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- Redaktion
2020 war nur noch ein Steinkauzbrutpaar im Rhein-Neckar-Raum bekannt. Die kleine Eulenart drohte aus der Region zu verschwinden. Vier Jahre später zogen nun mindestens zehn Brutpaare 47 Jungtiere auf – eine Trendwende, die alle Beteiligten des Artenschutzprojekts „Gemeinsam für den Steinkauz“ enorm motiviert. Ein besonderer Glücksfall: In einer der Nisthilfen fanden Betreuer ein Steinkauzweibchen aus dem Zoo Heidelberg, das im vergangenen Jahr als Nestling in ein wildes Gelege ausgewildert wurde. Der Wiederfund belegt gleich im ersten Jahr eindrücklich die Wirkung der besonderen Auswilderungsmethode des Projekts.
Ist der Steinkauz aus unserer Region verschwunden? – 2020 war diese Sorge zum Greifen nah. Um den Bestand der seltenen Eulenart in der Metropolregion wieder zu stärken, arbeiten der Zoo Heidelberg, mehrere lokale BUND- und NABU-Gruppen sowie unzählige unterstützende Privateigentümer unter der Projektleitung von Michael Ziara, Vorsitzender des BUND-Ortsverband Dossenheim, eng zusammen.
Schon in den vergangenen beiden Jahren gab es mit einem ersten Zuwachs an Brutpaaren neue Hoffnung für die Steinkauzpopulation der Region. Die Brutsaison 2024 belohnt nun den großen Einsatz aller Beteiligten: Als die Betreuer die inzwischen 137 Nisthilfen kontrollierten, konnten im Auftrag der Vogelwarte Radolfzell 40 Jungtiere beringt werden. „Wir führen den sprunghaften Anstieg in diesem Jahr unter anderem auf das reiche Nahrungsangebot an Mäusen und Maikäfern zurück“, erklärt Michael Ziara.
Besonders wertvoll sind die ersten Wiederfunde von Steinkäuzen, die spannende Erkenntnisse über das Migrationsverhalten und die Brutpopulation der Eulenart liefern. Es handelt sich dabei um erwachsene Tiere, die im Rahmen des Artenschutzprojekts als Jungvögel in den vergangenen Jahren bereits beringt wurden. Darunter auch ein Steinkauz aus dem Zoo Heidelberg. Das Weibchen ließ sich ganz in der Nähe der Nisthilfe nieder, in der es im vergangenen Jahr selbst als Nestling erfolgreich ausgewildert wurde und zog vier Jungtiere auf.
Ein wichtiger Schritt für die Genvielfalt dieses angestammten Steinkauzreviers, dessen geringe Gelegegrößen und ausbleibende Bruterfolge die Experten seit Jahren mit Sorge beobachteten. „Wir sind stolz mit unseren Nachzuchten zur Stützung des Bestandes beigetragen zu haben. Der große Erfolg in diesem Jahr stimmt uns zuversichtlich für die kommenden Jahre“, erklärt Dr. Klaus Wünnemann aus dem Zoo Heidelberg.
Die besondere Art der Auswilderung, die das Projekt „Gemeinsam für den Steinkauz“ zusammen mit dem Zoo Heidelberg verfolgt, nennt sich Supplementierung und ist der Schlüssel für eine gesunde genetische Vielfalt der lokalen Population: Die im Zoo geschlüpften Jungvögel werden bereits mit etwa drei Wochen in das Nest von altersgleichen wildlebenden Steinkäuzen dazugesetzt, bei denen nur wenige Jungvögel geschlüpft sind. So können die Nestlinge direkt in ihrem zukünftigen Lebensraum aufwachsen und ausfliegen.
Schon jetzt steigt die Spannung auf das kommende Jahr: Vier weitere Steinkauznestlinge aus dem Zoo Heidelberg sind im Mai erfolgreich ausgewildert worden. Junge Steinkäuze suchen sich gleich im ersten Jahr ein eigenes Revier im Umkreis von weniger als zehn Kilometern um ihren Geburtsort und können bereits im Folgejahr brüten.
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Seit einem Jahr sind die vierbeinigen Landschaftspfleger von David Myers auf den Maintaler Streuobstwiesen unterwegs. Der Stadtschäfer übernimmt im Auftrag der Stadt Maintal die Pflege städtischer Obstwiesen. Doch nun hat Myers die Tiere vorläufig auf seinen Hof zurückgeholt. Der Grund: Gleich mehrere Tiere sind aus noch ungeklärter Ursache auf der Weide verendet.
Das Entsetzen bei Myers war groß, als er in den vergangenen Tagen insgesamt elf tote Schafe auf den eingezäunten Flächen auf den Maintaler Obstwiesen entdeckte. Äußerlich waren die Tiere unversehrt und auch nicht aus Altersgründen verstorben. Nachdem durch eine eingehende tierärztliche Untersuchung Krankheiten wie die Blauzungenkrankheit ausgeschlossen werden konnten, die Schafe gepflegt und auch gut genährt waren, wird Fremdfütterung als mögliche Todesursache vermutet.
„Weidetiere wie Schafe, Ziegen, Kühe oder auch Pferde dürfen auf gar keinen Fall fremd gefüttert werden. Schafe sind Wiederkäuer. Ihr Verdauungssystem ist darauf ausgelegt, Gras, Heu und andere faserreiche Pflanzen zu verarbeiten. Das Füttern mit Brot und anderen für sie ungeeigneten Lebensmitteln kann schwere Verdauungsprobleme verursachen und zum Tod der Tiere führen“, erläutert Freia Klinkert-Reuschling vom städtischen Fachdienst Umwelt.
Gemeinsam mit David Myers appelliert sie im Sinne der Gesundheit der Tiere eindringlich an alle Spaziergänger, die Tiere auf gar keinen Fall zu füttern – auch, wenn es gut gemeint sein sollte. „Die Schafe finden auf den Wiesen ausreichend Futter. Der Stadtschäfer selbst ist täglich vor Ort, um sicherzustellen, dass seine Tiere ausreichend Nahrung und Wasser haben. Die Schafe sind also nicht auf eine zusätzliche Fütterung durch Passantinnen und Passanten angewiesen. Falls doch, darf diese ausschließlich durch den Tierhalter erfolgen, der auf die richtige und ausgewogene Ernährung achtet“, macht Klinkert-Reuschling deutlich.
Wenn Schafe mit Brot, Gebäck oder anderen Lebensmitteln gefüttert werden, die nicht für sie geeignet sind, kann dies zu schwerwiegenden Verdauungsproblemen führen. Ein übermäßiger Konsum von Brot kann beispielsweise zu einer Ansäuerung des Pansens, einem der vier Mägen der Wiederkäuer, führen. Diese Erkrankung kann tödlich enden. Darüber hinaus können Schafe, die regelmäßig mit ungeeigneten Lebensmitteln gefüttert werden, an Fettleibigkeit und den damit verbundenen gesundheitlichen Problemen leiden.
Damit die Schafe von David Myers wieder auf die Maintaler Obstwiesen zur naturschonenden Landschaftspflege zurückkehren können, läuft die Ermittlung zu den möglichen Ursachen, die zum Tod der insgesamt elf Tiere geführt haben, weiter. Wer Beobachtungen gemacht hat, die in diesem Zusammenhang hilfreich sind, kann sich per E-Mail an
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Das Rote Kreuz rät den Bürgerinnen und Bürgern, vorsorgende Maßnahmen zu ergreifen, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden. Vor allem weil es auch in den Nächten nicht merklich abkühlt, ist eine starke Wärmebelastung zu erwarten und gerade in Ballungsräumen und dichtbebauten Gebieten staut sich die Hitze.
Zwei typische Erkrankungen sind bei Hitze zu unterscheiden. Der Hitzschlag und die Hitzeerschöpfung:
Bei einem Hitzschlag kommt es zu einem Wärmestau im Körper, wodurch sich Betroffene müde und erschöpft fühlen können. Auch Krämpfe und Erbrechen können vorkommen, ebenso Schwindelgefühl, Verwirrtheit oder auch Halluzinationen. In besonders schwerwiegenden Fällen kann es zur Bewusstlosigkeit kommen.
Eine Hitzeerschöpfung hingegen entsteht, wenn bei größerer Hitze häufig in Kombination mit körperlicher Anstrengung, wie Arbeit oder Sport unzureichend Flüssigkeit aufgenommen wird. Der Körper verliert durch das Schwitzen große Mengen an Flüssigkeit und Mineralien. Dies belastet und schwächt den Kreislauf. Es kann zum Kreislaufzusammenbruch kommen. Betroffene sind geschwächt, sehr blass, frösteln und haben einen schnellen und schwachen Puls.
Zur Prävention gesundheitlicher Schäden infolge der Hitze empfiehlt Dr. Florian Meier, der Landesarzt des Bayerischen Roten Kreuzes:
1. „Trinken Sie täglich 1-2 Liter mehr (!) als sonst! Wir empfehlen natriumhaltiges Mineralwasser. Patienten mit einer Herzschwäche bitten wir, die Trinkmenge mit Ihrem behandelnden Arzt abzusprechen.
2. Halten Sie sich nicht in der prallen Sonne auf und tragen Sie draußen stets eine Kopfbedeckung!
3. Vermeiden Sie körperliche Anstrengung unter Sonneneinstrahlung!
4. Bei regelmäßiger Medikamenteneinnahme klären Sie bitte mit Ihrem Hausarzt / Ihrer Hausärztin, ob bei großer Hitze Besonderheiten vorliegen!
5. Lassen Sie auf keinen Fall Kinder oder Haustiere unbeaufsichtigt im Fahrzeug, die anstauende Hitze kann zu Lebensgefahr und im schlimmsten Fall zum Tode führen!
6. Rufen Sie im Notfall den Notruf 112!
7. Achten Sie auf alleinstehende Seniorinnen und Senioren in ihrer Nachbarschaft!“
Sollte es dennoch zu einem hitzebedingten Notfall kommen, empfiehlt Dr. Florian Meier folgende Maßnahmen:
1. „Bringen Sie die Person sofort in den Schatten und lagern Sie die Beine hoch! Wenn ein schattiger Platz nicht auffindbar ist, kann auch eine Rettungsdecke (die goldene Seite muss zur betroffenen Person zeigen) als Schutz vor der Sonneneinstrahlung Abhilfe leisten.
2. Bieten Sie der betroffenen Person nicht eiskaltes Wasser oder auch Getränke wie Fruchtsaftschorle oder Früchtetees zu trinken an! Dabei muss die Person bei vollem Bewusstsein sein. Wenn sie das Bewusstsein verlieren sollte, legen Sie sie in die stabile Seitenlage.
3. Setzen Sie umgehend einen Notruf (112) ab und kontrollieren Sie Bewusstsein und Atmung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes!
4. Kühlen Sie den Körper mit feuchten Tüchern besonders im Bereich von Kopf und Nacken! Kein Eis direkt auf den Körper geben.“
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Insbesondere auf Haustiere kann sich die Hitze lebensbedrohlich auswirken, wenn diese von Herrchen und Frauchen nicht ausreichend vor der Hitze geschützt werden. Monika Grimm, Leiterin des Veterinäramtes, betont: „An heißen Sommertagen kann beispielsweise die Temperatur in einem geparkten Auto in kürzester Zeit auf über 40 Grad ansteigen. Das kann für Tiere, die im Auto gelassen werden, zur Lebensgefahr werden. Lassen Sie Ihre Haustiere daher niemals allein im Auto – es besteht hohes Risiko für einen Hitzschlag. Planen Sie auch Spaziergänge mit Ihrem Vierbeiner am Morgen, wenn es noch kühler ist oder spät am Abend, wenn der abgekühlte Asphalt keine Verletzungen mehr an den Pfoten verursachen kann.“
Als besonders hitzeempfindlich gelten vor allem Hunderassen mit kurzen Nasen. Dazu gehören Hunde wie zum Beispiel der Mops, die französische Bulldogge oder Shih Tzus. Sie können durch ihre stark verkürzte und deformierte Nasenmuschel ihre Körpertemperatur weitaus schlechter regulieren als andere Hunderassen. Auch Übergewicht bei Vierbeinern kann das Problem verstärken. Für Linderung an heißen Tagen sorgt beispielsweise ein Bad in kühlen Gewässern, ein nasses Handtuch als Liegeplatz oder das Abspritzen mit dem Gartenschlauch.
Doch auch für Weidetiere wie Pferde, Rinder, Schafe und Schweine und auch Kaninchen im heimischen Garten ist es wichtig, dass ausreichend große und gut belüftete Schattenplätze zur Verfügung stehen. Wenn dies nicht der Fall ist, sollte der Zugang nach draußen nur nachts ermöglicht werden. Auch der Transport von Tieren sollte in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden erfolgen, wenn sich die Luft noch nicht allzu stark aufgeheizt hat. Eine ausreichende Versorgung mit Trinkwasser versteht sich von selbst.
Kaltwasserfische wie der klassische Goldfisch sind dagegen robust und pflegeleicht. Wassertemperaturen von über 20 Grad im Gartenteich sollten dennoch vermieden werden. Abkühlung verschafft die Zufuhr von Frischwasser. Bei andauernder Hitze ist ein regelmäßiges Beobachten des Teichs und das Messen der Wassertemperatur ratsam. Halten sich die Fische an der Wasseroberfläche auf und schnappen nach Luft, ist dies ein sicheres Zeichen dafür, dass der Sauerstoffgehalt des Wassers infolge der Hitze gefährlich gesunken ist. Belüftungspumpen schaffen Abhilfe und versorgen den Teich mit ausreichend Sauerstoff.
Wer den Vögeln in seiner Nachbarschaft etwas Gutes tun will, versorgt die Tiere mit kleinen Wasserstellen. An flachen Schalen mit Wasser können sich die Vögel erfrischen. Das Gefäß sollte im Idealfall im Schatten stehen, damit die Sonne das Wasser nicht zusätzlich aufheizt. Es ist ratsam, zu tiefe Wasserschalen zu vermeiden, da Jungvögel und Kleintiere darin ertrinken können. Ein kleiner, keilförmiger Stein, der aus der Schale herausragt, lädt weitere Tiere wie Hummeln, Bienen und Schmetterlinge zu einer Erfrischung ein. Außerdem wichtig zu wissen: Die Wasserschalen müssen täglich mit heißem Wasser gereinigt werden, damit sich Krankheitserreger nicht vermehren. Nicht selten infizieren sich zum Beispiel Grünfinken an den aufgestellten Wasserschalen und verenden an Entzündungen im Rachen.
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Auf ihren Wanderungen zwischen Winterquartieren und Laichgewässern müssen Kröten und andere Amphibien zwei Mal im Jahr etliche Hindernisse überwinden. Vor allen bei der Querung von Straßen kommt es immer wieder zu erheblichen Verlusten. Um den Amphibien bei ihrer Wanderung zu schützen, stellen Ehrenamtliche alljährlich Schutzzäune auf und tragen die Kröten im Frühjahr zu den Laichplätzen.
Die Rückwanderungen der Kröten und vor allem der Jungtiere später im Jahr können meist aufgrund der langen Wanderzeit nicht betreut werden. Bei diesen Aktionen werden die Helferinnen und Helfer aufgrund des erheblichen Straßenverkehrs oftmals gefährdet. So gestaltete sich die Situation bis jetzt auch entlang der Kreisstraße EI 11 südlich von Schelldorf.
Alljährlich trugen Akteure von Bund Naturschutz über 1.500 Erdkröten über einen stark befahrenen und schlecht einsehbaren Straßenabschnitt zu einem angrenzenden Weiher, bis Agnes Wittmann die Situation vor vier Jahren Landrat Alexander Anetsberger schilderte und die Tiefbauverwaltung des Landratsamtes sich des Themas annahm.
Da die Fahrbahn im besagten Bereich starke Schäden aufwies, bot es sich an, bei der notwendigen Erneuerung der Fahrbahndecke gleich eine entsprechende Leiteinrichtung für Amphibien zu installieren. Die Planung und Installation der Krötentunnel wurde durch die Tiefbauverwaltung und Bauhofmitarbeiter des Landratsamtes in Eigenregie durchgeführt, was Zeit und Kosten sparte.
Bei der Planung der Einrichtungen erhielt die Landkreisverwaltung wichtige fachliche Hinweise durch Akteure des Bund Naturschutzes und der Unteren Naturschutzbehörde. Johann Beck, Vorsitzender der Kreisgruppe Eichstätt des Bund Naturschutz, äußerte sich positiv zu den Vorhaben: „Bei dieser Querungshilfe sind die bundesweiten Erfahrungswerte, die seit Errichtung der ersten Amphibienleiteinrichtungen in den 1980-er Jahren gemacht wurden, zur Anwendung gekommen und werden zukünftig der regionalen Krötenpopulation zugutekommen.“
Die Erfahrungen der örtlichen Naturschützer werden auch weiterhin der Krötenwanderung dienen, indem sie zu Beginn der Migration die Abdeckungen der Leitschächte entfernen und somit die Zuführung zum Tunnel freigeben sowie weiterhin im Rahmen von Umweltbildungsmaßnahmen Schülerinnen und Schülern der örtlichen Grundschule die Lebensweise dieser ökologisch wertvollen Amphibien näherbringen.
Landrat Alexander Anetsberger lobte das Engagement und die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten und vermerkte, dass die Maßnahmen unter der Leitung der Tiefbauverwaltung ein gutes Bespiel seien, dass Straßenbaumaßnahmen und Naturschutz nicht zwangsläufig einen Widerspruch darstellten. Die Maßnahme wurde im Rahmen des Natur- und Umweltprogramms des Landkreises umgesetzt, welches neben Leiteinrichtungen auch den Erhalt der Laichplätze wie den Weiher südlich von Schelldorf beinhaltet. Nach den Erfahrungen aus diesem Projekt, werden voraussichtlich an kritischen Stellen zukünftig weitere Leiteinrichtungen entstehen.
Auch wenn sich bei sommerlicher Hitze die Hauptakteure verkrochen haben, konnten sich Vertreter der Landkreisverwaltung, des Bund Naturschutzes sowie der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, die im Rahmen eines Forschungsprojektes den Kreisbauhof begleitete, vor Ort ein Bild machen, wie die Kröten zukünftig die Straße zu ihrem angrenzenden Laichgewässer sicher überwinden können.
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Am Samstag, 6. Juli 2024, bemerkte eine Frau, die gerade mit ihrem Hund spazieren ging, dass auf dem Fahrradweg im Bereich des Ohne-Tritt-Stegs in Eichstätt neben der Bootsanlegestelle 30 Nägel verstreut sind.
„Dies konnte sie bereits im letzten Jahr schon einmal feststellen“, so ein Sprecher der Eichstätter Polizei.
Und er fügte hinzu: „Durch die Form und Lage der Nägel bestand eine Gefährdung für Tiere, Fußgänger und Fahrradfahrer.“
Die Eichstätter Polizisten ermitteln nun bezüglich eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
Hinweise zu diesem Fall nimmt die Polizeiinspektion Eichstätt unter der Telefonnummer (0 84 21) 97 70-0 entgegen.
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Die bisherigen Maßnahmen zur Bekämpfung von Stechmücken haben zu einer deutlichen Reduzierung der Population geführt. Dennoch ist in den nächsten Wochen aufgrund der vergangenen Regenphasen und Hochwassersituationen mit einer erhöhten Stichbelästigung durch Stechmücken zu rechnen.
Der vergangene Winter gilt als einer der nassesten der vergangenen 20 Jahre und die Auswirkungen sind durch gesättigte Böden und hohe Grundwasserstände spürbar. Für die Bekämpfung der Bruch- und Sumpfwaldstechmücken durch Kommunale Aktionsgemeinschaften hatte dies zur Folge, dass sehr viele Waldgräben und Frühjahrstümpel Wasser führten und so einer großen Zahl von Stechmückenlarven ideale Brutbedingungen boten.
Deutlich stärker wirkte sich aber die Wetterlage und die lange Regenphase im Mai und Juni 2024 aus, denn sie führten zu zwei sehr hohen Hochwasserwellen. Die zweite Welle lag je nach Region im Bereich eines fünf- bis zehnjährlichen Hochwasserereignisses. Die Überschwemmungen in Deutschland waren teilweise sehr weitläufig.
Tipps: Zur Vermeidung von Mückenstichen ist es ratsam, Fenster, die zum Lüften geöffnet werden, mit einem Fliegengitter zu versehen. Lange, helle und luftige Kleidung kann als Barriere für Stechmücken dienen. Auch die Verwendung von handelsüblichen Abwehrmitteln (Insektenschutzspray) kann helfen. In Apotheken wird bei Unverträglichkeiten von Insektenschutzspray beraten.
Stechmücken werden von ausgeatmetem Kohlenstoffdioxid angelockt. Weitere Faktoren sind der Körpergeruch und die abgestrahlte Körperwärme. Licht hat keinen Einfluss auf Stechmücken.
Am Wohnort sind mögliche Maßnahmen die Reparatur von defekten Flachdächern oder die Reinigung von Regenrinnen. Gegenstände auf Flachdächern, in denen sich unbemerkt Wasser stauen kann, zum Beispiel Plastikfolien, sollten entfernt werden. Regentonnen können mit Deckel oder Mückennetzen gegen Schnakenbesatz verschlossen werden. Außerdem ist darauf zu achten, dass Vogeltränken, Untersetzer von Blumentöpfen, Kinderplanschbecken etc. regelmäßig ausgeleert und gereinigt werden.
Können Wasseransammlungen nicht beseitigt werden, ist eine regelmäßige biologische Behandlung der Brutstätten möglich. Dau wird auf einen Wirkstoff zurückgegriffen, der aus dem Bakterium Bacillus thuringiensis israelensis (B.t.i.) gewonnen wird und gezielt Stechmückenlarven abtötet. Der Wirkstoff ist für andere Insektengruppen wie beispielsweise Bienen als auch für Haustiere, Igel, Vögel und den Menschen unbedenklich.
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In den Ingolstädter Kirchen sind nicht nur Gläubige, sondern auch Fledermäuse willkommen. Die streng geschützten und vom Aussterben bedrohten Langohrfledermäuse nutzen in den Sommermonaten gerne Kirchendachstühle als Quartiere. So wurden bei Begehungen der Filialkirche St. Andreas in Dünzlau, der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Mühlhausen, der Marienkirche Feldkirchen, der Filialkirche St. Laurentius in Irgertsheim und der Pfarrkirche Mariä Geburt in Pettenhofen im letzten Jahr Fledermausquartiere entdeckt.
Für ihr Engagement zum Schutz und Erhalt wurden die Pfarreien jetzt vom bayerischen Umweltminister Thorsten Glauber ausgezeichnet.
Fledermausquartiere sind nicht nur in Kirchen zu finden, sondern beispielsweise auch in anderen Gebäuden oder an und in Bäumen. Bürgerinnen und Bürger, die Interesse an einem Beratungstermin für den Erhalt und den Schutz von Fledermausquartieren haben, können sich für ein Gespräch an die ehrenamtliche Naturschutzwächterin und Fledermausexpertin Kerstin Kellerer wenden. Sie ist telefonisch unter der Rufnummer (01 72) 4 34 50 48 zu erreichen.
Kostenlose fachliche Beratung für Gebäudebrüter durch den LBV
Nicht nur Fledermäuse nutzen Gebäude für die Aufzucht ihres Nachwuchses, sondern auch Vögel wie Mauersegler und Spatzen. Sie gehören zur bayerischen Kulturlandschaft und stehen für ein harmonisches Miteinander von Mensch und Natur unter einem Dach. Leider gehen immer mehr Nischen und Nistmöglichkeiten an Gebäuden aufgrund von Dämmmaßnahmen verloren beziehungsweise entstehen erst gar nicht. Dabei erfordert eine klimaschonende und gleichzeitig vogelfreundliche Bauweise nur wenige, einfach umsetzbare Maßnahmen. Der Landesbund für Vogel- und Naturschutz Bayern e.V. bietet deshalb eine kostenlose fachliche Beratung für den Schutz und die Unterstützung von Gebäudebrütern an.
Bei Fragen in Zusammenhang mit Gebäudesanierungen, Neubaumaßnahmen sowie Schutzmaßnahmen gegen Vogelkollision an Glasflächen können sich Bürgerinnen und Bürger jederzeit an Stefanie Gansbühler, Projektleitung Gebäudebrüterschutz in Oberbayern beim Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V., Telefonnummer (0 89) 20 02 70 84 und E-Mail-Adresse
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Die beabsichtigte Reduzierung des Taubenbestands in Limburg durch Tötung hat die Stadt nicht nur national in die (negativen) Schlagzeilen gebracht, sondern auch weit über die Grenzen des Landes hinaus. Nach dem Bürgerentscheid am Sonntag, 9. Juni 2024, mit dem Ergebnis, dass der im November vergangenen Jahres von der Stadtverordnetenversammlung gefasste Beschluss umgesetzt werden soll, gingen zudem Hunderte von Zuschriften, die meisten digital, bei der Stadt ein.
Die Absenderinnen und Absender äußerten ihr Entsetzen, Enttäuschung, Unverständnis und teilweise auch Bedrohungen. Die mediale Aufmerksamkeit hat jedoch auch dazu geführt, dass sich nun eine neue Möglichkeit eröffnet. Der Stadt liegt ein Angebot vor, 200 Tauben aus Limburg abzuholen und sie weit entfernt weiter leben zu lassen, so dass sie nicht nach Limburg zurückfliegen.
„Wir werden dieses Angebot als ein gegenüber der Tötung deutlich milderes Mittel gerne annehmen und ich bin der Tierschutzgemeinschaft Gut Aiderbichl mit Sitz in Salzburg sehr dankbar, dass es uns diese Möglichkeit eröffnet“, macht Bürgermeister Marius Hahn deutlich, der als Oberhaupt der Stadt immer wieder persönlich angeschrieben und aufgefordert wird, den Beschluss nicht umzusetzen.
Beschimpfungen, Beleidigungen und teilweise auch Bedrohungen hat es seit November ihm gegenüber sowie vielfach gegenüber den ehrenamtlichen Mandatsträgerinnen und Mandatsträgern oder auch Mitarbeitenden der Verwaltung gegeben. Der Stadtverordnetenbeschluss vom November setzt vor einer Umsetzung noch einmal eine genaue Prüfung voraus, ob in Limburg die Voraussetzungen erfüllt sind, um eine Taubentötung vorzunehmen.
Das Gut Aiderbichl hat der Stadt nun angeboten, 200 Tauben aus Limburg abzuholen und an einem Standort nahe der tschechischen Grenze aufzunehmen und zu beherbergen. Aufgabe der Stadt wird es sein, die Tauben zu fangen und sie bis zum Abtransport, der in zwei oder drei Fahrten vorgenommen werden soll, tierschutzgerecht zu beherbergen.
Die Tierschutzgemeinschaft Gut Aiderbichl wurde 2001 gegründet und ist seither im Einsatz für Tiere in Notlagen. Auf den rund 30 Heimathöfen in sechs verschiedenen Ländern Europas werden derzeit über 8.000 Tiere bis an ihr natürliches Lebensende versorgt. Auf einem der Heimathöfe in Eslarn in der Oberpfalz/Bayern konnte 2023 ein 50 Meter langer Neubau eröffnet werden, der speziell für die artgerechte Taubenhaltung konzipiert wurde. Das Taubenhaus von Gut Aiderbichl Eslarn ist einzigartig und gilt als Modell für eine ideale Taubenhaltung. „Wir freuen uns sehr, dass wir nun 200 der Limburger Tauben bei uns auf Gut Aiderbichl ein ,Für-immer-Zuhause‘ schenken können“, so Dieter Ehrengruber, Geschäftsführer von Gut Aiderbichl.
„Dort unterzukommen ist für die Limburger Tauben sicherlich eine gute Alternative“, ist Hahn überzeugt. Und er knüpft an die sich nun eröffnende Möglichkeit die Hoffnung, dass unter den vielen Tier- und Taubenschützern, die sich seit November vergangenen Jahres bei der Stadt gemeldet haben, auch welche sind, die gegebenenfalls weitere Tauben aus Limburg möglichst zeitnah aufnehmen. In der zentralen Innenstadt von Limburg wurde eine Population von bis zu 700 Tauben ermittelt. Diese Zahl kam durch eine Zählung im Frühjahr vergangenen Jahres mit anschließender Hochrechnung zustande. Erklärtes Ziel ist eine Population von rund 300 Tieren.
Das Gut Aiderbichl will die Kosten für den Transport und die anschließende Unterbringung übernehmen. Die Stadt hätte die Kosten für das Einfangen und die Betreuung der Tauben bis zum Transport zu tragen. „Es geht nun darum, ein geeignetes Grundstück oder Gebäude zu finden, um die Tiere bis zu ihrem Transport gut zu beherbergen; zudem müssen wir das Einfangen der Tiere organisieren“, so der Bürgermeister. Keinen Zweifel lässt er daran, dass die Stadt ein solches Angebot auf keinen Fall ausschlagen kann. „Mit Gut Aiderbichl haben wir zum ersten Mal in der Diskussion auch eine Möglichkeit, ohne das Töten von Tieren, den Bestand dennoch zügig zu reduzieren“, so Hahn weiter.
Kommt diese Teillösung zustande und finden sich anschließend noch weitere Institutionen und Einzelpersonen, die Limburger Tauben übernehmen, lässt sich die angestrebte Population idealerweise ganz ohne eine Tötung erreichen. Dann wird es eine wichtige Aufgabe werden, so Hahn weiter, den reduzierten Bestand in der Form zu halten. Auch dazu gab es viele Vorschläge in den vergangenen Monaten und zahlreiche Angebote an die Stadt, dabei unterstützend aktiv zu werden. „Ich hoffe, das gilt dann auch weiter“, so Hahn.
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Südlich von Rüsselsheim, im Landkreis Groß-Gerau, zirka 45 Kilometer von Mannheim entfernt, wurde der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei einem Wildschwein amtlich festgestellt.
Für Schweine (Haus- und Wildschweine) verläuft eine Infektion mit dem ASP-Virus in der Regel tödlich, für andere Tierarten und den Menschen ist das Virus jedoch ungefährlich. Die Übertragung erfolgt vor allem durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren, die Aufnahme von Speiseabfällen oder Schweinefleischerzeugnissen von infizierten Tieren sowie auf indirektem Übertragungsweg (Fahrzeuge, Jagdausrüstung, landwirtschaftliche Geräte, Kleidung).
Um Vorkehrungsmaßnahmen gegen eine Einschleppung in Hausschweinehaltungen zu treffen, ist es sehr wichtig, dass alle Schweinehalter – auch die Halter von Minipigs und Wildschweinen – ihre Haltung beim Veterinärdienst anzeigen, sofern noch nicht geschehen. Dies ist zum einen Vorschrift nach der Viehverkehrsverordnung, zum anderen wichtig, damit der Veterinärdienst im Falle eines akuten Seuchengeschehens persönlich und unmittelbar mit den Schweinehaltern in Kontakt treten kann.
Der dazu auszufüllende Tierhalterantrag kann auf https://www.mannheim.de/de/nachrichten/anzeige-der-haltung-von-schweinen heruntergeladen oder unter folgender Mailadresse angefordert werden:
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Zur Vermeidung der Ausbreitung der Blauzungenkrankheit des Serotyps 3 bei empfänglichen Tierarten wird den Tierhaltern im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen genehmigt, ihre Tiere freiwillig mit einem zugelassenen inaktivierten Impfstoff gegen den Serotyp 3 der Blauzungenkrankheit oder, bis ein zugelassener Impfstoff verfügbar ist, mit einem immunologischen Tierarzneimittel, dessen Anwendung befristet per Verordnung gestattet wurde, impfen zu lassen. Dabei sind die Angaben der Impfstoffhersteller zu beachten.
Wer als Tierhalter von der Genehmigung Gebrauch macht, hat dem Veterinäramt oder einer von dieser beauftragten Stelle, jede Impfung gegen die Blauzungenkrankheit innerhalb von 7 Tagen nach der Durchführung der Impfung unter Angabe
• der Registriernummer seines Betriebs,
• des Datums der Impfung,
• des verwendeten Impfstoffes inklusive Chargennummer und
• bei Rindern unter Angabe der Ohrmarken, bei Schafen, Ziegen und Neuweltkameliden unter Nennung der Anzahl der geimpften Tiere mitzuteilen.
Die Blauzungenkrankheit (Bluetongue disease - BT) ist eine virusbedingte, hauptsächlich akut verlaufende Krankheit der Schafe und Rinder. Ziegen, Neuweltkameliden (unter anderem Lamas, Alpakas) und Wildwiederkäuer sind für die Blauzungenkrankheit ebenfalls empfänglich. Das Virus wird nicht direkt von Tier zu Tier übertragen, sondern über kleine, blutsaugende Mücken (Gnitzen) der Gattung Culicoides. Der Erreger der Blauzungenkrankheit ist für den Menschen nicht gefährlich.
Deutschland war insbesondere in den Jahren 2006 bis 2009 von der Blauzungenkrankheit betroffen und nach erfolgreicher Tilgung jahrelang seuchenfrei. Im Oktober 2023 trat die Krankheit mit dem neuen Serotyp 3 erstmals wieder in Deutschland auf.
Bei Fragen können sich Tierhalter telefonisch unter der Rufnummer (0 84 31) 57-2 88 oder per E-Mail an
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In einem Privatweiher im Neuburger Stadtteil Sehensand wurde am Donnerstagabend, 27. Juni 2024, gegen 18:15 Uhr festgestellt, dass mehrere hundert Fische verendet waren.
„Die Fische trieben tot an der Wasseroberfläche“, so ein Sprecher der Neuburger Polizei.
Und er fügte hinzu: „Weiter war ersichtlich, dass durch bislang Unbekannten offensichtlich Fremdmaterial eingebracht worden war.“
Ob es sich dabei um Gift oder vergiftetes Futter handelte, ist aktuell Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. „Entsprechende Untersuchungen wurden angestoßen“, so der Polizeisprecher abschließend.
Die Polizeiinspektion Neuburg sucht nun Zeugen und bittet unter der Telefonnummer (0 84 31) 67 11-0 um Hinweise.
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Die Frankfurter Stadtteile Sindlingen und Zeilsheim sowie Teile von Höchst, Unterliederbach, Schwanheim und Teile des Stadtwaldes fallen in die sogenannte Restriktionszone (FLI Maps-2024), die aufgrund eines toten und positiv auf Afrikanische Schweinepest (ASP) getesteten Wildschweins im Landkreis Groß-Gerau festgelegt wurde.
Die Veterinärbehörde hat sofort die Gefahr einer Seuchenausbreitung erkannt und in kürzester Zeit nächtliche Drohnenflüge zur Taxierung des Schwarzwildbestandes sowie der Suche nach Tottieren über dem Stadtwald nördlich des Flughafens veranlasst. In den beiden vergangenen Nächten wurde in diesem Rahmen ein circa 200 Hektar großes Areal überprüft. Die Flüge werden in den kommenden Tagen fortgesetzt, um auch die restlichen Bereiche des Stadtwaldes, die in der Restriktionszone liegen, zu untersuchen.
Drohne mit hochauflösender Kamera im Einsatz
Um das Gebiet zielgerichtet mit der Drohne und einer hochauflösenden Kamera absuchen zu können, wurde es in verschiedene Flugraster aufgeteilt. Die Drohne wird von drei Personen aus einer Schaltzentrale in einem Transporter mit 15-Meter-Antenne gesteuert. Sehen die Expertinnen und Experten im Laufe dieser automatisierten Rasterbefliegung auf den Bildschirmen in der Schaltzentrale kleine weiße Punkte, so können sie manuell eingreifen, näher heranzoomen und anhand der Thermalsignatur erkennen, um welche Tierart es sich handelt.
Mit der Drohne kann der exakte Standort des toten Tieres bestimmt werden. Anhand der Google-Koordinaten kann das Team die Stelle gezielt anfahren und das Tier bergen. Es erfolgt eine Probenentnahme, die zur Überprüfung an das Landeslabor Hessen geschickt wird. Auch die Einrichtung eines Kadaversammelplatzes hat die Veterinärbehörde bereits veranlasst, damit mögliche entdeckte tote Tiere unter Seuchenschutz-Bedingungen abtransportiert werden können.
In der Nacht vom 18. Juni 2024 wurden 76 Wildscheine taxiert und ein toter Frischling gefunden, der jedoch APS-negativ war. In der Nacht vom 19. Juni 2024 wurden 68 Wildschweine auf dem Areal gesichtet.
Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, tote Wildschweine per App zu melden
Die Veterinärbehörde informiert darüber, dass Personen, die ein totes Wildschwein entdecken, dieses umgehend beim Tierfund-Kataster online auf www.tierfund-kataster.de oder über die TFK-App des Deutschen Jagdverbands melden können. Die App kann kostenfrei im App-Store für Android oder Apple auf das Mobilfunkgerät heruntergeladen werden. Tierfunde lassen sich so einfach und exakt über die Standort-Funktion erfassen und melden.
Das Kataster verkürzt die Meldewege zwischen den beteiligten Instituten und erhöht die Reaktionsgeschwindigkeit. Das Friedrich-Loeffler-Institut – Bundesinstitut für Tiergesundheit – erhält direkt aus dem Tierfund-Kataster eine Meldung, wenn Nutzerinnen und Nutzer tote Wildschweine eintragen und leiten die Fundorte an das zuständige Veterinäramt weiter. So können Behörden schnellstmöglich eine Untersuchung des Kadavers durchführen und Maßnahmen einleiten.
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Doch was viele nicht wissen: Die praktischen Helfer können gleichzeitig eine große Gefahr für die tierischen Gartenbewohner, vor allem für Igel, darstellen.
Igel sind in der Regel zur Nacht- und Dämmerungszeit aktiv. Nähert sich ein Mähroboter, rollen sich Igel instinktiv zum Schutz zu einer Kugel zusammen und flüchten nicht. Doch der natürliche Schutzmechanismus der Tiere ist zwecklos gegen die Klingen der Mähroboter, sodass es regelmäßig zu schweren Verletzungen kommt oder Igel sogar getötet werden.
Daher wird dringend dazu geraten, den Mähroboter nur behutsam und mit Bedacht einzusetzen. Grundsätzlich sollten sie nie unbeaufsichtigt oder in der Dämmerungs- und Nachtzeit eingesetzt werden.
Doch auch andere Tiere leiden unter dem vermehrten Einsatz von Mährobotern. Viele der automatischen Gehilfen sind fast dauerhaft im Einsatz und halten den Rasen dadurch sehr kurz. Blumen und Kräuter haben dadurch kaum Chancen, sich zu entwickeln und zu wachsen. Ein kurzgeschorener Rasen hat gravierende Nachteile für den Natur- und Umweltschutz, da es ihm an Arten- und Strukturvielfalt fehlt. Die ökologische Bedeutung als Lebensraum ist sehr gering.
Eine naturnahe Umgestaltung des eigenen Gartens hingegen kann bereits auf kleiner Fläche wertvolle Zufluchts- und Lebensräume für Tier- und Pflanzenarten schaffen. Dies kann beispielsweise durch die Anlage eines bunten und gleichzeitig pflegeleichten Blühstreifens geschehen, durch das Anlegen von Totholz-Ecken, das Stehenlassen von Wildstauden oder durch die Wahl bienenfreundlicher Pflanzen und Gehölze.
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