Am 4. Juni 2024 ist ein Jungtier bei den Karpatenluchsen geboren worden. Für das seit März 2023 zusammenlebende Zuchtpärchen ist es bereits der zweite Nachwuchs. Bei der kürzlich erfolgten ersten veterinärmedizinischen Untersuchung wurde festgestellt, dass es sich bei dem Jungtier um ein Weibchen handelt.
Nach 72 Tagen Tragzeit wirft die Katze an einem geschützten Platz meist ein bis fünf Jungtiere. Sie sind bereits behaart, aber die ersten knapp 14 Tage blind. Sie werden ausschließlich von der Mutter betreut, von der sie die ersten fünf Monaten gesäugt werden.
Sie bleiben bis zum nächsten Frühjahr bei der Mutter. Danach versuchen sie, ein eigenes Revier zu finden. Luchse sind Einzelgänger. Insofern beteiligt sich der Kater auch nicht an der Aufzucht der Jungen.
Der Karpatenluchs ist eine Unterart des Eurasischen Luchses (Lynx lynx). Wegen seiner weiten Verbreitung gilt diese als Art nicht als gefährdet. Einzelne Unterarten sind bzw. waren dagegen in weiten Teilen Europas ausgestorben. Mittlerweile versucht man, diese wieder einzubürgern.
Derzeit leben in Deutschland etwa 200 Luchse, weshalb die Art hier als stark gefährdet einzustufen ist. Umso wichtiger ist die erfolgreiche Nachzucht solch gefährdeter Tierarten. Im Wildgatter Oberrabenstein wird diese Art schon viele Jahre erfolgreich gehalten und gezüchtet.
Name gesucht – Wie soll das „kleine Pinselohr“ heißen?
Für die kleine Luchsin wird nun ein passender Name gesucht. Zur Auswahl stehen die drei Namenvorschläge: Svea, Torvi oder Thyra. Abgestimmt werden kann per E-Mail an
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