Kirchen wurden für Fledermausschutz ausgezeichnet.

In den Ingolstädter Kirchen sind nicht nur Gläubige, sondern auch Fledermäuse willkommen. Die streng geschützten und vom Aussterben bedrohten Langohrfledermäuse nutzen in den Sommermonaten gerne Kirchendachstühle als Quartiere. So wurden bei Begehungen der Filialkirche St. Andreas in Dünzlau, der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Mühlhausen, der Marienkirche Feldkirchen, der Filialkirche St. Laurentius in Irgertsheim und der Pfarrkirche Mariä Geburt in Pettenhofen im letzten Jahr Fledermausquartiere entdeckt.



Für ihr Engagement zum Schutz und Erhalt wurden die Pfarreien jetzt vom bayerischen Umweltminister Thorsten Glauber ausgezeichnet.



Fledermausquartiere sind nicht nur in Kirchen zu finden, sondern beispielsweise auch in anderen Gebäuden oder an und in Bäumen. Bürgerinnen und Bürger, die Interesse an einem Beratungstermin für den Erhalt und den Schutz von Fledermausquartieren haben, können sich für ein Gespräch an die ehrenamtliche Naturschutzwächterin und Fledermausexpertin Kerstin Kellerer wenden. Sie ist telefonisch unter der Rufnummer (01 72) 4 34 50 48 zu erreichen.



Kostenlose fachliche Beratung für Gebäudebrüter durch den LBV
Nicht nur Fledermäuse nutzen Gebäude für die Aufzucht ihres Nachwuchses, sondern auch Vögel wie Mauersegler und Spatzen. Sie gehören zur bayerischen Kulturlandschaft und stehen für ein harmonisches Miteinander von Mensch und Natur unter einem Dach. Leider gehen immer mehr Nischen und Nistmöglichkeiten an Gebäuden aufgrund von Dämmmaßnahmen verloren beziehungsweise entstehen erst gar nicht. Dabei erfordert eine klimaschonende und gleichzeitig vogelfreundliche Bauweise nur wenige, einfach umsetzbare Maßnahmen. Der Landesbund für Vogel- und Naturschutz Bayern e.V. bietet deshalb eine kostenlose fachliche Beratung für den Schutz und die Unterstützung von Gebäudebrütern an.



Bei Fragen in Zusammenhang mit Gebäudesanierungen, Neubaumaßnahmen sowie Schutzmaßnahmen gegen Vogelkollision an Glasflächen können sich Bürgerinnen und Bürger jederzeit an Stefanie Gansbühler, Projektleitung Gebäudebrüterschutz in Oberbayern beim Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V., Telefonnummer (0 89) 20 02 70 84 und E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. wenden.