- Tierärztin warnt: Tiere nicht mit Gartengrünschnitt füttern
- Am Feiertag ist auch Zootag
- Herbst-Highlights im Kalisto-Tierpark
- Mähnen-Flaum und das erste Mal auf der Waage
- Nachwuchs bei den Zwergseidenäffchen
- Bruterfolg bei den hochbedrohten Balistaren
- Schafsknochen in der Natur entsorgt
- Husky reißt Reh, das vor Schmerz laut aufschreit
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Besonderer Augenblick: Kleines Felsenkänguru blinzelt aus Beutel
Im Giraffenhaus in der Wilhelma gibt es Nachwuchs – allerdings nicht bei
den Langhälsen, sondern bei den Von-der-Decken-Tokos, die dort ihre Voliere
haben.
Tokos gehören zu den Nashornvögeln, einer Familie mit etwa 50 Arten, die in den Tropen Asiens und Afrikas beheimatet ist. Charakteristisch ist ihr langer, dicker gebogener Schnabel, der an das Horn eines Nashorns erinnert.
Das Vogeljunge ist bereits vor rund zwei Monaten geschlüpft, zu sehen ist es aber erst jetzt. Tokos sind wie alle Nashornvögel Höhlenbrüter: Um sich selbst, das Gelege und die frisch geschlüpften Küken vor Schlangen und anderen Fraßfeinden zu schützen, mauert sich das Weibchen vor oder nach der Eiablage in seiner Bruthöhle buchstäblich ein. Mit einer Mischung aus Lehm, Kot und Fruchtbrei verschließt es den Eingang und lässt nur eine kleine Öffnung frei, durch die das Toko-Männchen seine Familie während der Brut- und Nestlingszeit mit Futter versorgt.
Die Höhle wird während dieser Zeit sauber gehalten, indem der Kot von den Eingeschlossenen nach draußen befördert wird. Erst wenn es in der Höhle zu eng wird, hackt sich das Weibchen den Weg nach draußen – und mauert die Jungvögel wieder ein. Gemeinsam versorgen jetzt die Eltern die Jungen, die die Bruthöhle erst verlassen, wenn sie flügge sind.
Von-der-Decken-Tokos leben in Trockenwäldern und Savannen Ostafrikas. Benannt wurde die Vogelart nach dem deutschen Afrikaforscher Baron Karl Klaus von der Decken. In ihrer Heimat kooperieren die großschnäbeligen Insektenfresser mit Zwergmangusten. Wenn die kleinen Raubtiere auf Nahrungssuche gehen, scheuchen sie geflügelte Insekten wie Heuschrecken auf, die sich die Vögel aus der Luft schnappen. Die Tokos revanchieren sich als Alarmanlage: Sie schlagen Krach, wenn sich große Beutegreifer aus der Luft nähern, die den Mangusten gefährlich werden können.
Von-der-Decken-Tokos gehören mit einer durchschnittlichen Größe von 35 Zentimetern eher zu den kleinen Nashornvögeln. Am anderen Ende der Skala rangiert der Doppelhornvogel, der ebenfalls zum Bestand des Zoologisch-Botanischen Gartens Stuttgart gehört. Aktuell befindet sich die asiatische Nashornvogel-Art, die über einen Meter groß werden kann, allerdings hinter den Kulissen und ist nicht zu sehen.
Tokos gehören zu den Nashornvögeln, einer Familie mit etwa 50 Arten, die in den Tropen Asiens und Afrikas beheimatet ist. Charakteristisch ist ihr langer, dicker gebogener Schnabel, der an das Horn eines Nashorns erinnert.
Das Vogeljunge ist bereits vor rund zwei Monaten geschlüpft, zu sehen ist es aber erst jetzt. Tokos sind wie alle Nashornvögel Höhlenbrüter: Um sich selbst, das Gelege und die frisch geschlüpften Küken vor Schlangen und anderen Fraßfeinden zu schützen, mauert sich das Weibchen vor oder nach der Eiablage in seiner Bruthöhle buchstäblich ein. Mit einer Mischung aus Lehm, Kot und Fruchtbrei verschließt es den Eingang und lässt nur eine kleine Öffnung frei, durch die das Toko-Männchen seine Familie während der Brut- und Nestlingszeit mit Futter versorgt.
Die Höhle wird während dieser Zeit sauber gehalten, indem der Kot von den Eingeschlossenen nach draußen befördert wird. Erst wenn es in der Höhle zu eng wird, hackt sich das Weibchen den Weg nach draußen – und mauert die Jungvögel wieder ein. Gemeinsam versorgen jetzt die Eltern die Jungen, die die Bruthöhle erst verlassen, wenn sie flügge sind.
Von-der-Decken-Tokos leben in Trockenwäldern und Savannen Ostafrikas. Benannt wurde die Vogelart nach dem deutschen Afrikaforscher Baron Karl Klaus von der Decken. In ihrer Heimat kooperieren die großschnäbeligen Insektenfresser mit Zwergmangusten. Wenn die kleinen Raubtiere auf Nahrungssuche gehen, scheuchen sie geflügelte Insekten wie Heuschrecken auf, die sich die Vögel aus der Luft schnappen. Die Tokos revanchieren sich als Alarmanlage: Sie schlagen Krach, wenn sich große Beutegreifer aus der Luft nähern, die den Mangusten gefährlich werden können.
Von-der-Decken-Tokos gehören mit einer durchschnittlichen Größe von 35 Zentimetern eher zu den kleinen Nashornvögeln. Am anderen Ende der Skala rangiert der Doppelhornvogel, der ebenfalls zum Bestand des Zoologisch-Botanischen Gartens Stuttgart gehört. Aktuell befindet sich die asiatische Nashornvogel-Art, die über einen Meter groß werden kann, allerdings hinter den Kulissen und ist nicht zu sehen.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
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- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Seltene Süßwasserfische, zogen im Allwetterzoo Münster ein.
Das Team des Allwetterzoo Münster freut sich die Verantwortung für eine neue Art übernehmen zu dürfen. Es handelt sich um den in Madagaskar vorkommenden Mangarahara-Buntbarsche, Ptychochromis insolitus.
Rund 1.700 andere afrikanische und südamerikanische Buntbarsch-Arten gibt es. Der Mangarahara-Buntbarsch, Ptychochromis insolitus, hat aber etwas, das viele andere Arten nicht haben: einen eigenen lokalen Namen. „Joba Mena“ wird er genannt, was so viel bedeutet wie „rotes Mädchen“.
Der Name ist dabei leicht irreführend, verweist er doch auf die roten Flossen der Männchen. Dennoch, die IUCN stuft die Art als „vom Aussterben bedroht“ ein. Gesamtbetrachtet handelt es sich bei der neuen Art im Allwetterzoo Münster sogar um einen der am stärksten bedrohten Fische weltweit.
Erst 2006 wurde der Barsch als neue Art beschrieben. Im madagassischen Fluss Mangarahara, der der Art den Namen gab, gilt die Art aber schon als ausgerottet. „Vornehmlich Grund ist, dass sein Heimatfluss durch einen Dammbau immer weniger Wasser bekommt“, sagt Philipp Wagner, Kurator für Artenschutz und Forschung im Allwetterzoo Münster.
„Es musste davon ausgegangen werden, dass diese Art damit in der Natur ausgerottet sei.“ Doch die Zoologische Gesellschaft von London (ZSL), der Toronto Zoo und die Universität von Antananarivo starteten eine letzte Suchaktion – mit Erfolg. 2013 wurden 18 Tiere entdeckt – in einem zum Tümpel gewordenen Restgewässer mit schlechter Wasserqualität.
18 Buntbarsche konnten gefunden und in eine Fischzuchtanlage auf Madagaskar überführt werden, wo sie sich erfreulicherweise vermehrten. „Es war der Beginn einer globalen Rettungsaktion. Zum Aufbau eines sicheren Bestandes außerhalb Madagaskars wurde ein Teil der Jungfische nach Kanada geschickt. Auch im Zoo von Toronto vermehrten sich die Buntbarsche so gut, dass einige Tiere nach Europa überführt wurden“, beschreibt der Biologe des Allwetterzoos den Weg der Tiere von Madagaskar nach Europa.
Und er fügte hinzu: „Dem Kölner Zoo, der mittlerweile auch die Zuchtprojekte für madagassische Fische koordiniert, gelang die Zucht ebenfalls, so dass das Netzwerk zum Erhalt der Mangarahara-Buntbarsche größer wurde.“ Zudem gibt es bis heute ein großes Projekt vor Ort in Madagaskar, das sich um den Arterhalt sowie die Bewahrung der letzten Lebensräumer dieser und weiterer Süßwasserfische einsetzt. Es trägt den Namen „Fish Net Madagascar - Connecting communities and experts to save threatened fish species”.
Bei Mangarahara-Buntbarschen handelt es sich um etwa 15 Zentimeter lange, hochrückige Fische mit blaugrauer bis silbergoldener Körperfärbung und verstreuten dunklen Flecken verschiedener Größe.
Der Allwetterzoo Münster wird mit der Aufnahme von insgesamt 15 dieser Tiere von NaturaGart aus Ibbenbüren teil eines globalen Netzwerkes, das diese Tiere vor der Ausrottung schützt und aktiv dazu beiträgt, eine stabile Reservepopulation unter geschützten Bedingungen zu etablieren.
Für Wagner steht es außer Frage, dass diese Tierart ohne das Engagement der Zoos und vieler weiterer Netzwerkpartner verloren wäre: „Der Lebensraum dieser – und vieler weiterer Arten – wird zunehmend mehr durch Klimawandel, Landwirtschaft und Umweltverschmutzung zerstört. So wird einmal mehr deutlich, dass Zoos und Partner wie Citizen Conservation, die sich ebenfalls für den Erhalt dieser Art einsetzt, wichtige Archen für Tierarten sind, die im ursprünglichen Lebensraum vom Menschen verdrängt wurden. Zugleich machen erfolgreiche Wiederansiedlungen wie die von Fish Net Madagascar Hoffnung für die Zukunft.“
Madagaskar – die Insel vor der Küste Afrikas beheimatet unzählige seltene Tier- und Pflanzenarten. Viele von Ihnen sind bedroht, wie unter anderem auch die beiden Vari-Arten, die im Allwetterzoo Münster leben. Die Roten, zu erleben auf der begehbaren Anlage in der Meranti-Halle sowie die Schwarz-Weißen, die in direkter Nähe zu den Gorillas leben. Aber auch die Fossa, zu finden bei den Löwen, haben ihren Lebensraum in Madagaskar. Sie alle eint, dass sie im Allwetterzoo Münster zu beobachten sind, während ihr angestammter Lebensraum mehr und mehr unwiederbringlich zerstört wird.
Grund sind Brandrodung für die Landwirtschaft, das unkontrollierte Abholzen des Regenwaldes für Feuerholz und die Produktion von Holzkohle. Das alles führt dazu, dass immer mehr ursprünglicher Regenwald verschwindet. Die Folgen: Das Ökosystem kommt aus dem Gleichgewicht, Seen und Flüsse trocknen aus, der Lebensraum zahlreicher Fischarten schwindet. Und somit auch die Heimat des Mangarahara-Buntbarschs.
Das Team des Allwetterzoo Münster freut sich die Verantwortung für eine neue Art übernehmen zu dürfen. Es handelt sich um den in Madagaskar vorkommenden Mangarahara-Buntbarsche, Ptychochromis insolitus.
Rund 1.700 andere afrikanische und südamerikanische Buntbarsch-Arten gibt es. Der Mangarahara-Buntbarsch, Ptychochromis insolitus, hat aber etwas, das viele andere Arten nicht haben: einen eigenen lokalen Namen. „Joba Mena“ wird er genannt, was so viel bedeutet wie „rotes Mädchen“.
Der Name ist dabei leicht irreführend, verweist er doch auf die roten Flossen der Männchen. Dennoch, die IUCN stuft die Art als „vom Aussterben bedroht“ ein. Gesamtbetrachtet handelt es sich bei der neuen Art im Allwetterzoo Münster sogar um einen der am stärksten bedrohten Fische weltweit.
Erst 2006 wurde der Barsch als neue Art beschrieben. Im madagassischen Fluss Mangarahara, der der Art den Namen gab, gilt die Art aber schon als ausgerottet. „Vornehmlich Grund ist, dass sein Heimatfluss durch einen Dammbau immer weniger Wasser bekommt“, sagt Philipp Wagner, Kurator für Artenschutz und Forschung im Allwetterzoo Münster.
„Es musste davon ausgegangen werden, dass diese Art damit in der Natur ausgerottet sei.“ Doch die Zoologische Gesellschaft von London (ZSL), der Toronto Zoo und die Universität von Antananarivo starteten eine letzte Suchaktion – mit Erfolg. 2013 wurden 18 Tiere entdeckt – in einem zum Tümpel gewordenen Restgewässer mit schlechter Wasserqualität.
18 Buntbarsche konnten gefunden und in eine Fischzuchtanlage auf Madagaskar überführt werden, wo sie sich erfreulicherweise vermehrten. „Es war der Beginn einer globalen Rettungsaktion. Zum Aufbau eines sicheren Bestandes außerhalb Madagaskars wurde ein Teil der Jungfische nach Kanada geschickt. Auch im Zoo von Toronto vermehrten sich die Buntbarsche so gut, dass einige Tiere nach Europa überführt wurden“, beschreibt der Biologe des Allwetterzoos den Weg der Tiere von Madagaskar nach Europa.
Und er fügte hinzu: „Dem Kölner Zoo, der mittlerweile auch die Zuchtprojekte für madagassische Fische koordiniert, gelang die Zucht ebenfalls, so dass das Netzwerk zum Erhalt der Mangarahara-Buntbarsche größer wurde.“ Zudem gibt es bis heute ein großes Projekt vor Ort in Madagaskar, das sich um den Arterhalt sowie die Bewahrung der letzten Lebensräumer dieser und weiterer Süßwasserfische einsetzt. Es trägt den Namen „Fish Net Madagascar - Connecting communities and experts to save threatened fish species”.
Bei Mangarahara-Buntbarschen handelt es sich um etwa 15 Zentimeter lange, hochrückige Fische mit blaugrauer bis silbergoldener Körperfärbung und verstreuten dunklen Flecken verschiedener Größe.
Der Allwetterzoo Münster wird mit der Aufnahme von insgesamt 15 dieser Tiere von NaturaGart aus Ibbenbüren teil eines globalen Netzwerkes, das diese Tiere vor der Ausrottung schützt und aktiv dazu beiträgt, eine stabile Reservepopulation unter geschützten Bedingungen zu etablieren.
Für Wagner steht es außer Frage, dass diese Tierart ohne das Engagement der Zoos und vieler weiterer Netzwerkpartner verloren wäre: „Der Lebensraum dieser – und vieler weiterer Arten – wird zunehmend mehr durch Klimawandel, Landwirtschaft und Umweltverschmutzung zerstört. So wird einmal mehr deutlich, dass Zoos und Partner wie Citizen Conservation, die sich ebenfalls für den Erhalt dieser Art einsetzt, wichtige Archen für Tierarten sind, die im ursprünglichen Lebensraum vom Menschen verdrängt wurden. Zugleich machen erfolgreiche Wiederansiedlungen wie die von Fish Net Madagascar Hoffnung für die Zukunft.“
Madagaskar – die Insel vor der Küste Afrikas beheimatet unzählige seltene Tier- und Pflanzenarten. Viele von Ihnen sind bedroht, wie unter anderem auch die beiden Vari-Arten, die im Allwetterzoo Münster leben. Die Roten, zu erleben auf der begehbaren Anlage in der Meranti-Halle sowie die Schwarz-Weißen, die in direkter Nähe zu den Gorillas leben. Aber auch die Fossa, zu finden bei den Löwen, haben ihren Lebensraum in Madagaskar. Sie alle eint, dass sie im Allwetterzoo Münster zu beobachten sind, während ihr angestammter Lebensraum mehr und mehr unwiederbringlich zerstört wird.
Grund sind Brandrodung für die Landwirtschaft, das unkontrollierte Abholzen des Regenwaldes für Feuerholz und die Produktion von Holzkohle. Das alles führt dazu, dass immer mehr ursprünglicher Regenwald verschwindet. Die Folgen: Das Ökosystem kommt aus dem Gleichgewicht, Seen und Flüsse trocknen aus, der Lebensraum zahlreicher Fischarten schwindet. Und somit auch die Heimat des Mangarahara-Buntbarschs.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
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- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
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- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Alle Jahre wieder endet im Herbst die Besucher-Saison mit einem
fulminanten Farbfeuerwerk der Natur – der Indian Summer hält Einzug im
Weltvogelpark Walsrode.
„Das Highlight in diesem Jahr für Besucher und Mitarbeiter war sicherlich die Ankunft der Harpyie“, sagt Janina Ehrhardt, Marketing Director im Weltvogelpark. Die Harpyie zählt als wohl stärkste und mächtigste Greifvogelart der Welt. Sie ist nicht nur für ihre beeindruckende Größe und ihr prächtiges, weiches Gefieder bekannt, sondern auch aufgrund ihrer kräftigen Klauen gefürchtet - besonders von Faultieren und Affen, die sie mit ihrer ungeheuren Kraft auch im Flug aus den Bäumen “pflücken” kann. „Mit einer Flügelspannweite von bis zu zwei Metern und einer Körperlänge von bis zu einem Meter stellt die Harpyie eine beeindruckende Erscheinung dar und zählt nun zu den Hauptattraktionen des Parks“, fügt Ehrhardt hinzu.
Aufmerksame Besucher konnten außerdem das ganze Jahr über brütende Vögel und Jungtiere im Park beobachten. Vor allem in den über 20 Nestern der wilden Weißstörche sowie die eigenen Nachzuchten der parkeigenen Weißstorch-Kolonie direkt am Besucherweg, aber auch die Jungen der Schneegänse, Schwarzhalsschwäne oder Schneeeulen ließen sich hautnah beobachten. Etwas mehr Geduld brauchten Besucher, um die Jungtiere der Hohl- oder Felsentauben, Riesentukane, Purpurreiher, Braunen und Weißen Sichler oder die ausgeflogenen Inkaseeschwalben im großen Schwarm der Elterntiere zu entdecken.
Auch in diesem Jahr hatte der Weltvogelpark besondere Nachzuchten zu verzeichnen. So gab ein Pärchen der Orangebrust- oder auch Blaustirn-Zwergpapageien in diesem Jahr den Startschuss. Nachdem das Paar sich Ende letzten Jahres in Brutstimmung zeigte und es zur Eiablage kam, schlüpfte bereits Mitte Januar ein Jungtier. Der Orangebrust-Zwergpapagei bewohnt in freier Wildbahn Regen-, Monsun- und Sumpfwälder auf Neuguinea und den umliegenden Inseln. Er lebt im Tiefland und in Bergregionen bis in einer Höhe von 1100 Metern. In der Natur erstreckt sich die Brutsaison hauptsächlich von Dezember bis Juni.
Die Weißnacken-Fasantaube kommt endemisch auf den indonesischen Aru-Inseln vor. Der Bestand in freier Wildbahn wird auf nur noch 2.500 bis 10.000 fortpflanzungsfähige Vögel geschätzt, bedroht durch Abholzung und Umwandlung des Waldes in Agrarflächen. Fasantauben werden in europäischen Zoos eher selten gehalten. Umso wichtiger ist die Zucht dieser Arten, um eine stabile Population in menschlicher Obhut zu gewährleisten. Hierfür leistete der Weltvogelpark mehrfach einen Beitrag, denn gleich zwei Brutpaare zeigten sich dieses Jahr in Brutstimmung. Ende Juni schlüpfte ein Junges und wurde in die erfahrenen Hände der Tierpfleger gegeben, da in den letzten Jahren kein Jungtier als Naturbrut groß geworden ist. Im August schlüpften zwei weitere und im Oktober dann bereits das vierte Jungtier. Ein großer Erfolg für diese bedrohte Vogelart und den Weltvogelpark.
Außerdem erblickten Anfang Juli 2023 im Brutraum insgesamt neun Kubaflamingo-Jungtiere (Foto) das Licht der Welt. Kubaflamingos besiedeln Brackwasser-Lagunen, salzige Seen und Sumpfgebiete in der Karibik. Zur Brutzeit werden aus Schlamm Brutkegel geformt, auf die das Weibchen in eine Vertiefung ein weißes, längliches Ei legt. Diese Nester dienen als natürlicher Hochwasserschutz, um ein Wegschwemmen des Eies zu verhindern. Beide Partner bleiben die Brutsaison zusammen und bebrüten abwechselnd das Ei rund 28 Tage.
Zum ersten Mal in den letzten Jahren zeigte sich die Kolonie im Weltvogelpark in Brutstimmung – doch die ersten Eier purzelten noch von den Hügeln durch zu große Unruhe in der Kolonie. Diese Eier brachten die Tierpfleger zur Sicherheit in Brutmaschinen unter. Die Jungtiere wurden dann per Hand als Gruppe von unseren Tierpflegern aufgezogen und später mit den Alttieren in der Kolonie wieder zusammengeführt, was absolut reibungslos verlief. Ein toller Anblick für die Tierpfleger, “ihre” noch grau-befiederten Jungen so selbstständig in der Flamingo-Kolonie zu sehen.
Zu guter Letzt hat auch das Zuchtpaar der in freier Wildbahn bedrohten Hornsittiche in diesem Jahr mit zwei Bruten insgesamt fünf Jungtiere selbstständig großgezogen. Nach jetziger Schätzung leben nur noch etwa 6000 erwachsene Hornsittiche in freier Wildbahn. Die tropischen Wälder der Heimatinsel Neukaledonien sind durch Abholzung und die Einführung des Mähnenhirsches bedroht. Zudem werden der Sittich und seine Eier als Beute von der ebenfalls eingeführten Ratte bejagt. Überhaupt halten nur drei zoologische Einrichtungen in Deutschland diesen Sittich, weshalb die regelmäßige Zucht dieser bedrohten Art umso wichtiger ist.
Auch hinsichtlich der Besucherzahlen kann der Weltvogelpark für 2023 eine positive Bilanz ziehen. Der Park besteht zwar neben einem großen Außengelände auch aus vielen Tierhäusern, in denen auch ein großer Teil des Aufenthalts verbracht wird. Trotzdem ist der Weltvogelpark in den meisten Köpfen der Besucher als klassisches Outdoor-Ausflugsziel verankert. Während deshalb im Juni bei strahlendem Sonnenschein sehr viele Besucher den Weg in den Park fanden und auf einen Rekordsommer hoffen ließen, kamen in den eher verregneten Sommerferien weniger Gäste als erhofft. Ein schöner Spätsommer und ein ungewöhnlich warmer Oktober lockten dann wiederum die im Sommer Daheimgebliebenen in den Park.
2023 war eine spannende und erfolgreiche Saison. Nun beginnt im Weltvogelpark bereits die intensive Vorbereitungszeit für das kommende Jahr, bei der vor allem die Gestaltung der neuen Durchgangsvoliere finalisiert werden soll. Mit der Eröffnung der Voliere im Zuge der nächsten Saison können sich die Besucher des Parks auf einen neuen Themenbereich freuen, der unmittelbar hinter dem Eingang die Möglichkeit bietet, verschiedene Vogelarten hautnah und barrierefrei zu erleben.
„Das Highlight in diesem Jahr für Besucher und Mitarbeiter war sicherlich die Ankunft der Harpyie“, sagt Janina Ehrhardt, Marketing Director im Weltvogelpark. Die Harpyie zählt als wohl stärkste und mächtigste Greifvogelart der Welt. Sie ist nicht nur für ihre beeindruckende Größe und ihr prächtiges, weiches Gefieder bekannt, sondern auch aufgrund ihrer kräftigen Klauen gefürchtet - besonders von Faultieren und Affen, die sie mit ihrer ungeheuren Kraft auch im Flug aus den Bäumen “pflücken” kann. „Mit einer Flügelspannweite von bis zu zwei Metern und einer Körperlänge von bis zu einem Meter stellt die Harpyie eine beeindruckende Erscheinung dar und zählt nun zu den Hauptattraktionen des Parks“, fügt Ehrhardt hinzu.
Aufmerksame Besucher konnten außerdem das ganze Jahr über brütende Vögel und Jungtiere im Park beobachten. Vor allem in den über 20 Nestern der wilden Weißstörche sowie die eigenen Nachzuchten der parkeigenen Weißstorch-Kolonie direkt am Besucherweg, aber auch die Jungen der Schneegänse, Schwarzhalsschwäne oder Schneeeulen ließen sich hautnah beobachten. Etwas mehr Geduld brauchten Besucher, um die Jungtiere der Hohl- oder Felsentauben, Riesentukane, Purpurreiher, Braunen und Weißen Sichler oder die ausgeflogenen Inkaseeschwalben im großen Schwarm der Elterntiere zu entdecken.
Auch in diesem Jahr hatte der Weltvogelpark besondere Nachzuchten zu verzeichnen. So gab ein Pärchen der Orangebrust- oder auch Blaustirn-Zwergpapageien in diesem Jahr den Startschuss. Nachdem das Paar sich Ende letzten Jahres in Brutstimmung zeigte und es zur Eiablage kam, schlüpfte bereits Mitte Januar ein Jungtier. Der Orangebrust-Zwergpapagei bewohnt in freier Wildbahn Regen-, Monsun- und Sumpfwälder auf Neuguinea und den umliegenden Inseln. Er lebt im Tiefland und in Bergregionen bis in einer Höhe von 1100 Metern. In der Natur erstreckt sich die Brutsaison hauptsächlich von Dezember bis Juni.
Die Weißnacken-Fasantaube kommt endemisch auf den indonesischen Aru-Inseln vor. Der Bestand in freier Wildbahn wird auf nur noch 2.500 bis 10.000 fortpflanzungsfähige Vögel geschätzt, bedroht durch Abholzung und Umwandlung des Waldes in Agrarflächen. Fasantauben werden in europäischen Zoos eher selten gehalten. Umso wichtiger ist die Zucht dieser Arten, um eine stabile Population in menschlicher Obhut zu gewährleisten. Hierfür leistete der Weltvogelpark mehrfach einen Beitrag, denn gleich zwei Brutpaare zeigten sich dieses Jahr in Brutstimmung. Ende Juni schlüpfte ein Junges und wurde in die erfahrenen Hände der Tierpfleger gegeben, da in den letzten Jahren kein Jungtier als Naturbrut groß geworden ist. Im August schlüpften zwei weitere und im Oktober dann bereits das vierte Jungtier. Ein großer Erfolg für diese bedrohte Vogelart und den Weltvogelpark.
Außerdem erblickten Anfang Juli 2023 im Brutraum insgesamt neun Kubaflamingo-Jungtiere (Foto) das Licht der Welt. Kubaflamingos besiedeln Brackwasser-Lagunen, salzige Seen und Sumpfgebiete in der Karibik. Zur Brutzeit werden aus Schlamm Brutkegel geformt, auf die das Weibchen in eine Vertiefung ein weißes, längliches Ei legt. Diese Nester dienen als natürlicher Hochwasserschutz, um ein Wegschwemmen des Eies zu verhindern. Beide Partner bleiben die Brutsaison zusammen und bebrüten abwechselnd das Ei rund 28 Tage.
Zum ersten Mal in den letzten Jahren zeigte sich die Kolonie im Weltvogelpark in Brutstimmung – doch die ersten Eier purzelten noch von den Hügeln durch zu große Unruhe in der Kolonie. Diese Eier brachten die Tierpfleger zur Sicherheit in Brutmaschinen unter. Die Jungtiere wurden dann per Hand als Gruppe von unseren Tierpflegern aufgezogen und später mit den Alttieren in der Kolonie wieder zusammengeführt, was absolut reibungslos verlief. Ein toller Anblick für die Tierpfleger, “ihre” noch grau-befiederten Jungen so selbstständig in der Flamingo-Kolonie zu sehen.
Zu guter Letzt hat auch das Zuchtpaar der in freier Wildbahn bedrohten Hornsittiche in diesem Jahr mit zwei Bruten insgesamt fünf Jungtiere selbstständig großgezogen. Nach jetziger Schätzung leben nur noch etwa 6000 erwachsene Hornsittiche in freier Wildbahn. Die tropischen Wälder der Heimatinsel Neukaledonien sind durch Abholzung und die Einführung des Mähnenhirsches bedroht. Zudem werden der Sittich und seine Eier als Beute von der ebenfalls eingeführten Ratte bejagt. Überhaupt halten nur drei zoologische Einrichtungen in Deutschland diesen Sittich, weshalb die regelmäßige Zucht dieser bedrohten Art umso wichtiger ist.
Auch hinsichtlich der Besucherzahlen kann der Weltvogelpark für 2023 eine positive Bilanz ziehen. Der Park besteht zwar neben einem großen Außengelände auch aus vielen Tierhäusern, in denen auch ein großer Teil des Aufenthalts verbracht wird. Trotzdem ist der Weltvogelpark in den meisten Köpfen der Besucher als klassisches Outdoor-Ausflugsziel verankert. Während deshalb im Juni bei strahlendem Sonnenschein sehr viele Besucher den Weg in den Park fanden und auf einen Rekordsommer hoffen ließen, kamen in den eher verregneten Sommerferien weniger Gäste als erhofft. Ein schöner Spätsommer und ein ungewöhnlich warmer Oktober lockten dann wiederum die im Sommer Daheimgebliebenen in den Park.
2023 war eine spannende und erfolgreiche Saison. Nun beginnt im Weltvogelpark bereits die intensive Vorbereitungszeit für das kommende Jahr, bei der vor allem die Gestaltung der neuen Durchgangsvoliere finalisiert werden soll. Mit der Eröffnung der Voliere im Zuge der nächsten Saison können sich die Besucher des Parks auf einen neuen Themenbereich freuen, der unmittelbar hinter dem Eingang die Möglichkeit bietet, verschiedene Vogelarten hautnah und barrierefrei zu erleben.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Nachwuchs bei den stark gefährdeten Vietnamesischen
Krokodilschwanzechsen.
Tolle Nachrichten für den Kölner Zoo pünktlich zur „Langen Nacht im Aquarium“ an diesem Samstag: Vor kurzem sind in der Terrarienabteilung Vietnamesische Krokodilschwanzechsen (Shinisaurus crocodilurus vietnamensis) zur Welt gekommen. Es sind insgesamt acht kräftige Jungtiere. Sie wachsen nun in der Erhaltungszuchtanlage hinter den Kulissen auf. Zur „Langen Nacht“ an diesem Samstag sind sie exklusiv zu sehen – zusätzlich zu den älteren Artgenossen, die durchgehend im Besucherbereich des Kölner Aquariums leben.
Der Erhalt der stark bedrohten Vietnamesischen Krokodilschwanzechsen ist Teil der neuen Artenschutzkampagne „Vietnamazing“ des Europäischen Zooverbands (EAZA), einem Zusammenschluss von mehr als 300 europäischen Zoos. Die Tiere sind eine der Flaggschiffarten der „Vietnamazing“-Initiative. Die EAZA intensiviert mit ihr den Artenschutz bei diesen Tieren in Vietnam und fördert vor Ort Maßnahmen im Bereich Natur- und Umweltbildung.
Zusätzlich geht es um die Ausweitung des Erhaltungszuchtnetzwerks und die Unterstützung der vom vietnamesischen Ministerium für Natur und Umwelt geplanten Maßnahmen zu Aufstockungen der natürlichen Populationen bei den Krokodilschwanzechsen. Hierfür sollen auch europäische Nachzuchten rückgeführt werden. Die jüngst im Kölner Zoo geschlüpften Jungtiere spielen dafür eine wichtige Rolle.
In den vergangenen Jahren sind in Köln bereits 39 Vietnamesische Krokodilschwanzechsen zur Welt gekommen. Viele von ihnen wurden an andere Zoos weitergegeben, um das Erhaltungszuchtnetzwerk zu erweitern und für weiteren Nachwuchs zu sorgen. Dies ist enorm wichtig. Denn Populationsschätzungen haben für Vietnam nur noch etwa 150 wildlebende Tiere ergeben, was angesichts der anhaltenden Lebensraumzerstörung viel zu wenig für ein Überleben dieser Art in der Natur ist. Zoos setzen mit ihren koordinierten Erhaltungszucht- und Rückführungsprogrammen genau an dieser Stelle an. Sie unterstützen und gestalten den Artenschutz als tatkräftige Macher und Artenschätzer.
Nachts mit exotischen Tieren im Aquarium: Wer darauf schon immer einmal Lust hatte, ist am Samstag, 18. November 2023, von 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr, im Kölner Zoo genau richtig. Denn dann geht das Zoo-Team in die Extraschicht – und lässt die Tore ins Aquarium länger auf. Eines der Highlights: Das Zoo-Team bietet kommentierte Sonderfütterungen an. An verschiedenen Infostationen können Jung und Alt tolle Entdeckungen machen: Was lebt alles in einem Wassertropfen? Wie sieht eine Haihaut unter dem Mikroskop aus? Warum häutet sich eine Schlange? Außerdem können exotische Krabbeltiere buchstäblich hautnah erlebt werden.
Präsentiert werden wieder tropische Meeresbewohner, außergewöhnliche Reptilien und Amphibien sowie faszinierende Krabbeltiere. Dazu gibt es spannende Informationen aus erster Hand und besondere Einblicke in die Artenschutz- und Nachzuchtarbeit. Denn das Kölner Aquarium ist ein wahrer Artenschatz mit zahlreichen hochseltenen Tieren aus aller Welt. Im Fokus stehen in diesem Jahr Artenschutzprojekte in Vietnam, die das Kölner Team um den Aquariumskurator Prof. Dr. Thomas Ziegler seit vielen Jahren intensiv vorantreibt. Die Projekte werden zur „Langen Nacht“ in neuer Ausstellungsoptik präsentiert. Der Nachwuchs bei den Vietnamesischen Krokodilschwanzechsen fügt sich da perfekt ein.
Stimmungsvolle Jazzmusik von Kristina Brodersen und Tobias Weindorf sowie Cocktails, Getränke und Snacks runden den Abend im Aquarium ab.
Tolle Nachrichten für den Kölner Zoo pünktlich zur „Langen Nacht im Aquarium“ an diesem Samstag: Vor kurzem sind in der Terrarienabteilung Vietnamesische Krokodilschwanzechsen (Shinisaurus crocodilurus vietnamensis) zur Welt gekommen. Es sind insgesamt acht kräftige Jungtiere. Sie wachsen nun in der Erhaltungszuchtanlage hinter den Kulissen auf. Zur „Langen Nacht“ an diesem Samstag sind sie exklusiv zu sehen – zusätzlich zu den älteren Artgenossen, die durchgehend im Besucherbereich des Kölner Aquariums leben.
Der Erhalt der stark bedrohten Vietnamesischen Krokodilschwanzechsen ist Teil der neuen Artenschutzkampagne „Vietnamazing“ des Europäischen Zooverbands (EAZA), einem Zusammenschluss von mehr als 300 europäischen Zoos. Die Tiere sind eine der Flaggschiffarten der „Vietnamazing“-Initiative. Die EAZA intensiviert mit ihr den Artenschutz bei diesen Tieren in Vietnam und fördert vor Ort Maßnahmen im Bereich Natur- und Umweltbildung.
Zusätzlich geht es um die Ausweitung des Erhaltungszuchtnetzwerks und die Unterstützung der vom vietnamesischen Ministerium für Natur und Umwelt geplanten Maßnahmen zu Aufstockungen der natürlichen Populationen bei den Krokodilschwanzechsen. Hierfür sollen auch europäische Nachzuchten rückgeführt werden. Die jüngst im Kölner Zoo geschlüpften Jungtiere spielen dafür eine wichtige Rolle.
In den vergangenen Jahren sind in Köln bereits 39 Vietnamesische Krokodilschwanzechsen zur Welt gekommen. Viele von ihnen wurden an andere Zoos weitergegeben, um das Erhaltungszuchtnetzwerk zu erweitern und für weiteren Nachwuchs zu sorgen. Dies ist enorm wichtig. Denn Populationsschätzungen haben für Vietnam nur noch etwa 150 wildlebende Tiere ergeben, was angesichts der anhaltenden Lebensraumzerstörung viel zu wenig für ein Überleben dieser Art in der Natur ist. Zoos setzen mit ihren koordinierten Erhaltungszucht- und Rückführungsprogrammen genau an dieser Stelle an. Sie unterstützen und gestalten den Artenschutz als tatkräftige Macher und Artenschätzer.
Nachts mit exotischen Tieren im Aquarium: Wer darauf schon immer einmal Lust hatte, ist am Samstag, 18. November 2023, von 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr, im Kölner Zoo genau richtig. Denn dann geht das Zoo-Team in die Extraschicht – und lässt die Tore ins Aquarium länger auf. Eines der Highlights: Das Zoo-Team bietet kommentierte Sonderfütterungen an. An verschiedenen Infostationen können Jung und Alt tolle Entdeckungen machen: Was lebt alles in einem Wassertropfen? Wie sieht eine Haihaut unter dem Mikroskop aus? Warum häutet sich eine Schlange? Außerdem können exotische Krabbeltiere buchstäblich hautnah erlebt werden.
Präsentiert werden wieder tropische Meeresbewohner, außergewöhnliche Reptilien und Amphibien sowie faszinierende Krabbeltiere. Dazu gibt es spannende Informationen aus erster Hand und besondere Einblicke in die Artenschutz- und Nachzuchtarbeit. Denn das Kölner Aquarium ist ein wahrer Artenschatz mit zahlreichen hochseltenen Tieren aus aller Welt. Im Fokus stehen in diesem Jahr Artenschutzprojekte in Vietnam, die das Kölner Team um den Aquariumskurator Prof. Dr. Thomas Ziegler seit vielen Jahren intensiv vorantreibt. Die Projekte werden zur „Langen Nacht“ in neuer Ausstellungsoptik präsentiert. Der Nachwuchs bei den Vietnamesischen Krokodilschwanzechsen fügt sich da perfekt ein.
Stimmungsvolle Jazzmusik von Kristina Brodersen und Tobias Weindorf sowie Cocktails, Getränke und Snacks runden den Abend im Aquarium ab.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Zehn Jahre deutsch-tschechische Auslandspraktika im Tiergarten Nürnberg.
Vier Wochen im Ausland leben und arbeiten, neue Fachkenntnisse erwerben und die eigenen Sprachkenntnisse verbessern: All das ermöglicht das internationale Programm „Freiwillige Berufliche Praktika“.
Auch der Tiergarten der Stadt Nürnberg beteiligt sich an diesem Programm und kooperiert hierfür mit einer Prager Berufsschule. Im Oktober 2023 sind wieder angehende Tierpflegerinnen und Tierpfleger aus Tschechien in den Tiergarten gekommen und haben dieses Praktikum absolviert.
Damit feierte die Kooperation 2023 ihr zehnjähriges Bestehen. Panzernashorndame Sofie ist eine beachtliche Erscheinung. Ausgewachsene Weibchen werden bei einer Höhe von rund 1,60 Metern bis zu 1.600 Kilogramm schwer. Filip Střížka streichelt vorsichtig über die Oberlippe des Tiers. Die Nashornpflege gehörte für den 18-Jährigen und seinen gleichaltrigen Kollegen Tomáš Čmedla aus Tschechien zu den Highlights ihres Auslandspraktikums im Tiergarten Nürnberg. Im Rahmen des Programms „Freiwillige Berufliche Praktika“ sammelten die beiden angehenden Tierpfleger aus Prag vier Wochen lang Berufserfahrung in Deutschland.
„Tierpfleger ist mein Traumberuf“, sagt Tomáš Čmedla. „Für mich ist das Praktikum eine großartige Gelegenheit zu lernen, wie in anderen Zoos gearbeitet wird.“ Auch Nürnberg mit seinem historischen Zentrum gefiel ihm sehr gut. „Das ist eine der schönsten Städte, in denen ich bisher war – auch, was den Zoo angeht.“ Unter den Tieren, mit denen er in Nürnberg zu tun hatte, zählten neben Panzernashorn Sofie die Primaten, wie Gorillas, Totenkopfäffchen und Kronenmakis zu seinen Lieblingen.
Für Filip Střížka ist der Tiergarten Nürnberg nach einem Praktikum in Košice in der Slowakei bereits seine zweite Auslandsstation. „Ich bin neugierig darauf, Neues zu lernen und zu erfahren, welche Trends es in der Zootierhaltung gibt“, sagt er. Außerdem sei das Praktikum eine gute Chance, seine Deutschkenntnisse weiterzuentwickeln.
Möglich gemacht hat das berufliche Praktikum für Auszubildende im Nachbarland das bundesweite Koordinierungszentrum Tandem in Regensburg, das den Jugendaustausch zwischen Deutschland und Tschechien fördert. Seit 2013 unterstützt Tandem die Kooperation zwischen der Berufsschule Střední odborná škola a Střední odborné učiliště in Prag und dem Amt für Internationale Beziehungen der Stadt Nürnberg.
„Zwischen Deutschland und Tschechien gibt es oft noch überraschend wenig Bezugspunkte“, sagt Daniel Nevaril, der seitens der Stadt Nürnberg unter anderem für die Städtepartnerschaft mit Prag zuständig ist. „Mit dem Auslandspraktikum können wir hier Verbindungen schaffen. Ohne den
finanziellen Beitrag und die große persönliche Unterstützung durch Tandem wäre dieses Projekt gar nicht möglich.“
Während des Praktikums haben Filip Střížka und Tomáš Čmedla auch Besuch aus der Heimat bekommen: Dana Holečková, die Direktorin der Schule für die Ausbildung von Zootierpflegern an der Berufsschule in Prag kam für einen Tag mit rund 60 Schülerinnen und Schülern nach Nürnberg. Fünf von ihnen stellten sich für die beiden Praktikumsplätze im kommenden Jahr vor. Gerhard Klopsch, Mitarbeiter der Tiergartenverwaltung und von Beginn an verantwortlich für die Kooperation, und Zoopädagoge Christian Dienemann führten die jungen Leute hinter die Kulissen des Tiergartens und beantworteten ihre Fragen zum Praktikum.
„Bei der Auswahl der Praktikanten spielen mehrere Faktoren eine Rolle: Neben den schulischen und fachlichen Leistungen ist uns vor allem eine offene und kommunikative Art wichtig“, sagt Dienemann.
Für Dana Holečková ist das Auslandspraktikum eine Erfolgsgeschichte. „Am meisten loben alle Praktikantinnen und Praktikanten die Arbeit mit den Tieren und den freundlichen Umgang der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie fühlen sich hier in Nürnberg als Teil des Teams.“ Auch Gerhard Klopsch lobt das Engagement der Tierpflegerinnen und Tierpfleger, die sich viel Zeit für die Praktikanten nehmen würden. „Das Praktikum hat sich insgesamt gut entwickelt. Dazu trug auch die Entscheidung bei, Englisch statt Deutsch als gemeinsame Sprachbasis zu wählen. Heute sind die jungen Leute auch viel lockerer und trauen sich, Fragen zu stellen“, freut er sich.
Im April 2023 gab es zum ersten Mal auch einen Austausch nach Tschechien: Zwei Schülerinnen der Ausbildungsrichtung Agrar, Bio- und Umwelttechnologie von der Beruflichen Oberschule Nürnberg absolvierten ein zweiwöchiges Praktikum im Zoo in Prag.
Alle Beteiligten wünschen sich, dass der beidseitige Austausch intensiviert wird und sich zwischen den jungen Menschen aus Deutschland und Tschechien Freundschaften entwickeln.
Unter den Tieren, mit denen Tomáš Čmedla in Nürnberg zu tun hatte, zählten die Primaten, wie Gorillas, Totenkopfäffchen und Kronenmakis zu seinen Lieblingen. Auf dem Foto füttert Tomáš gerade die Makis.
Vier Wochen im Ausland leben und arbeiten, neue Fachkenntnisse erwerben und die eigenen Sprachkenntnisse verbessern: All das ermöglicht das internationale Programm „Freiwillige Berufliche Praktika“.
Auch der Tiergarten der Stadt Nürnberg beteiligt sich an diesem Programm und kooperiert hierfür mit einer Prager Berufsschule. Im Oktober 2023 sind wieder angehende Tierpflegerinnen und Tierpfleger aus Tschechien in den Tiergarten gekommen und haben dieses Praktikum absolviert.
Damit feierte die Kooperation 2023 ihr zehnjähriges Bestehen. Panzernashorndame Sofie ist eine beachtliche Erscheinung. Ausgewachsene Weibchen werden bei einer Höhe von rund 1,60 Metern bis zu 1.600 Kilogramm schwer. Filip Střížka streichelt vorsichtig über die Oberlippe des Tiers. Die Nashornpflege gehörte für den 18-Jährigen und seinen gleichaltrigen Kollegen Tomáš Čmedla aus Tschechien zu den Highlights ihres Auslandspraktikums im Tiergarten Nürnberg. Im Rahmen des Programms „Freiwillige Berufliche Praktika“ sammelten die beiden angehenden Tierpfleger aus Prag vier Wochen lang Berufserfahrung in Deutschland.
„Tierpfleger ist mein Traumberuf“, sagt Tomáš Čmedla. „Für mich ist das Praktikum eine großartige Gelegenheit zu lernen, wie in anderen Zoos gearbeitet wird.“ Auch Nürnberg mit seinem historischen Zentrum gefiel ihm sehr gut. „Das ist eine der schönsten Städte, in denen ich bisher war – auch, was den Zoo angeht.“ Unter den Tieren, mit denen er in Nürnberg zu tun hatte, zählten neben Panzernashorn Sofie die Primaten, wie Gorillas, Totenkopfäffchen und Kronenmakis zu seinen Lieblingen.
Für Filip Střížka ist der Tiergarten Nürnberg nach einem Praktikum in Košice in der Slowakei bereits seine zweite Auslandsstation. „Ich bin neugierig darauf, Neues zu lernen und zu erfahren, welche Trends es in der Zootierhaltung gibt“, sagt er. Außerdem sei das Praktikum eine gute Chance, seine Deutschkenntnisse weiterzuentwickeln.
Möglich gemacht hat das berufliche Praktikum für Auszubildende im Nachbarland das bundesweite Koordinierungszentrum Tandem in Regensburg, das den Jugendaustausch zwischen Deutschland und Tschechien fördert. Seit 2013 unterstützt Tandem die Kooperation zwischen der Berufsschule Střední odborná škola a Střední odborné učiliště in Prag und dem Amt für Internationale Beziehungen der Stadt Nürnberg.
„Zwischen Deutschland und Tschechien gibt es oft noch überraschend wenig Bezugspunkte“, sagt Daniel Nevaril, der seitens der Stadt Nürnberg unter anderem für die Städtepartnerschaft mit Prag zuständig ist. „Mit dem Auslandspraktikum können wir hier Verbindungen schaffen. Ohne den
finanziellen Beitrag und die große persönliche Unterstützung durch Tandem wäre dieses Projekt gar nicht möglich.“
Während des Praktikums haben Filip Střížka und Tomáš Čmedla auch Besuch aus der Heimat bekommen: Dana Holečková, die Direktorin der Schule für die Ausbildung von Zootierpflegern an der Berufsschule in Prag kam für einen Tag mit rund 60 Schülerinnen und Schülern nach Nürnberg. Fünf von ihnen stellten sich für die beiden Praktikumsplätze im kommenden Jahr vor. Gerhard Klopsch, Mitarbeiter der Tiergartenverwaltung und von Beginn an verantwortlich für die Kooperation, und Zoopädagoge Christian Dienemann führten die jungen Leute hinter die Kulissen des Tiergartens und beantworteten ihre Fragen zum Praktikum.
„Bei der Auswahl der Praktikanten spielen mehrere Faktoren eine Rolle: Neben den schulischen und fachlichen Leistungen ist uns vor allem eine offene und kommunikative Art wichtig“, sagt Dienemann.
Für Dana Holečková ist das Auslandspraktikum eine Erfolgsgeschichte. „Am meisten loben alle Praktikantinnen und Praktikanten die Arbeit mit den Tieren und den freundlichen Umgang der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie fühlen sich hier in Nürnberg als Teil des Teams.“ Auch Gerhard Klopsch lobt das Engagement der Tierpflegerinnen und Tierpfleger, die sich viel Zeit für die Praktikanten nehmen würden. „Das Praktikum hat sich insgesamt gut entwickelt. Dazu trug auch die Entscheidung bei, Englisch statt Deutsch als gemeinsame Sprachbasis zu wählen. Heute sind die jungen Leute auch viel lockerer und trauen sich, Fragen zu stellen“, freut er sich.
Im April 2023 gab es zum ersten Mal auch einen Austausch nach Tschechien: Zwei Schülerinnen der Ausbildungsrichtung Agrar, Bio- und Umwelttechnologie von der Beruflichen Oberschule Nürnberg absolvierten ein zweiwöchiges Praktikum im Zoo in Prag.
Alle Beteiligten wünschen sich, dass der beidseitige Austausch intensiviert wird und sich zwischen den jungen Menschen aus Deutschland und Tschechien Freundschaften entwickeln.
Unter den Tieren, mit denen Tomáš Čmedla in Nürnberg zu tun hatte, zählten die Primaten, wie Gorillas, Totenkopfäffchen und Kronenmakis zu seinen Lieblingen. Auf dem Foto füttert Tomáš gerade die Makis.
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- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
In Mering finden Imkerkurse statt.
Der gemeinnützige Verein Mellifera e. V. bietet im Rahmen seines Ausbildungsverbunds ab 24. Februar 2024 und am 17. März 2024 Imkerkurse in Mering an. Sowohl ein Anfänger als auch ein Fortgeschrittenen-Kurs werden dabei angeboten. An mehreren Tagen lernen Naturinteressierte dabei, wie Bienen wesensgemäß gehalten werden können und wie das in der Praxis funktioniert.
Der Schutz der Bienen und ihre Bedeutung für eine gesunde und artenreiche Umwelt rücken in den vergangenen Jahren zunehmend in den Fokus. Dabei entscheiden sich immer mehr Menschen dafür, die Bienenhaltung als nachhaltiges und entspannendes Hobby zu betreiben. Das Hauptaugenmerk liegt dabei selten auf dem maximalen Honigertrag und vielmehr auf einer naturnahen Art der Bienenhaltung.
Dieses naturnahe Imkern, bei dem das Wesen der Bienen und die besondere Beziehung dieser zu den Menschen im Vordergrund stehen, zeigt der Imkerkurs „Mit den Bienen durchs Jahr“. Dieser findet im Jahr 2024 sowohl für angehende Imker als auch für Fortgeschrittene ab dem 24. Februar 2023 beziehungswiese dem 17. März 2023 in Mering statt.
Die Kursleitung übernimmt bei beiden Kursen Demeter-Imker Herbert Rappel. Weitere Informationen – auch zur Anmeldung – gibt es auf den Internetseiten https://www.mellifera.de/imkerkurs/mering und https://www.mellifera.de/imkerkurs/mering_teil2.
Bei Fragen steht Carmen Diessner von Mellifera e. V. telefonisch unter der Rufnummer (0 74 28) 94 52 49 24 und per E-Mail anDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. zur Verfügung.
Neben theoretischem Wissen stehen die praktische Arbeit mit den Bienen sowie die Beobachtung des Bienenvolks im Jahreslauf im Mittelpunkt des Kurses. Im Blick sind die Entwicklung und Zusammensetzung des Bienenvolks, die Auswinterung, das Wachstum und der Wabenbau des Biens, die Vermehrung über den Schwarmtrieb, Varroatose, die Winterfütterung und Winterruhe sowie die Bedeutung der Bienen für das Ökosystem.
Die wesensgemäße Bienenhaltung orientiert sich an den natürlichen Bedürfnissen und Instinkten des Bienenvolks. So bauen die Bienen ihre Waben selbst, die Vermehrung erfolgt über den natürlichen Schwarmtrieb und auf die gängige Praxis der künstlichen Königinnenzucht wird verzichtet. Die Wurzeln der wesensgemäßen Bienenhaltung liegen bei Rudolf Steiner und Ferdinand Gerstung, welche die Grundlagen für ein neues Verständnis „des Biens“ als ein Lebewesen erarbeitet haben.
Der Kurs richtet sich an Menschen, die sich für die Natur und insbesondere für die Bienen interessieren. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Kurs findet im Rahmen des Mellifera-Ausbildungsverbunds statt, einem seit 20 Jahren bestehenden Zusammenschluss von wesensgemäß arbeitenden Imkern, die ihr Wissen gerne an Jungimker weitergeben.
Der gemeinnützige Verein Mellifera e. V. bietet im Rahmen seines Ausbildungsverbunds ab 24. Februar 2024 und am 17. März 2024 Imkerkurse in Mering an. Sowohl ein Anfänger als auch ein Fortgeschrittenen-Kurs werden dabei angeboten. An mehreren Tagen lernen Naturinteressierte dabei, wie Bienen wesensgemäß gehalten werden können und wie das in der Praxis funktioniert.
Der Schutz der Bienen und ihre Bedeutung für eine gesunde und artenreiche Umwelt rücken in den vergangenen Jahren zunehmend in den Fokus. Dabei entscheiden sich immer mehr Menschen dafür, die Bienenhaltung als nachhaltiges und entspannendes Hobby zu betreiben. Das Hauptaugenmerk liegt dabei selten auf dem maximalen Honigertrag und vielmehr auf einer naturnahen Art der Bienenhaltung.
Dieses naturnahe Imkern, bei dem das Wesen der Bienen und die besondere Beziehung dieser zu den Menschen im Vordergrund stehen, zeigt der Imkerkurs „Mit den Bienen durchs Jahr“. Dieser findet im Jahr 2024 sowohl für angehende Imker als auch für Fortgeschrittene ab dem 24. Februar 2023 beziehungswiese dem 17. März 2023 in Mering statt.
Die Kursleitung übernimmt bei beiden Kursen Demeter-Imker Herbert Rappel. Weitere Informationen – auch zur Anmeldung – gibt es auf den Internetseiten https://www.mellifera.de/imkerkurs/mering und https://www.mellifera.de/imkerkurs/mering_teil2.
Bei Fragen steht Carmen Diessner von Mellifera e. V. telefonisch unter der Rufnummer (0 74 28) 94 52 49 24 und per E-Mail an
Neben theoretischem Wissen stehen die praktische Arbeit mit den Bienen sowie die Beobachtung des Bienenvolks im Jahreslauf im Mittelpunkt des Kurses. Im Blick sind die Entwicklung und Zusammensetzung des Bienenvolks, die Auswinterung, das Wachstum und der Wabenbau des Biens, die Vermehrung über den Schwarmtrieb, Varroatose, die Winterfütterung und Winterruhe sowie die Bedeutung der Bienen für das Ökosystem.
Die wesensgemäße Bienenhaltung orientiert sich an den natürlichen Bedürfnissen und Instinkten des Bienenvolks. So bauen die Bienen ihre Waben selbst, die Vermehrung erfolgt über den natürlichen Schwarmtrieb und auf die gängige Praxis der künstlichen Königinnenzucht wird verzichtet. Die Wurzeln der wesensgemäßen Bienenhaltung liegen bei Rudolf Steiner und Ferdinand Gerstung, welche die Grundlagen für ein neues Verständnis „des Biens“ als ein Lebewesen erarbeitet haben.
Der Kurs richtet sich an Menschen, die sich für die Natur und insbesondere für die Bienen interessieren. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Kurs findet im Rahmen des Mellifera-Ausbildungsverbunds statt, einem seit 20 Jahren bestehenden Zusammenschluss von wesensgemäß arbeitenden Imkern, die ihr Wissen gerne an Jungimker weitergeben.
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Ein Wunschzettel der besonderen Art.
Die Vorweihnachtszeit ist traditionell eine Zeit der Vorfreude, der Ruhe – und der Spendenaufrufe. Zahllose Wohltätigkeitsorganisationen rufen dazu auf, im Sinne der Nächstenliebe auch den weniger Privilegierten eine Freude zu machen.
Doch in vielen Fällen bleibt die Frage, wieviel von dem gespendeten Geld auch wirklich bei hilfsbedürftigen Menschen, Tieren oder dem Naturschutz ankommt, und wieviel davon unterwegs für Marketing und Verwaltung abgezweigt wird: Einen direkten Effekt sieht man als Spender nicht. Hier setzt Die „Tierische Wunschliste“ des Zoo Neuwied an: Auf dieser stehen große und kleine Wünsche der Tiere und der Tierpfleger, die als Sachspende gewünscht werden, sodass der Spender ganz genau weiß, was mit seiner Spende passiert und wem sie zugutekommt, und dies in vielen Fällen beim nächsten Zoobesuch sogar sehen kann.
„Anders als die meisten anderen deutschen Zoos ist der Zoo Neuwied nicht städtisch, sondern muss sich zum größten Teil selbst finanzieren. Der Zuschuss der öffentlichen Hand zum laufenden Betrieb liegt bei unter 8 Prozent, daher muss der sprichwörtliche Löwenanteil selbst aufgebracht werden, durch Eintrittsgelder und Spenden“, erklärt Zoodirektor Mirko Thiel. „Wie ein Privathaushalt auch, versuchen wir, die Energiekosten zu senken und vergleichen ständig die Preise für Lebensmittel, in unserem Fall das Futter. Das darf aber nicht auf Kosten der Qualität gehen, und es in den Tiergehegen einfach kühler zu machen, ist auch keine Option. Daher sparen wir, wie die meisten Menschen, an den Dingen, die nicht zwingend nötig sind, aber den Alltag der Tiere oder Mitarbeiter angenehmer und leichter gestalten.“
Solche „Nice-To-Haves“ sind beispielsweise Hängematten und Röhrenschaukel, Bälle und Seile, die zur abwechslungsreichen Beschäftigung der Tiere dienen. Pflanzen und Schlafhöhlen dagegen sind für die Strukturierung der Gehege eine große Bereicherung. Die Arbeit der Tierpfleger, Kuratoren und Tierärzte wird durch Hilfsmittel beim Tierfang, bei der Gehegegestaltung oder zur Überwachung von wichtigen Umgebungsfaktoren wie Temperatur und Lichtstärke erleichtert. Die Ausbildung der angehenden Zootierpfleger profitiert von neuer Fachliteratur, und die Zooschule wünscht sich viel Anschauungsmaterial, das in der Umweltbildung für Schulklassenprogrammen oder Kindergeburtstage eingesetzt werden kann.
Und so einfach funktioniert’s: Auf der Startseite der Zoo-Homepage www.zooneuwied.de gibt es einen Button, der direkt zur Wunschliste führt. Dort einfach das Geschenk aussuchen, reservieren, Namen und Emailadresse angeben und den Wunsch unter dem angegebenen Link bestellen. Als Lieferadresse ist die Adresse des Zoo Neuwied, Waldstraße 160 in 56566 Neuwied, anzugeben, die auch unter jedem Wunsch steht. Letzter Bestelltermin ist der 24. Dezember 2023.
Um eine steuerlich absetzbare Spendenbescheinigung zu erhalten, ist als Rechnungsadresse für das Geschenk die Adresse des Schenkers einzutragen. Eine Kopie dieser Rechnung bitte mit Angabe der Adresse des Schenkers an den Zoo Neuwied schicken.
Unterstützen Sie den größten Zoo in Rheinland-Pfalz und machen Sie so den Zootieren eine Freude, genau das ist mit dieser besonderen Geschenkidee möglich.
Die Vorweihnachtszeit ist traditionell eine Zeit der Vorfreude, der Ruhe – und der Spendenaufrufe. Zahllose Wohltätigkeitsorganisationen rufen dazu auf, im Sinne der Nächstenliebe auch den weniger Privilegierten eine Freude zu machen.
Doch in vielen Fällen bleibt die Frage, wieviel von dem gespendeten Geld auch wirklich bei hilfsbedürftigen Menschen, Tieren oder dem Naturschutz ankommt, und wieviel davon unterwegs für Marketing und Verwaltung abgezweigt wird: Einen direkten Effekt sieht man als Spender nicht. Hier setzt Die „Tierische Wunschliste“ des Zoo Neuwied an: Auf dieser stehen große und kleine Wünsche der Tiere und der Tierpfleger, die als Sachspende gewünscht werden, sodass der Spender ganz genau weiß, was mit seiner Spende passiert und wem sie zugutekommt, und dies in vielen Fällen beim nächsten Zoobesuch sogar sehen kann.
„Anders als die meisten anderen deutschen Zoos ist der Zoo Neuwied nicht städtisch, sondern muss sich zum größten Teil selbst finanzieren. Der Zuschuss der öffentlichen Hand zum laufenden Betrieb liegt bei unter 8 Prozent, daher muss der sprichwörtliche Löwenanteil selbst aufgebracht werden, durch Eintrittsgelder und Spenden“, erklärt Zoodirektor Mirko Thiel. „Wie ein Privathaushalt auch, versuchen wir, die Energiekosten zu senken und vergleichen ständig die Preise für Lebensmittel, in unserem Fall das Futter. Das darf aber nicht auf Kosten der Qualität gehen, und es in den Tiergehegen einfach kühler zu machen, ist auch keine Option. Daher sparen wir, wie die meisten Menschen, an den Dingen, die nicht zwingend nötig sind, aber den Alltag der Tiere oder Mitarbeiter angenehmer und leichter gestalten.“
Solche „Nice-To-Haves“ sind beispielsweise Hängematten und Röhrenschaukel, Bälle und Seile, die zur abwechslungsreichen Beschäftigung der Tiere dienen. Pflanzen und Schlafhöhlen dagegen sind für die Strukturierung der Gehege eine große Bereicherung. Die Arbeit der Tierpfleger, Kuratoren und Tierärzte wird durch Hilfsmittel beim Tierfang, bei der Gehegegestaltung oder zur Überwachung von wichtigen Umgebungsfaktoren wie Temperatur und Lichtstärke erleichtert. Die Ausbildung der angehenden Zootierpfleger profitiert von neuer Fachliteratur, und die Zooschule wünscht sich viel Anschauungsmaterial, das in der Umweltbildung für Schulklassenprogrammen oder Kindergeburtstage eingesetzt werden kann.
Und so einfach funktioniert’s: Auf der Startseite der Zoo-Homepage www.zooneuwied.de gibt es einen Button, der direkt zur Wunschliste führt. Dort einfach das Geschenk aussuchen, reservieren, Namen und Emailadresse angeben und den Wunsch unter dem angegebenen Link bestellen. Als Lieferadresse ist die Adresse des Zoo Neuwied, Waldstraße 160 in 56566 Neuwied, anzugeben, die auch unter jedem Wunsch steht. Letzter Bestelltermin ist der 24. Dezember 2023.
Um eine steuerlich absetzbare Spendenbescheinigung zu erhalten, ist als Rechnungsadresse für das Geschenk die Adresse des Schenkers einzutragen. Eine Kopie dieser Rechnung bitte mit Angabe der Adresse des Schenkers an den Zoo Neuwied schicken.
Unterstützen Sie den größten Zoo in Rheinland-Pfalz und machen Sie so den Zootieren eine Freude, genau das ist mit dieser besonderen Geschenkidee möglich.
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Auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für
Asiatische Elefanten wird Elefantenkuh Panang Ende November 2023 nach Zürich
umziehen.
Panang wurde 1989 im Zoo Zürich geboren, künftig wird sie dort mit ihrer Mutter Ceyla-Himali und jüngeren Schwester Farha zusammenleben.
Bereits seit einigen Wochen laufen im Hellabrunner Elefantenhaus die Vorbereitungen für den großen Umzug, der von einer Fachfirma für Zootiertransporte durchgeführt wird. Am Abreisetag, der voraussichtlich Ende November 2023 stattfinden wird, soll Panang im Anschluss an das tägliche medizinische Training, das die Hellabrunner Elefanten bereits seit Jahren kennen, in einen beheizten Spezialcontainer geführt werden.
Damit dies reibungslos klappt, wird die Elefantenkuh bereits an die Transportsituation gewöhnt. Daniel Materna, Teamleiter der Tierpfleger im Elefantenhaus, erklärt: „Durch das morgendliche Training entsteht für die gesamte Elefantengruppe eine Routinesituation, was den tatsächlichen Abreisetag so entspannt und unaufgeregt wie möglich machen soll.“
Damit die Ankunft in Zürich und das Kennenlernen mit der dortigen Elefantengruppe und den Pflegern optimal verläuft, wird sie auf ihrem Umzug von zwei Tierpflegern aus Hellabrunn begleitet. „Wir werden die ersten Tage gemeinsam mit Panang in Zürich verbringen, um den Kolleginnen und Kollegen dort die Charakterzüge und Eigenheiten von Panang zu zeigen und ihr ein gutes Ankommen in ihrer neuen, alten Heimat zu ermöglichen,“ so Daniel Materna.
Panang wurde am 13. Februar 1989 im Zoo Zürich geboren und wird auf Empfehlung des EEPs dorthin zurückziehen, um mit ihrer schon recht alten Mutter Ceyla-Himali (geboren 1975) und ihrer ihr bisher nicht bekannten, jüngeren Schwester Fahra (geboren 2005) zusammenzuleben. „Die Idee dahinter ist, dass Elefanten in zoologischen Gärten wie auch ihre Artgenossen in der Natur im matriarchalen Strukturen zusammenleben, also im Familienverbund mit verwandten Elefantenkühen,“ erklärt Tierpark-Direktor Rasem Baban.
Bereits die Umstellung von direktem zu geschütztem Kontakt zwischen Tierpfleger/innen und Tieren ermöglicht eine Haltung der Elefanten in ihrer natürlichen Sozialstruktur. Der Mensch ist nicht mehr Teil der Gruppe und die Tiere können im Matriarchat mit einer Elefantenkuh als Oberhaupt ihrer weiblichen Nachkommen leben. Nun sollen auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramm für Asiatische Elefanten verschiedene in der Vergangenheit getrennte Familienstrukturen wieder hergestellt werden. So kommt es auch zur Zusammenführung von Elefantenkuh Panang mit ihrer Mutter Ceyla-Himali und ihrer Schwester Farha im Zoo Zürich.
Neben Panang leben im Tierpark Hellabrunn aktuell noch die beiden Elefantenkühe Mangala und Temi sowie ihr Sohn Otto und Elefantenbulle Gajendra. Inwieweit sich die Hellabrunner Elefantengruppe zukünftig verändern wird, steht aktuell noch nicht fest. „Hier müssen wir auf die weiteren Empfehlungen des EEP-Koordinators warten“, erläutert Rasem Baban.
In Zürich freut man sich schon sehr auf die Rückkehr von Panang: „Wir sind zuversichtlich, dass die Familienzusammenführung gelingen wird und sich Panang auch hier im Zoo Zürich wohlfühlen wird“, so Cordula Galeffi, zuständige Kuratorin für Elefanten in Zürich.
Der Kaeng Krachan Elefantenpark im Zoo Zürich wurde 2014 neu eröffnet und zählt zu den modernsten Elefantenanlagen Europas. Derzeit leben auf der Anlage fünf asiatische Elefanten.
„Der Umzug in die Schweiz ist für Elefantendame Panang eine große Chance. Ich freue mich sehr, dass sie dort künftig mit ihrer Schwester und Mutter zusammenleben kann und wünsche ihr schon jetzt eine gute Reise und gutes Ankommen im Zoo Zürich“, sagt Verena Dietl, Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende des Tierparks.
Besucherinnen und Besucher des Tierparks können Elefantendame Panang noch bis voraussichtlich Ende November sehen. „Sobald der Umzug stattgefunden hat, werden wir selbstverständlich darüber berichten“, erklärt Tierparkdirektor Rasem Baban.
Das Foto zeigt eine morgendliche Trainingssituation im Elefantenhaus mit den Tierpflegern Daniel Materna und Robert Ostermeier. Dabei werden verschiedene Kommandos geübt und zudem eine Rüsselspülung für medizinische Zwecke trainiert.
Panang wurde 1989 im Zoo Zürich geboren, künftig wird sie dort mit ihrer Mutter Ceyla-Himali und jüngeren Schwester Farha zusammenleben.
Bereits seit einigen Wochen laufen im Hellabrunner Elefantenhaus die Vorbereitungen für den großen Umzug, der von einer Fachfirma für Zootiertransporte durchgeführt wird. Am Abreisetag, der voraussichtlich Ende November 2023 stattfinden wird, soll Panang im Anschluss an das tägliche medizinische Training, das die Hellabrunner Elefanten bereits seit Jahren kennen, in einen beheizten Spezialcontainer geführt werden.
Damit dies reibungslos klappt, wird die Elefantenkuh bereits an die Transportsituation gewöhnt. Daniel Materna, Teamleiter der Tierpfleger im Elefantenhaus, erklärt: „Durch das morgendliche Training entsteht für die gesamte Elefantengruppe eine Routinesituation, was den tatsächlichen Abreisetag so entspannt und unaufgeregt wie möglich machen soll.“
Damit die Ankunft in Zürich und das Kennenlernen mit der dortigen Elefantengruppe und den Pflegern optimal verläuft, wird sie auf ihrem Umzug von zwei Tierpflegern aus Hellabrunn begleitet. „Wir werden die ersten Tage gemeinsam mit Panang in Zürich verbringen, um den Kolleginnen und Kollegen dort die Charakterzüge und Eigenheiten von Panang zu zeigen und ihr ein gutes Ankommen in ihrer neuen, alten Heimat zu ermöglichen,“ so Daniel Materna.
Panang wurde am 13. Februar 1989 im Zoo Zürich geboren und wird auf Empfehlung des EEPs dorthin zurückziehen, um mit ihrer schon recht alten Mutter Ceyla-Himali (geboren 1975) und ihrer ihr bisher nicht bekannten, jüngeren Schwester Fahra (geboren 2005) zusammenzuleben. „Die Idee dahinter ist, dass Elefanten in zoologischen Gärten wie auch ihre Artgenossen in der Natur im matriarchalen Strukturen zusammenleben, also im Familienverbund mit verwandten Elefantenkühen,“ erklärt Tierpark-Direktor Rasem Baban.
Bereits die Umstellung von direktem zu geschütztem Kontakt zwischen Tierpfleger/innen und Tieren ermöglicht eine Haltung der Elefanten in ihrer natürlichen Sozialstruktur. Der Mensch ist nicht mehr Teil der Gruppe und die Tiere können im Matriarchat mit einer Elefantenkuh als Oberhaupt ihrer weiblichen Nachkommen leben. Nun sollen auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramm für Asiatische Elefanten verschiedene in der Vergangenheit getrennte Familienstrukturen wieder hergestellt werden. So kommt es auch zur Zusammenführung von Elefantenkuh Panang mit ihrer Mutter Ceyla-Himali und ihrer Schwester Farha im Zoo Zürich.
Neben Panang leben im Tierpark Hellabrunn aktuell noch die beiden Elefantenkühe Mangala und Temi sowie ihr Sohn Otto und Elefantenbulle Gajendra. Inwieweit sich die Hellabrunner Elefantengruppe zukünftig verändern wird, steht aktuell noch nicht fest. „Hier müssen wir auf die weiteren Empfehlungen des EEP-Koordinators warten“, erläutert Rasem Baban.
In Zürich freut man sich schon sehr auf die Rückkehr von Panang: „Wir sind zuversichtlich, dass die Familienzusammenführung gelingen wird und sich Panang auch hier im Zoo Zürich wohlfühlen wird“, so Cordula Galeffi, zuständige Kuratorin für Elefanten in Zürich.
Der Kaeng Krachan Elefantenpark im Zoo Zürich wurde 2014 neu eröffnet und zählt zu den modernsten Elefantenanlagen Europas. Derzeit leben auf der Anlage fünf asiatische Elefanten.
„Der Umzug in die Schweiz ist für Elefantendame Panang eine große Chance. Ich freue mich sehr, dass sie dort künftig mit ihrer Schwester und Mutter zusammenleben kann und wünsche ihr schon jetzt eine gute Reise und gutes Ankommen im Zoo Zürich“, sagt Verena Dietl, Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende des Tierparks.
Besucherinnen und Besucher des Tierparks können Elefantendame Panang noch bis voraussichtlich Ende November sehen. „Sobald der Umzug stattgefunden hat, werden wir selbstverständlich darüber berichten“, erklärt Tierparkdirektor Rasem Baban.
Das Foto zeigt eine morgendliche Trainingssituation im Elefantenhaus mit den Tierpflegern Daniel Materna und Robert Ostermeier. Dabei werden verschiedene Kommandos geübt und zudem eine Rüsselspülung für medizinische Zwecke trainiert.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
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- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Das Nachwuchsquartett im Leipziger Zoo entwickelt sich gut.
Das Geheimnis ist gelüftet: Die vier Monate alten Junglöwen im Zoo Leipzig haben ihre Namen bekommen. Während das kleine Weibchen bereits den Namen Malu (die Ungezähmte) von den Tierpflegerinnen bekommen hatte, haben mehr als 6.000 Zoofans über sechs Namen für die drei kleinen Kater abgestimmt.
Dabei haben sich Themba (die Hoffnung), Amaru (der Starke) und Bahati (das Glück) durchgesetzt. Das Nachwuchsquartett von Löwin Kigali entwickelt sich sehr gut. Malu zeigt sich sehr durchsetzungsstark und clever gegenüber ihren Brüdern. Beim Raufen um Futter oder Spielzeug agiert sie nach dem Motto: Wenn drei sich streiten, freut sich die Vierte. Auch bei der heute vollzogenen Taufe schnappte sie sich vom Brett mit Leckereien ihr eigenes Stück Fleisch, während die Brüder um einen Happen stritten.
Die Löwen sind täglich in der Löwenhöhle oder auf der Löwensavanne zu sehen. Die Jungtiere sind oft sehr aktiv und spielen miteinander – oder mit Mutter Kigali, die ruhig und geduldig, aber auch konsequent die Rabauken erzieht.
Wer den Zoo Leipzig und die Löwen besuchen möchte, profitiert aktuell wieder von den seit 1. November 2023 gültigen Winterpreisen. Der Zoo ist täglich von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.
Das Geheimnis ist gelüftet: Die vier Monate alten Junglöwen im Zoo Leipzig haben ihre Namen bekommen. Während das kleine Weibchen bereits den Namen Malu (die Ungezähmte) von den Tierpflegerinnen bekommen hatte, haben mehr als 6.000 Zoofans über sechs Namen für die drei kleinen Kater abgestimmt.
Dabei haben sich Themba (die Hoffnung), Amaru (der Starke) und Bahati (das Glück) durchgesetzt. Das Nachwuchsquartett von Löwin Kigali entwickelt sich sehr gut. Malu zeigt sich sehr durchsetzungsstark und clever gegenüber ihren Brüdern. Beim Raufen um Futter oder Spielzeug agiert sie nach dem Motto: Wenn drei sich streiten, freut sich die Vierte. Auch bei der heute vollzogenen Taufe schnappte sie sich vom Brett mit Leckereien ihr eigenes Stück Fleisch, während die Brüder um einen Happen stritten.
Die Löwen sind täglich in der Löwenhöhle oder auf der Löwensavanne zu sehen. Die Jungtiere sind oft sehr aktiv und spielen miteinander – oder mit Mutter Kigali, die ruhig und geduldig, aber auch konsequent die Rabauken erzieht.
Wer den Zoo Leipzig und die Löwen besuchen möchte, profitiert aktuell wieder von den seit 1. November 2023 gültigen Winterpreisen. Der Zoo ist täglich von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.
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Am Wochenende wurde der Geburtstag des Hellabrunner Elefantennachwuchses
gefeiert.
Der 11.11.2020 war für den Tierpark Hellabrunn ein ganz besonderer Tag – schließlich erblickte um 0:23 Uhr ein kleiner Elefantenbulle das Licht der Welt. Heuer wird der kleine Otto bereits drei Jahre alt – und gehört nach wir vor zu den Besucherlieblingen im Münchner Tierpark.
Seit seiner Geburt ist Otto ganz schön gewachsen – inzwischen bringt der kleine Elefantenbulle rund 1,5 Tonnen auf die Waage, misst etwa 1,80 Meter und hat schon zwei etwa 15 Zentimeter lange Stoßzähne. Das bringt auch einiges an Selbstbewusstsein mit sich, denn Otto hält nicht nur Mama Temi, sondern auch seine beiden „Tanten“ Mangala und Panang sowie das Team der Hellabrunner Elefantenpfleger ordentlich auf Trab. „Wie für kleine Elefantenbullen üblich, testet natürlich auch Otto spielerisch seine Grenzen. Aber er arbeitet auch beim täglichen Training sehr gut mit und hört auf unsere Kommandos“, so Daniel Materna, Teamleiter im Hellabrunner Elefantenhaus.
Tierpark Direktor Rasem Baban ist ebenso mit der Entwicklung des kleinen Bullen durchaus zufrieden: „Es wird nicht langweilig, Otto beim Wachsen zuzusehen. So geht es nicht nur mir, sondern auch vielen Besucherinnen und Besuchern in Hellabrunn. Gerade in diesem Sommer war es eine Wonne, den gar nicht mehr so kleinen Bullen beim Baden im Außenbecken zu beobachten.“
Als kleines Geburtstagsgeschenk spendierte der Tierpark in diesem Jahr wieder ein großes Happy-Birthday-Plakat mit den schönsten Momenten aus Ottos drittem Lebensjahr, das am Eingangsportal des Elefantenhauses aufgehängt wurde. Zudem gab es beim Talk mit den Tierpflegern und Tierpflegerinnen am Samstag, 11. November 2023 eine leckere Überraschung für den Bullen.
Verena Dietl, Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende des Tierparks, sendet Geburtstagsgrüße aus dem Münchner Rathaus: „Ich wünsche dem kleinen Otto alles Gute zu seinem dritten Geburtstag und gratuliere auch dem Tierpflegepersonal – sie begleiten Otto mit großem Engagement beim Großwerden und das gelingt hervorragend.“
Der Tierpark Hellabrunn leistet mit der Zucht der Asiatischen Elefanten einen wichtigen Beitrag zum Europäischen Erhaltungszuchtprogramm. Der Herde in München kommt zudem eine wichtige Botschafterrolle für das Bukit Tigapuluh Landschaftsschutzprogramm zu, welches von Hellabrunn regelmäßig unterstützt wird. Dieses liegt im Zentrum Sumatras und bewahrt als einer der größten zusammenhängenden Tieflandregenwälder der Insel den Lebensraum von Orang-Utans, Elefanten und vielen anderen Arten.
Der 11.11.2020 war für den Tierpark Hellabrunn ein ganz besonderer Tag – schließlich erblickte um 0:23 Uhr ein kleiner Elefantenbulle das Licht der Welt. Heuer wird der kleine Otto bereits drei Jahre alt – und gehört nach wir vor zu den Besucherlieblingen im Münchner Tierpark.
Seit seiner Geburt ist Otto ganz schön gewachsen – inzwischen bringt der kleine Elefantenbulle rund 1,5 Tonnen auf die Waage, misst etwa 1,80 Meter und hat schon zwei etwa 15 Zentimeter lange Stoßzähne. Das bringt auch einiges an Selbstbewusstsein mit sich, denn Otto hält nicht nur Mama Temi, sondern auch seine beiden „Tanten“ Mangala und Panang sowie das Team der Hellabrunner Elefantenpfleger ordentlich auf Trab. „Wie für kleine Elefantenbullen üblich, testet natürlich auch Otto spielerisch seine Grenzen. Aber er arbeitet auch beim täglichen Training sehr gut mit und hört auf unsere Kommandos“, so Daniel Materna, Teamleiter im Hellabrunner Elefantenhaus.
Tierpark Direktor Rasem Baban ist ebenso mit der Entwicklung des kleinen Bullen durchaus zufrieden: „Es wird nicht langweilig, Otto beim Wachsen zuzusehen. So geht es nicht nur mir, sondern auch vielen Besucherinnen und Besuchern in Hellabrunn. Gerade in diesem Sommer war es eine Wonne, den gar nicht mehr so kleinen Bullen beim Baden im Außenbecken zu beobachten.“
Als kleines Geburtstagsgeschenk spendierte der Tierpark in diesem Jahr wieder ein großes Happy-Birthday-Plakat mit den schönsten Momenten aus Ottos drittem Lebensjahr, das am Eingangsportal des Elefantenhauses aufgehängt wurde. Zudem gab es beim Talk mit den Tierpflegern und Tierpflegerinnen am Samstag, 11. November 2023 eine leckere Überraschung für den Bullen.
Verena Dietl, Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende des Tierparks, sendet Geburtstagsgrüße aus dem Münchner Rathaus: „Ich wünsche dem kleinen Otto alles Gute zu seinem dritten Geburtstag und gratuliere auch dem Tierpflegepersonal – sie begleiten Otto mit großem Engagement beim Großwerden und das gelingt hervorragend.“
Der Tierpark Hellabrunn leistet mit der Zucht der Asiatischen Elefanten einen wichtigen Beitrag zum Europäischen Erhaltungszuchtprogramm. Der Herde in München kommt zudem eine wichtige Botschafterrolle für das Bukit Tigapuluh Landschaftsschutzprogramm zu, welches von Hellabrunn regelmäßig unterstützt wird. Dieses liegt im Zentrum Sumatras und bewahrt als einer der größten zusammenhängenden Tieflandregenwälder der Insel den Lebensraum von Orang-Utans, Elefanten und vielen anderen Arten.
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Anfang September 2023 ist im Hippodom des Kölner Zoos eine weibliche
Sitatunga-Antilope zur Welt gekommen.
Die Tierpfleger haben ihr den Namen „Imara“ gegeben. Auf Kisuaheli bedeutet dies so viel wie „die Willensstarke“. Mutter ist die elfjährige „Suri“, die 2014 aus der Zoom-Erlebniswelt Gelsenkirchen nach Köln kam. Sie ist eine sehr erfahrene Mutter. Vater „Voldemort“, acht, kam 2017 aus dem englischen Chessington Zoo an den Rhein.
Er hat ebenfalls bereits mehrfach Nachwuchs gezeugt. Zusammen mit ihnen lebt die ältere Schwester von „Imara“, das im November 2021 geborene Weibchen „Shari“. Mehr als 50 Sitatungas kamen im Kölner Zoo, wo 1983 mit der Haltung dieser Art begonnen wurde, zur Welt.
Sitatungas, auch als Wasserkudu, Sumpfbock oder Sumpfantilope bekannt, sind Paarhufer. Sie zählen zur Familie der Hornträger (Bovidae). Der Lebensraum dieser Antilopenart erstreckt sich entlang der Flüsse und Seen des zentral-westlichen Afrikas. Die südlichsten Vertreter kommen im Okavango-Delta des nördlichen Botswanas vor. Die Weibchen dieser Art sind leuchtend rotbraun bis kastanienbraun. Sie tragen an der Seite und an den Flanken weiße Querstreifen und Sprenkel.
Ausgewachsene Männchen sind zottelig. Die Färbung ist grau- bis schokoladenbraun. Männliche Tiere tragen ein Gehörn, das eine Länge von annähernd einem Meter erreichen kann. Mit 50 bis 100 Kilogramm Körpergewicht und einer Schulterhöhe von 80 bis 100 Zentimetern haben sie als Erwachsene eine recht imposante Erscheinung.
Die Tiere leben in der Regel in Haremsgruppen mit mehreren Weibchen und einem Bock. Sitatungas werden mit weniger als einem Jahr geschlechtsreif. Weibchen können alle neun Monate ein Jungtier gebären. Die Tragzeit beträgt im Mittel 250 Tage. Beide Geschlechter haben besonders lange und weit spreizbare Hufe. Diese sind perfekt auf ihren sumpfigen Lebensraum abgestimmt, um ein Einsinken zu verhindern. Die Sitatungas verbringen ihr Leben in den Papyrus-Dickichten rund um Sümpfe, Seen und Flüsse. Sie sind gute Schwimmer und können sogar tauchen. Nahrung sind Schilf und alle Arten von Wasserpflanzen.
Zu den Fressfeinden gehören Großkatzen, wie Löwen oder Leoparden, Nilkrokodile und Riesenschlangen. Momentan werden Sitatungas, die in vier Unterarten eingeteilt werden, zwar von der Internationalen Naturschutzunion (IUCN) als „nicht bedroht“ geführt, aber die Populationen in freier Wildbahn nehmen durch Bejagung und Lebensraumzerstörung stetig ab. Die Populationen in Togo und Niger sind wahrscheinlich bereits ausgerottet. Die Westafrikanische Population, von denen die Vorfahren der Kölner Tiere abstammen, ist am stärksten gefährdet.
Die in den Zoologischen Gärten Europas gehaltenen Tiere gehören alle der westlichen Unterart an, die bereits in einigen Teilen ihres Verbreitungsgebiets ausgerottet wurde. Das Europäische Zuchtbuch (ESB) für diese Unterart wird vom Kölner Zoo geführt. Derzeit sind etwa 600 der ausgesprochen grazilen Tiere in über 60 Zoos in Europa verzeichnet. Es ist ein gutes Beispiel dafür, wie man durch enge Kooperation zwischen den Zoos einen gesunden Bestand aufrechterhalten kann.
Die Tierpfleger haben ihr den Namen „Imara“ gegeben. Auf Kisuaheli bedeutet dies so viel wie „die Willensstarke“. Mutter ist die elfjährige „Suri“, die 2014 aus der Zoom-Erlebniswelt Gelsenkirchen nach Köln kam. Sie ist eine sehr erfahrene Mutter. Vater „Voldemort“, acht, kam 2017 aus dem englischen Chessington Zoo an den Rhein.
Er hat ebenfalls bereits mehrfach Nachwuchs gezeugt. Zusammen mit ihnen lebt die ältere Schwester von „Imara“, das im November 2021 geborene Weibchen „Shari“. Mehr als 50 Sitatungas kamen im Kölner Zoo, wo 1983 mit der Haltung dieser Art begonnen wurde, zur Welt.
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Ausgewachsene Männchen sind zottelig. Die Färbung ist grau- bis schokoladenbraun. Männliche Tiere tragen ein Gehörn, das eine Länge von annähernd einem Meter erreichen kann. Mit 50 bis 100 Kilogramm Körpergewicht und einer Schulterhöhe von 80 bis 100 Zentimetern haben sie als Erwachsene eine recht imposante Erscheinung.
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Ein Steinkauzpaar bereichert die Waldrapp-Voliere.
Nach einem Monat in der Quarantäne war es endlich soweit: Ein junges Steinkauzpaar ist in die Voliere zu den ebenfalls stark gefährdeten Waldrappen eingezogen. Die Erfurter Nachzuchten dieser possierlichen Eulen werden künftig über ein Thüringer Auswilderungsprogramm helfen, den heimischen Steinkauzbestand zu stabilisieren.
Auf den ersten Blick mag es unwahrscheinlich klingen, aber der Steinkauz ist in Gefahr. In Deutschland steht der Steinkauz mit einem Bestand von etwa 6.000 Brutpaaren auf der Roten Liste und gilt als stark gefährdet. Erfolge von Schutzmaßnahmen lassen jedoch Hoffnung für den Steinkauz aufkommen. Eines davon betreut zum Beispiel der Landschaftspflegeverband „Thüringer Grabfeld e. V.“, das von 2012 bis 2018 durch den Freistaat Thüringen geförderte Projekt „Unterstützung der Wiederbesiedlung des Thüringer Grabfeldes durch den Steinkauz“. Auch wenn die Förderung geendet hat, das Engagement geht weiter.
Der Steinkauz (Athene noctua) gilt als Leitart offener Kulturlandschaft und ist besonders in Streuobstwiesen und Kopfweidenreihen heimisch. In weiten Teilen Mitteleuropas sind die Populationen im rückläufig, vom Aussterben bedroht oder schon ganz verschwunden. Der Rückgang des Steinkauzes setzte in Thüringen schon in den 1970er Jahren ein, in vielen Regionen Deutschlands ist bzw. war die Art gänzlich verschwunden. Um dieser Entwicklung gegenzusteuern, werden einerseits Brutröhren in Streuobstwiesen und anderen geeigneten Gebieten für eine natürliche Wiederbesiedlung angeboten. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Auswilderungsprojekte.
„Wir freuen uns sehr, zukünftig mit der Nachzucht eines eigenen Brutpaares die heimischen Steinkauzvorkommen zu unterstützen, den Besucherinnen und Besuchern des Zooparks Wissen über bedrohte heimische Tierarten zu vermitteln und selbst zum Artenschutz beizutragen“, sagt Tierarzt und Kurator Dr. Kay Schwecht. Die Steinkäuze im Thüringer Zoopark Erfurt stammen aus einer privaten Zucht. „Wenn alles planmäßig läuft, kann sich der Zoopark künftig mit jährlich drei bis fünf Jungtieren an der Wiederansiedelung in Thüringen beteiligen.“
Als Standvogel bleibt der Steinkauz das ganze Jahr über in seinem Revier. Tagsüber verweilt diese, mit einem Gewicht von rund 200 Gramm ausgesprochen, kleine Eulenart gerne auf exponierten Aussichtswarten. Der aufmerksame Beobachter wird dem Steinkauz also durchaus begegnen. Auf dem Speiseplan des Steinkauzes stehen Feldmäuse, Insekten und kleinere Vögel aber auch Amphibien und Schlangen.
Was den Steinkäuzen zu schaffen macht sind einerseits schwindende Lebensräume, die mit mangelnden Nistmöglichkeiten und einem schwindenden Futterangebot einhergehen. Andererseits hat diese kleine Eule, wie andere Eulen und Greifvögel auch, damit zu kämpfen, dass ihre Nahrung mit Giftködern bekämpft wird. Giftködern fallen nicht nur Mäuse und Ratten zum Opfer, sondern auch deren Jäger, für die die geschwächten Tiere eine leichte, aber verhängnisvolle Beute sind.
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Ein Mann wollte ein Katzenjunges, das noch seine Mutter braucht,
verkaufen.
(tm) Am Donnerstag, 9. November 2023, gegen 16:30 Uhr, wurde ein 33-jähriger Mann aus dem Landkreis Kelheim in der Straubinger Straße von Abensberg durch eine Streifenbesatzung der Polizei einer Personenkontrolle unterzogen.
Der Mann wollte sich zunächst durch Flucht entziehen, konnte jedoch von den Polizisten schnell festgesetzt werden.
Der Grund für die Flucht konnte dann in Erfahrung gebracht werden: Der 33-Jährige führte in einer Plastiktüte ein sechs Wochen altes Katzenjunges mit. Das kleine Tier hätte noch nicht von der Katzenmutter getrennt sein dürfen und wurde nicht artgerecht gehalten.
„Demnach erwartet den Täter nun eine Strafanzeige nach dem Tierschutzgesetz“, so ein Polizeisprecher.
Und er fügte abschließend hinzu: „Die Babykatze wurde nach Rücksprache mit dem zuständigem Veterinäramt in eine artgerechte Haltung übergeben.“
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Die aufgefundenen Stubentiger wurden ans Tierheim übergeben.
(tm) Eine Spaziergängerin entdeckte am Donnerstag, 9. November 2023, am Neuburger Donaukai drei ausgesetzte Katzen in einem Gebüsch auf.
„Die Katzen befanden sich in einem guten gesundheitlichen Zustand und wurden dem Tierheim übergeben“, so ein Sprecher der Neuburger Polizeiinspektion.
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