- Tierärztin warnt: Tiere nicht mit Gartengrünschnitt füttern
- Am Feiertag ist auch Zootag
- Herbst-Highlights im Kalisto-Tierpark
- Mähnen-Flaum und das erste Mal auf der Waage
- Nachwuchs bei den Zwergseidenäffchen
- Bruterfolg bei den hochbedrohten Balistaren
- Schafsknochen in der Natur entsorgt
- Husky reißt Reh, das vor Schmerz laut aufschreit
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Besonderer Augenblick: Kleines Felsenkänguru blinzelt aus Beutel
Der Kölner Zoo stellt Jungtiere bei den Asiatischen Löwen vor.
Der Kölner Zoo hat kürzlich die drei Ende Januar 2024 geborenen Asiatischen Löwen der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie sind ab sofort regelmäßig zusammen mit der zehnjährigen Mutter „Gina“ auf der Außenanlage des Kölner Löwen-Bereichs für die Zoo-Gäste zu sehen.
Es handelt sich um zwei Männchen und ein Weibchen. Die Männchen heißen „Mani“ und „Nilay“, das Weibchen „Laya“. Vater ist der achtjährige Kater „Navin“. Zoo-Kurator Dr. Alexander Sliwa: „Es ist der jeweils erste Nachwuchs für ,Gina‘ und ,Navin‘. Beide gehen toll mit der Situation um, vor allem die Mutter hat ihre Rolle sehr gut ausgefüllt. Diese Nachzucht ist ein großer Erfolg für uns und unsere Katzenhaltung.“
In den ersten Wochen nach der Geburt verblieb der Nachwuchs in der Wurfhöhle bei Mutter „Gina“. Wie auch in der Wildnis, brauchen Löwenjunge zunächst sehr viel Ruhe, da sie noch wenig entwickelt und somit verletzlich sind. Nach und nach erweiterten die drei ihren Radius bis zum Vorgehege. Vergangene Woche erhielten die Jungtiere die letzte von zwei Impfungen. Die Grundimmunisierung ist damit abgeschlossen – eine weitere wichtige Voraussetzung für den Gang auf die Außenanlage, die sie immer mutiger erkunden.
Das Gewicht der Jungtiere beträgt jeweils rund 14 Kilogramm. Sie sind proper und ausgesprochen fit. Als Nahrung nehmen die drei immer noch beinahe ausschließlich Milch zu sich. Parallel fangen sie an, sich für Fleisch zu interessieren. Es sind die ersten Löwenjungtiere im Kölner Zoo seit 20 Jahren. Der Zoo hält seit rund 25 Jahren Asiatische Löwen. Mit dem neuen Nachwuchs erblickten nun insgesamt 18 Jungtiere am Rhein das Licht der Welt, letztmals im Jahr 2004.
Löwen, inklusive der Löwen in Afrika, sind inzwischen als Art von der Weltnaturschutzunion (IUCN) auf der Roten Liste als „gefährdet“ (vulnerable) geführt. Die letzten der einst weit verbreiteten Asiatischen Löwen haben sich im Gir Nationalpark, gelegen im nordwestindischen Bundestaat Gujarat, gehalten. Dort schützte man die um das Jahr 1920 noch 20 bis 50 verbliebenen Tiere effektiv. Diese Population war die Basis für die nun inzwischen wieder rund 600 Löwen im Gir Wald-Ökosystem und die insgesamt 150 Asiatischen Löwen des Erhaltungszuchtprogramms (EEP) in europäischen Zoos.
Auch in unmittelbarer Nachbarschaft, auf der Anlage für die ebenfalls hochbedrohten Amurtiger, freuen sich die Verantwortlichen des Kölner Zoos über Nachwuchs. Hier kamen am 19. April zwei Jungtiere zur Welt. Für sie gilt in den ersten Lebensmonaten dasselbe wie für den Löwennachwuchs: strikte Ruhe in der Wurfhöhle bei Mutter „Katinka“. Der Zoo hat eine Video-Kamera installiert, mit der Gäste live in die Wurfhöhle blicken können. Der Standort ist in der sogenannten „Tigerhöhle“ zwischen Löwen- und Tigeranlage.
Wer kleine Löwen sehen und gleichzeitig die Attraktionen des „Bauern- und Handwerkermarkts“ erleben will, ist am kommenden Sonntag, 5. Mai, Kölner Zoo genau richtig. Der Aktionstag steigt zum sechsten Mal. Rund um den Clemenshof begrüßen dann nicht nur Tiere, sondern auch Kölner Wochenmarkthändler die Gäste – von Obst- und Gemüseanbietern über Blumen- und Kräuterhändler bis zum Käsespezialisten (teilweise Bio-Herkunft). Wer direkt probieren will, ist bei Knödel- und Reibekuchenstand willkommen.
Hinzukommen Handwerker-Stände, an denen Spinnerin, Schuhputzer und Seifenhersteller ihr Handwerk zeigen und Waren anbieten. Wer sich für naturnahe Kunst begeistert, kann dem „Waldmaler" Wolfgang Schieffer über die Schulter schauen, der Totholz für einen guten Zweck bemalt. Auch biologisches Wissen wird vermittelt – die Zoopädagogik hat sich spannende Extras einfallen lassen. Für Kinder gibt es Infostände zu bedrohten Haustierrassen sowie Spiel-und Bastelstationen, an denen viel ausprobiert werden kann – von „Melkenüben“ bis Wollefilzen. Außerdem kommt ein Schafscherer und verpasst den Moorschnucken auf dem Clemenshof den Frühlingsschnitt.
Wie kommt die Marmelade ins Glas, welches Gemüse stammt aus der Region und was benötigt man für rheinische Rievkooche. Diese und viele weitere Fragen werden bei den mehrmals am Tag stattfindenden Kinder-Kochkursen beantwortet. Natürlich wird auch gekocht und gegessen. Kostenlose Anmeldungen direkt am Kochstand.
Auf einen Blick:
• Der Bauernhoftag findet am Sonntag, 5. Mai 2024 von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr statt.
• Es gilt der reguläre Zooeintrittspreis.
• Tipp: Der Einkauf kann während des Aufenthalts im Zoo in Stofftaschen kühl bei den Mitarbeiterinnen des Wochenmarktes abgestellt werden – und vor dem Verlassen des Zoos entspannt wieder abgeholt werden.
Der Kölner Zoo hat kürzlich die drei Ende Januar 2024 geborenen Asiatischen Löwen der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie sind ab sofort regelmäßig zusammen mit der zehnjährigen Mutter „Gina“ auf der Außenanlage des Kölner Löwen-Bereichs für die Zoo-Gäste zu sehen.
Es handelt sich um zwei Männchen und ein Weibchen. Die Männchen heißen „Mani“ und „Nilay“, das Weibchen „Laya“. Vater ist der achtjährige Kater „Navin“. Zoo-Kurator Dr. Alexander Sliwa: „Es ist der jeweils erste Nachwuchs für ,Gina‘ und ,Navin‘. Beide gehen toll mit der Situation um, vor allem die Mutter hat ihre Rolle sehr gut ausgefüllt. Diese Nachzucht ist ein großer Erfolg für uns und unsere Katzenhaltung.“
In den ersten Wochen nach der Geburt verblieb der Nachwuchs in der Wurfhöhle bei Mutter „Gina“. Wie auch in der Wildnis, brauchen Löwenjunge zunächst sehr viel Ruhe, da sie noch wenig entwickelt und somit verletzlich sind. Nach und nach erweiterten die drei ihren Radius bis zum Vorgehege. Vergangene Woche erhielten die Jungtiere die letzte von zwei Impfungen. Die Grundimmunisierung ist damit abgeschlossen – eine weitere wichtige Voraussetzung für den Gang auf die Außenanlage, die sie immer mutiger erkunden.
Das Gewicht der Jungtiere beträgt jeweils rund 14 Kilogramm. Sie sind proper und ausgesprochen fit. Als Nahrung nehmen die drei immer noch beinahe ausschließlich Milch zu sich. Parallel fangen sie an, sich für Fleisch zu interessieren. Es sind die ersten Löwenjungtiere im Kölner Zoo seit 20 Jahren. Der Zoo hält seit rund 25 Jahren Asiatische Löwen. Mit dem neuen Nachwuchs erblickten nun insgesamt 18 Jungtiere am Rhein das Licht der Welt, letztmals im Jahr 2004.
Löwen, inklusive der Löwen in Afrika, sind inzwischen als Art von der Weltnaturschutzunion (IUCN) auf der Roten Liste als „gefährdet“ (vulnerable) geführt. Die letzten der einst weit verbreiteten Asiatischen Löwen haben sich im Gir Nationalpark, gelegen im nordwestindischen Bundestaat Gujarat, gehalten. Dort schützte man die um das Jahr 1920 noch 20 bis 50 verbliebenen Tiere effektiv. Diese Population war die Basis für die nun inzwischen wieder rund 600 Löwen im Gir Wald-Ökosystem und die insgesamt 150 Asiatischen Löwen des Erhaltungszuchtprogramms (EEP) in europäischen Zoos.
Auch in unmittelbarer Nachbarschaft, auf der Anlage für die ebenfalls hochbedrohten Amurtiger, freuen sich die Verantwortlichen des Kölner Zoos über Nachwuchs. Hier kamen am 19. April zwei Jungtiere zur Welt. Für sie gilt in den ersten Lebensmonaten dasselbe wie für den Löwennachwuchs: strikte Ruhe in der Wurfhöhle bei Mutter „Katinka“. Der Zoo hat eine Video-Kamera installiert, mit der Gäste live in die Wurfhöhle blicken können. Der Standort ist in der sogenannten „Tigerhöhle“ zwischen Löwen- und Tigeranlage.
Wer kleine Löwen sehen und gleichzeitig die Attraktionen des „Bauern- und Handwerkermarkts“ erleben will, ist am kommenden Sonntag, 5. Mai, Kölner Zoo genau richtig. Der Aktionstag steigt zum sechsten Mal. Rund um den Clemenshof begrüßen dann nicht nur Tiere, sondern auch Kölner Wochenmarkthändler die Gäste – von Obst- und Gemüseanbietern über Blumen- und Kräuterhändler bis zum Käsespezialisten (teilweise Bio-Herkunft). Wer direkt probieren will, ist bei Knödel- und Reibekuchenstand willkommen.
Hinzukommen Handwerker-Stände, an denen Spinnerin, Schuhputzer und Seifenhersteller ihr Handwerk zeigen und Waren anbieten. Wer sich für naturnahe Kunst begeistert, kann dem „Waldmaler" Wolfgang Schieffer über die Schulter schauen, der Totholz für einen guten Zweck bemalt. Auch biologisches Wissen wird vermittelt – die Zoopädagogik hat sich spannende Extras einfallen lassen. Für Kinder gibt es Infostände zu bedrohten Haustierrassen sowie Spiel-und Bastelstationen, an denen viel ausprobiert werden kann – von „Melkenüben“ bis Wollefilzen. Außerdem kommt ein Schafscherer und verpasst den Moorschnucken auf dem Clemenshof den Frühlingsschnitt.
Wie kommt die Marmelade ins Glas, welches Gemüse stammt aus der Region und was benötigt man für rheinische Rievkooche. Diese und viele weitere Fragen werden bei den mehrmals am Tag stattfindenden Kinder-Kochkursen beantwortet. Natürlich wird auch gekocht und gegessen. Kostenlose Anmeldungen direkt am Kochstand.
Auf einen Blick:
• Der Bauernhoftag findet am Sonntag, 5. Mai 2024 von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr statt.
• Es gilt der reguläre Zooeintrittspreis.
• Tipp: Der Einkauf kann während des Aufenthalts im Zoo in Stofftaschen kühl bei den Mitarbeiterinnen des Wochenmarktes abgestellt werden – und vor dem Verlassen des Zoos entspannt wieder abgeholt werden.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Frühlings-Fohlen-Freuden im Kölner Zoo: Vergangene Woche kam dort ein
männliches Przewalskipferd zur Welt.
Mutter ist die 16-jährige „Luca“. Es ist ihr fünftes Fohlen. Der Vater heißt „Vandan“. Es ist sein viertes Jungtier. „Vandan“ kam 2017 im Zoo in Prag zur Welt. Er lebt seit vier Jahren im Rahmen des Europäischen Erhaltungsprogramms (EEP) als Zuchthengst in Köln.
Die Herde umfasst nun insgesamt sieben Tiere. Zoo-Gäste können den Wildpferdnachwuchs besonders gut von den Terrassen und Anlagen des „Chiperman‘s“-Imbiss beobachten. Das Spiel-, Genuss- und Relax-Areal mit Strandkörben und Holzwellenliegen hatte der Zoo 2023 eröffnet.
Die kraftvollen Przewalskipferde sind auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion als „endangered“ (stark gefährdet) gelistet. Zoos sind schon lange für den Erhalt dieser Wildpferdeart aktiv. Voran gingen die Biologen des Kölner Zoos, die Pionierarbeit als „Artenretter“ leisteten. Mehr als 30 Jahre managten sie das Erhaltungsprogramm für die Przewalskipferde. Sie koordinierten u.a., dass neue Bestände im riesigen Reservat Hortobagy in der ungarischen Puszta sowie komplett frei umherziehende Wildbestände in der Mongolei und in China aufgebaut werden konnten.
Przewalskipferde sind damit das Paradebeispiel für die Rettung eines Wildtieres, das ohne den Einsatz von Zoos nicht überlebt hätte. Bereits 1969 war diese Art im natürlichen Verbreitungsgebiet, den Trockensteppen der Mongolei und Chinas, ausgestorben. Seit 1992 existieren die von Köln aus angeschobenen Wiederansiedlungsprojekte. In der Mongolei und in China ziehen mittlerweile wieder auf fünf Populationen aufgeteilte Wildpferde durch die Steppen und Halbwüsten.
Alle gehen auf in Menschenobhut gezüchtete Tiere zurück. Drei bis vier Stuten werden im Schnitt pro Jahr aus europäischen Zoos allein in die Mongolei gebracht, um dort die wiederangesiedelten Bestände zu stützen. Der Populationstrend wächst insgesamt wieder. Experten gehen derzeit von 180 in der Wildnis lebenden Przewalskipferd-Paaren aus. Auch im ungarischen Nationalpark Hortobagy ziehen die Przewalskipferde frei umher. Seit 27 Jahren unterstützt der Kölner Zoo das Schutzprojekt in Ungarn je nach Bedarf mit Tieren zur Auswilderung, Geld oder biologischem Know-how.
In der Wildbahn verlassen beide Geschlechter die Geburtsgruppe im Alter von ein bis zwei Jahren. Junghengste und von stärkeren Konkurrenten abgelöste Haremshengste bilden Junggesellengruppen. Darüber hinaus kommen auch einzeln lebende Hengste vor. Im Alter von fünf bis sieben Jahren versuchen sie, eine Stute im Kampf mit Haremshengsten zu übernehmen oder aber mit umherziehenden Jungstuten eine neue Gruppe zu bilden.
Die Streifgebiete der Gruppen überlappen sich, es werden keine Territorien verteidigt. Wesentliche Bestandteile dieser Streifgebiete sind ausreichend Grasnahrung und permanente Wasserstellen. Auch im Rahmen des EEPs werden Junghengste nach ein bis zwei Jahren in einer Hengstgruppe untergebracht, wo sie im Kampfspiel die geschlechtstypischen Verhaltensweisen einüben können. Jungstuten werden vielfach ebenfalls für einige Jahre in Stutenherden untergebracht.
Mutter ist die 16-jährige „Luca“. Es ist ihr fünftes Fohlen. Der Vater heißt „Vandan“. Es ist sein viertes Jungtier. „Vandan“ kam 2017 im Zoo in Prag zur Welt. Er lebt seit vier Jahren im Rahmen des Europäischen Erhaltungsprogramms (EEP) als Zuchthengst in Köln.
Die Herde umfasst nun insgesamt sieben Tiere. Zoo-Gäste können den Wildpferdnachwuchs besonders gut von den Terrassen und Anlagen des „Chiperman‘s“-Imbiss beobachten. Das Spiel-, Genuss- und Relax-Areal mit Strandkörben und Holzwellenliegen hatte der Zoo 2023 eröffnet.
Die kraftvollen Przewalskipferde sind auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion als „endangered“ (stark gefährdet) gelistet. Zoos sind schon lange für den Erhalt dieser Wildpferdeart aktiv. Voran gingen die Biologen des Kölner Zoos, die Pionierarbeit als „Artenretter“ leisteten. Mehr als 30 Jahre managten sie das Erhaltungsprogramm für die Przewalskipferde. Sie koordinierten u.a., dass neue Bestände im riesigen Reservat Hortobagy in der ungarischen Puszta sowie komplett frei umherziehende Wildbestände in der Mongolei und in China aufgebaut werden konnten.
Przewalskipferde sind damit das Paradebeispiel für die Rettung eines Wildtieres, das ohne den Einsatz von Zoos nicht überlebt hätte. Bereits 1969 war diese Art im natürlichen Verbreitungsgebiet, den Trockensteppen der Mongolei und Chinas, ausgestorben. Seit 1992 existieren die von Köln aus angeschobenen Wiederansiedlungsprojekte. In der Mongolei und in China ziehen mittlerweile wieder auf fünf Populationen aufgeteilte Wildpferde durch die Steppen und Halbwüsten.
Alle gehen auf in Menschenobhut gezüchtete Tiere zurück. Drei bis vier Stuten werden im Schnitt pro Jahr aus europäischen Zoos allein in die Mongolei gebracht, um dort die wiederangesiedelten Bestände zu stützen. Der Populationstrend wächst insgesamt wieder. Experten gehen derzeit von 180 in der Wildnis lebenden Przewalskipferd-Paaren aus. Auch im ungarischen Nationalpark Hortobagy ziehen die Przewalskipferde frei umher. Seit 27 Jahren unterstützt der Kölner Zoo das Schutzprojekt in Ungarn je nach Bedarf mit Tieren zur Auswilderung, Geld oder biologischem Know-how.
In der Wildbahn verlassen beide Geschlechter die Geburtsgruppe im Alter von ein bis zwei Jahren. Junghengste und von stärkeren Konkurrenten abgelöste Haremshengste bilden Junggesellengruppen. Darüber hinaus kommen auch einzeln lebende Hengste vor. Im Alter von fünf bis sieben Jahren versuchen sie, eine Stute im Kampf mit Haremshengsten zu übernehmen oder aber mit umherziehenden Jungstuten eine neue Gruppe zu bilden.
Die Streifgebiete der Gruppen überlappen sich, es werden keine Territorien verteidigt. Wesentliche Bestandteile dieser Streifgebiete sind ausreichend Grasnahrung und permanente Wasserstellen. Auch im Rahmen des EEPs werden Junghengste nach ein bis zwei Jahren in einer Hengstgruppe untergebracht, wo sie im Kampfspiel die geschlechtstypischen Verhaltensweisen einüben können. Jungstuten werden vielfach ebenfalls für einige Jahre in Stutenherden untergebracht.
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- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Der Kölner Zoo bietet Video-Cam mit Blick in Wurfhöhle – Tiger zunächst
im Backstage-Bereich, um Mutter-Kind-Bindung nicht zu stören.
Der Baby-Boom im Kölner Zoo hält an! Am Morgen des Freitag, 19. April 2024 wurden dort zwei Amurtiger geboren. Mutter ist die fast dreizehnjährige „Katinka“, die Ende Juli 2023 aus dem Tiergarten Nürnberg nach Köln kam. Dort hatte sie 2015 einen Wurf erfolgreich großgezogen. Vater ist der achtjährige Kölner Kater „Sergan“, der schon wenige Wochen nach ihrer Ankunft gut mit „Katinka“ harmonierte, sodass es mehrfach zu Paarungen kam.
Dr. Alexander Sliwa, Kurator im Kölner Zoo: „Wir sind außerordentlich glücklich über den besonderen Zuchterfolg bei dieser hochbedrohten Art. Wir hatten ,Katinka‘ eigens aus Nürnberg nach Köln geholt. Das geschah in der dringenden Hoffnung auf baldigen Nachwuchs, da sie bisher nur einen Wurf vor acht Jahren hatte und unbedingt noch einmal in höherem Alter züchten sollte. Sie ist für das Zuchtprogramm genetisch besonders wertvoll. Der Plan ist aufgegangen.“
„Katinka“ ist mit den beiden Jungtieren bis auf weiteres in der für Zoo-Gäste nicht einsehbaren Wurfhöhle hinter den Kulissen. Sie füllt die Mutterrolle bislang sehr gut aus, sodass der Zoo vorsichtig optimistisch hinsichtlich der weiteren Aufzucht ist. Erst mit acht bis neun Wochen wird der Zoo das Geschlecht der Jungtiere bei der ersten Impfung bestimmen können. Mutter „Katinka“ bleibt bis auf weiteres allein und in kompletter Ruhe mit dem Nachwuchs in der Wurfhöhle.
Aus diesem Grund ist auch die angrenzende Schauanlage aktuell ohne Tiger-Besatz. Grund ist, dass Vater „Sergan“ oft an den Schieber der Wurfhöhle schlägt und der Zoo Störungen von Mutter und Jungtieren in den ersten Tagen unbedingt vermeiden will. Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger haben keinen Kontakt zum Wurf, um den Aufbau der Mutter-Kind-Beziehungen nicht zu stören.
Mit einer in der Box installierten Kamera bleibt der Kölner Zoo dennoch auf dem Laufenden über alle Entwicklungen. Gäste können dieses Live-Bild mit den Jungtieren ebenfalls sehen als Extra-Angebot auf dem Monitor an der „Tigerhöhle“, die sich zwischen Löwen- und Tigeranlage befindet. Der Kölner Zoo plant, die Jungtiere bei gutem weiteren Verlauf in zwei bis drei Monaten, nach Absolvierung aller notwendigen Impfungen, der Öffentlichkeit vorzustellen. Der genaue Termin steht noch nicht fest und ist abhängig von der weiteren Entwicklung. Tiger-Junge brauchen in der Anfangszeit sehr viel Ruhe. Es ist die erste Tigergeburt im Kölner Zoo seit elf Jahren.
Der Amurtiger, auch Sibirischer Tiger genannt, kommt im Amur- und Ussuri-Gebiet des russischen Fernen Ostens, nahe der Hafenstadt Wladiwostok, vor. Nach einem katastrophalen Rückgang dieser Tiger-Unterart auf nur noch etwa 50 Tiere im Jahr 1940 haben sich die freilebenden Bestände durch konsequente Schutzmaßnahmen wieder auf rund 500 erhöht. Auch im angrenzenden Nordostchina erholen sich die Bestände des Amur-Tigers langsam. Ihnen droht aber, wie allen Tigern weltweit, weiterhin die Ausrottung durch Lebensraumzerstörung, Bejagung ihrer natürlichen Beute und – vor allem – der Wilderei zur Verwendung in der traditionellen chinesischen Heilmedizin., wo jedem Tiger-Körperteil eine heilende Wirkung zugesprochen wird.
Inzwischen schätzt man den Gesamtbestand freilebender Tiger auf nur noch etwa 4.500 Tiere. Wissenschaftlich geführte Zoos leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Tiger durch koordinierte Zuchtprogramme. Dazu zählt zum Beispiel das seit 1985 ins Leben gerufene Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP). In ihm werden momentan 240 Amur-Tiger in 100 Haltungen koordiniert. Auch durch die Aufklärung der weltweit jährlich 700 Millionen Zoobesucher, das Sammeln von Spenden in Höhe von jährlich rund 6 Millionen US-Dollar und die Bereitstellung von Fachwissen und aktiver Hilfe versuchen Zoos, dem Tiger zu helfen.
Amurtiger sind Publikumsmagneten im Kölner Zoo. Der Zoo hat 2020 gemeinsam mit Kooperationspartner WWF den für rund 2 Millionen Euro aufwendig modernisierten Bereich für Amurtiger eröffnet. Die Anlage wurde vergrößert und die Haltung zum Beispiel durch zusätzliche Separierungsmöglichkeiten und den Einbau einer Trainingswand, an der die Tierpfleger mit den Tieren Beschäftigungsprogramme durchführen können, weiter optimiert.
Der Baby-Boom im Kölner Zoo hält an! Am Morgen des Freitag, 19. April 2024 wurden dort zwei Amurtiger geboren. Mutter ist die fast dreizehnjährige „Katinka“, die Ende Juli 2023 aus dem Tiergarten Nürnberg nach Köln kam. Dort hatte sie 2015 einen Wurf erfolgreich großgezogen. Vater ist der achtjährige Kölner Kater „Sergan“, der schon wenige Wochen nach ihrer Ankunft gut mit „Katinka“ harmonierte, sodass es mehrfach zu Paarungen kam.
Dr. Alexander Sliwa, Kurator im Kölner Zoo: „Wir sind außerordentlich glücklich über den besonderen Zuchterfolg bei dieser hochbedrohten Art. Wir hatten ,Katinka‘ eigens aus Nürnberg nach Köln geholt. Das geschah in der dringenden Hoffnung auf baldigen Nachwuchs, da sie bisher nur einen Wurf vor acht Jahren hatte und unbedingt noch einmal in höherem Alter züchten sollte. Sie ist für das Zuchtprogramm genetisch besonders wertvoll. Der Plan ist aufgegangen.“
„Katinka“ ist mit den beiden Jungtieren bis auf weiteres in der für Zoo-Gäste nicht einsehbaren Wurfhöhle hinter den Kulissen. Sie füllt die Mutterrolle bislang sehr gut aus, sodass der Zoo vorsichtig optimistisch hinsichtlich der weiteren Aufzucht ist. Erst mit acht bis neun Wochen wird der Zoo das Geschlecht der Jungtiere bei der ersten Impfung bestimmen können. Mutter „Katinka“ bleibt bis auf weiteres allein und in kompletter Ruhe mit dem Nachwuchs in der Wurfhöhle.
Aus diesem Grund ist auch die angrenzende Schauanlage aktuell ohne Tiger-Besatz. Grund ist, dass Vater „Sergan“ oft an den Schieber der Wurfhöhle schlägt und der Zoo Störungen von Mutter und Jungtieren in den ersten Tagen unbedingt vermeiden will. Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger haben keinen Kontakt zum Wurf, um den Aufbau der Mutter-Kind-Beziehungen nicht zu stören.
Mit einer in der Box installierten Kamera bleibt der Kölner Zoo dennoch auf dem Laufenden über alle Entwicklungen. Gäste können dieses Live-Bild mit den Jungtieren ebenfalls sehen als Extra-Angebot auf dem Monitor an der „Tigerhöhle“, die sich zwischen Löwen- und Tigeranlage befindet. Der Kölner Zoo plant, die Jungtiere bei gutem weiteren Verlauf in zwei bis drei Monaten, nach Absolvierung aller notwendigen Impfungen, der Öffentlichkeit vorzustellen. Der genaue Termin steht noch nicht fest und ist abhängig von der weiteren Entwicklung. Tiger-Junge brauchen in der Anfangszeit sehr viel Ruhe. Es ist die erste Tigergeburt im Kölner Zoo seit elf Jahren.
Der Amurtiger, auch Sibirischer Tiger genannt, kommt im Amur- und Ussuri-Gebiet des russischen Fernen Ostens, nahe der Hafenstadt Wladiwostok, vor. Nach einem katastrophalen Rückgang dieser Tiger-Unterart auf nur noch etwa 50 Tiere im Jahr 1940 haben sich die freilebenden Bestände durch konsequente Schutzmaßnahmen wieder auf rund 500 erhöht. Auch im angrenzenden Nordostchina erholen sich die Bestände des Amur-Tigers langsam. Ihnen droht aber, wie allen Tigern weltweit, weiterhin die Ausrottung durch Lebensraumzerstörung, Bejagung ihrer natürlichen Beute und – vor allem – der Wilderei zur Verwendung in der traditionellen chinesischen Heilmedizin., wo jedem Tiger-Körperteil eine heilende Wirkung zugesprochen wird.
Inzwischen schätzt man den Gesamtbestand freilebender Tiger auf nur noch etwa 4.500 Tiere. Wissenschaftlich geführte Zoos leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Tiger durch koordinierte Zuchtprogramme. Dazu zählt zum Beispiel das seit 1985 ins Leben gerufene Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP). In ihm werden momentan 240 Amur-Tiger in 100 Haltungen koordiniert. Auch durch die Aufklärung der weltweit jährlich 700 Millionen Zoobesucher, das Sammeln von Spenden in Höhe von jährlich rund 6 Millionen US-Dollar und die Bereitstellung von Fachwissen und aktiver Hilfe versuchen Zoos, dem Tiger zu helfen.
Amurtiger sind Publikumsmagneten im Kölner Zoo. Der Zoo hat 2020 gemeinsam mit Kooperationspartner WWF den für rund 2 Millionen Euro aufwendig modernisierten Bereich für Amurtiger eröffnet. Die Anlage wurde vergrößert und die Haltung zum Beispiel durch zusätzliche Separierungsmöglichkeiten und den Einbau einer Trainingswand, an der die Tierpfleger mit den Tieren Beschäftigungsprogramme durchführen können, weiter optimiert.
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- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Eine der seltensten Primatenarten der Erde: Bartaffen-Jungtier im Kölner
Zoo geboren.
Der Baby-Boom im Kölner Zoo geht weiter – mit einer Geburt bei den Bartaffen im Urwaldhaus des Kölner Zoo: Die 15-jährige „Medini“ hat dort Mitte März 2024 ein männliches Jungtier zur Welt gebracht. Es ist noch namenlos. Vater ist der zwölfjährige „Obi“. Der Kleine entwickelt sich optimal und ist bereits gut für die Gäste zu sehen.
Die Kölner Bartaffengruppe umfasst damit nun insgesamt sechs Tiere: Neben „Obi“, „Medini“ und dem neuen Nachwuchs leben noch die zweijährige „Mayuri“ – ebenfalls Tochter von „Medini“ und „Obi“ – sowie die beiden neu eingezogenen Weibchen „Sirsi“, 13, und „Indira“, 14, auf der Anlage.
„Sirsi“ und „Indira“ kamen Mitte Dezember 2023 aus dem Howletts Wildlife Park in der britischen Grafschaft Kent nach Köln. Sie sollen künftig für weiteren Nachwuchs bei dieser stark bedrohten Primatenart sorgen. Die Tiere sind tagsüber alle zusammen auf der vor wenigen Jahren neugestalteten Anlage im Urwaldhaus des Kölner Zoos zu sehen.
Wer den Kölner Zoo am kommenden Sonntag besucht, kann nicht nur jede Menge Jungtiere, sondern auch die Angebote und Zusatz-Aktionen des „KlimaTag“ genießen. Gezeigt wird dabei, wie bunt und vielfältig Klimaschutz sein kann. Zahlreiche Partner aus der Region geben Tipps, wie man im Alltag Energie sparen, nachhaltiger essen oder mobil unterwegs sein kann. Zooexperten informieren anschaulich darüber, wie sich die Klimaveränderungen auf die Tierwelt auswirken.
Bartaffen zählen zur Gattung der Makaken. Ihre Ursprungsregion ist Südwest-Indien. Die Art ist stark bedroht: Lebensraumzerstörung, Wilderei und der Straßenverkehr machen ihr schwer zu schaffen. Nur noch 2.500 ausgewachsene Tiere werden laut Schätzungen der Weltnaturschutzunion IUCN in ihrem Heimatgebiet vermutet. Bartaffen pflanzen sich aufgrund später Geschlechtsreife und langen Geburtsintervallen nur langsam fort. Somit erholen sich dezimierte Populationen leider schlecht. Der Kölner Zoo setzt sich besonders für die Bewahrung von Bartaffen ein, denn der Zoo führt das international koordinierte Erhaltungsprogramm für diese Art.
Bartaffen leben in größeren Gruppen, die sich im Freiland aus einigen Männchen und vielen Weibchen zusammensetzen. Das Fell der Bartaffen ist meist schwarz. Herausragendes und namensgebendes Merkmal ist die silberweiße Mähne rund um Kopf, Wangen und Kinn. Mit einer Kopfrumpflänge von 40 bis 60 Zentimetern und einem Gewicht von drei bis zehn Kilogramm zählen Bartaffen zu den kleineren Makaken, wobei die Männchen allerdings deutlich schwerer als die Weibchen werden. Bartaffen ernähren sich in erster Linie von Früchten. Zusätzlich fressen sie Blätter, Knospen, Insekten und kleine Wirbeltiere.
Der Baby-Boom im Kölner Zoo geht weiter – mit einer Geburt bei den Bartaffen im Urwaldhaus des Kölner Zoo: Die 15-jährige „Medini“ hat dort Mitte März 2024 ein männliches Jungtier zur Welt gebracht. Es ist noch namenlos. Vater ist der zwölfjährige „Obi“. Der Kleine entwickelt sich optimal und ist bereits gut für die Gäste zu sehen.
Die Kölner Bartaffengruppe umfasst damit nun insgesamt sechs Tiere: Neben „Obi“, „Medini“ und dem neuen Nachwuchs leben noch die zweijährige „Mayuri“ – ebenfalls Tochter von „Medini“ und „Obi“ – sowie die beiden neu eingezogenen Weibchen „Sirsi“, 13, und „Indira“, 14, auf der Anlage.
„Sirsi“ und „Indira“ kamen Mitte Dezember 2023 aus dem Howletts Wildlife Park in der britischen Grafschaft Kent nach Köln. Sie sollen künftig für weiteren Nachwuchs bei dieser stark bedrohten Primatenart sorgen. Die Tiere sind tagsüber alle zusammen auf der vor wenigen Jahren neugestalteten Anlage im Urwaldhaus des Kölner Zoos zu sehen.
Wer den Kölner Zoo am kommenden Sonntag besucht, kann nicht nur jede Menge Jungtiere, sondern auch die Angebote und Zusatz-Aktionen des „KlimaTag“ genießen. Gezeigt wird dabei, wie bunt und vielfältig Klimaschutz sein kann. Zahlreiche Partner aus der Region geben Tipps, wie man im Alltag Energie sparen, nachhaltiger essen oder mobil unterwegs sein kann. Zooexperten informieren anschaulich darüber, wie sich die Klimaveränderungen auf die Tierwelt auswirken.
Bartaffen zählen zur Gattung der Makaken. Ihre Ursprungsregion ist Südwest-Indien. Die Art ist stark bedroht: Lebensraumzerstörung, Wilderei und der Straßenverkehr machen ihr schwer zu schaffen. Nur noch 2.500 ausgewachsene Tiere werden laut Schätzungen der Weltnaturschutzunion IUCN in ihrem Heimatgebiet vermutet. Bartaffen pflanzen sich aufgrund später Geschlechtsreife und langen Geburtsintervallen nur langsam fort. Somit erholen sich dezimierte Populationen leider schlecht. Der Kölner Zoo setzt sich besonders für die Bewahrung von Bartaffen ein, denn der Zoo führt das international koordinierte Erhaltungsprogramm für diese Art.
Bartaffen leben in größeren Gruppen, die sich im Freiland aus einigen Männchen und vielen Weibchen zusammensetzen. Das Fell der Bartaffen ist meist schwarz. Herausragendes und namensgebendes Merkmal ist die silberweiße Mähne rund um Kopf, Wangen und Kinn. Mit einer Kopfrumpflänge von 40 bis 60 Zentimetern und einem Gewicht von drei bis zehn Kilogramm zählen Bartaffen zu den kleineren Makaken, wobei die Männchen allerdings deutlich schwerer als die Weibchen werden. Bartaffen ernähren sich in erster Linie von Früchten. Zusätzlich fressen sie Blätter, Knospen, Insekten und kleine Wirbeltiere.
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Aus der Höhle, fertig, los: Drei neugeborene Erdmännchen im Kölner Zoo.
Ein sonniges Wochenende naht: Zeit, die eigene Höhle zu verlassen und den wuseligen Erdmännchen-Nachwuchs im Kölner Zoo zu besuchen. Drei Jungtiere der Kleinsäuger sind hier geboren. Das dominante Weibchen, die Clan-Chefin „Babetje“, brachte die Kleinen im Februar 2024 in einer selbstgegrabenen Höhle zur Welt.
„Babetje“ wirft mehrmals im Jahr zwei bis fünf Jungtiere. Die Tragzeit umfasst 77 Tage. Den Vater wählt die Chef-Erdmännin unter den hochrangigen Männchen der Gruppe aus. „Babetje“ war 2019 zusammen mit zwei weiteren Erdmännchen-Damen aus den Niederlanden nach Köln gekommen und hatte schnell die Führungsrolle erobert. Zur Gruppe zählen nun insgesamt gut 20 Tiere.
„Babetje“ war als Zuchtweibchen nur in den ersten Tagen nach der Geburt ständig bei ihren Neugeborenen. Schon bald darauf verließ sie den Bau, um auf Nahrungssuche zu gehen. Eine gute Ernährung ist wichtig für sie, da sie die Jungtiere säugt. In der Zeit ihrer Abwesenheit bleibt immer ein erwachsenes Erdmännchen, der Babysitter, bei den Kleinen.
In ihrem natürlichen Lebensraum, den trockenen Steppen und Halbwüsten im südlichen Afrika, suchen Erdmännchen vor allem nach Insekten und Spinnentieren, die ausgegraben werden müssen. Seltener stehen Vogeleier, Kleinsäuger oder saftige Früchte auf dem Speiseplan. Dieses Futter wird auch den Jungen bei Verlassen der Wurfhöhle von den Babysittern angeboten.
Seit wenigen Wochen begleiten die Jungtiere ihre Babysitter auf Streifzügen durch die Anlage im Kölner Zoo. Die erwachsenen Tiere übernehmen das Wärmen und Hüten. Bei feuchtem Wetter kuscheln sie sich in den Tontöpfen und mit Heu gefüllten Körben unter den Wärmelampen aneinander. Die Schirme bieten Schutz vor Regen. Zwar können die Erdmännchen im Kölner Zoo jederzeit ihr Innengehege aufsuchen, jedoch bevorzugen sie den Aufenthalt unter freiem Himmel, den immer mindestens ein Wächter auf erhöhtem Posten sitzend nach Feinden aus der Luft absucht.
Dieses Verhalten ist angeboren, ebenso wie das Graben größerer Schlaf- und Wurfhöhlen sowie kleiner Fluchtburgen, in die sie sich bei Gefahr, angezeigt durch bestimmte Rufe des Wächters, zurückziehen. Anhand der Warnlaute des Wächters können die Erdmännchen erkennen, ob es sich um einen Feind aus der Luft oder vom Boden handelt. Ist es zum Beispiel ein Vogel, fliehen sie ganz schnell in die Bauten. Geht die Gefahr von bodenbewohnenden Tieren aus, rotten sich Erdmännchen zusammen und versuchen, den Feind zu vertreiben.
In Menschenobhut müssen den Tieren die Requisiten des Lebensraums geboten werden, die Wachen und Graben möglich machen – also erhöhte Ausgucke und einen Untergrund zum Höhlenbau. Das Futter ist vielfältig und muss Nährstoffansprüchen und Nahrungsaufnahmeverhalten der Erdmännchen entsprechen. Grillen stehen ebenso auf dem Speiseplan wie gelegentlich Garnelen. An anderen Tagen gibt es Stücke von Muskel- und Herzfleisch, aber auch Hackfleisch, Mäuse oder Obst.
Vielfach wird das Futter in Säcken mit Heu oder Rindenmulch angeboten, sodass das Such- und Scharrverhalten stimuliert wird. Darüber hinaus graben die Erdmännchen bei gutem Wetter ausgiebig zwischen den Grasbüscheln und Büschen der Anlage nach Insekten und Würmern.
Ein sonniges Wochenende naht: Zeit, die eigene Höhle zu verlassen und den wuseligen Erdmännchen-Nachwuchs im Kölner Zoo zu besuchen. Drei Jungtiere der Kleinsäuger sind hier geboren. Das dominante Weibchen, die Clan-Chefin „Babetje“, brachte die Kleinen im Februar 2024 in einer selbstgegrabenen Höhle zur Welt.
„Babetje“ wirft mehrmals im Jahr zwei bis fünf Jungtiere. Die Tragzeit umfasst 77 Tage. Den Vater wählt die Chef-Erdmännin unter den hochrangigen Männchen der Gruppe aus. „Babetje“ war 2019 zusammen mit zwei weiteren Erdmännchen-Damen aus den Niederlanden nach Köln gekommen und hatte schnell die Führungsrolle erobert. Zur Gruppe zählen nun insgesamt gut 20 Tiere.
„Babetje“ war als Zuchtweibchen nur in den ersten Tagen nach der Geburt ständig bei ihren Neugeborenen. Schon bald darauf verließ sie den Bau, um auf Nahrungssuche zu gehen. Eine gute Ernährung ist wichtig für sie, da sie die Jungtiere säugt. In der Zeit ihrer Abwesenheit bleibt immer ein erwachsenes Erdmännchen, der Babysitter, bei den Kleinen.
In ihrem natürlichen Lebensraum, den trockenen Steppen und Halbwüsten im südlichen Afrika, suchen Erdmännchen vor allem nach Insekten und Spinnentieren, die ausgegraben werden müssen. Seltener stehen Vogeleier, Kleinsäuger oder saftige Früchte auf dem Speiseplan. Dieses Futter wird auch den Jungen bei Verlassen der Wurfhöhle von den Babysittern angeboten.
Seit wenigen Wochen begleiten die Jungtiere ihre Babysitter auf Streifzügen durch die Anlage im Kölner Zoo. Die erwachsenen Tiere übernehmen das Wärmen und Hüten. Bei feuchtem Wetter kuscheln sie sich in den Tontöpfen und mit Heu gefüllten Körben unter den Wärmelampen aneinander. Die Schirme bieten Schutz vor Regen. Zwar können die Erdmännchen im Kölner Zoo jederzeit ihr Innengehege aufsuchen, jedoch bevorzugen sie den Aufenthalt unter freiem Himmel, den immer mindestens ein Wächter auf erhöhtem Posten sitzend nach Feinden aus der Luft absucht.
Dieses Verhalten ist angeboren, ebenso wie das Graben größerer Schlaf- und Wurfhöhlen sowie kleiner Fluchtburgen, in die sie sich bei Gefahr, angezeigt durch bestimmte Rufe des Wächters, zurückziehen. Anhand der Warnlaute des Wächters können die Erdmännchen erkennen, ob es sich um einen Feind aus der Luft oder vom Boden handelt. Ist es zum Beispiel ein Vogel, fliehen sie ganz schnell in die Bauten. Geht die Gefahr von bodenbewohnenden Tieren aus, rotten sich Erdmännchen zusammen und versuchen, den Feind zu vertreiben.
In Menschenobhut müssen den Tieren die Requisiten des Lebensraums geboten werden, die Wachen und Graben möglich machen – also erhöhte Ausgucke und einen Untergrund zum Höhlenbau. Das Futter ist vielfältig und muss Nährstoffansprüchen und Nahrungsaufnahmeverhalten der Erdmännchen entsprechen. Grillen stehen ebenso auf dem Speiseplan wie gelegentlich Garnelen. An anderen Tagen gibt es Stücke von Muskel- und Herzfleisch, aber auch Hackfleisch, Mäuse oder Obst.
Vielfach wird das Futter in Säcken mit Heu oder Rindenmulch angeboten, sodass das Such- und Scharrverhalten stimuliert wird. Darüber hinaus graben die Erdmännchen bei gutem Wetter ausgiebig zwischen den Grasbüscheln und Büschen der Anlage nach Insekten und Würmern.
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- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Die Geflügelpest ist überstanden, alle Häuser sind wieder geöffnet und
Tiergeburten bei Trampeltier und Faultier.
Nach der amtlichen Feststellung des Ausbruchs der Geflügelpest im Kölner Zoo vor einigen Wochen bestand die Erfordernis, umfangreiche Maßnahmen zum Schutz gegen eine weitere Ausbreitung der Geflügelpest festzulegen.
Dies führte zunächst zur Schließung des Kölner Zoos durch die zuständige Veterinärbehörde und erforderte die Aufstallung aller Vögel. Durch die eingeleiteten weiteren Maßnahmen, wie zum Beispiel Bildung epidemiologischer Einheiten, Einschränkung des Personen- und Fahrverkehrs, zusätzlichen Biosicherheitsmaßnahmen und besondere Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen konnte eine Seuchenausbreitung effektiv verhindert werden.
Der Kölner Zoo konnte daher nach kurzer Zeit bereits wieder geöffnet werden, aber unter strengen Auflagen. Der Vogelbestand wurde regelmäßig, auch unter behördlicher Aufsicht, beprobt. Insgesamt wurden über die Zeit 31 Tiere positiv auf Geflügelpest getestet, gestorben sind aber nur sieben Vögel. Die letzte Beprobung vom 2. April 2024 war komplett negativ. Somit liegen jetzt die Voraussetzungen vor, sämtliche angeordnete Schutzmaßregelungen aufzuheben.
Dies ist seit Donnerstag, 4. April 2024 der Fall. Das heißt, die Teiche werden wieder besetzt und alle Tierhäuser im Kölner Zoo sind ab heute wieder geöffnet. „Der Kölner Zoo hat durch das vorbildliche, professionelle und schnelle Handeln seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie durch die hervorragende Zusammenarbeit mit dem zuständigen Veterinäramt der Stadt Köln von 1.506 Vögeln nur sieben Tiere an der Geflügelpest verloren. Dies ist ein echter Erfolg“, sagt Zoodirektor Prof. Theo B. Pagel „Mein großer Dank gilt allen Beteiligten für ihr enormes Engagement.“
Darüber hinaus freut sich der Zoo darüber, dass es bereits besondere Tiergeburten zu vermelden gibt. Die beiden Faultiere „Jumi“ und „Perez“ haben für Nachwuchs gesorgt. Das Junge klammert sich noch fest an die Mutter und lässt sich von ihr tragen. Erste zaghafte Krabbelversuche konnte das Tierparkpersonal aber schon beobachten. Das Jungtier hat noch keinen Namen, da das Geschlecht des Tieres noch nicht bekannt ist.
Die im Kölner Zoo gehaltene Art ist das Zweifinger-Faultier. Diese Bezeichnung ist allerdings leicht irritierend, denn sie haben nur an den Vorderfüßen zwei, an den Hinterfüßen jedoch drei Zehen. Zweifinger-Faultiere verlassen die sicheren Bäume lediglich, um zu einem anderen Baum zu kommen oder um Kot abzusetzen.
Faultiere zeichnen sich durch ihre kopfunter im Baum hängende Lebensweise und ihre gemächliche Fortbewegung aus. Dies liegt unter anderem an der energiearmen Blattnahrung, der Hauptnahrung der Faultiere. Sie sind durch lange Gliedmaßen, die in gebogenen Krallen enden, an das Hängen im Baum angepasst. Zweifinger-Faultiere, zu der die in Köln gehaltenen Eigentlichen Zweifingerfaultiere (auch Unau genannt) sowie das Hoffmann-Zweifinger-Faultier zählen, haben an den Vordergliedmaßen zwei, an den Hinterfüßen drei Zehen. Ihr Fell ist am Bauch gescheitelt, damit das Wasser besser abfließen kann. Vor allem in der Regenzeit kann das Fell mit grünen Algen durchsetzt sein, wodurch das Tier besser im Geäst getarnt ist. Zweifingerfaultiere haben zwar ein großes Verbreitungsgebiet in Mittamerika bis zum nördlichen und zentralen Südamerika, doch verlieren sie durch Brandrodung zunehmend ihren Lebensraum.
Bei den sogenannten Altweltkamelen unterscheidet man das Dromedar (einhöckrig) und das Trampeltier (zweihöckrig). Von letzterem hält der Kölner Zoo seit Jahrzehnten die domestizierte Form. Am 10. März 2024 kam ein weiteres, männliches Jungtier namens „Omar“ zur Welt. Er hat eine auffällig weiße Färbung und ist das vierte Jungtier von Mutter „Charlotte“, die Ende 2016 aus dem Zoo Dortmund an den Rhein kam. Vater „Ivan“ lebt mittlerweile in einer anderen Trampeltierhaltung. Das Jungtier erkundet bereits neugierig die Anlage. Die schöne weiße Färbung lässt den kleinen Hengst regelrecht leuchten. In manchen Regionen der Erde gelten weiße Trampeltiere als heilig.
Ausgewachsene Trampeltiere erreichen eine Körperlänge von bis zu drei Metern und ein Stockmaß von bis zu 250 Zentimetern. Das Gewicht kann 600 Kilogramm betragen. Hengste werden deutlich größer und schwerer als Stuten. Die Kamelhöcker sind Fettspeicher. Bei der chemischen Verwertung des Fettes wird Wasser frei, sodass die Höcker indirekt auch als Wasserspeicher fungieren.
Das lange und wollige Fell der Trampeltiere ist meistens von dunkelbrauner, rotbrauner oder weißer Farbe. Im Frühjahr kommt es zum Fellwechsel. Der Körper ist sehr massig, der lange Hals endet in einem schlanken Kopf. In Anpassung an den Wüstenlebensraum sind die Nasenlöcher verschließbar. Die Augen sind durch sehr lange Wimpern vor Sand geschützt. Die Oberlippe ist wie bei allen Kamelartigen gespalten. Zu den Kamelartigen zählen neben den Trampeltieren auch die einhöckrigen Dromedare, dazu noch die Lamas, Vikunjas, Guanakos und die Alpakas. Unter den Füßen haben Trampeltiere breite Sohlen, mit denen sie im Sand nicht so schnell einsinken können. Sie bewegen sich im Passgang fort. Das heißt, dass die Beine einer Körperseite zugleich bewegt werden. Dadurch wirkt der Kamelgang schaukelnd.
In freier Wildbahn leben Trampeltiere in kleinen Herden von bis zu 20 Tieren. Sie werden von einem Leithengst angeführt. Trampeltiere können sowohl Hitze von über 50 Grad Celsius als auch Kälte von nahezu -30 Grad Celsius vertragen. Die Wildform ist heute fast ausgerottet. Es gibt in ihrem Verbreitungsgebiet nur noch weniger als 1.000 Tiere. Trampeltiere als Haustiere gibt es dagegen in Innerasien millionenfach. Sie werden als Lasttiere, Fleisch- und Milch- und Wolllieferanten und der Dung als Brennstoff genutzt.
Die Tragezeit dauert bei Trampeltieren etwa 13 Monate. Die Stute bringt dabei nur ein Jungtier zur Welt. Geboren wird im Stehen. Bereits Minuten nach der Geburt versucht das Jungtier aufzustehen. Nach wenigen Stunden kann es der Mutter dann schon folgen. Das Fohlen wird etwa ein ganzes Jahr gesäugt. Ausgewachsen sind Trampeltiere dann nach rund fünf Jahren.
Nach der amtlichen Feststellung des Ausbruchs der Geflügelpest im Kölner Zoo vor einigen Wochen bestand die Erfordernis, umfangreiche Maßnahmen zum Schutz gegen eine weitere Ausbreitung der Geflügelpest festzulegen.
Dies führte zunächst zur Schließung des Kölner Zoos durch die zuständige Veterinärbehörde und erforderte die Aufstallung aller Vögel. Durch die eingeleiteten weiteren Maßnahmen, wie zum Beispiel Bildung epidemiologischer Einheiten, Einschränkung des Personen- und Fahrverkehrs, zusätzlichen Biosicherheitsmaßnahmen und besondere Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen konnte eine Seuchenausbreitung effektiv verhindert werden.
Der Kölner Zoo konnte daher nach kurzer Zeit bereits wieder geöffnet werden, aber unter strengen Auflagen. Der Vogelbestand wurde regelmäßig, auch unter behördlicher Aufsicht, beprobt. Insgesamt wurden über die Zeit 31 Tiere positiv auf Geflügelpest getestet, gestorben sind aber nur sieben Vögel. Die letzte Beprobung vom 2. April 2024 war komplett negativ. Somit liegen jetzt die Voraussetzungen vor, sämtliche angeordnete Schutzmaßregelungen aufzuheben.
Dies ist seit Donnerstag, 4. April 2024 der Fall. Das heißt, die Teiche werden wieder besetzt und alle Tierhäuser im Kölner Zoo sind ab heute wieder geöffnet. „Der Kölner Zoo hat durch das vorbildliche, professionelle und schnelle Handeln seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie durch die hervorragende Zusammenarbeit mit dem zuständigen Veterinäramt der Stadt Köln von 1.506 Vögeln nur sieben Tiere an der Geflügelpest verloren. Dies ist ein echter Erfolg“, sagt Zoodirektor Prof. Theo B. Pagel „Mein großer Dank gilt allen Beteiligten für ihr enormes Engagement.“
Darüber hinaus freut sich der Zoo darüber, dass es bereits besondere Tiergeburten zu vermelden gibt. Die beiden Faultiere „Jumi“ und „Perez“ haben für Nachwuchs gesorgt. Das Junge klammert sich noch fest an die Mutter und lässt sich von ihr tragen. Erste zaghafte Krabbelversuche konnte das Tierparkpersonal aber schon beobachten. Das Jungtier hat noch keinen Namen, da das Geschlecht des Tieres noch nicht bekannt ist.
Die im Kölner Zoo gehaltene Art ist das Zweifinger-Faultier. Diese Bezeichnung ist allerdings leicht irritierend, denn sie haben nur an den Vorderfüßen zwei, an den Hinterfüßen jedoch drei Zehen. Zweifinger-Faultiere verlassen die sicheren Bäume lediglich, um zu einem anderen Baum zu kommen oder um Kot abzusetzen.
Faultiere zeichnen sich durch ihre kopfunter im Baum hängende Lebensweise und ihre gemächliche Fortbewegung aus. Dies liegt unter anderem an der energiearmen Blattnahrung, der Hauptnahrung der Faultiere. Sie sind durch lange Gliedmaßen, die in gebogenen Krallen enden, an das Hängen im Baum angepasst. Zweifinger-Faultiere, zu der die in Köln gehaltenen Eigentlichen Zweifingerfaultiere (auch Unau genannt) sowie das Hoffmann-Zweifinger-Faultier zählen, haben an den Vordergliedmaßen zwei, an den Hinterfüßen drei Zehen. Ihr Fell ist am Bauch gescheitelt, damit das Wasser besser abfließen kann. Vor allem in der Regenzeit kann das Fell mit grünen Algen durchsetzt sein, wodurch das Tier besser im Geäst getarnt ist. Zweifingerfaultiere haben zwar ein großes Verbreitungsgebiet in Mittamerika bis zum nördlichen und zentralen Südamerika, doch verlieren sie durch Brandrodung zunehmend ihren Lebensraum.
Bei den sogenannten Altweltkamelen unterscheidet man das Dromedar (einhöckrig) und das Trampeltier (zweihöckrig). Von letzterem hält der Kölner Zoo seit Jahrzehnten die domestizierte Form. Am 10. März 2024 kam ein weiteres, männliches Jungtier namens „Omar“ zur Welt. Er hat eine auffällig weiße Färbung und ist das vierte Jungtier von Mutter „Charlotte“, die Ende 2016 aus dem Zoo Dortmund an den Rhein kam. Vater „Ivan“ lebt mittlerweile in einer anderen Trampeltierhaltung. Das Jungtier erkundet bereits neugierig die Anlage. Die schöne weiße Färbung lässt den kleinen Hengst regelrecht leuchten. In manchen Regionen der Erde gelten weiße Trampeltiere als heilig.
Ausgewachsene Trampeltiere erreichen eine Körperlänge von bis zu drei Metern und ein Stockmaß von bis zu 250 Zentimetern. Das Gewicht kann 600 Kilogramm betragen. Hengste werden deutlich größer und schwerer als Stuten. Die Kamelhöcker sind Fettspeicher. Bei der chemischen Verwertung des Fettes wird Wasser frei, sodass die Höcker indirekt auch als Wasserspeicher fungieren.
Das lange und wollige Fell der Trampeltiere ist meistens von dunkelbrauner, rotbrauner oder weißer Farbe. Im Frühjahr kommt es zum Fellwechsel. Der Körper ist sehr massig, der lange Hals endet in einem schlanken Kopf. In Anpassung an den Wüstenlebensraum sind die Nasenlöcher verschließbar. Die Augen sind durch sehr lange Wimpern vor Sand geschützt. Die Oberlippe ist wie bei allen Kamelartigen gespalten. Zu den Kamelartigen zählen neben den Trampeltieren auch die einhöckrigen Dromedare, dazu noch die Lamas, Vikunjas, Guanakos und die Alpakas. Unter den Füßen haben Trampeltiere breite Sohlen, mit denen sie im Sand nicht so schnell einsinken können. Sie bewegen sich im Passgang fort. Das heißt, dass die Beine einer Körperseite zugleich bewegt werden. Dadurch wirkt der Kamelgang schaukelnd.
In freier Wildbahn leben Trampeltiere in kleinen Herden von bis zu 20 Tieren. Sie werden von einem Leithengst angeführt. Trampeltiere können sowohl Hitze von über 50 Grad Celsius als auch Kälte von nahezu -30 Grad Celsius vertragen. Die Wildform ist heute fast ausgerottet. Es gibt in ihrem Verbreitungsgebiet nur noch weniger als 1.000 Tiere. Trampeltiere als Haustiere gibt es dagegen in Innerasien millionenfach. Sie werden als Lasttiere, Fleisch- und Milch- und Wolllieferanten und der Dung als Brennstoff genutzt.
Die Tragezeit dauert bei Trampeltieren etwa 13 Monate. Die Stute bringt dabei nur ein Jungtier zur Welt. Geboren wird im Stehen. Bereits Minuten nach der Geburt versucht das Jungtier aufzustehen. Nach wenigen Stunden kann es der Mutter dann schon folgen. Das Fohlen wird etwa ein ganzes Jahr gesäugt. Ausgewachsen sind Trampeltiere dann nach rund fünf Jahren.
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- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
„Sarinya“, „Marlar“ & Co. beim Elefantentag an diesem Sonntag bestaunen.
Zehn Elefanten leben momentan im Kölner Elefantenpark. Mit mehr als zwei Hektar ist die Anlage eine der größten ihrer Art in ganz Europa. Unter Führung der 3.700 Kilogramm schweren Leitkuh „Kreemblamduan“ leben die Tiere in ihrem natürlichen Herden- und Sozialverband. 22 von 24 Stunden haben die Dickhäuter freien Auslauf und können unter den verschiedenen Gehege-Bereichen ihren Lieblingsplatz wählen.
Die verbleibenden zwei Stunden nutzt das Tierpfleger-Team, um das sogenannte Medical-Training durchzuführen. Dazu werden die Tiere allmorgendlich in ihre Boxen geholt. Wichtigstes Werkzeug ist das Target. Der einfache Bambusstab ist letztendlich der verlängerte Arm des Pflegers. Durch positive Verstärkung – ein Pfiff und Belohnung mit Futter – werden die Tiere dazu gebracht, Fuß, Kopf, Ohr oder Hinterteil auf das Target auszurichten. Auf diese Weise können die Pfleger die aufwendige Fußpflege durchführen, Blut abnehmen oder Salben und Infusionen verabreichen.
Der Kölner Zoo setzt bei seiner Elefantenhaltung auf die sogenannte Protected Contact-Methode. Die Pfleger haben dabei keinen direkten Kontakt zu den Tieren. Beim Target-Training sind sie durch Boxen und Gitterstäbe von den Elefanten getrennt. Auf der in mehrere Bereiche unterteilten Anlage – von Innen- und Außenanlage über Wasserlauf bis Bullenseparee – sollen sich die Tiere in ihrer natürlichen Organisation zusammenfinden. Die Pfleger überwachen dies in einem Kontrollraum per Video. Von dort können sie auch die Tore individuell per Knopfdruck öffnen und schließen.
Der Kölner Zoo praktiziert die Protected Contact-Methode, auf die immer mehr Zoos nach Kölner Vorbild umstellen, bereits seit 2004 und hat damit gute Erfahrungen gesammelt. Dies belegen die vielen Geburten. 13 Jungtiere sind hier bereits zur Welt gekommen. Im Juni 2023 wurde mit der Kuh „Sarinya“ der jüngste Nachwuchs geboren. Die Kleine ist schwer auf Zack und wirbelt als echter Aktivposten kreuz und quer durch den Elefantenpark.
Besucher, die alles rund um „Sarinya“, „Marlar“ & Co. wissen wollen, sind beim Elefantentag am Sonntag, 24. März 2024 von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Kölner Zoo genau richtig. Dann findet der große Aktionstag zu den grauen Riesen statt – mit vielen Info- und Mitmach-Stationen rund um den Elefantenpark. Alle Sonderaktionen zum regulären Zoo-Eintrittspreis! Programmpunkte sind:
Info-Stationen für Wissbegierige:
• So groß?! – Info-Station zur Anatomie der Elefanten mit beeindruckendem Anschauungsmaterial
• Wie funktioniert das? – Info-Station zur Elefantenhaltung. Wie leben Elefanten zusammen? Wie kann man einen Elefanten medizinisch behandeln, wo und wie wird gefüttert?
• Elefantenschutz: Die Kölner Elefantenprojekte in Sri Lanka und Myanmar
• Tierpfleger-Sprechstunden um 11:30 Uhr und um 14:30 Uhr
Mitmach-Stationen für Energiegeladene:
• So ein Scheiß?! – Wie viel frisst ein Elefant und wie viel kommt hinten wieder raus? Und was kann man mit Elefantendung alles machen? Kinder können ihr Papier aus Elefantendung herstellen und Kürbis-Keimlinge ansetzen
• Schminkstation: Kleine Tierfans kommen hier als Elefant oder ein anderes Lieblingstier ihrer Wahl groß heraus
• Bastelstation: Elefanten-Button herstellen zum Anstecken oder Verschenken
Zudem gibt es stündliche, kostenfreie Führungen rund um den Elefantenpark. Dabei werden die Kölner Elefantenherde und ihr Sozialverband vorgestellt.
Zehn Elefanten leben momentan im Kölner Elefantenpark. Mit mehr als zwei Hektar ist die Anlage eine der größten ihrer Art in ganz Europa. Unter Führung der 3.700 Kilogramm schweren Leitkuh „Kreemblamduan“ leben die Tiere in ihrem natürlichen Herden- und Sozialverband. 22 von 24 Stunden haben die Dickhäuter freien Auslauf und können unter den verschiedenen Gehege-Bereichen ihren Lieblingsplatz wählen.
Die verbleibenden zwei Stunden nutzt das Tierpfleger-Team, um das sogenannte Medical-Training durchzuführen. Dazu werden die Tiere allmorgendlich in ihre Boxen geholt. Wichtigstes Werkzeug ist das Target. Der einfache Bambusstab ist letztendlich der verlängerte Arm des Pflegers. Durch positive Verstärkung – ein Pfiff und Belohnung mit Futter – werden die Tiere dazu gebracht, Fuß, Kopf, Ohr oder Hinterteil auf das Target auszurichten. Auf diese Weise können die Pfleger die aufwendige Fußpflege durchführen, Blut abnehmen oder Salben und Infusionen verabreichen.
Der Kölner Zoo setzt bei seiner Elefantenhaltung auf die sogenannte Protected Contact-Methode. Die Pfleger haben dabei keinen direkten Kontakt zu den Tieren. Beim Target-Training sind sie durch Boxen und Gitterstäbe von den Elefanten getrennt. Auf der in mehrere Bereiche unterteilten Anlage – von Innen- und Außenanlage über Wasserlauf bis Bullenseparee – sollen sich die Tiere in ihrer natürlichen Organisation zusammenfinden. Die Pfleger überwachen dies in einem Kontrollraum per Video. Von dort können sie auch die Tore individuell per Knopfdruck öffnen und schließen.
Der Kölner Zoo praktiziert die Protected Contact-Methode, auf die immer mehr Zoos nach Kölner Vorbild umstellen, bereits seit 2004 und hat damit gute Erfahrungen gesammelt. Dies belegen die vielen Geburten. 13 Jungtiere sind hier bereits zur Welt gekommen. Im Juni 2023 wurde mit der Kuh „Sarinya“ der jüngste Nachwuchs geboren. Die Kleine ist schwer auf Zack und wirbelt als echter Aktivposten kreuz und quer durch den Elefantenpark.
Besucher, die alles rund um „Sarinya“, „Marlar“ & Co. wissen wollen, sind beim Elefantentag am Sonntag, 24. März 2024 von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Kölner Zoo genau richtig. Dann findet der große Aktionstag zu den grauen Riesen statt – mit vielen Info- und Mitmach-Stationen rund um den Elefantenpark. Alle Sonderaktionen zum regulären Zoo-Eintrittspreis! Programmpunkte sind:
Info-Stationen für Wissbegierige:
• So groß?! – Info-Station zur Anatomie der Elefanten mit beeindruckendem Anschauungsmaterial
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• Tierpfleger-Sprechstunden um 11:30 Uhr und um 14:30 Uhr
Mitmach-Stationen für Energiegeladene:
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Zudem gibt es stündliche, kostenfreie Führungen rund um den Elefantenpark. Dabei werden die Kölner Elefantenherde und ihr Sozialverband vorgestellt.
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Zwei neue Bartaffen-Weibchen sind im Kölner Zoo eingezogen.
Zuwachs bei den Bartaffen im Urwaldhaus des Kölner Zoo: Das zwölfjährige Männchen „Obi“ freut sich über zwei neu eingezogene Weibchen. Sie stammen aus dem Howletts Wildlife Park in der britischen Grafschaft Kent und heißen „Sirsi“ und „Indira“. „Obi“ soll mit ihnen für Nachwuchs bei dieser stark bedrohten Primatenart sorgen.
„Sirsi“, 13, und Indira“, 14, sind nun im gebärfähigen Alter. Beide passen genetisch sehr gut zum Kölner Männchen „Obi“. Daher wurden sie für die Fortpflanzung im Kölner Zoo ausgewählt. Die beiden weiblichen Neuzugänge kamen am 15. Dezember 2023 in Köln an. Sie werden behutsam in die Kölner Bartaffengruppe eingeführt. Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger haben dafür derzeit den Schaubereich der Anlage in zwei Bereiche unterteilt.
In einem leben die beiden Neuzugänge. Den anderen Schaubereich bewohnt das alteingesessene Weibchen „Medini“ samt Tochter „Mayuri“, die vor zwei Jahren von „Obi“ gezeugt wurde. „Obi“ wechselt zwischen beiden Anlagen. Sobald sich alle aneinander gewöhnt haben, werden die Tiere gemeinsam das Gehege am Urwaldhaus benutzen. Der Kölner Zoo hält damit nun insgesamt fünf Bartaffen in der vor wenigen Jahren neugestalteten Anlage.
Bartaffen zählen zur Gattung der Makaken. Ihre Ursprungsregion ist Südwest-Indien. Die Art ist stark bedroht: Lebensraumzerstörung, Wilderei und der Straßenverkehr machen ihr schwer zu schaffen. Nur noch 2.500 ausgewachsene Tiere werden laut Schätzungen der Weltnaturschutzunion IUCN in ihrem Heimatgebiet vermutet. Bartaffen pflanzen sich aufgrund später Geschlechtsreife und langen Geburtsintervallen nur langsam fort. Somit erholen sich dezimierte Populationen leider schlecht. Der Kölner Zoo setzt sich besonders für die Bewahrung von Bartaffen ein, denn der Zoo führt das international koordinierte Erhaltungsprogramm für diese Art.
Bartaffen leben in größeren Gruppen, die sich im Freiland aus einigen Männchen und vielen Weibchen zusammensetzen. Das Fell der Bartaffen ist meist schwarz. Herausragendes und namensgebendes Merkmal ist die silberweiße Mähne rund um Kopf, Wangen und Kinn. Mit einer Kopfrumpflänge von 40 bis 60 Zentimetern und einem Gewicht von drei bis zehn Kilogramm zählen Bartaffen zu den kleineren Makaken, wobei die Männchen allerdings deutlich schwerer als die Weibchen werden. Bartaffen ernähren sich in erster Linie von Früchten. Zusätzlich fressen sie Blätter, Knospen, Insekten und kleine Wirbeltiere.
Zuwachs bei den Bartaffen im Urwaldhaus des Kölner Zoo: Das zwölfjährige Männchen „Obi“ freut sich über zwei neu eingezogene Weibchen. Sie stammen aus dem Howletts Wildlife Park in der britischen Grafschaft Kent und heißen „Sirsi“ und „Indira“. „Obi“ soll mit ihnen für Nachwuchs bei dieser stark bedrohten Primatenart sorgen.
„Sirsi“, 13, und Indira“, 14, sind nun im gebärfähigen Alter. Beide passen genetisch sehr gut zum Kölner Männchen „Obi“. Daher wurden sie für die Fortpflanzung im Kölner Zoo ausgewählt. Die beiden weiblichen Neuzugänge kamen am 15. Dezember 2023 in Köln an. Sie werden behutsam in die Kölner Bartaffengruppe eingeführt. Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger haben dafür derzeit den Schaubereich der Anlage in zwei Bereiche unterteilt.
In einem leben die beiden Neuzugänge. Den anderen Schaubereich bewohnt das alteingesessene Weibchen „Medini“ samt Tochter „Mayuri“, die vor zwei Jahren von „Obi“ gezeugt wurde. „Obi“ wechselt zwischen beiden Anlagen. Sobald sich alle aneinander gewöhnt haben, werden die Tiere gemeinsam das Gehege am Urwaldhaus benutzen. Der Kölner Zoo hält damit nun insgesamt fünf Bartaffen in der vor wenigen Jahren neugestalteten Anlage.
Bartaffen zählen zur Gattung der Makaken. Ihre Ursprungsregion ist Südwest-Indien. Die Art ist stark bedroht: Lebensraumzerstörung, Wilderei und der Straßenverkehr machen ihr schwer zu schaffen. Nur noch 2.500 ausgewachsene Tiere werden laut Schätzungen der Weltnaturschutzunion IUCN in ihrem Heimatgebiet vermutet. Bartaffen pflanzen sich aufgrund später Geschlechtsreife und langen Geburtsintervallen nur langsam fort. Somit erholen sich dezimierte Populationen leider schlecht. Der Kölner Zoo setzt sich besonders für die Bewahrung von Bartaffen ein, denn der Zoo führt das international koordinierte Erhaltungsprogramm für diese Art.
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Die Live-Cam gibt Einblick in die Wurfbox – bald steht für die Tiere die
erste Impfung an.
Den Ende Januar 2024 im Kölner Zoo geborenen drei Asiatischen Löwen-Jungtieren geht es weiterhin sehr gut. Ihre zehnjährige Mutter Gina, versorgt die Kleinen vorbildlich und füllt die Mutterrolle optimal aus. Es ist ihr erster Wurf. Die Jungtiere sind proper und wohlgenährt. Sie halten sich weiterhin in der von außen nicht einsehbaren Wurfbox im Backstage-Bereich der Kölner Löwenanlage auf.
Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger haben keinen Kontakt zu den Tieren, um die Mutter-Kind-Bindung nicht zu stören. Daher sind auch die Geschlechter noch nicht bestimmt.
„Die Jungtiere entwickeln sich allem Anschein so, wie es sein soll und völlig normal. Sie werden in den kommenden Wochen anfangen zu laufen und die Wurfbox für erste kurze Ausflüge in die hinteren Bereiche der Anlage verlassen“, erklärt Dr. Alexander Sliwa, Kurator im Kölner Zoo.
Ende März 2024 und Mitte April 2024 erhalten die Kleinen jeweils Impfungen. Vom Schema ist das dieselbe Grundimmunisierung, die auch Hauskatzen erhalten. Dr. Sliwa: „Danach, also in der zweiten Aprilhälfte, sind die Jungtiere voraussichtlich auch auf der Außenanlage für unsere Gäste zu sehen.“
Vater der drei ist der achtjährige Kater Navin. Er hält sich weiterhin – wie auch in der Wildnis üblich – getrennt von Mutter und Nachkommen auf. Der Kölner Zoo nutzt dafür die verschiedenen Bereiche und Separierungsmöglichkeiten der vor wenigen Jahren modernisierten Löwen-Anlage.
Es ist die erste Löwengeburt im Kölner Zoo seit 20 Jahren. Der Kölner Zoo hält seit rund 25 Jahren Asiatische Löwen. 15 Jungtiere erblickten am Rhein bereits das Licht der Welt, letztmals im Jahr 2004. Der Zoo knüpft nun an diese Nachzuchterfolge an.
Löwen, inklusive der Löwen in Afrika, sind inzwischen als Art von der Weltnaturschutzunion (IUCN) auf der Roten Liste als „gefährdet“ (vulnerable) geführt. Die letzten der einst weit verbreiteten Asiatischen Löwen haben sich im Gir Nationalpark, gelegen im nordwestindischen Bundestaat Gujarat, gehalten. Dort schützte man die verbliebenen 20 bis 50 Tiere effektiv. Ihre Population war die Basis für die nun inzwischen wieder rund 600 Löwen im Gir Wald-Ökosystem und die insgesamt 150 Asiatischen Löwen des Erhaltungszuchtprogramms (EEP) in Europäischen Zoos.
Der Kölner Zoo hat eine Live-Cam installiert, mit der die Gäste in die Wurfbox blicken können. Den Monitor mit dem Live-Cam-Bild finden Zoo-Gäste in der „Tigerhöhle“ zwischen Löwen- und Tigeranlage.
Den Ende Januar 2024 im Kölner Zoo geborenen drei Asiatischen Löwen-Jungtieren geht es weiterhin sehr gut. Ihre zehnjährige Mutter Gina, versorgt die Kleinen vorbildlich und füllt die Mutterrolle optimal aus. Es ist ihr erster Wurf. Die Jungtiere sind proper und wohlgenährt. Sie halten sich weiterhin in der von außen nicht einsehbaren Wurfbox im Backstage-Bereich der Kölner Löwenanlage auf.
Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger haben keinen Kontakt zu den Tieren, um die Mutter-Kind-Bindung nicht zu stören. Daher sind auch die Geschlechter noch nicht bestimmt.
„Die Jungtiere entwickeln sich allem Anschein so, wie es sein soll und völlig normal. Sie werden in den kommenden Wochen anfangen zu laufen und die Wurfbox für erste kurze Ausflüge in die hinteren Bereiche der Anlage verlassen“, erklärt Dr. Alexander Sliwa, Kurator im Kölner Zoo.
Ende März 2024 und Mitte April 2024 erhalten die Kleinen jeweils Impfungen. Vom Schema ist das dieselbe Grundimmunisierung, die auch Hauskatzen erhalten. Dr. Sliwa: „Danach, also in der zweiten Aprilhälfte, sind die Jungtiere voraussichtlich auch auf der Außenanlage für unsere Gäste zu sehen.“
Vater der drei ist der achtjährige Kater Navin. Er hält sich weiterhin – wie auch in der Wildnis üblich – getrennt von Mutter und Nachkommen auf. Der Kölner Zoo nutzt dafür die verschiedenen Bereiche und Separierungsmöglichkeiten der vor wenigen Jahren modernisierten Löwen-Anlage.
Es ist die erste Löwengeburt im Kölner Zoo seit 20 Jahren. Der Kölner Zoo hält seit rund 25 Jahren Asiatische Löwen. 15 Jungtiere erblickten am Rhein bereits das Licht der Welt, letztmals im Jahr 2004. Der Zoo knüpft nun an diese Nachzuchterfolge an.
Löwen, inklusive der Löwen in Afrika, sind inzwischen als Art von der Weltnaturschutzunion (IUCN) auf der Roten Liste als „gefährdet“ (vulnerable) geführt. Die letzten der einst weit verbreiteten Asiatischen Löwen haben sich im Gir Nationalpark, gelegen im nordwestindischen Bundestaat Gujarat, gehalten. Dort schützte man die verbliebenen 20 bis 50 Tiere effektiv. Ihre Population war die Basis für die nun inzwischen wieder rund 600 Löwen im Gir Wald-Ökosystem und die insgesamt 150 Asiatischen Löwen des Erhaltungszuchtprogramms (EEP) in Europäischen Zoos.
Der Kölner Zoo hat eine Live-Cam installiert, mit der die Gäste in die Wurfbox blicken können. Den Monitor mit dem Live-Cam-Bild finden Zoo-Gäste in der „Tigerhöhle“ zwischen Löwen- und Tigeranlage.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
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- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Dass es sich auf dem Clemenshof im Kölner Zoo gut leben lässt, wird
einmal mehr klar.
„Lenchen“, ein Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind, hat am 15. Februar 2024 ein männliches Kalb geboren. Das Jungtier ist noch namenlos. „Lenchen“ hat im Kölner Zoo bereits mehrfach Nachwuchs zur Welt gebracht und ist eine erfahrene Mutter. Vater ist der kräftige Zuchtbulle „Kalle“.
Das Deutsche Schwarzbunte Niederungsrind entstand im 16. Jahrhundert in den Tiefebenen von den Niederlanden bis nach Dänemark. Die Rasse kann sowohl für die Milch- als auch die Fleischerzeugung eingesetzt werden. Die Rinder wurden jahrhundertelang von Bauern gezüchtet und gehalten. Deutsche Schwarzbunte Niederungsrinder sind sehr gutmütig, leicht kalbend und verwerten auch nährstoffarme Pflanzen optimal.
Gelebter Artenschutz: Kölner Zoo erhält alte Nutztierrassen
Seit Ende des 2. Weltkriegs wurden sie zunehmend von der mehr Milch gebenden Rasse „Holstein Friesian“ verdrängt. Das Deutsche Schwarzbunte Niederungsrind ist deshalb heute in seinem Bestand bedroht. Der Kölner Zoo widmet sich seinem Erhalt.
Der Clemenshof im Kölner Zoo ist ein Bauernhof nach bergischem Vorbild. Auf mehr als 4.000 Quadratmetern leben dort verschiedene Haustierarten – besonders solche, die vom Aussterben bedroht sind. Große und kleine Zoobesucher erfahren hier alles über seltene heimische Tierarten und die kleinbäuerliche Lebensmittelproduktion.
Tipp: Vom Riesenrad aus, das aktuell vor dem Kölner Zoo steht, hat man einen perfekten Überblick über den Clemenshof und viele weitere Tieranlagen.
Pate gesucht: Wer für das Kalb oder ein anderes Tier die Patenschaft übernehmen will, kann dies bequem online buchen auf www.koelnerzoo.de/besuch#onlineshop.
„Lenchen“, ein Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind, hat am 15. Februar 2024 ein männliches Kalb geboren. Das Jungtier ist noch namenlos. „Lenchen“ hat im Kölner Zoo bereits mehrfach Nachwuchs zur Welt gebracht und ist eine erfahrene Mutter. Vater ist der kräftige Zuchtbulle „Kalle“.
Das Deutsche Schwarzbunte Niederungsrind entstand im 16. Jahrhundert in den Tiefebenen von den Niederlanden bis nach Dänemark. Die Rasse kann sowohl für die Milch- als auch die Fleischerzeugung eingesetzt werden. Die Rinder wurden jahrhundertelang von Bauern gezüchtet und gehalten. Deutsche Schwarzbunte Niederungsrinder sind sehr gutmütig, leicht kalbend und verwerten auch nährstoffarme Pflanzen optimal.
Gelebter Artenschutz: Kölner Zoo erhält alte Nutztierrassen
Seit Ende des 2. Weltkriegs wurden sie zunehmend von der mehr Milch gebenden Rasse „Holstein Friesian“ verdrängt. Das Deutsche Schwarzbunte Niederungsrind ist deshalb heute in seinem Bestand bedroht. Der Kölner Zoo widmet sich seinem Erhalt.
Der Clemenshof im Kölner Zoo ist ein Bauernhof nach bergischem Vorbild. Auf mehr als 4.000 Quadratmetern leben dort verschiedene Haustierarten – besonders solche, die vom Aussterben bedroht sind. Große und kleine Zoobesucher erfahren hier alles über seltene heimische Tierarten und die kleinbäuerliche Lebensmittelproduktion.
Tipp: Vom Riesenrad aus, das aktuell vor dem Kölner Zoo steht, hat man einen perfekten Überblick über den Clemenshof und viele weitere Tieranlagen.
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- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Im Kölner Zoo wurden vor rund zwei Wochen zum ersten Mal seit 20 Jahren
Jungtiere bei den Asiatischen Löwen geboren.
Mutter „Gina“ versorgt den dreifachen Nachwuchs bestens mit Milch – die Entwicklung verläuft sehr gut. Mutter und Kinder leben derzeit separiert in einer Wurfbox im nicht einsehbaren hinteren Bereich der Löwen-Anlage.
Wie in der Wildnis üblich, ist momentan auch Vater „Navin“ vom Nachwuchs getrennt und lebt im Außenbereich. Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger haben zurzeit ebenfalls keinen Kontakt zur Wurfbox, um die sensible Mutter-Kind-Beziehung nicht zu stören. Mit einer in der Box installierten Kamera bleibt der Zoo dennoch auf dem Laufenden über alle Entwicklungen bei den Jungtieren.
Der Kölner Zoo macht dieses Live-Bild nun für seine Gäste sichtbar. Ab diesem Samstag zeigt er sie auf dem Monitor an der sogenannten „Tigerhöhle“, die sich genau zwischen Löwen- und Tigeranlage befindet und ausgeschildert ist.
„Es gibt ein großes Interesse an den Jungtieren und viele Nachfragen nach ihnen. Die Kleinen brauchen zunächst aber weiterhin Ruhe und Abgeschiedenheit. Mit der Live-Cam aus der Wurfbox können wir unseren Gästen die Jungtiere zeigen, ohne sie zu stören“, so die Zoovorstände Prof. Theo B. Pagel und Christopher Landsberg. Verläuft die Entwicklung des Löwen-Nachwuchses weiterhin so gut, werden die Jungtiere voraussichtlich im April erstmals auf der Außenanlage für Zoo-Gäste zu sehen sein.
Der Kölner Zoo hat an allen Karnevalstagen regulär von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.
Mutter „Gina“ versorgt den dreifachen Nachwuchs bestens mit Milch – die Entwicklung verläuft sehr gut. Mutter und Kinder leben derzeit separiert in einer Wurfbox im nicht einsehbaren hinteren Bereich der Löwen-Anlage.
Wie in der Wildnis üblich, ist momentan auch Vater „Navin“ vom Nachwuchs getrennt und lebt im Außenbereich. Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger haben zurzeit ebenfalls keinen Kontakt zur Wurfbox, um die sensible Mutter-Kind-Beziehung nicht zu stören. Mit einer in der Box installierten Kamera bleibt der Zoo dennoch auf dem Laufenden über alle Entwicklungen bei den Jungtieren.
Der Kölner Zoo macht dieses Live-Bild nun für seine Gäste sichtbar. Ab diesem Samstag zeigt er sie auf dem Monitor an der sogenannten „Tigerhöhle“, die sich genau zwischen Löwen- und Tigeranlage befindet und ausgeschildert ist.
„Es gibt ein großes Interesse an den Jungtieren und viele Nachfragen nach ihnen. Die Kleinen brauchen zunächst aber weiterhin Ruhe und Abgeschiedenheit. Mit der Live-Cam aus der Wurfbox können wir unseren Gästen die Jungtiere zeigen, ohne sie zu stören“, so die Zoovorstände Prof. Theo B. Pagel und Christopher Landsberg. Verläuft die Entwicklung des Löwen-Nachwuchses weiterhin so gut, werden die Jungtiere voraussichtlich im April erstmals auf der Außenanlage für Zoo-Gäste zu sehen sein.
Der Kölner Zoo hat an allen Karnevalstagen regulär von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.
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Schwäbisch-Hällische Schweine mischen den Clemenshof im Kölner Zoo auf.
Kurz vor Karneval sind auf dem Clemenshof sieben Ferkel zur Welt gekommen. Sie zählen zur bedrohten alten Nutztierrasse der Schwäbisch-Hällischen Schweine. Muttersau „Uschi“ warf die Kleinen Mitte Januar 2024- Vater ist der imposante Zuchteber „Eberhardt“, der parallel zur frischen Vaterschaft als Orakel den Ausgang der Deutschlandspiele bei der Handball-EM tippte. Auffällig: Gleich fünf der Ferkel sind komplett schwarz.
Schweine brauchen exakt drei Monate, drei Wochen und drei Tage, bis sie ihre Ferkel zur Welt bringen. So ist es auch bei den Schwäbisch-Hällischen Landschweinen, einer alten Nutztierrasse. Charakteristisch stechen ihre schwarzen Köpfe, Hälse und Hinterbeine hervor. Manche Tiere sind auch komplett schwarz – beim aktuellen Wurf gilt das gleich fünffach. Aufgrund des fetten Fleischs waren die Schwäbisch-Hällischen früher sehr beliebt. Seit es die Verbraucher magerer mögen, sinken die Haltungszahlen. Heute ist die traditionsreiche Rasse vom Aussterben bedroht. Der Kölner Zoo widmet sich mit seiner Zucht dem Erhalt dieser Tiere.
Ebenfalls neu auf dem Clemenshof ist ein weibliches Kalb bei den Deutschen Schwarzbunten Niederungsrindern. Mutter „Lara“ hat es am 6. Dezember 2023 zur Welt gebracht. Vater ist Zuchtbulle „Kalle“.
Das Deutsche Schwarzbunte Niederungsrind entstand im 16. Jahrhundert in den Niederungsebenen von den Niederlanden bis nach Dänemark. Die Rasse kann sowohl für die Milch- als auch die Fleischerzeugung eingesetzt werden. Die Rinder wurden jahrhundertelang von der norddeutschen Tiefebene bis in die Mittelgebirge gehalten. Deutsche Schwarzbunte Niederungsrinder sind sehr gutmütig, leicht kalbend und verwerten auch nährstoffarme Pflanzen optimal. Seit Ende des 2. Weltkriegs wurden sie zunehmend von der mehr Milch gebenden Rasse „Holstein Friesian“ verdrängt. Das Deutsche Schwarzbunte Niederungsrind ist deshalb heute in seinem Bestand bedroht. Der Kölner Zoo widmet sich auch hier dem Erhalt.
Der Clemenshof im Kölner Zoo ist ein Bauernhof nach bergischem Vorbild. Auf mehr als 4.000 Quadratmetern leben dort verschiedene Haustierarten – besonders solche, die vom Aussterben bedroht sind. Ziel ist, sie zu erhalten und damit die natürliche Biodiversität möglichst groß zu halten. Der Kölner Zoo engagiert sich mit dieser und vielen anderen Maßnahmen massiv für den Artenschutz. Andere Zoos weltweit tun es ihm gleich. Um dieses Engagement noch schlagkräftiger mit der Biodiversitäts-Arbeit von Regierungen, den Vereinten Nationen und von Forschungseinrichtungen zu verzahnen, gründeten Zoos vor kurzem zusammen mit der Species Survival Commission der IUCN die Initiative „Reverse the Red“.
Der Name der Plattform bezieht sich auf die von der IUCN veröffentlichte Rote Liste gefährdeter Tier- und Pflanzenarten, die jährlich neu erhoben wird. Evaluiert werden in der Liste Gefährdungskategorien – von „nicht gefährdet“ über „vom Aussterben bedroht“ und „in der Natur ausgestorben“ bis hin zu „ausgestorben“. Immer mehr Tiere und Pflanzen finden in den kritischen Kategorien der Roten Liste Aufnahme.
Die „Reverse the Red-Initiative“ wird dagegen aktiv, unter anderem mit:
• einer weltweit zwischen den Artenschutz-Akteuren abgestimmten Nachzucht- und Rückführungsarbeit bei bedrohten Tierarten
• noch intensiverer Forschung und mehr Austausch darüber, wie natürliche Ökosysteme und die darin vorkommenden Lebewesen zu schützen sind
• eine stärkeren Sensibilisierung der Öffentlichkeit für dieses Thema
• noch mehr internationaler Kooperation, Vernetzung und Lobbyarbeit
Kurz vor Karneval sind auf dem Clemenshof sieben Ferkel zur Welt gekommen. Sie zählen zur bedrohten alten Nutztierrasse der Schwäbisch-Hällischen Schweine. Muttersau „Uschi“ warf die Kleinen Mitte Januar 2024- Vater ist der imposante Zuchteber „Eberhardt“, der parallel zur frischen Vaterschaft als Orakel den Ausgang der Deutschlandspiele bei der Handball-EM tippte. Auffällig: Gleich fünf der Ferkel sind komplett schwarz.
Schweine brauchen exakt drei Monate, drei Wochen und drei Tage, bis sie ihre Ferkel zur Welt bringen. So ist es auch bei den Schwäbisch-Hällischen Landschweinen, einer alten Nutztierrasse. Charakteristisch stechen ihre schwarzen Köpfe, Hälse und Hinterbeine hervor. Manche Tiere sind auch komplett schwarz – beim aktuellen Wurf gilt das gleich fünffach. Aufgrund des fetten Fleischs waren die Schwäbisch-Hällischen früher sehr beliebt. Seit es die Verbraucher magerer mögen, sinken die Haltungszahlen. Heute ist die traditionsreiche Rasse vom Aussterben bedroht. Der Kölner Zoo widmet sich mit seiner Zucht dem Erhalt dieser Tiere.
Ebenfalls neu auf dem Clemenshof ist ein weibliches Kalb bei den Deutschen Schwarzbunten Niederungsrindern. Mutter „Lara“ hat es am 6. Dezember 2023 zur Welt gebracht. Vater ist Zuchtbulle „Kalle“.
Das Deutsche Schwarzbunte Niederungsrind entstand im 16. Jahrhundert in den Niederungsebenen von den Niederlanden bis nach Dänemark. Die Rasse kann sowohl für die Milch- als auch die Fleischerzeugung eingesetzt werden. Die Rinder wurden jahrhundertelang von der norddeutschen Tiefebene bis in die Mittelgebirge gehalten. Deutsche Schwarzbunte Niederungsrinder sind sehr gutmütig, leicht kalbend und verwerten auch nährstoffarme Pflanzen optimal. Seit Ende des 2. Weltkriegs wurden sie zunehmend von der mehr Milch gebenden Rasse „Holstein Friesian“ verdrängt. Das Deutsche Schwarzbunte Niederungsrind ist deshalb heute in seinem Bestand bedroht. Der Kölner Zoo widmet sich auch hier dem Erhalt.
Der Clemenshof im Kölner Zoo ist ein Bauernhof nach bergischem Vorbild. Auf mehr als 4.000 Quadratmetern leben dort verschiedene Haustierarten – besonders solche, die vom Aussterben bedroht sind. Ziel ist, sie zu erhalten und damit die natürliche Biodiversität möglichst groß zu halten. Der Kölner Zoo engagiert sich mit dieser und vielen anderen Maßnahmen massiv für den Artenschutz. Andere Zoos weltweit tun es ihm gleich. Um dieses Engagement noch schlagkräftiger mit der Biodiversitäts-Arbeit von Regierungen, den Vereinten Nationen und von Forschungseinrichtungen zu verzahnen, gründeten Zoos vor kurzem zusammen mit der Species Survival Commission der IUCN die Initiative „Reverse the Red“.
Der Name der Plattform bezieht sich auf die von der IUCN veröffentlichte Rote Liste gefährdeter Tier- und Pflanzenarten, die jährlich neu erhoben wird. Evaluiert werden in der Liste Gefährdungskategorien – von „nicht gefährdet“ über „vom Aussterben bedroht“ und „in der Natur ausgestorben“ bis hin zu „ausgestorben“. Immer mehr Tiere und Pflanzen finden in den kritischen Kategorien der Roten Liste Aufnahme.
Die „Reverse the Red-Initiative“ wird dagegen aktiv, unter anderem mit:
• einer weltweit zwischen den Artenschutz-Akteuren abgestimmten Nachzucht- und Rückführungsarbeit bei bedrohten Tierarten
• noch intensiverer Forschung und mehr Austausch darüber, wie natürliche Ökosysteme und die darin vorkommenden Lebewesen zu schützen sind
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Der Nachwuchs ist zunächst in der Wurfhöhle im Backstage-Bereich des
Kölner Zoos. Die Jungtiere sind noch nicht für die Zoobesucher zu sehen.
Im Kölner Zoo wurden in der Nacht und am Morgen des Donnerstag, 25. Januar 2024, vier Asiatische Löwen geboren. Mutter ist die fast zehnjährige „Gina“. Es ist ihr erster Wurf. Vater ist der achtjährige Kater „Navin“.
„Gina“ ist mit den Jungtieren bis auf weiteres in der für Zoo-Gäste nicht einsehbaren Wurfhöhle hinter den Kulissen der 2019 modernisierten Kölner Anlage für Asiatische Löwen. Sie füllt die Mutterrolle bislang sehr gut aus, sodass der Zoo vorsichtig optimistisch hinsichtlich der weiteren Aufzucht der Jungtiere ist.
Erst in einigen Wochen wird der Zoo das Geschlecht der Jungtiere bestimmen können. Mutter „Gina“ bleibt bis auf weiteres allein und in kompletter Ruhe mit dem Nachwuchs in der Wurfhöhle. Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger haben keinen Kontakt zum Wurf, um den Aufbau der Mutter-Kind-Beziehungen nicht zu stören. Auch Vater „Navin“ hat, wie auch in der Wildnis üblich, derzeit noch keinen Kontakt zu den Jungtieren. „Gina“ hält ihn auf Abstand und er nutzt die Außenanlage der Kölner Löwenanlage.
Der Kölner Zoo plant, die Jungtiere bei gutem weiteren Verlauf in zwei bis drei Monaten der Öffentlichkeit vorzustellen. Dann werden sie auch für die Zoobesucher zu sehen sein. Der genaue Termin steht noch nicht fest und ist abhängig von der weiteren Entwicklung. Löwen-Junge brauchen in der Anfangszeit sehr viel Ruhe.
Es ist die erste Löwengeburt im Kölner Zoo seit 20 Jahren. Der Kölner Zoo hält seit rund 25 Jahren Asiatische Löwen. 15 Jungtiere erblickten am Rhein bereits das Licht der Welt, letztmals im Jahr 2004. Der Zoo knüpft nun an diese Nachzuchterfolge an.
Löwen, inklusive der Löwen in Afrika, sind inzwischen als Art von der Weltnaturschutzunion (IUCN) auf der Roten Liste als „gefährdet“ (vulnerable) geführt. Die letzten der einst weit verbreiteten Asiatischen Löwen haben sich im Gir Nationalpark, gelegen im nordwestindischen Bundestaat Gujarat, gehalten. Dort schützte man die verbliebenen 20 bis 50 Tiere effektiv. Ihre Population war die Basis für die nun inzwischen wieder rund 600 Löwen im Gir Wald-Ökosystem und die insgesamt 150 Asiatischen Löwen des Erhaltungszuchtprogramms (EEP) in Europäischen Zoos.
Im Kölner Zoo wurden in der Nacht und am Morgen des Donnerstag, 25. Januar 2024, vier Asiatische Löwen geboren. Mutter ist die fast zehnjährige „Gina“. Es ist ihr erster Wurf. Vater ist der achtjährige Kater „Navin“.
„Gina“ ist mit den Jungtieren bis auf weiteres in der für Zoo-Gäste nicht einsehbaren Wurfhöhle hinter den Kulissen der 2019 modernisierten Kölner Anlage für Asiatische Löwen. Sie füllt die Mutterrolle bislang sehr gut aus, sodass der Zoo vorsichtig optimistisch hinsichtlich der weiteren Aufzucht der Jungtiere ist.
Erst in einigen Wochen wird der Zoo das Geschlecht der Jungtiere bestimmen können. Mutter „Gina“ bleibt bis auf weiteres allein und in kompletter Ruhe mit dem Nachwuchs in der Wurfhöhle. Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger haben keinen Kontakt zum Wurf, um den Aufbau der Mutter-Kind-Beziehungen nicht zu stören. Auch Vater „Navin“ hat, wie auch in der Wildnis üblich, derzeit noch keinen Kontakt zu den Jungtieren. „Gina“ hält ihn auf Abstand und er nutzt die Außenanlage der Kölner Löwenanlage.
Der Kölner Zoo plant, die Jungtiere bei gutem weiteren Verlauf in zwei bis drei Monaten der Öffentlichkeit vorzustellen. Dann werden sie auch für die Zoobesucher zu sehen sein. Der genaue Termin steht noch nicht fest und ist abhängig von der weiteren Entwicklung. Löwen-Junge brauchen in der Anfangszeit sehr viel Ruhe.
Es ist die erste Löwengeburt im Kölner Zoo seit 20 Jahren. Der Kölner Zoo hält seit rund 25 Jahren Asiatische Löwen. 15 Jungtiere erblickten am Rhein bereits das Licht der Welt, letztmals im Jahr 2004. Der Zoo knüpft nun an diese Nachzuchterfolge an.
Löwen, inklusive der Löwen in Afrika, sind inzwischen als Art von der Weltnaturschutzunion (IUCN) auf der Roten Liste als „gefährdet“ (vulnerable) geführt. Die letzten der einst weit verbreiteten Asiatischen Löwen haben sich im Gir Nationalpark, gelegen im nordwestindischen Bundestaat Gujarat, gehalten. Dort schützte man die verbliebenen 20 bis 50 Tiere effektiv. Ihre Population war die Basis für die nun inzwischen wieder rund 600 Löwen im Gir Wald-Ökosystem und die insgesamt 150 Asiatischen Löwen des Erhaltungszuchtprogramms (EEP) in Europäischen Zoos.
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Neuzugang im Südamerikabereich des Kölner Zoos.
Seit Dezember 2023 lebt der männliche Flachlandtapir (Tapirus terrestris) „Mendoza“ im Kölner Zoo. Er ist 13,5 Jahre alt, wurde in einem Zoo in England geboren und kam im Alter von zwei Jahren in den Beekse Bergen Safari Park in den Niederlanden.
Mit acht Jahren zog „Mendoza“ in den Zoo Neuwied. Da er sich mit dem dortigen Tapirweibchen nicht verstand, suchten die Verantwortlichen für ihn ein neues Zuhause – und fanden es wenige Kilometer rheinaufwärts in Köln.
Nach kurzer Eingewöhnung kommt „Mendoza“ ausgesprochen gut mit den zwei Kölner Tapirweibchen – „Siri“ und „Rubia“ – zurecht. Nachwuchs wird es allerdings nicht geben. Denn das Zuchtprogramm bei Flachlandtapiren pausiert aktuell weitgehend. Es dürfen nur Tiere züchten, die genetisch noch nicht in der Population vertreten sind.
Um Nachwuchs zu vermeiden, wurde „Mendoza“ bereits in Neuwied kastriert. Er muss sich daher rein mit seinem Verhalten und Charakter bei den oft größeren und schwereren Tapirweibchen durchsetzen – was gut oder weniger gut funktionieren kann.
„Mendoza“ ist er ein hübscher, mittelgroßer und gut proportionierter Tapirmann. Er zeigt sich häufig verschmust gegenüber den Tierpflegern, lässt sich gerne kraulen und ist oft aktiv auf der Außenanlage in Bewegung.
Tapire sehen auf den ersten Blick Schweinen ähnlich. Ihre biologisch nächsten Verwandten sind allerdings Pferde und Nashörner. Heute existieren mit dem Flachlandtapir, Bergtapir, Mittelamerikanischen-Tapir und dem Kabomani-Tapir in Mittel- und Südamerika sowie mit dem Schabrackentapir in Südostasien noch fünf Tapirarten auf der Erde.
Der Kölner Zoo hält seit 2008 wieder Flachlandtapire. Sie sind die größten unter den drei südamerikanischen Tapir-Vertretern. Männchen erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 205, Weibchen von bis zu 220 Zentimetern. Letztere sind also länger.
Flachlandtapire erreichen eine Schulterhöhe von 77 bis 108 Zentimetern. Das Gewicht variiert zwischen 150 und 250 Kilogramm. Weibliche Tiere sind in der Regel 25 bis 100 Kilogramm schwerer als die Männchen.
Tapire sind eher gedrungen und sehr muskulös. Die Beine sind stämmig und kurz. Das Fell ist von hellbraun bis schwarzbraun gefärbt. Am Nacken ist ein fleischiger Kamm ausgebildet. Nase und Oberlippe sind bei Tapiren zu einem kleinen Greifrüssel verwachsen, mit dem die Tiere Nahrung aufspüren und aufnehmen. Tapire fressen überwiegend Blätter. Hinzukommen Wasserpflanzen, Knospen, Zweige und gelegentlich auch Früchte.
Der Flachlandtapir kommt in weiten Teilen Südamerikas östlich der Anden vor. Er lebt hauptsächlich im Amazonasbecken, im nördlichen Llanos- und im südlichen Pantana-Gebiet. Flachlandtapire bevorzugen tropische Regenwälder, wo sie sich in der Nähe von Flüssen, Seen oder Sümpfen aufhalten. Teilweise besiedeln sie auch offenere Landschaften, die aber von Dickichten durchsetzt sein müssen.
Seit kurzem dringt der Flachlandtapir aufgrund von Abholzungen der Tropenwälder häufiger in Plantagengebiete vor, die er entweder zur Nahrungssuche oder als Korridor zwischen verschiedenen Waldgebieten nutzt. Er ist aufgrund der weitergehenden Lebensraumzerstörungen und der intensiven Bejagung als „gefährdet“ mit abnehmenden Beständen eingestuft.
Seit Dezember 2023 lebt der männliche Flachlandtapir (Tapirus terrestris) „Mendoza“ im Kölner Zoo. Er ist 13,5 Jahre alt, wurde in einem Zoo in England geboren und kam im Alter von zwei Jahren in den Beekse Bergen Safari Park in den Niederlanden.
Mit acht Jahren zog „Mendoza“ in den Zoo Neuwied. Da er sich mit dem dortigen Tapirweibchen nicht verstand, suchten die Verantwortlichen für ihn ein neues Zuhause – und fanden es wenige Kilometer rheinaufwärts in Köln.
Nach kurzer Eingewöhnung kommt „Mendoza“ ausgesprochen gut mit den zwei Kölner Tapirweibchen – „Siri“ und „Rubia“ – zurecht. Nachwuchs wird es allerdings nicht geben. Denn das Zuchtprogramm bei Flachlandtapiren pausiert aktuell weitgehend. Es dürfen nur Tiere züchten, die genetisch noch nicht in der Population vertreten sind.
Um Nachwuchs zu vermeiden, wurde „Mendoza“ bereits in Neuwied kastriert. Er muss sich daher rein mit seinem Verhalten und Charakter bei den oft größeren und schwereren Tapirweibchen durchsetzen – was gut oder weniger gut funktionieren kann.
„Mendoza“ ist er ein hübscher, mittelgroßer und gut proportionierter Tapirmann. Er zeigt sich häufig verschmust gegenüber den Tierpflegern, lässt sich gerne kraulen und ist oft aktiv auf der Außenanlage in Bewegung.
Tapire sehen auf den ersten Blick Schweinen ähnlich. Ihre biologisch nächsten Verwandten sind allerdings Pferde und Nashörner. Heute existieren mit dem Flachlandtapir, Bergtapir, Mittelamerikanischen-Tapir und dem Kabomani-Tapir in Mittel- und Südamerika sowie mit dem Schabrackentapir in Südostasien noch fünf Tapirarten auf der Erde.
Der Kölner Zoo hält seit 2008 wieder Flachlandtapire. Sie sind die größten unter den drei südamerikanischen Tapir-Vertretern. Männchen erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 205, Weibchen von bis zu 220 Zentimetern. Letztere sind also länger.
Flachlandtapire erreichen eine Schulterhöhe von 77 bis 108 Zentimetern. Das Gewicht variiert zwischen 150 und 250 Kilogramm. Weibliche Tiere sind in der Regel 25 bis 100 Kilogramm schwerer als die Männchen.
Tapire sind eher gedrungen und sehr muskulös. Die Beine sind stämmig und kurz. Das Fell ist von hellbraun bis schwarzbraun gefärbt. Am Nacken ist ein fleischiger Kamm ausgebildet. Nase und Oberlippe sind bei Tapiren zu einem kleinen Greifrüssel verwachsen, mit dem die Tiere Nahrung aufspüren und aufnehmen. Tapire fressen überwiegend Blätter. Hinzukommen Wasserpflanzen, Knospen, Zweige und gelegentlich auch Früchte.
Der Flachlandtapir kommt in weiten Teilen Südamerikas östlich der Anden vor. Er lebt hauptsächlich im Amazonasbecken, im nördlichen Llanos- und im südlichen Pantana-Gebiet. Flachlandtapire bevorzugen tropische Regenwälder, wo sie sich in der Nähe von Flüssen, Seen oder Sümpfen aufhalten. Teilweise besiedeln sie auch offenere Landschaften, die aber von Dickichten durchsetzt sein müssen.
Seit kurzem dringt der Flachlandtapir aufgrund von Abholzungen der Tropenwälder häufiger in Plantagengebiete vor, die er entweder zur Nahrungssuche oder als Korridor zwischen verschiedenen Waldgebieten nutzt. Er ist aufgrund der weitergehenden Lebensraumzerstörungen und der intensiven Bejagung als „gefährdet“ mit abnehmenden Beständen eingestuft.
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