseinandersetzungen um die begehrten Nistplätze. In jedem Fall ein spannendes Spektakel, das sich in diesen Tagen in luftiger Höhe zuträgt.
Kaum startet der Park in die Saison, stehen auch schon die Ostertage im Kalender. Wer diese Tage mit seiner Familie für einen Besuch nutzen möchte, der darf sich auf eine besondere Überraschung freuen. Am Ostersonntag und am Ostermontag ist neben den Berberaffen, Störchen und dem Damwild noch ein besonderes Tier zu Gast: Der Osterhase gibt sich an diesen beiden Tagen ein Stelldichein und versteckt bunte Ostereier im Hof und rund um den großen Spielplatz im Eingangsbereich des Geländes. Und ganz Profi seines Fachs, bleibt er vermutlich auch dieses Jahr wieder unerkannt. Die stolzen Finder eines Ostereis können sich in der Schenke ein kleines Präsent abholen.
Am Freitag, 15. März 2024 geht es los: Die „Affenberg Diaries – Unterwegs mit Tanja“ dreht sich alles um spannende Hintergrundgeschichten rund um den Tier- und Naturpark. Tanja Breuer, langjährige Pressesprecherin des Affenbergs, gibt künftig jeden Freitag in 90 Sekunden einen digitalen Einblick in die Welt hinter den Kulissen des Affenbergs. Mit ihrem fundierten Hintergrundwissen berichtet sie beispielsweise über die sogenannten Kuschelgruppen der Berberaffen und erläutert, warum ein tonnenschwerer Storchenhorst durch Menschenhand an Umfang und Gewicht verloren hat.
Parkleiter Roland Hilgartner freut sich, dass die Saison in Kürze wieder startet: „Wir sind gut vorbereitet, konnten unsere Eintrittspreise beibehalten und wenn jetzt noch das Wetter mitmacht, ist alles perfekt und wir freuen uns auf unsere Gäste.“
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