- Wer quält seit Monaten Kater Lino? – Belohnung von 500 Euro ausgelobt!
- Schafe ohne erforderliche Betäubung geschlachtet
- Hände weg!
- Den Zoo im Sommer entdecken
- Kindertag in der Wilhelma
- Hunde bei Hitze stundenlang im Auto gelassen
- Kleines Mädchen (5) nach Unfall an Pferdekoppel ins Krankenhaus geflogen
- Affenstark – Gesunder Nachwuchs am Affenberg Salem
- Zwei neue Elefanten für Münchener Tierpark
- Kindertag im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec
- Redaktion
Die Schabrackentapire (Tapirus indicus) sind seit kurzem zu dritt. Weibchen Indy hat am Montag, 20. November 2023, ein Jungtier zur Welt gebracht. Das kleine Weibchen ist der erste Nachwuchs von Indy und Männchen Morse und der erste bei den Nürnberger Schabrackentapiren seit 2012.
Damit Mutter und Kalb eine Bindung zueinander aufbauen konnten, blieb das Tapirhaus in den ersten Tagen nach der Geburt geschlossen. Inzwischen ist es wieder regulär von 10:00 Uhr bis 16:15 Uhr geöffnet. Mutter und Tochter halten sich aktuell aber im hinteren Bereich der Anlage auf, sodass man etwas Glück braucht, um die beiden zu sehen. Vater Morse ist noch getrennt von den beiden, kann sie aber von seinem Bereich des Geheges aus sehen und hat auch schon Kontakt aufgenommen.
Das kleine Tapirweibchen stand bereits kurz nach der Geburt auf den Beinen. Beim ersten Wiegen nach drei Tagen hatte es etwa acht Kilo. Es ist sehr neugierig, bewegt sich viel und erkundet seinen Gehegebereich.
Die Eltern Indy und Morse kamen Ende 2021 in den Tiergarten Nürnberg. Beide lebten vorher in Tschechien: Die vierjährige Indy kam aus dem Zoo Zlin, der dreijährige Morse aus dem Zoo Prag.
Der Tiergarten Nürnberg hält bereits seit 1964 Schabrackentapire und kann auf 15 erfolgreiche Aufzuchten zurückblicken. Aufgrund dieser guten Zuchterfolge über Jahrzehnte hinweg ist dem Tiergarten Nürnberg 1992 die Koordination des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms EEP
(EAZA Exsitu Programme) für diese Art übertragen worden. Ziel des EEPs ist es, langfristig eine stabile selbsterhaltende Population außerhalb des natürlichen Lebensraums aufzubauen.
„In dieser Rolle kümmern wir uns zum Beispiel um die Etablierung von kompatiblen Zuchtpaaren, Zuchtempfehlungen und den Tausch von Tieren zwischen verschiedenen Zoos“, sagt Kuratorin und EEP-Koordinatorin Diana Koch. „Die Weltnaturschutzunion IUCN stuft die Art als stark gefährdet ein. Sie ist hauptsächlich von der großflächigen Abholzung der Wälder, dem Bau von Straßen und der Wilderei bedroht. Reservepopulationen in menschlicher Obhut spielen für den Erhalt der Art also eine entscheidende Rolle.“ Aktuell sind im EEP für Schabrackentapire 63 Tiere in 24 Institutionen erfasst.
Tapire sind mit Pferden und Nashörnern verwandt und gelten als „lebende Fossilien“. Ihre Vorfahren lebten schon vor rund 60 Millionen Jahren in den Urwäldern. Ein typisches Kennzeichen der Tiere ist der kleine Rüssel, mit dem sie greifen und tasten. Tapire leben in den dichten Regenwäldern Mittel- und Südamerikas sowie im Süden Thailands, auf der Malaiischen Halbinsel und auf der indonesischen Insel Sumatra.
Der Schabrackentapir ist der einzige noch lebende asiatische Vertreter der Tapire. Er ist die größte Art und kann bis zu 375 Kilogramm schwer werden. Seinen Namen hat der Schabrackentapir seiner Fellzeichnung zu verdanken: Sie erinnert an eine Satteldecke, auch Schabracke genannt. Dieses Muster bildet sich im Alter von drei bis sieben Monaten heraus und dient der Tarnung im Unterholz. Die Jungtiere der Schabrackentapire ähneln den Frischlingen der in Deutschland heimischen Wildschweine. Sie haben helle Streifen und Flecken auf dunkelbraunem Untergrund.
Die Haltung von Schabrackentapiren ist anspruchsvoll. „Einerseits lassen sich die Tiere von uns Tierpflegern kraulen und so weit beruhigen, dass sogar medizinische Untersuchungen wie Ultraschall ohne Narkose möglich sind. Andererseits sind Tapire auch sehr schreckhaft und können durch ihr scharfes Gebiss sehr gefährlich werden. Diese Eigenschaften müssen wir auch beim Umgang mit dem Jungtier immer berücksichtigen“, sagt Tierpflegerin und stellvertretende Revierleiterin Stefanie Krüger.
Wer den Tapirnachwuchs besucht, findet ein renoviertes Haus mit modernisierten Anlagen vor: frischer Anstrich, eine neue Bepflanzung, sanierte Betonsäulen, ein neugebautes Terrarium und eine bessere Beleuchtung. Vor dem Wasserbecken wurde außerdem das Geländer abgebaut, sodass Besucherinnen und Besucher nun näher an die Scheibe treten können.
Neben den baulichen Veränderungen hat sich auch der zoologische Schwerpunkt des Tropenhauses geändert: Lebten bislang Tierarten aus vier verschiedenen Kontinenten in den Gehegen, beherbergt das Haus jetzt ausschließlich bedrohte Arten aus Südostasien und Arten, für die es ein EEP gibt oder dies vom Tiergarten selbst koordiniert wird. Die Hirscheber und Schabrackentapire bekommen nach und nach neue Mitbewohner, darunter Haiwelse, Philippinenenten, Fruchttauben und Moosfrösche. In das Terrarium sind bereits Krokodilschwanzechseneingezogen.
Die Kosten für den Umbau des Hauses sowie die Umgestaltung der beiden Außenanlagen in den vergangenen Jahren betragen rund 150.000 Euro und werden vollständig vom Verein der Tiergartenfreunde Nürnberg e. V. getragen. Bei der Renovierung und Gestaltung des Hauses arbeiten
Tiergarten-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Abteilungen Landschaftsgestaltung, Technik, Tierpflege und Futterhof sowie Biologinnen und Biologen eng zusammen.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Das könnte Sie auch interessieren:
Wer quält seit Monaten Kater Lino? – Belohnung von 500 Euro ausgelobt!
weiterlesenSchafe ohne erforderliche Betäubung geschlachtet
weiterlesenHände weg!
weiterlesen- Redaktion
Wer intuitiv füttern möchte, der muss seinem Hundefutter vertrauen können. Steckt alles drin, was das Etikett verspricht? Stimmt die Qualität? Vertrauen bei der Hundefütterung fällt manchmal schwer. Doch das muss nicht mehr sein: FIETE schafft Sicherheit durch Transparenz. Nährstoff-Futter mit höchster Qualität, alles produziert nach höchsten deutschen Standards.
Das garantiert jetzt die Kooperation mit dem renommierten KIN-Lebensmittelinstitut. Sie erlaubt Hundehaltern zugleich einen Einblick in die Untersuchungsergebnisse jedes FIETE-Trockenfutters – das gab es in Deutschland so noch nie.
„Im Markt für Hundefutter ist vieles nicht transparent. Teils aus Unwissenheit, teils aus Mangel an verbindlichen Vorgaben, spiegeln Etiketten vieler Säcke nicht immer exakt wider, was wirklich im Futter steckt. Das haben wir mit FIETE besser gemacht“, so Michael Alvermann, Leiter Produktentwicklung FIETE und Experte für Futtermittelsicherheit. „FIETE-Trockenfutter sind nicht nur exakt deklariert. Mit KIN verbürgt zudem ein neutrales, unabhängiges Institut die Qualität und Sicherheit unserer neuen Futter.“
Als erstes Hundefutter Deutschlands wird FIETE regelmäßig vom renommierten Lebensmittelinstitut KIN kontrolliert. Das Institut analysiert die Trockenfutter der neuen Futtermarke und weist alle Untersuchungsergebnisse seines akkreditierten Prüflabors auf seiner Website freizugänglich aus. Hundehalter, die es genau wissen wollen, finden einen QR-Code auf jedem Futtersack. Einfach scannen, anklicken und die Qualität der FIETE-Futter selbst überprüfen.
Auf den speziellen Analyseseiten finden Hundehalter Informationen zum gekauften Hundefutter, eine übersichtliche Darstellung aller Untersuchungsergebnisse. Besonders Interessierte können sich hier zudem den vollständigen Laborbericht herunterladen. So können Hundehalter die Qualität von FIETE jederzeit zurückverfolgen – bis auf die Produktionscharge genau. Das schafft Vertrauen und Sicherheit beim Futterkauf. Und: „das macht FIETE zum wohl transparentesten Hundefutter Deutschlands!“, so Alvermann.
FIETE ist die neue Hundefuttermarke von deuka companion. Einfaches Füttern mit einem guten Bauchgefühl: Das ist der Anspruch der neuen Marke. In Hundefutter von FIETE kommt nur rein, was für die ausgewogene Nährstoffversorgung eines Hundes gut und wichtig ist – und das zu einem fairen Preis. Wen das überzeugt, bestellt die Nährstofffutter für Hunde mit nur wenigen Klicks direkt zu sich nach Hause. FIETE ist seit dem 1. März 2023 exklusiv im Online-Shop von deuka companion auf www.deuka-companion.com erhältlich.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Das könnte Sie auch interessieren:
Wer quält seit Monaten Kater Lino? – Belohnung von 500 Euro ausgelobt!
weiterlesenSchafe ohne erforderliche Betäubung geschlachtet
weiterlesenHände weg!
weiterlesen- Redaktion
In den vergangenen Monaten ging es Kalusho bedingt durch sein hohes Alter allerdings zusehends schlechter. Am Mittwoch, 6. Dezember 2023, musste der Zoo die Entscheidung treffen, den Nashornbullen einzuschläfern.
Mehr als 30 Jahre lang war Nashornbulle Kalusho fester Bestandteil eines jeden Zoobesuchs. Der gutmütige und sensible Riese wurde sehr stattliche 37 Jahre alt und war ein echtes Charaktertier des Zoos. Aber das Alter machte sich in den vergangenen Monaten deutlich bemerkbar. Der Nashornbulle nahm ab und wurde immer passiver, ihn plagten altersbedingte Beschwerden und eine Arthrose schränkte ihn zusehends in seiner Bewegungsfähigkeit ein.
Unter intensiver angepasster Behandlung und Schmerzmitteln hatte Kalusho immer wieder gute Phasen, aber auch die wurden zuletzt weniger und kürzer. „Über die letzten Monate haben wir ihn immer engmaschiger beobachtet. Gestern wurde es akut so schlecht, dass wir die Entscheidung, ihn einzuschläfern, schneller als gedacht treffen mussten. Das ist manchmal besonders schwer, gerade wenn man es mit einem so besonderen Individuum wie Kalusho zu tun hat. Viele von uns haben jahrelang eng mit und um ihn gearbeitet – da ist so etwas für keinen leicht. Aber wenn es soweit ist, sind alle im Team bereit, im Interesse des Tieres das Notwendige zu tun, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind“, sagte Zoodirektorin Christina Geiger.
1989 kam Kalusho im Rahmen eines Rettungsprogramms der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF) zusammen mit Nashornkuh Tsororo aus Simbabwe nach Frankfurt. Damit wurde der Frankfurter Zoo zum einzigen Halter von Südlichen Spitzmaulnashörnern (Diceros bicornis minor) in Europa. Bei allen anderen in europäischen Zoos gehaltenen Spitzmaulnashörnern handelt es sich um andere Unterarten, meist um Ostafrikanische Spitzmaulnashörner.
Mit dem Tod von Kalusho endet die Haltung Südlicher Spitzmaulnashörner in Europa. Auch im Freiland ist die Art sehr selten. Angehörige der Unterart minor gehören zu den am stärksten bedrohten Tierarten überhaupt. Laut Roter Liste der Weltnaturschutzunion IUCN sind sie vom Aussterben bedroht (critically endangered).
Südliche Spitzmaulnashörner leben eher einzelgängerisch, zur Paarung kommen sie zusammen. Mit der 2016 verstorbenen Nashornkuh Tsororo hatte Kalusho drei Töchter, geboren 1994, 1997 und 2001. Alle drei wurden in Afrika wiederangesiedelt. Die älteste Tochter Akura hatte im Marakele Nationalpark in Südafrika Nachwuchs, 2016 wurde sie Großmutter. Kalusho und Tsororo haben demnach einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung ihrer Art in ihrem angestammten Lebensraum geleistet.
Wie es mit der Nashornhaltung in Frankfurt weitergeht, ist offen. Der Masterplan für die Zooentwicklung, der im Frühjahr 2024 vorgelegt werden soll, sieht einen vollkommen neugestalteten großzügigen Afrika-Bereich vor. Der Zoo hofft, die Pläne möglichst schnell realisieren zu können. Dennoch wird es dauern, bis in eine neue Anlage Spitzmaulnashörner einziehen können. Das Nashornhaus aus den 1950er Jahren entspricht zwar von der Fläche her den Anforderungen an die Haltung eines einzelnen Nashorns, ist aber mit einer zeitgemäßen Zootierhaltung nur noch bedingt und höchstens vorübergehend vereinbar.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Das könnte Sie auch interessieren:
Wer quält seit Monaten Kater Lino? – Belohnung von 500 Euro ausgelobt!
weiterlesenSchafe ohne erforderliche Betäubung geschlachtet
weiterlesenHände weg!
weiterlesen- Redaktion
Es ist ein grauer Wintertag Anfang Dezember 2023, leichter Schneefall trübt den Ausblick übers Mittelrheintal. Trotzdem ist Zootierarzt Daniel Waked gut gelaunt: „Heute bekommt unser Wisent-Jungbulle Homer endlich Gesellschaft. Eigentlich hätten wir bereits vor Monaten einen zweiten Wisent bekommen sollen, dieser Transport musste aufgrund auffälliger medizinischer Voruntersuchungen aber leider abgesagt werden“, erzählt er.
Als Kurator ist er für die Huftierreviere des Zoo Neuwied zuständig, und koordiniert unter anderem auch die Haltung der Wisente.
Vom Ende von Homers Junggesellen-Dasein kann man aber nicht sprechen. „Wir haben uns für die Haltung einer Bachelorgruppe entschieden“, erklärt Waked, „das heißt, eine nicht züchtende Gruppe von Tieren desselben Geschlechts. Das neue Wisent ist also ebenfalls ein Jungbulle.“ Der knapp eineinhalb Jahre alte ‚Ikost‘ wurde im Wildpark Saarbrücken geboren und ist nun seiner Geburtsherde entwachsen.
„Wie bei den meisten Huftieren leben Wisente in Herden, die in der Regel aus Kühen und deren Kälbern bestehen. Ausgewachsene Bullen streifen als Einzelgänger umher und stoßen nur zur Paarungszeit zu den Herden. Junge Bullen verlassen in einem gewissen Alter ihre Geburtsherde und schließen sich dann oft zu Jungbullenherden zusammen – ganz ähnlich, wie wir es hier machen.“
Die Neuwieder Wisent-Gruppe, die auch vorerst bei der Größe von zwei Tieren bleiben soll, ist Bestandteil des Zuchtprogramms des European Bison Conservation Centres, das die Zucht der Art koordiniert, die in den 1920er Jahren als ausgestorben galt.
Durch koordinierte Zucht- und Auswilderungsprojekte ist es gelungen, das größte Landsäugetier Europas in mehreren osteuropäischen Ländern wieder in größeren Populationen anzusiedeln. Sogar im deutschen Sauerland gibt es eine kleine, wilde Herde von mittlerweile 25 Tieren.
Weitere Wiederansiedelungsprojekte sind geplant, unter anderem in Frankreich, den Niederlanden und Dänemark. „Bis es soweit ist und möglicherweise einer unserer Bullen für eine Auswilderungsgruppe ausgewählt wird, dauert es aber sicher noch eine Weile“, sagt Daniel Waked.
„Wir sind erstmal froh, dass die Zusammenführung von Homer und Ikost gut geklappt hat und sich die beiden gut verstehen und bei uns wohlfühlen.“ Und wenn doch irgendwann ein Wechsel ansteht? „Dann planen wir eben den nächsten Schwertransport“, lacht der Kurator.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Das könnte Sie auch interessieren:
Wer quält seit Monaten Kater Lino? – Belohnung von 500 Euro ausgelobt!
weiterlesenSchafe ohne erforderliche Betäubung geschlachtet
weiterlesenHände weg!
weiterlesen- Redaktion
Nach der Geburt der beiden Asiatischen Löwen (Panthera leo persica) Mitte September 2023 blieb das Haus geschlossen, damit die Löwen ihren Nachwuchs ungestört großziehen konnten. In den letzten beiden Wochen hatte das Haus dann sporadisch geöffnet, um die Tiere langsam wieder an Besucherinnen und Besucher zu gewöhnen.
„Die jungen Löwen haben sich sehr gut entwickelt. Sie sind inzwischen immer öfter auf Erkundungstour und die Eltern kümmern sich nach wie vor fürsorglich um sie. Vor zwei Wochen haben wir die Welpen das erste Mal geimpft und gewogen. Auch das hat sehr gut funktioniert“, sagt Zootierarzt und Kurator Dr. Hermann Will.
Zum Zeitpunkt der Untersuchung wogen die beiden etwa neun Kilo. Die Impfung ist Teil der Grundimmunisierung zum Schutz vor Katzenseuche und Erregern des Katzenschnupfenkomplexes. Inzwischen steht auch fest, dass es sich um ein Weibchen und ein Männchen handelt. Die Namen werden die Tierpflegerinnen und Tierpfleger bestimmen, die jeden Tag mit den Tieren arbeiten.
Das Raubtierhaus hat ab jetzt wieder von 10:00 Uhr bis zur regulären Schließung der Tierhäuser um 16:15 Uhr geöffnet. Besucherinnen und Besucher des Hauses werden gebeten, sich ruhig zu verhalten und nicht mit Blitzlicht zu fotografieren.
Die beiden Löwenwelpen kamen am 16. September 2023 zur Welt. Löwin Aarany hat sie von Beginn an gut angenommen und gesäugt. Um die Löwin nicht zu irritieren, hatten sich in den ersten Wochen auch die Tierpflegerinnen und Tierpfleger nicht genähert. Löwenkater Kiron blieb jedoch die gesamte Zeit bei ihr, die beiden wurden weder vor noch nach der Geburt getrennt.
Kiron kam im August vergangenen Jahres auf Empfehlung des Europäischen Zuchtprogramms „EAZA Exsitu Programme“ (EEP) aus dem Zoo Frankfurt nach Nürnberg. Er und Aarany haben sich von Anfang an sehr gut verstanden.
Im Mai dieses Jahres hatte Aarany bereits vier Löwenwelpen zur Welt gebracht, die allerdings nicht überlebt hatten. Drei davon hatte sie kurz nach der Geburt aufgefressen – ein Verhalten, das
bei unerfahrenen Löwinnen allerdings nicht ungewöhnlich ist. „Es war Aaranys erster Wurf, sie war noch unerfahren und musste erst lernen, wie man mit Jungtieren umgeht“, sagt Will.
Jeder Nachwuchs bei den Löwen ist ein wichtiger Baustein für den Erhalt der Art. Denn die Unterart des Asiatischen Löwen gilt laut Weltnaturschutzunion IUCN als „stark gefährdet“. Aktuell gibt es nur eine einzige Population im Gir-Nationalpark in Indien und angrenzenden Gebieten, wo nach einer Schätzung im Jahr 2017 rund 630 Tiere lebten. Der Bestand ist relativ stabil, allerdings kann er weder wachsen noch sein Areal vergrößern, da die Kapazitätsgrenze des Nationalparks erreicht ist.
Aufgrund des räumlich sehr begrenzten Verbreitungsgebiets können unvorhersehbare Ereignisse wie zum Beispiel Krankheiten oder Waldbrände die gesamte Population bedrohen. Reservepopulationen in Zoos spielen in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle. Denn sie können Tiere für die Wiederansiedlung in der Natur bereitstellen, sofern es nach den Kriterien der IUCN sinnvoll und
verantwortbar erscheint. Wie bei vielen anderen Tierarten weltweit ist das auch beim Asiatischen Löwen aktuell aber noch nicht der Fall.
Die Zucht und Haltung von momentan 129 Asiatischen Löwen in insgesamt 41 Zoos der „European Association of Zoos and Aquaria“ (EAZA) wird auf wissenschaftlicher Basis in einem EEP koordiniert. Ziel ist es, eine möglichst große genetische Vielfalt innerhalb der Population zu erhalten.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Das könnte Sie auch interessieren:
Wer quält seit Monaten Kater Lino? – Belohnung von 500 Euro ausgelobt!
weiterlesenSchafe ohne erforderliche Betäubung geschlachtet
weiterlesenHände weg!
weiterlesen- Redaktion
Am Samstag, 2. Dezember 2023, war die Überraschung groß, als die Tierpfleger morgens im Lamagehege des Tiergartens Kleve ein kleines Lamafohlen gesehen haben.
„Wir wussten zwar, dass unsere Lamastute Annette tragend ist, jedoch lässt sich der Geburtstermin bei Lamas nicht zuverlässig berechnen, sodass die Geburt für uns alle eine schöne Adventsüberraschung war“, berichtet Tiergartenleiter Martin Polotzek.
Lamas tragen rund ein Jahr und bringen meist ein einzelnes Jungtier auf die Welt. „Vater unseres jüngsten Lamas ist noch unser alter Zuchthengst Philipp, der im Sommer dieses Jahres aus Gründen der Blutsauffrischung in ein neues Zuhause umgezogen ist“, so Polotzek.
Und er fügte hinzu: „Mit dem jüngsten Lamafohlen hat unser ehemaliger Zuchthengst Philipp uns ein schönes Abschiedsgeschenk gemacht, da er hier doch seinen sehr dunklen Farbschlag weitergegeben hat, ist die Mutter des Fohlens doch fast ganz weiß.“
Beim ersten Gesundheitscheck konnte dann auch die Frage des Geschlechts geklärt werden. Ein kurzer Blick zwischen die Beine verrät Tiergartenleiter und Tierarzt Martin Polotzek, dass es sich hierbei um ein männliches Jungtier handelt: „Der erste Tierarzt-Termin ist für unseren kleinen Lamahengst sehr gut gelaufen. Hierbei hat er nicht nur einen Mikrochip als eindeutige Identifizierung unter die Haut gespritzt bekommen, auch eine Jungtierprophylaxe mit Vitaminen und Spurenelementen sowie eine Kontrolle des Nabels durften nicht fehlen.“
Wer das kleine Lamafohlen sehen möchte, kann das täglich von 9:00 Uhr 17:00 Uhr im Tiergarten Kleve tun. BesucherInnen können sich außerdem auf weitere Jungtiere bei den Zwergottern, Alpakas und Lisztaffen freuen, sodass der Tiergartenbesuch auch im Dezember zu einem tierischen Highlight wird.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Das könnte Sie auch interessieren:
Wer quält seit Monaten Kater Lino? – Belohnung von 500 Euro ausgelobt!
weiterlesenSchafe ohne erforderliche Betäubung geschlachtet
weiterlesenHände weg!
weiterlesen- Redaktion
Der Zoo Duisburg begrüßt eine neue australische Tierart: Zwei Gelbfuß-Felsenkängurus leben in der Outback-Voliere am Kaiserberg. Perspektivisch hofft das Zoo-Team auf Nachwuchs dieser nur selten zu sehenden Beuteltiere. Aktuell lebt die farbenfrohe Känguruart in ganz Europa in nur zwölf Zoologischen Gärten – drei davon in Deutschland.
Sie haben schwarze Kulleraugen, ein grau-rötliches Fell und gelten als sprunggewaltige Tiere: Gelbfuß-Felsenkängurus. Vor einigen Tagen sind zwei der farbenfrohen Beuteltiere auf Empfehlung des zuständigen Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) aus französischen Zoos in Duisburg angekommen – ein Männchen und ein Weibchen. Schon bald soll das Duo Gesellschaft bekommen.
„Vom zuständigen EEP wird uns ein drittes Tier zugeteilt, was in absehbarer Zeit nach Duisburg kommen wird“, so Oliver Mojecki, zoologischer Leiter am Kaiserberg. Der Biologe erläutert das Erhaltungszuchtprogramm: „Die Aufgabe des EEP liegt darin, passende Zuchtgruppen zusammen zu stellen und eine zukunftsfähige Population in Menschenhand aufzubauen, um Tierarten vor dem Aussterben zu bewahren. Mit der Haltung der Gelbfuß-Felsenkängurus beteiligen wir uns aktiv an den vielfältigen Bemühungen zum Schutz dieser Tiere“.
Der Lebensraum der Kängurus ist die Outback-Voliere. Nach der Eingewöhnung im Stallgebäude erkunden die Tiere mittlerweile die vielfältig gestaltete Außenanlage. Dabei können sich die Zoogäste auf besondere Tiermomente freuen, denn die Neuankömmlinge lassen sich von der Terrasse aus auf Augenhöhe bei ihren Klettertouren beobachten. Denn wie der Name verrät, sind Felsenkängurus ausgezeichnete Kletterer, die obendrein eine gewaltige Sprungkraft haben.
Rund zwei Meter können die Tiere mit ihren kräftigen Hinterbeinen aus dem Stand in die Höhe springen – etwa das 2,5-fache der eigenen Körpergröße. Aber nicht nur Höhe, sondern auch Weite ist für die Beuteltiere kein Problem. „Distanzen von bis zu vier Metern meistern sie problemlos“, so Oliver Mojecki. Es sind Eigenschaften, die den Tieren dabei helfen in ihrem felsigen Lebensraum zurecht zu kommen. Ihren geringelten und bis zu 70 cm langen Schwanz nutzen sie dabei als Balancierhilfe, um das Gleichgewicht beim Klettern auf Felsen zu halten.
Gelbfuß-Felsenkängurus, die auch Ringelschwanz-Felsenkängurus genannt werden, leben ursprünglich in den felsigen und trockenen Hügel- wie Gebirgsregionen im Südosten Australiens. Auf der Suche nach Nahrung durchstreifen die Tiere felsige Regionen. Hier finden sie insbesondere Wildgräser, Blätter, Kräuter und Früchte. Auch wenn die Tiere heutzutage nicht mehr gejagt werden dürfen, gibt es weiterhin eine Vielzahl von Gefährdungsfaktoren, die dazu führen, dass die Beuteltiere auf der sogenannten Roten Liste für gefährdete Tierarten genannt werden. Füchse und Katzen, die vom Menschen nach Australien gebracht wurden, machen Jagd auf Felsenkängurus. Schafen, Ziegen und Kaninchen konkurrieren mit den Beuteltieren außerdem um Nahrung und fressen ihnen gebietsweise das Futter weg.
Des Weiteren zerstören Buschbrände den Lebensraum der Felsenkängurus. Besonders dramatisch ist die Situation rund um die verehrenden Waldbrände im Jahr 2020 gewesen: Im Rahmen der als „Operation Felsenkänguru“ bezeichneten Aktion wurden von australischen Behörden tonnenweise Möhren, Süßkartoffeln und anderes Gemüse aus Hubschrauber abgeworfen, um den Tieren auf den abgebrannten Flächen zu helfen, Nahrung zu finden. Um die wildlebenden Bestände in Australien zu stützen, sind bereits Felsenkängurus aus Zoos ausgewildert worden – mit Erfolg, wie Wissenschaftler in Studien belegen.
„Das verdeutlicht, welche wichtige Rolle wir wissenschaftlich geführten Zoos haben. Wir sind Archen für Tierarten, deren Überleben im ursprünglichen Lebensraum gefährdet ist. Zugleich machen zahlreiche erfolgreiche Wiederansiedlungen verschiedensten Tierarten Hoffnung für die Zukunft“, so Biologe Mojecki.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Das könnte Sie auch interessieren:
Wer quält seit Monaten Kater Lino? – Belohnung von 500 Euro ausgelobt!
weiterlesenSchafe ohne erforderliche Betäubung geschlachtet
weiterlesenHände weg!
weiterlesen- Redaktion
Delfine spüren elektrische Felder im Wasser: Zu diesem Ergebnis ist Dr. Tim Hüttner, Biologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Verein der Tiergartenfreunde Nürnberg e.V., in seiner Doktorarbeit gekommen.
Dr. Hüttner hat die sogenannte Elektrorezeption bei Großen Tümmlern mit insgesamt vier Delfinen aus Nürnberg erforscht. Der elektrische Sinn könnte ihnen sowohl dabei helfen, ihre Beute im Sand aufzuspüren, als auch dabei, sich im Meer zurechtzufinden. Die Ergebnisse seiner langjährigen Studie, die er in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Guido Dehnhardt, Lehrstuhl für Sensorische und Kognitive Ökologie an der Universität Rostock, durchgeführt hat, wurde nun in der Zeitschrift „Journal of Experimental Biology“ veröffentlicht und sorgt seither weltweit für Aufsehen.
Dass Große Tümmler einen scharfen Gehörsinn und ein außergewöhnliches Sehvermögen haben, ist bereits bekannt. Dass sie auch elektrische Felder wahrnehmen können, ist neu. „Mit ihrem Elektrosinn können Delfine zum Beispiel die von Fischen erzeugten elektrischen Felder spüren. Das könnte ihnen helfen, im Sand vergrabene Beutetiere aufzuspüren. Zum anderen könnte ihnen die Wahrnehmung des Erdmagnetfelds auch helfen, sich im Meer zu orientieren“, sagt Dr. Hüttner, der Erstautor der Studie ist.
Doch wie funktioniert diese Wahrnehmung? Delfine werden mit Schnurrhaaren geboren. Sie befinden sich in zwei schmalen Reihen von Härchen entlang ihrer schnabelartigen Schnauzen und sind mit den berührungsempfindlichen Tasthaaren von Robben vergleichbar. Bei Delfinen fallen sie schon bald nach der Geburt aus - übrig bleiben nur die haarlosen Grübchen, die sogenannten Vibrissengruben.
Erste Hinweise darauf, dass die Grübchen eine Funktion haben, lieferten Untersuchungen von Prof. Dr. Guido Dehnhardt mit einem Sotalia-Delfin aus dem Zoo Münster im Jahr 2012: Bei ihrer ersten genauen Betrachtung stellten Prof. Dr. Dehnhardt und seine Kollegen fest, dass die verbliebenen Gruben den Sinnesorganen ähneln, die es Haien ermöglichen, elektrische Felder zu erkennen. Eine Verhaltensversuch mit einem Sotalia-Delfin bestätigte diese Vermutung.
Um nun herauszufinden, ob und wie empfindlich auch Große Tümmler mit Hilfe der Grübchen auf die elektrischen Felder reagieren, arbeiteten Prof. Dr. Dehnhardt und Dr. Hüttner mit Dr. Lorenzo von Fersen, Kurator für Forschung und Artenschutz im Tiergarten Nürnberg, und dem Biologen
Lars Miersch von der Universität Rostock zusammen.
Zunächst testeten die Experten die Empfindlichkeit der beiden Delfinweibchen Donna und Dolly gegenüber verschiedenen elektrischen Feldern. Dafür brachten sie den Tieren gemeinsam mit Armin Fritz, Delfinpfleger und Revierleiter im Tiergarten Nürnberg, zunächst bei, unter Wasser in eine Apparatur zu schwimmen und ihren Schnabel auf eine dafür vorgesehene Station zu legen. Wie alle anderen Trainings im Tiergarten funktionierten auch diese mittels sogenannter positiver Verstärkung:
Die Tiere arbeiten freiwillig mit und werden mit einer Belohnung dazu animiert, die gewünschten Übungen auszuführen. So lernten die Tiere Schritt für Schritt, die Apparatur wieder zu verlassen,
wenn sie ein elektrisches Gleichstromfeld gespürt hatten, das von Elektroden direkt über der Schnauze des Delfins erzeugt wurde. Das Team verringerte das elektrische Feld schrittweise von 500 auf 2 Mikrovolt pro Zentimeter (μV/cm) und verfolgte, wie zuverlässig die Delfine auf abgeschwächte elektrische Felder reagierten.
Die Forscher waren beeindruckt: Donna und Dolly reagierten gleichermaßen empfindlich auf die stärksten Felder und verließen die Apparatur fast jedes Mal richtig. Erst als die elektrischen Felder
schwächer wurden, wurde deutlich, dass Donna etwas empfindlicher war.
Während Dolly Felder bis zu einer Stärke von 5,5 μV/cm wahrnehmen konnte, nahm Donna noch Signale mit einer elektrischen Feldstärke von 2,4 μV/cm wahr.
Dieser neu entdeckte Sinn hat viele Vorteile: „Die Fähigkeit derart schwache elektrische Felder wahrzunehmen, kann den Delfinen bei der Nahrungssuche helfen. Sie können die Position des versteckten Fisches zentimetergenau erfassen, bevor sie nach ihm schnappen“, so Dr. Hüttner.
Prof. Dr. Dehnhardt ergänzt: „Darüber hinaus haben uns die Ergebnisse mit einer zweiten Delfinart ermutigt, die Anwendbarkeit dieser sensorischen Fähigkeit breiter zu diskutieren und die
Magnetfeldorientierung ins Spiel zu bringen“.
Denn sobald sich ein leitender Körper durch ein Magnetfeld bewegt, entsteht Strom, der um den Körper herumfließt - und wie Dr. Hüttner und Prof. Dr. Dehnhardt nun herausgefunden haben, können Delfine diesen mit ihren sehr empfindlichen Vibrissengruben messen. „Die Elektrorezeption kann deshalb die Orientierung von Zahnwalen am Erdmagnetfeld zu erklären“, sagt. Prof. Dr. Dehnhardt. Je schneller die Tiere über ein schwaches Magnetfeld schwimmen, desto stärker der nachweisbare elektrische Strom, den sie entlang ihres Körpers erzeugen.
„Delfine, die mit einer normalen Geschwindigkeit von zehn Metern pro Sekunde durch schwache Bereiche des Erdmagnetfelds schwimmen, könnten einen nachweisbaren elektrischen Strom von 2,5 μV/cm entlang ihres Körpers erzeugen“, erklärt Prof. Dr. Dehnhardt. Das Erdmagnetfeld ist nicht überall gleich stark. Nutzen die Delfine ihren Elektrosinn, können sie diese unterschiedlichen Gebiete (wieder-) erkennen und sich so orientieren.
Hinweise, dass Wale und Delfine einen Magnetsinn haben, gibt es schon lange. So kommt es oft in Gebieten mit Störungen im Erdmagnetfeld zu Massenstrandungen von kleinen Walarten. Eine Erklärung, wie Wale und Delfine das Erdmagnetfeld wahrnehmen könnten, fehlte aber bisher. Durch die hervorragenden Forschungsmöglichkeiten, die zoologische Gärten wie der Tiergarten Nürnberg bieten, hat sich das nun geändert.
Dr. von Fersen, ebenfalls Co-Autor der Studie, sagt: „Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass es selbst bei einer so gut erforschten Tierart wie dem Großen Tümmler noch immer offene Fragen gibt. Derart spezifische und komplexe Fragestellungen können wir nur unter kontrollierten Bedingungen untersuchen. Für die Forschung sind Einrichtungen wie Zoos also unerlässlich.“
Das Foto zeigt einen Großen Tümmler des Nürnberger Tiergartens, der auf elektrische Felder reagiert. Hier die Apparatur, mit der Dr. Hüttner und seine Kollegen die Tests durchführten.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Das könnte Sie auch interessieren:
Wer quält seit Monaten Kater Lino? – Belohnung von 500 Euro ausgelobt!
weiterlesenSchafe ohne erforderliche Betäubung geschlachtet
weiterlesenHände weg!
weiterlesen- Redaktion
Seitdem haben ihn viele Besucher in ihr Herz geschlossen und liebgewonnen. Sogar extra Postkarten und Magneten mit Bildern von Herbert wurden angefertigt auch sehr gut verkauft.
Am 30. November 2023 trat Eselhengst Herbert nun eine kleine Reise an. Er begab auf dem Weg, erwachsen zu werden. Für einige Zeit verlässt er den Tierpark Dessau.
Herbert wird die nächsten Monate in der großen Eselgruppe des Thüringer Zooparks Erfurt verbringen und im Frühjahr in einem Beweidungsprojekt der Landeshauptstadt Erfurt aktiv sein. Dies dient seine Sozialisierung.
„Der Abschied fällt schon sehr schwer, aber unser Herbert muss noch viel lernen.“ sagt Tierpflegerin Alexandra Märker. „Uns ist es wichtig, dass Herbert ordentlich sozialisiert wird, bevor er Stammhalter der Thüringer Waldeselzucht im Tierpark Dessau wird.“, kommentiert Tierparkleiter Jan Bauer den Transport von Herbert.
Die beiden Eselstuten „Wilma“ und „Maike“ sind weiterhin im Tierpark Dessau zu sehen. Zur Fortpflanzung sind sie im Moment noch zu jung.
Thüringer Waldesel werden sehr selten gehalten und gehören zu den alten und bedrohten lokalen Haustierrassen Mitteldeutschlands. Als zukünftig neue Bewohner des zweiten Stalls auf dem Anhaltischen Lehrbauernhof gehören sie zusammen mit Hausmaus, Hausratte und Hauskatze zu den einstigen Begleitern des Menschen.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Das könnte Sie auch interessieren:
Wer quält seit Monaten Kater Lino? – Belohnung von 500 Euro ausgelobt!
weiterlesenSchafe ohne erforderliche Betäubung geschlachtet
weiterlesenHände weg!
weiterlesen- Redaktion
Gerade zur Weihnachtszeit ist diese Unterstützung für viele Tierbesitzer von großer Bedeutung. Mit der Initiative „tierisch engagiert“ unterstützt Fressnapf gemeinsam mit seinen Kunden Tierschutzorganisationen in ganz Europa.
Aktuell läuft die europaweite Wunschbaumaktion, bei der Kundinnen und Kunden bis zum 24. Dezember 2023 einen Wunschzettel vom Weihnachtsbaum im Fressnapf-Markt nehmen und vor Ort erfüllen können.
Es beteiligen sich über 1.000 Märkte an der Aktion. Erstmals wird die Aktion in diesem Jahr auch online angeboten.
Tierschutzorganisationen stoßen in diesem Winter an ihre Grenzen. Die Tierheime sind überfüllt, Hochrechnungen gehen von mehr als 100.000 nicht vermittelbaren Tieren pro Jahr aus. Auch die rund 80 Tiertafeln in Deutschland verzeichnen traurige Besucherrekorde.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter berichten von kontinuierlichen Zuwachsraten im zweistelligen Prozentbereich. Ein trauriger Trend, der Hand in Hand mit der allgemeinen Kaufkraft geht. Diese ist laut GFK 2023 zwar leicht gestiegen, gleicht aber die hohe Inflationsrate nicht aus. Im Ergebnis sind immer mehr Tiere und Tierbesitzer regelmäßig und über das gesamte Jahr auf Unterstützung angewiesen.
Mit unserer jährlich stattfindenden Tierheimwünsche-Aktion konnte Fressnapf allein im letzten Jahr über 175.000 tierische Weihnachtswünsche erfüllen. Die Fressnapf-Märkte unterstützen dabei eigens ausgewählte lokale Tierschutzorganisationen, Tiertafeln oder Gnadenhöfe. Die Wunschzettel, auf denen Spezialfutter, Leine, Liegeplatz oder Spielzeug stehen, haben die Mitarbeitenden der Organisationen stellvertretend für Hund, Katze und Co. ausgefüllt. Noch bis Heiligabend können Kunden die Wünsche vom Baum erfüllen - die Marktteams übergeben diese pünktlich zum Fest!
Zusätzlich zur Wunschbaumaktion bietet Fressnapf seinen Kund an, Hilfe punktgenau zukommen zu lassen und diese Unterstützung auch beim Gassigehen zu zeigen. Bis Ende des Jahres verkauft das Unternehmen so genannte Spendenanhänger zum Preis von 2,50 Euro. Pro Anhänger fließen 1,70 Euro in Tierschutz- oder tiertherapeutische Projekte. Europaweit hat die Fressnapf-Gruppe in diesem Jahr bereits Spenden über eine Million Euro gesammelt.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Das könnte Sie auch interessieren:
Wer quält seit Monaten Kater Lino? – Belohnung von 500 Euro ausgelobt!
weiterlesenSchafe ohne erforderliche Betäubung geschlachtet
weiterlesenHände weg!
weiterlesen- Redaktion
Mehrere Verkehrsteilnehmer meldeten am Mittwoch, 29. November 2023, gegen 18:00 Uhr zwei freilaufende Pferde auf der Staatsstraße 2337 zwischen Lausham und Reichertshausen in der Nähe der Straße auf einem Feld.
Aufgrund der Verkehrsgefahr wurde eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Pfaffenhofen hinzugezogen und die Beamten konnte ermitteln, dass die Rösser aus einem Pferdehof im Gemeindebereich Reichertshausen stammen.
Dort sind sie durch einen Elektrozaun ausgebüxt. Zahlreiche Zivilpersonen, eine zweite zur Suche hinzugezogene Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Pfaffenhofen und ab gegen 20:00 Uhr auch das mit einer Drohne ausgestattete Technische Hilfswerk mit einem Einsatzfahrzeug und vier Helfern waren bis 23:00 Uhr mit der Suche nach den Pferden beschäftigt-
Doch zunächst konnten die ausgerissenen Tiere nicht aufgefunden werden.
Erst am Donnerstagmorgen bekam die Polizei dann die Meldung, dass die Pferde wieder wohlbehalten auf dem Pferdehof sind, nachdem sie in der Früh vom Besitzer selbst gefunden und zurückgebracht worden waren.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Das könnte Sie auch interessieren:
Wer quält seit Monaten Kater Lino? – Belohnung von 500 Euro ausgelobt!
weiterlesenSchafe ohne erforderliche Betäubung geschlachtet
weiterlesenHände weg!
weiterlesen- Redaktion
Es ist eine der wichtigsten Auszeichnungen der deutschen Freizeitbranche. Der Parkscout Publikums Award geht auch in diesem Jahr wieder an die ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen – und das zum sechsten Mal in Folge.
Das Freizeitportal parkscout.de ermittelt in einem jährlich stattfindenden Online-Voting, welcher Zoo Besucherinnen und Besuchern am besten gefällt. Laut parkscout.de haben dieses Mal über 60.000 Teilnehmer abgestimmt.
Dabei erreichte die ZOOM Erlebniswelt Platz 1, gefolgt vom Erlebnis-Zoo Hannover und dem Kölner Zoo.
„Diese Auszeichnung ist besonders wertvoll, weil sie ausschließlich von den Besucherinnen und Besuchern der ZOOM Erlebniswelt vergeben wird“, sagt Dr. Hendrik Berendson, Leiter der ZOOM Erlebniswelt.
Und er fügte hinzu: „Über die entgegengebrachte Wertschätzung und Anerkennung freuen wir uns sehr und fühlen uns in unserer Arbeit bestätigt.“
Mit dem Parkscout Publikums Award erhält die ZOOM Erlebniswelt bereits ihre zweite Gold-Auszeichnung in diesem Jahr: Zuvor gewann der Zoo die Umfrage des unabhängigen Analyseunternehmens „ServiceValue“ in der Kategorie familienfreundlichster Zoo.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Das könnte Sie auch interessieren:
Wer quält seit Monaten Kater Lino? – Belohnung von 500 Euro ausgelobt!
weiterlesenSchafe ohne erforderliche Betäubung geschlachtet
weiterlesenHände weg!
weiterlesen- Redaktion
Bereits vor zwei Monaten kamen zwei Nacktnasenwombats in die Wilhelma Stuttgart. Nach einer mehrwöchigen Quarantäne und Eingewöhnungszeit hinter den Kulissen, ist es nun so weit: Wendy und Windemer sind ab sofort für die Besucher des Zoologisch-Botanischen Gartens Stuttgart zu sehen.
Wendy stammt aus dem Budapester Zoo, Windemere ist eine Nachzucht aus einem Tierpark in Tasmanien. Sie gehören zur Unterart der Tasmanischen Nacktnasenwombats und sind beide dreieinhalb Jahre alt. Nun finden sie in der extra für sie umgebauten ehemaligen Zebramangustenanlage neben den Seelöwen ein Zuhause.
Später werden die beiden Wombats in die Tasmanien-Anlage übersiedeln, die zwischen der Terra Australis und dem Amazonienhaus entstehen soll. Die Eröffnung der begehbaren Anlage für Wombats, Graue Riesenkängurus und Bennettkängurus ist für 2025 geplant.
Wegen ihres gedrungenen Aussehens, das die Verwandtschaft mit den Kängurus kaum erahnen lässt, tragen Wombats in unserer Sprache den wenig schmeichelhaften Namen Plumpbeutler – mit den kurzen Beinen und dem Stummelschwänzchen sehen sie ein bisschen aus wie kleine Bären. Wombats werden etwa einen Meter lang und können bis zu 50 Kilo auf die Waage bringen. Sie leben im Süden des australischen Kontinents und auf Tasmanien.
Wie viele Beuteltiere ist auch der Nacktnasenwombat meist dämmerungsaktiv. „Die nun in der Wilhelma lebende Unterart kommt zudem mit kühlen Temperaturen in unseren Wintermonaten sehr gut zurecht“, betont sagt Volker Grün, Leiter des Fachbereichs Zoologie. „In ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet auf Tasmanien kann im Winter durchaus Schnee fallen.“
Die Wilhelma ist neben den Zoos in Duisburg und Hannover der Dritte in Deutschland, in dem Nacktnasenwombats zu sehen sind. Sie bilden einen Teil der europäischen Reservepopulation für diese faszinierende Beuteltierart.
Die kuriosen würfelförmigen Hinterlassenschaften der Wombats haben sogar das Interesse der Wissenschaft geweckt. Vor fünf Jahren ist eine amerikanisch-australische Forschergruppe der Frage nach dem Warum nachgegangen: Der Kot diene der Reviermarkierung, die Würfelform soll angeblich verhindern, dass die anrüchige Markierung von höheren Stellen herunterrollt, so deren Erkenntnis.
Dafür bekamen die Forscher 2019 den Ig-Nobelpreis verliehen – eine Art Anti-Nobelpreis, eine satirische Auszeichnung für wissenschaftliche Leistungen, „die Menschen erst zum Lachen, dann zum Nachdenken bringen“, so die Jury, der auch verschiedene „echte“ Nobelpreisträger angehören.
„Neben Koalas und Quokkas sind Wombats sicher die beliebtesten Tiere Australiens“, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Ich freue mich sehr, dass wir mit Wendy und Windemere eine weitere spektakuläre Tierart in der Wilhelma zeigen und damit unseren Besucherinnen und Besucher das entfernte Australien etwas näherbringen können.“
Auf dem Foto ist ein Nacktnasenwombat in der extra für ihn umgestalteten Anlage zu sehen.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Das könnte Sie auch interessieren:
Wer quält seit Monaten Kater Lino? – Belohnung von 500 Euro ausgelobt!
weiterlesenSchafe ohne erforderliche Betäubung geschlachtet
weiterlesenHände weg!
weiterlesen- Redaktion
Die 22 Jahre alte Giraffenkuh „Ashanti“ wurde am Mittwochmorgen, 29. November 2023, vom Veterinärteam des Leipiger Zoos erlöst. Vorausgegangen war ein sich seit Monaten erschlechternder Allgemeinzustand, der durch verminderte Nahrungsaufnahme und infolgedessen massiven Muskelabbau hervorgerufen wurde.
„In unserer Verantwortung liegt es, durch intensives Monitoring das Leiden bei alten Tieren auf ein absolutes Minimum zu beschränken, alle pflegerischen und medizinischen Möglichkeiten auszuschöpfen und wenn es geboten ist, im richtigen Moment die Entscheidung im Sinne des Tieres zu treffen. Aufgrund ihres schlechten körperlichen Zustandes war es nicht mehr vertretbar, unser Eingreifen weiter hinauszuschieben. Ashanti konnte kaum mehr richtige Nahrung aufnehmen oder verwerten und zeigte in letzter Zeit einen zunehmenden körperlichen Verfall“, erklärt Zootierarzt Dr. Andreas Bernhard.
Er war es auch, der heute die Euthanasie von Ashanti, die in den letzten Monaten intensiv
veterinärmedizinisch und durch die Pfleger betreut wurde, durchgeführt hat.
Ashanti war mit ihren 22 Jahren die älteste Giraffe in der Leipziger Herde, kam im Jahr 2003 aus dem Zoo Ostrava nach Leipzig und sorgte zusammen mit dem im Jahr 2020 verstorbenen Giraffenbullen Max für fünf Jungtiere.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Das könnte Sie auch interessieren:
Wer quält seit Monaten Kater Lino? – Belohnung von 500 Euro ausgelobt!
weiterlesenSchafe ohne erforderliche Betäubung geschlachtet
weiterlesenHände weg!
weiterlesen