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- Redaktion
Jungtiere, Osterangebote und der neue Stadtwerke Wasserspielplatz: Zu Ostern erwartet Besuchende im Zoo ein abwechslungsreiches Programm und vielfältige Angebote für die ganze Familie.
Jungtiere im Frühling: Nachwuchs bei Brillenbären, Erdmännchen, Stachelschweinen und Koalas
Mit etwas Glück lässt sich beim Osterspaziergang ein kleiner Brillenbär beobachten. Geboren worden ist das Jungtier bereits am 24. Dezember 2024 und hat die Wurfhöhle vor wenigen Tagen verlassen. Ob der kleine Bär den Stallbereich verlässt und sich den Zoogästen zeigt, entscheidet Mutter Huanca. Auch bei den Erdmännchen gibt es Nachwuchs: Die drei Jungtiere buddeln im Sand und lassen sich die Sonne auf den Pelz scheinen.
Mit einem Alter von rund zwei Monaten wird das Trio zunehmend selbstständig. Auch das kleine Stachelschwein erkundet aufmerksam seine Umgebung. Das pieksige Jungtier lässt sich mit Geduld in den Nachmittagsstunden beobachten. Gut zu sehen ist der kleine Koala Yoorana. Der Nachwuchs hat den Beutel von Mutter Yiribana vollständig verlassen und knabbert frischen Eukalyptus.
Erleben, erforschen, entdecken: Erlebnisangebote zum Thema Ei
Am Ostersonntag dreht sich am Infostand alles um Vögel und ihre Eier. Hier lassen sich verschiedene Exponate bestaunen und unter Mikroskopen untersuchen. Besuchende haben die Möglichkeit, mehr über die Lebensweise und den Schutz bedrohter Vogelarten zu erfahren. Neben den kindgerechten Experimenten wird am Infostand kreative Osterdekoration für zuhause gebastelt. Ein Quizz zu heimischen Wildvögeln rundet das Angebot ab.
Themenführung „Rund ums Ei“
Warum legen Tiere Eier, gibt es im Tierreich auch bunte Eier und legen nur Vögel Eier? Bei der Osterführung erfahren Zoobesucher aus erster Hand allerlei Besonderheiten rund um das Thema Ei. Eine vorherige Buchung über den Online-Shop des Zoos ist unbedingt erforderlich. Der Preis für die einstündige Führung beträgt 6 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder zuzüglich zum regulären Zooeintritt. Die Führung findet Ostersonntag und Ostermontag statt und startet um 14:00 Uhr am Haupteingang.
Osterhase gesucht: Große Osterrallye im ganzen Zoo
Auf dem Zoogelände hat sich der Osterhase versteckt: Insgesamt 40 Holzfiguren in verschiedenen Farben lassen sich bei der Osterrallye des Zoo-Fördervereins am 20. und 21. April 2025 finden. Start und Ziel der der Osterhasensuche ist die Vereinshütte des Fördervereins nahe der Anlage der Brillenbären. Sind alle Holzfiguren gefunden, wartet auf die Teilnehmenden eine süße Überraschung und eine personalisierte Urkunde. Neben der Rallye findet an der Vereinshütte auch die beliebte Zaubershow statt. Die Zeiten werden tagesaktuell ausgehangen.
Neuer Wasserspielplatz – klettern, forschen, matschen
Auf dem Stadtwerke Wasserspielplatz erleben Kinder das Element Wasser mit allen Sinnen. Hier lässt sich nach Herzenslust matschen, klettern und rutschen. Das vielfältig gestaltete Spielareal ist in drei Zonen aufgeteilt: Im Wasser- wie Matschbereich fördern Kinder aus den drei Kurbelpumpen das nasse Element. Von hier aus fließt es viele Meter über verschiedene Rinnen und Becken. Mit integrierten Wehren und mit Hilfe von Sand, der sich über zwei Sandkräne bewegen lässt, beeinflussen die Kinder spielerisch den Weg des Wassers. Dabei ist der Wasserspielplatz auch für Kinder mit Handicap geeignet: Über eine Rampe lässt sich eine der drei Kurbelpumpen barrierefrei erreichen und ermöglicht inklusives Spielerlebnis.
Öffnungszeiten an den Ostertagen
Der Zoo Duisburg ist in den Ferien und an den Feiertagen wie gewohnt von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr geöffnet.
Kassenöffnungszeit: 9:00 bis 17:30 Uhr
Servicebüro: 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Delfinvorführungen: 11:30 Uhr, 14:30 Uhr und 16:00 Uhr
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Rund neun Monate ist der jüngste Koala im Zoo Duisburg mittlerweile alt, knabbert Eukalyptus und wird immer selbstständiger. Nun verrät das Zoo-Team das Geschlecht und den Namen des Jungtieres: „Yoorana“ ist ein Weibchen. Ihr Name stammt aus der Sprache der Aborigines und bedeutet übersetzt „lieben“.
Tierpfleger-Team ist zufrieden mit der Aufzucht
Regelmäßig begleitet Revierleiter Florian Thaller seinen jüngsten Schützling auf die Waage. „Wie alle unsere Koalas wiegen wir auch Yoorana mindestens zwei Mal in der Woche“, erklärt der Tierpfleger. „Es ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit, denn über das Gewicht lassen sich viele Rückschlüsse ziehen“. Etwa 1.500 Gramm wiegt das Jungtier mittlerweile – und hat damit seit der Geburt am 26. Juni 2024 mächtig an Gewicht zugelegt. „Wie bei allen Beuteltieren war auch Yoorana bei der Geburt nur so groß wie ein Gummibärchen und gerade einmal zwei Gramm schwer“. Mit der bisherigen Entwicklung des Weibchens ist das Zoo-Team sehr zufrieden.
Namenssuche mit Tradition: Ein Wörterbuch hilft
Wie alle Koalas, die in Duisburg geboren worden sind, stammt auch der Name des aktuellen Jungtieres aus der Sprache der australischen Ureinwohner. „Das ist eine wohlgepflegte und sehr schöne Tradition, die es seit nunmehr drei Jahrzehnten gibt und auch weiter fortgeführt wird“, erzählt Tierpfleger Thaller. Bei der Namenswahl hilft dem Team des Koalahauses ein Wörterbuch. Gemeinsam suchen die Tierpflegerinnen und Tierpfleger einen passenden Namen aus, der das Tier fortan begleiten wird.
Koalas in Duisburg: Europaweit besonders und sehr erfolgreich
Eine der erfolgreichsten Koalahaltungen in Europa hat seinen Ursprung in einer alten Heuscheune auf dem Gelände des Zoo Duisburg, die für die Bedürfnisse der Kletterbeutler vor ihrer Ankunft im Jahr 1994 aufwändig umgebaut und ausgestaltet worden ist. Es entstanden die zwei bis zu sieben Meter hohen Schauanlagen, der Besucherbereich und Abtrennmöglichkeiten hinter den Kulissen.
Um den Neuankömmlingen gute klimatische Bedingungen zu bieten, ist eine aufwändige Klimatechnik verbaut, die für eine konstante Wohlfühltemperatur von rund 24 Grad sorgt. Der Umbau vor 31 Jahren und der Haltungsbeginn von Koalas in Duisburg war der Startschuss für eine wahre Erfolgsgeschichte. Heute gilt der Zoo Duisburg mit der stetig weiterentwickelten Koala-Anlage als Zucht- und Kompetenzzentrum.
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Im Zoo Duisburg wächst ein kleiner Brillenbär auf. Geboren worden ist das Jungtier bereits am 24. Dezember 2024. Am Anfang hörten die betreuenden Tierpflegerinnen und Tierpfleger nur ein leises Fiepsen aus der Wurfhöhle. Nun zeigte sich der kleine Bär den Pflegern zum ersten Mal.
Revierleiter Mike Kirschner ist begeistert. Bereits zum dritten Mal gibt es am Kaiserberg Nachwuchs bei den Brillenbären. „Jede Geburt ist etwas ganz Besonderes. Dabei fiebern wir ab dem ersten Tag dem Moment entgegen, wann sich das Jungtier zum ersten Mal aus der Wurfhöhle traut“, sagt der Tierpfleger. Vor wenigen Tagen war es dann so weit: Der kleine Bär tapste aus seinem Nest und wagte die ersten Schritte im geschützten Stallbereich.
Noch ist der kleine Bär nicht für die Zoogäste zu sehen. In den kommenden Tagen wird ein Teil der Außenanlage jungtiergerecht vorbereitet. Danach öffnet das Pfleger-Team den Schieber, so dass der kleine Brillenbär hinausgehen könnte. Wann das Jungtier den Stallbereich aber genau verlässt, lässt sich nicht vorhersehen – denn die Entscheidung trifft Bärenweibchen Huanca.
Aufzucht von Brillenbären ist eine Herausforderung
Immer an der Seite des jungen Bären ist Weibchen Huanca. Für die 18-jährige Brillenbärin ist es bereits der fünfte Nachwuchs. Entsprechend routiniert kümmert sie sich um das Jungtier. Dennoch ist Vorsicht geboten, denn die Aufzucht von Brillenbären ist und bleibt eine Herausforderung. „Insbesondere in den ersten Lebensmonaten reagiert die Mutter sehr sensibel auf Störungen. Deswegen arbeiten nur wenige Bezugspersonen mit der Bärin, um optimale Bedingungen für die Aufzucht zu schaffen“, erklärt Mike Kirschner. Erst mit einem Alter von etwa fünf Monaten wird das Zoo-Team den kleinen Bären aus der Nähe sehen. Dann, wenn im Rahmen des tiermedizinischen Check-Ups auch das Geschlecht bestimmt wird.
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Der Zoo Duisburg freut sich über die Geburt eines kleinen Bärenstummelaffen. Revierleiter Alexander Nolte ist mit der Entwicklung seines jüngsten Schützlings sehr zufrieden. Bereits seit 1967 hält der Zoo Duisburg Bärenstummelaffen und ist weltweit der erfolgreichste Halter dieser Art. Parallel engagiert sich das Zoo-Team für den Erhalt der stark bedrohten Affen in Afrika.
Kleiner Bärenstummelaffe wird immer agiler
Liebevoll und routiniert kümmert sich das 13-jährige Affenweibchen „Black“ um ihr sechstes Jungtier, was von den Tierpflegern den Namen „Carolina“ bekommen hat. Für Männchen Togo ist die Situation eine Neue. Alexander Nolte sagt dazu: „Carolina ist Togos erstes Jungtier – und die Faszination über den Nachwuchs kann man ihm ansehen. Er hat sich die Kleine immer wieder aus der Nähe angesehen und ist im Umgang sehr behutsam. Das ist toll zu beobachten“.
Mit der Aufzucht des Jungtieres ist der Nolte sehr zufrieden. „Die Kleine wird jeden Tag selbstständiger und erkundet aufmerksam die Umgebung“. Langsam verliert der Nachwuchs auch das charakteristisch weiße Jungtier-Fell. Denn kleine Bärenstummelaffen sind – anders als die erwachsenen Tiere – bei der Geburt schneeweiß. Die auffällige Fellfarbe hat einen ernsten Hintergrund, denn es ist eine Art natürliche Lebensversicherung.
Alexander Nolte erklärt: „Bei Gefahr sammeln die Familienmitglieder den weißen Nachwuchs ein und bringen ihn in Sicherheit. Egal, ob es das eigene Jungtier ist oder nicht. Wir nennen so etwas ‚Tantenverhalten‘“.
Weltweit erfolgreichste Haltung
Seit 1967 hält der Zoo Duisburg die seltenen Bärenstummelaffen. Mittlerweile sind 54 Jungtiere in den vergangenen Jahrzenten am Kaiserberg geboren worden. Damit gehört der Zoo Duisburg weltweit zu den erfolgreichsten Haltern. Dennoch ist jede Geburt für Nolte und seine Kollegen immer wieder ein sehr bewegendes Ereignis mit großer Bedeutung. „Jedes Jungtier ist wichtig, um den Bestand dieser bedrohten afrikanischen Primatenart in Menschenobhut zu stützen und macht uns sehr stolz“, betont der Tierpfleger.
Erhalt der Art wird von Duisburg aus koordiniert
Während die Bestände in den Regenwäldern Westafrikas stark gefährdet sind, sind die Bärenstummelaffen in Duisburg vor Wilderei und Lebensraumverlust geschützt. Von Duisburg aus koordiniert das Zoo-Team den Erhalt der Bärenstummelaffen in den europäischen Zoos im Rahmen des sogenannten Erhaltungszuchtprogramms – kurz ‚EEP‘. „Die Aufgabe des EEP liegt darin, passende Zuchtgruppen zusammen zu stellen und eine zukunftsfähige Population in Menschenhand aufzubauen“, erklärt der zoologische Leiter Oliver Mojecki.
Artenschutz in Afrika: Zoo Duisburg trägt Verantwortung
Ursprünglich leben Bärenstummelaffen in tropischen Regenwäldern Westafrikas. Aufgrund des kleinen Verbreitungsgebietes sowie der zunehmenden Nutzung und Abholzung der Regenwälder stuft die IUCN Bärenstummelaffen mittlerweile als „stark gefährdet“ ein. Zum Schutz von Primatenarten engagiert sich der Zoo Duisburg gemeinsam mit der West African Primate Conservation Action (WAPCA) und dem Taï Monkey Project im afrikanischen Taï Nationalpark an der Elfenbeinküste. Das ehrgeizige Ziel ist es, in den nächsten Jahren die Aktivitäten zum Schutz des östlichen Teils des Nationalparks auszuweiten. Denn trotz dem Schutzstatus des Gebietes sind Wilderei, illegaler Bergbau und Holzeinschlag an der Tagesordnung. Eine zentrale Rolle zum Schutz des Regenwaldes spielt insbesondere der Aufbau einer Forschungsstation sowie weitere Maßnahmen.
Über den Taï-Nationalpark
Der Taï-Nationalpark ist seit 1982 UNESCO-Weltnaturerbe. Mit einer Fläche von rund 5.500 Quadratkilometern ist er der letzte große, zusammenhängende Regenwald in Westafrika. Das Gebiet ist Heimat von zahlreichen hochbedrohten Tierarten: Neben Bärenstummel-Affen leben hier Waldelefanten, Zwergflusspferde, Schimpansen, Rote-Stummelaffen und Dianameerkatzen. Allein acht der zwölf hier lebenden Primatenarten sowie über die Hälfte der 1.200 bisher bekannten Pflanzenarten kommen nur im Taï-Nationalpark vor.
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Irwin ist der Chef im Duisburger Koalahaus und der älteste Koala Europas. Wahrscheinlich führt das Beuteltier sogar einen weiteren Altersrekord an – den, des ältesten Koala-Männchens auf der Welt. Denn für gewöhnlich werden männliche Koalas meist nur rund 15 Jahre alt. Weibchen können in sehr seltenen Fällen ein Alter von mehr als 20 Jahren erreichen.
Irwin wurde am 25. Februar 2008 im australischen Taronga Zoo geboren. Seit März 2013 lebt der Koala am Kaiserberg. Den Weg von Down Under ins Ruhrgebiet trat Irwin im Auftrag des Arterhalts an, sorgte für frisches Blut in der europäischen Koalapopulation und gab seine Gene mit neun Jungtieren gleich mehrfach weiter. Mittlerweile genießt der Senior den Lebensabend in seiner gewohnten und für Zoogäste nicht einsehbaren Anlage des Duisburger Koalahauses.
Koala Irwin: Ein Beuteltier mit Charakter
Wenn das Koala-Team des Zoo Duisburg über Irwin spricht, leuchten den Tierpflegerinnen und Tierpflegern die Augen. „Wir freuen uns über jeden Tag, den wir Irwin begleiten dürfen. Er ist ein außergewöhnliches Tier, hat einen ganz eigenen Charakter und einen Platz im Herzen von uns allen“, betonen die Pfleger. Ihren Schützling beschreiben sie als „ausgeglichen“, „aufmerksam“ und „selbstbewusst“. Nichts bringt das Koala-Männchen so leicht aus der Ruhe. Das ganze Team verbindet mit Irwin besondere Erlebnisse. Eins von vielen ist der Weg des Beuteltieres zur Außenanlage: „Während wir alle unsere anderen Koalas im Sommer auf die Außenanlage tragen, läuft Irwin den Weg allein. Aus dem Stallbereich, vorbei an dutzenden Besuchern bis zu den Bäumen. Dabei bringt ihn nichts aus der Ruhe, er geht stur seinen Weg“, erzählt Revierleiter Florian Thaller. Auch am Abend findet das Beuteltier ohne Hilfe den Weg zurück in die vertraute Innenanlage. „Wir laufen nur nebenher und machen den Weg frei“, beschreibt der Pfleger die Situation.
Grauer Star und weniger Gewicht: Ein Koala wird älter
Mit seinen nun 17 Lebensjahren stellt Irwin einen Altersrekord auf und hat ein überdurchschnittliches Lebensalter erreicht. „Das macht sich natürlich bemerkbar“, weiß Revierleiter Florian Thaller. Bereits vor einigen Jahren diagnostizierten die Zootierärztinnen gemeinsam mit Dr. Susanne Saers, Spezialistin für Augenheilkunde der Kaiserbergklinik, bei Koala Irwin einen Grauen Star. Um das Auge nicht operieren zu müssen, bekommt das Beuteltier seither regelmäßig Augentropfen. Ein Vorgang, der problemlos über das medizinische Training möglich ist. Mit zunehmendem Alter wird Irwin auch leichter – und bringt derzeit rund neun Kilogramm auf die Waage.
„Damals, im besten Koalaalter, waren es noch mehr als 10 Kilogramm“, erinnert sich der Pfleger. Auch wenn dem Koala sein Alter anzumerken ist, ist Zootierärztin Dr. Kerstin Ternes grundsätzlich zufrieden mit ihrem Patienten. „Seine Vitalwerte sind im Normbereich und auch das Blutbild kann sich sehen lassen“, so die Veterinärin, für die Irwin „die coolste Socke überhaupt“ ist.
Steve Irwin: Das berühmte Namensvorbild
Der Namenspate des Duisburger Koalas ist kein Unbekannter: Steve Irwin. Der australische Zoodirektor, Tierfilmer und Naturschützer war eine TV-Persönlichkeit und setzte sich voller Leidenschaft für den Schutz von Wildtieren ein. Steve Irwin verstarb bei einem Tauchunfall im Jahr 2006. Im Geburtszoo von Koala Irwin, dem australischen Taronga Zoo, benannten die Tierpflegerinnen und Tierpfleger das Beuteltier im Jahr 2008 in Erinnerung an Steve Irwin.
Irwins erstes Jungtier lebt noch heute in Duisburg
Im März 2013 kam Irwin in Duisburg an - der Erste Nachwuchs mit seiner Beteiligung ließ nicht lange auf sich warten: Am 2. Juli 2013 wurde Koala Yiribana geboren. Das Weibchen lebt noch heute am Kaiserberg und ist bereits mehrfach Mutter geworden. Auch derzeit zieht das Beuteltier ein Jungtier auf. „Der kleine Koala hat den schützenden Beutel mittlerweile dauerhaft verlassen und frisst bereits selbstständig Eukalyptus“, erklärt Florian Thaller. Ein Meilenstein, wie der Tierpfleger weiß. Denn die Haltung und Zucht von Koalas ist in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung. Dabei ist das Duisburger Zoo-Team europaweit mit führend. Über 40 kleine Koalas sind in der mittlerweile 30-jährigen Haltungsgeschichte am Kaiserberg geboren worden. Trotz der Erfolge ist jedes Jungtier eine Besonderheit.
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Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren können in den Osterferien mit
erfahrenen Zoobegleitern auf Expedition gehen. Die verfügbaren Plätze sind
begrenzt.
In den Osterferien bietet der Zoo Duisburg die
beliebte Ferienwoche an. Vom 14. bis 25. April 2025 können tier- und
zoobegeisterte Kinder von 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr jeweils eine Woche auf
Expedition gehen.
Das erwartet die Schulkinder zur Ferienzeit:
Tierfütterungen, Tierbeobachtungen und Einblicke in die Arbeitsweise moderner zoologischer Gärten: Das Programm der Ferienbetreuung ist interaktiv und soll für den Schutz der biologischen Vielfalt begeistern. So werden die Kinder beispielsweise die australische Tierwelt näher kennenlernen, gemeinsam mit den Tierpflegern ausgewählte Tierarten füttern und Futter zubereiten.
Die Expedition führt auch in die Regenwälder Südamerikas und zu Tierarten der Ozeane. Aktuelle Themen, wie die globale Verschmutzung der Meere und das stete Verschwinden der Regenwälder, stehen auch auf dem Programm. Dabei bekommen die Teilnehmenden auch Einblicke, wie sich Zoologische Gärten für Artenschutzprojekte engagieren.
Um die Ferienwoche altersgerecht gestalten zu können, bietet der Zoo Duisburg das Programm in der ersten Ferienwoche, vom 14. bis 17. April 2025, für Kinder im Alter von 6 bis einschließlich 9 Jahren an. In der Woche vom 22. bis 25. April 2025 richtet sich das Angebot an Kinder im Alter von 10 bis 12 Jahren.
Eine vorherige Buchung über den Online-Shop des Zoos ist unbedingt erforderlich. Die Kosten belaufen sich auf 212 Euro pro Kind und beinhalten den Eintritt sowie alle Aktionen.
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Im Zoo Duisburg wächst ein kleiner Koala heran. Es ist das vierte Joey, wie die Jungtiere der Koalas genannt werden, von Yiribana. Vater ist der kürzlich verstorbene Tinaroo. Rund sechs Monate alt, zeigt der Nachwuchs seit einigen Tagen hin und wieder ein Köpfchen oder einen kleinen Arm aus dem schützenden Beutel – ein einmaliger Anblick für aufmerksame Besucherinnen und Besucher.
Tierärztin Dr. Kerstin Ternes erklärt: „Nach den traurigen Ereignissen der vergangenen Wochen sind wir über diese Nachricht sehr glücklich, bleiben aber vorsichtig optimistisch. Die Aufzucht eines Koalas ist immer eine Herausforderung, und noch hat das Jungtier den Beutel nicht vollständig verlassen, auch das Geschlecht ist bislang unbekannt.“
Die Aufzucht eines Koalas ist eine Herausforderung
Im schützenden Beutel der Mutter trinkt das Jungtier in den ersten Lebensmonaten ausschließlich Milch. Erst wenn der kleine Koala den Beutel verlässt, fängt der Nachwuchs langsam an, zusätzlich auch Eukalyptus zu fressen. Routinemäßig wiegt der Zoo Duisburg alle Koalas, in besonders kurzen Intervallen Mütter mit ihren Jungtieren. Vom Gewicht des jeweiligen Weibchens, welches mit Jungtier im Beutel gewogen wird, lassen sich Rückschlüsse auf die Entwicklung des Nachwuchses ziehen. In den Beutel selbst fassen die Tierpfleger nicht.
Ein schützenswerter Moment für Gäste und Tiere
„Wir bitten unsere Gäste um Geduld und Rücksichtnahme, da das Jungtier sich in einer sensiblen Phase seiner Entwicklung befindet“, betont Ternes. Bis es häufiger aus dem Beutel schaut und auf den Rücken der Mutter klettert, wird es noch einige Wochen dauern. Doch schon jetzt können die Gäste mit sehr viel Glück erste flüchtige Blicke auf den Nachwuchs erhaschen.
Zoo Duisburg koordiniert europäische Erhaltungszucht
Der Zoo Duisburg setzt mit diesem freudigen Ereignis seine wichtige Arbeit im Rahmen der Erhaltungszucht fort. Koalas gehören zu den gefährdeten Arten, und die Geburt des Jungtiers ist ein kleiner, aber bedeutsamer Beitrag zum Schutz dieser faszinierenden Beuteltiere. Koalas werden auf der sogenannten Roten Liste geführt und zählen zu den gefährdeten Tierarten. Lebensraumverlust und verheerende Waldbrände setzen dem Bestand in Australien zu. Von Duisburg aus koordiniert Dr. Kerstin Ternes die europaweite Zucht der bedrohten Beuteltiere im EEP (Europäisches Erhaltungszuchtprogramm). In dessen Rahmen werden geeignete Partner identifiziert und zusammengeführt. Dadurch trägt die Zoogemeinschaft dazu bei, wichtige Reservepopulationen fernab des ursprünglichen Lebensraumes zu schaffen, was insbesondere bei den bedrohten Arten enorm wichtig ist.
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Gestreiftes Fell, große Kulleraugen und riesige Ohren: Im Zoo Duisburg wächst eine kleine Bongo-Antilope auf. Im ursprünglichen Lebensraum gelten die Waldantilopen aus Afrika als vom Aussterben bedroht. Schätzungsweise leben nur noch 70-80 Ostafrikanische Bongos in den dichten Wäldern Kenias. Ihr Überleben hängt somit am seidenen Faden.
Tierpfleger beobachtete die Geburt
Aufmerksam erkundet die junge Bongo-Antilope Najuma die Umgebung. Immer an der Seite des Jungtieres ist Mutter Uzuri. Für das siebenjährige Bongo-Weibchen ist es der zweite Nachwuchs. „Uzuri kümmert sich rührend um die Kleine und hat alles im Blick“, erzählt Revierleiter Nico Lohstroh. Der Tierpfleger war bei der Geburt der kleinen Najuma am 19. November 2024 dabei.
Rund 50 Minuten lang beobachtete der 34-Jährige das besondere Ereignis aus der Entfernung. „Jede Geburt ist ein kleines Wunder. Hautnah dabei zu sein und zu sehen, wie ein Jungtier auf die Welt kommt, ist großartig und ein außergewöhnlicher Moment“, freut sich Lohstroh. Nach den ersten Lebenstagen im Stall, hat das Jungtier nun die Außenanlage und die Artgenossen kennengelernt.
Tierärztin bei Jungtier-Visite
Wenige Tage nach der Geburt bekam das Duo Besuch von Zootierärztin Dr. Carolin Bunert. „Im Rahmen der Jungtiervisite ist ein allgemeiner Vitalcheck durchgeführt worden. Dabei wurden Herz und Lunge abgehorcht, das Maul kontrolliert und das Geschlecht bestimmt“, erklärt Dr. Bunert. Ihr Fazit: „Das Jungtier ist fit, munter und gesund“.
Bongo-Antilope steht kurz vor dem Aussterben
Ostafrikanische Bongos leben nur noch in einem kleinen Verbreitungsgebiet in Kenia. Hier durchstreifen die Waldantilopen die dichten Regenwälder. Mit ihrem braunen Fell und den weißen Nadelstreifen ist die Bongo-Antilope im dichten Wald gut getarnt. Ihre Hörner nutzen die Tiere zur Verteidigung gegen Feinde. Beide Geschlechter tragen den imposanten Kopfschmuck. Bedingt durch Wilderei und den stetigen Verlust des Lebensraumes gilt der ostafrikanische Bongo als ‚vom Aussterben bedroht‘ und steht auf der sogenannten ‚Roten Liste‘. Die IUCN schätzt, dass es in den Regenwäldern Kenias lediglich noch 70-80 ostafrikanische Bongos gibt – und steht somit am Rand der Ausrottung. Im Rahmen ihrer weltweiten Bemühungen und mit Hilfe der Zuchtprogramme versuchen Zoos, die charismatische Waldantilope vor dem Aussterben zu bewahren. Daher ist jedes im Zoo geborene Jungtier wichtig, um den Bestand unter geschützten Bedingungen zu stärken.
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Am 12. Mai 1934 ist der Tierpark am Kaiserberg eröffnet worden – in diesem Jahr feiert der Zoo sein 90-jähriges Bestehen und blickt mit verschiedenen Aktionen auf seine Geschichte zurück. Das ganze Jahr wurden die Reviere des Zoos Duisburg auf besondere Weise vorgestellt. Am Samstag, 23. November 2024 rückt der Zoo die Tierarten im Robben-Revier in der Zeit von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr in den Fokus. Es ist der letzte Aktionstag der Serie im Jubiläums-Jahr. Das ist geplant:
Kommentierte Fütterungen verschiedener Tierarten
Wie viel Fisch fressen Seelöwen am Tag, wie hält das Zoo-Team die einzelnen Tiere der Brillenpinguin-Kolonie auseinander und was steht bei den Wölfen auf dem Speiseplan: Im Rahmen verschiedener öffentlicher Fütterungen steht das Zoo-Team für Rückfragen bereit und gibt Einblicke in das Leben ihrer Schützlinge. Neben den Seelöwen (11:00 Uhr und 14:00 Uhr) finden öffentliche Fütterungen bei den Brillenpinguinen (11:30 Uhr) und Wölfen (13:00 Uhr) statt. Im Streichelzoo dürfen Kinder gemeinsam unter fachkundiger Anleitung der Zoobegleiter bereitgestelltes Futter an Esel, Alpakas und Co. verfüttern.
Aktionsstände mit vielfältigen Angeboten
An verschiedenen Aktionsständen gibt es viel zu entdecken: Hier gehen die Zoogäste auf Tuchfühlung mit verschiedenen Exponaten. Insbesondere Kinder lernen spielerisch, wie sich Robben sowie Pinguine im Wasser fortbewegen und welche Gemeinsamkeiten Hunde und Wölfe haben. Im Streichelzoo dreht sich alles um Kaninchen, Meerschweinchen und Alpakas: Welche Vorfahren haben unsere Haustiere, wieso sind einige Haustier-Rassen bedroht und welche Rolle spielen Zoos bei ihrem Erhalt? Diese und viele weitere Fragen werden beantwortet.
Vergangenheit und Zukunft: So entwickelt sich die Seelöwen-Haltung
Den Aktionstag nutzt das Zoo-Team auch, um in die Geschichte der Seelöwen-Anlage einzutauchen: Eine Bildausstellung zeigt beispielsweise, welche Tierarten sich hier in den vergangenen Jahrzehnten beobachten ließen. Auch wenn die geschichtsträchtige Anlage noch in Betrieb ist – in direkter Nachbarschaft wird intensiv an der Zukunft gearbeitet. So entsteht am Kaiserberg in den nächsten Jahren eine moderne und zukunftsweisende Anlage für Kalifornische Seelöwen. Pläne und Zeichnungen geben am Aktionstag einen Eindruck, worauf sich Tier wie Mensch freuen können. Am Aktionstag besteht außerdem die Möglichkeit, direkt vor Ort Teil der Spendenaktion „Team Seelöwe“ zu werden und sich an dem ehrgeizigen Projekt zu beteiligen. Als Anerkennung für die Spende erhalten alle Förderer der Maßnahme ein individuelles Namensschild im Seelöwen-Design, was während der Bauzeit auf der großen Spenderwand zu sehen sein wird.
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Am Dienstagmorgen, 12. November 2024, machte sich Fischkatze Kumi auf den Weg in den Tiergarten Nürnberg. Ihre Mission: Nachwuchs im Sinne des Arterhalts. Ein auf Tiertransporte spezialisiertes Unternehmen brachte, neben dem beheizten Spezialfahrzeug, auch die Transportkiste für das Raubtier mit.
Am Kaiserberg zog Fischkatze Kumi bereits sieben Mal erfolgreich Nachwuchs auf. Nachdem ihr Partner im Frühjahr dieses Jahres an Blasenkrebs verstarb, machte sich das Duisburger Zoo-Team gemeinsam mit dem zuständigen Erhaltungszuchtprogramm für Fischkatzen auf die Suche nach einem passenden Partner.
„Ziel war und ist es, dass Kumi als erfahrene Mutter Nachwuchs bekommt. Denn mit derzeit rund 80 Tieren im Zuchtprogramm ist jedes Jungtier für den Erhalt dieser bedrohten Tierart sehr wichtig“, erklärt Kuratorin Taissa Faust. Im Tiergarten der Stadt Nürnberg trifft Kumi nun auf Thaler, einen neuen, passenden Partner.
„Auch wenn wir uns an dieser Stelle von Kumi verabschieden müssen, so ist das übergeordnete Ziel, dass wir unseren Beitrag zum Erhalt dieser Tierart leisten. Daher drücken wir alle die Daumen, dass die Zusammenführung sowie mögliche Paarungen Früchte tragen werden“, sagt Faust. Den Weg in den rund 460 Kilometer entfernten Tiergarten Nürnberg hat Kumi wohlbehalten überstanden. Dort kam das Tier am Dienstagabend an und erkundet in den kommenden Tagen sein neues Zuhause.
Nach Abgabe vom Kumi im Sinne des Arterhalts wird das Duisburger Zoo-Team die bestehende Fischkatzenanlage in der nächsten Zeit sanieren. Dabei hat die Haltung von Fischkatzen Tradition am Kaiserberg: Bereits seit 2012 pflegte das engagierte Tierpflegerteam im Raubtierrevier diese gefährdete Tierart.
Fischkatzen leben ursprünglich in den Regenwäldern Asiens. Auf dem Speiseplan der Kleinkatzen stehen unter anderem kleine Säugetiere, Vögel und insbesondere Fisch. Als geschickte Schwimmer stöbern die Räuber ihre Nahrung in Flüssen und Seen vor allem in der Uferzone auf. Ihr Verbreitungsgebiet ist in den letzten Jahren zunehmend geschrumpft. Der Grund ist der Mensch. Neben der Entsorgung von Müll in Seen und Flüssen, wo Fischkatzen ihre Nahrung finden, setzt den Tieren auch der Bau von Straßen, Siedlungen sowie die Abholzung der Wälder massiv zu.
Das führt dazu, dass Fischkatzenpopulationen voneinander isoliert sind, da es keine Korridore für die Tiere gibt, die das Finden von Partnern und neuen Lebensräumen ermöglichen würden. Aufgrund dieser vielfältigen Gründe stuft die IUCN die Fischkatze als gefährdet ein. Die Bestände nehmen kontinuierlich ab. Der Erhalt dieser Tierart in Zoologischen Gärten ist somit enorm wichtig, da diese Reservepopulation eine der Schutzmaßnahmen ist.
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Der Zoo Duisburg freut sich über ein kleines Felsenkänguru. Geboren worden ist das Jungtier bereits vor vielen Monaten. Damals, nur so groß wie ein Gummibärchen, krabbelte es selbstständig in den Beutel der Mutter. Für das Zoo-Team ist es das erste Mal, dass es Nachwuchs von dieser gefährdeten Tierart am Kaiserberg gibt. Entsprechend stolz ist das betreuende Pfleger-Team.
Besonderer Moment: Nachwuchs blinzelt aus dem Beutel
Anna Moia ist ganz aus dem Häuschen. Schon vor einigen Wochen beobachtete die Tierpflegerin Bewegungen im Beutel eines der Gelbfuß-Felsenkängurus. „Da ist die Freude natürlich sehr groß und man fiebert dem Moment entgegen, wann sich das Jungtier zum ersten Mal zeigt“, erzählt die 26-jährige. Vor wenigen Tagen blinzelte das kleine Beuteltier dann zum ersten Mal in die weite Welt. „Das sind die Momente, die unseren Beruf so besonders und einzigartig machen“, freut sich Moia.
In den nächsten Wochen rechnet das Zoo-Team immer häufiger damit, dass sich der Winzling zeigen und dann auch zum ersten Mal den Beutel der Mutter verlassen wird, um auf eigene Erkundungstouren zu gehen. „Am Anfang werden die Ausflüge noch kurz sein und dann schrittweise immer länger werden“, erklärt Anna Moia.
Für die Zoo-Gäste hat die Tierpflegerin einen Tipp: „Meist halten sich die Gelbfuß-Felsenkängurus in der Felswand der Outback-Voliere auf. Von außen lassen sie sich gut beobachten“. Wer das Jungtier sehen möchte, braucht dabei Geduld und zum jetzigen Zeitpunkt auch noch etwas Glück.
Farbenfrohe Känguru-Art ist eine Seltenheit
Seit dem vergangenen Jahr leben drei erwachsene Gelbfuß-Felsenkängurus am Kaiserberg. Ihre Heimat ist die australische Outback-Voliere, die auch von verschiedenen Vogelarten aus ‚Down Under‘ bevölkert wird. In der Europäischen Zoowelt sind die Tiere nur selten anzutreffen. Aktuell lebt die farbenfrohe Känguruart in ganz Europa in nur zwölf Zoologischen Gärten – drei davon in Deutschland.
Über das Gelbfuß-Felsenkänguru
Gelbfuß-Felsenkängurus, die auch Ringelschwanz-Felsenkängurus genannt werden, sind geschickte Kletterer. Ursprünglich leben sie in den felsigen wie trockenen Hügel- und Gebirgsregionen im Südosten Australiens. Auf der Suche nach Nahrung durchstreifen die Tiere felsige Regionen. Hier finden sie insbesondere Wildgräser, Blätter, Kräuter und Früchte. Die Tierart wird auf der sogenannten ‚Roten Liste‘ geführt und zählt zu den bedrohten Tierarten. So machen Füchse und Katzen, die vom Menschen nach Australien gebracht wurden, Jagd auf die Beuteltiere. Schafe, Ziegen und Kaninchen konkurrieren mit der Känguru-Art außerdem um Nahrung und fressen ihnen gebietsweise das Futter weg.
‚Operation Felsenkänguru‘: Hubschrauber im Artenschutz-Einsatz
Im Rahmen der „Operation Felsenkänguru“ sind von australischen Behörden nach den verheerenden Waldbränden im Jahr 2020 tonnenweise Möhren, Süßkartoffeln und anderes Gemüse aus Hubschraubern abgeworfen worden, um den Tieren auf den abgebrannten Flächen zu helfen, Nahrung zu finden. Um die wildlebenden Bestände in Australien zu stützen, sind bereits Felsenkängurus aus Zoos ausgewildert worden – mit Erfolg, wie Wissenschaftler in Studien belegen. „Das verdeutlicht, welche wichtige Rolle wir wissenschaftlich geführten Zoos haben. Wir sind Archen für Tierarten, deren Überleben im ursprünglichen Lebensraum gefährdet ist. Zugleich machen zahlreiche erfolgreiche Wiederansiedlungen verschiedenster Tierarten Hoffnung für die Zukunft“, so Oliver Mojecki, Zoologischer Leiter in Duisburg.
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Der Zoo Duisburg freut sich über die Geburt von zwei kleinen Fossa. Mit einem Alter von fast acht Wochen hat das Duo vor Kurzem zum ersten Mal die schützende Wurfbox verlassen. Besuchende können die Jungtiere nun mit etwas Glück bei ihren Ausflügen auf der Außenanlage des Raubtierhauses beobachten.
Weibchen Beroketa ist zum ersten Mal Mutter
Putzmunter tapsen die zwei kleine Fossa durchs Unterholz, erkunden aufmerksam die Umgebung und klettern auf Baumstämme. Immer an der Seite der Jungtiere ist Mutter Beroketa. Für das 5-jährige Fossa-Weibchen ist es der erste Nachwuchs. „Sie hat sich gut in ihre Mutter-Rolle eingefunden und kümmert sich liebevoll um die Kleinen. Das macht uns als betreuendes Tierpfleger-Team sehr stolz“, freut sich Revierleiter Mike Kirschner. Geboren worden ist der Nachwuchs bereits am 26. Juni 2024. Mit einem Gewicht von damals rund 100 Gramm und einer Größe von nur 23 Zentimeter sind Fossa bei der Geburt absolute Leichtgewichte. Erst ab frühestens der siebten Lebenswoche wagt sich der Nachwuchs zum ersten Mal aus der Wurfbox. „Am Anfang sind die Ausflüge sehr kurz, mit jeder Woche werden die Kleinen aktiver und erkunden die Umgebung immer mehr“, erklärt der Tierpfleger.
Mit Fingerspitzengefühl: Fossa-Haltung ist schwierig
Die Grundlage für eine erfolgreiche Zucht beginnt schon bei der Zusammenführung von Männchen und Weibchen. Denn nur während der Paarungszeit Frühjahr dulden sich die sonst einzelgängerisch lebenden Tiere. Nach der Schwangerschaft von rund 50 Tagen und mit der Geburt der Jungtiere beginnt eine besonders heikle Phase. „Fossa-Weibchen reagieren sensibel auf Störungen und brauchen viel Ruhe – auch wir beobachten das Heranwachsen mit Abstand und nähern uns der Wurfbox in der Regel nicht“, erklärt der Raubtier-Kenner. Denn kleine Fossa aufzuziehen, das weiß Mike Kirschner, ist eine Herausforderung, braucht Fingerspitzengefühl, Routine und eine gehörige Portion Erfahrung. „All das haben wir in Duisburg und sind sehr stolz auf die Erfolge der Fossa-Haltung“. Aufgrund der sensiblen Aufzuchtphase ist das Geschlecht der Jungtiere aktuell noch nicht bekannt. „Derzeit zählt für uns auch viel mehr, dass die Jungtiere agil sind und sich die Mutter kümmert“, so der Pfleger.
Über 70 Jungtiere: Duisburg ist weltweit Spitzenreiter in Sachen Fossa
In der Zoowelt ist der Zoo Duisburg weit über die Grenzen von NRW bekannt für die Haltung der Fossa und wird weltweit für seine Expertise geschätzt. Denn seit Haltungsbeginn am 14. Juni 1980 wuchsen am Kaiserberg mittlerweile über 70 Jungtiere auf.
Rostbraunes Raubtier: Über die Fossa
Mit einem Gewicht von bis zu 15 Kilogramm ist die Fossa das größte auf Madagaskar lebende Raubtier. Die Tiere kommen nur auf der Insel vor der afrikanischen Küste vor, wo sie beispielsweise in Trockenwäldern leben. Dort jagen die Raubtiere Lemuren sowie andere kleine Säugetiere. Auch Reptilien und Insekten stehen manchmal auf ihrem Speiseplan. Dank der kräftigen Beine und dem schlanken Körper ist die Fossa ein geschickter Kletterer, der größere Distanzen sogar springend zurücklegt. Dabei hilft ihr der lange Schwanz als Balancierhilfe – auch, wenn die Tiere Bäume mit dem Kopf voraus hinabklettern.
Zoo Duisburg übernimmt Verantwortung und schützt Lebensraum vor Feuer
Die Fossa ist eine stark gefährdete Tierart. Schätzungen gehen davon aus, dass nur noch rund 2.500 der Tiere auf Madagaskar leben. Neben der Jagd durch den Menschen sind außer Kontrolle geratene und vom Menschen verursachte Feuer eine große Gefahr für die Raubtiere - denn die Flammen bedrohen und vernichten den Lebensraum der Tiere. Um die letzten intakten Trockenwälder auf Madagaskar vor den diesjährigen Waldbränden zu schützten, schlagen Wildhüter Feuerschneisen in den Wald, die eine Ausbreitung des Feuers verhindern sollen. Diese Maßnahme unterstützt der Zoo Duisburg mit zweckgebundenen Mitteln aus seinem Artenschutz-Euro.
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Am 24. Februar 2024 kam Südliches Kugelgürteltier ‚Pepe‘ im Tiergarten Kleve zur Welt. Damit ist es die erste erfolgreiche Nachzucht bei dieser potenziell gefährdeten Tierart in der Schwanenstadt. „Seit 2021 halten wir Südliche Kugelgürteltiere im Tiergarten Kleve“, berichtet Tiergartenleiter Martin Polotzek.
Und er fügte hinzu: „Dass es Anfang des Jahres nun endlich mit dem Nachwuchs geklappt hat, ist ein schöner Erfolg für unser gesamtes Team und ein schöner Beitrag für Arterhalt dieser potenziell gefährdeten Tierart. Pepe hat sich prächtig bei uns entwickelt und ist nun mit sechs Monaten in einem Alter, in dem auch männliche Gürteltierjungtiere in der Wildbahn von ihrer Mutter abwandern und als Einzelgänger ihre eigenen Wege gehen. Daher freut es mich ganz besonders, dass er nun im Zoo Duisburg ein tolles neues Zuhause gefunden hat!“
Gürteltiere gehören zu einer stammesgeschichtlich sehr alten Tiergruppe, die sich in den letzten Millionen Jahren kaum verändert hat. Durch den Mechanismus des Zusammenrollens zur Kugel haben sie kaum natürliche Feinde. Doch aufgrund der Lebensraumzerstörung und der Bejagung durch den Menschen gehören sie mittlerweile zu den bedrohten Tierarten und werden von der Roten Liste als „potenziell gefährdet“ eingestuft. Tiergartenleiter Polotzek dazu: „Eine wichtige Aufgabe von zoologischen Gärten ist der Artenschutz und die Arterhaltung. Daher ist dieser Nachwuchs besonders wichtig.“
Tiergartenleiter Martin Polotzek und Biologe Sebastian Weber haben es sich nicht nehmen lassen, Pepe persönlich in seine neue Heimat in den Zoo Duisburg zu begleiten. Dort lebt er ab sofort in der Tropenhalle Rio Negro und eroberte im Handumdrehen das Herz von Tierpfleger Kevin Schulwitz. „Ich bekomme das Grinsen kaum aus dem Gesicht“, sagt Schulwitz bei der Ankunft seines neuen Schützlings. „Gürteltiere sind einfach großartig und Pepe ein besonders aufgewecktes Kerlchen. Wir freuen uns sehr, ihn hier bei uns in Duisburg zu haben“. Während die Mitarbeiter der beiden Zoos kurz sehr nah an Pepe herankommen konnten, brauchen die Besucher Glück und eine Portion Geduld, den neuen Zoobewohner zu sehen. „Gürteltiere sind überwiegend dämmerungsaktiv und durch ihre braune Farbe sehr gut auf dem Waldboden getarnt“, erklärt Tierpfleger Schulwitz.
Mit dem Auszug von Pepe leben nun noch die beiden Südlichen Kugelgürteltiere Pedro und Paloma im Tiergarten Kleve und können täglich von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr besucht werden. Ein ganz besonderes Highlight ist die Schaufütterung mit Wiegen der Gürteltiere, die jeden Donnerstag um 15:30 Uhr im Klever Tiergarten stattfindet.
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Er hat kleine Augen, große Ohren und einen Rückenpanzer, der rundum Schutz bietet: Pepe ist ein Südliches Kugelgürteltier und im Tiergarten Kleve geboren worden. Die kurze Anreise nach Duisburg legte er in einer mit Heu ausgepolsterten Transportkiste zurück und erkundete direkt nach seiner Ankunft neugierig die Umgebung.
„Pepe ist die erste erfolgreiche Nachzucht bei unseren Südlichen Gürteltieren und uns sehr ans Herz gewachsen. Daher freuen wir uns besonders, dass er eine so tolle Heimat in unserer Nähe gefunden hat, wo wir ihn jederzeit besuchen können“, erzählt Martin Polotzek, Leiter des Tiergartens in Kleve.
Der Tierarzt begleitete Pepe bis in die Tropenhalle des Zoo Duisburg. Dort eroberte das sechs Monate alte Gürteltier im Handumdrehen das Herz von Tierpfleger Kevin Schulwitz. „Ich bekomme das Grinsen kaum aus dem Gesicht“, sagt Schulwitz bei der Ankunft seines neuen Schützlings. „Gürteltiere sind einfach großartig und Pepe ein besonders aufgewecktes Kerlchen. Wir freuen uns sehr, ihn hier bei uns in Duisburg zu haben“.
Während die Mitarbeiter der beiden Zoos kurz sehr nah an Pepe herankommen konnten, brauchen die Besucher Glück und eine Portion Geduld, den neuen Zoobewohner zu sehen. „Gürteltiere sind überwiegend dämmerungsaktiv und durch ihre braune Farbe sehr gut auf dem Waldboden getarnt“, erklärt Tierpfleger Schulwitz.
Tropenhalle Rio Negro: Heimat von Nebengelenktieren
Gürteltiere – so auch das Kugelgürteltier - gehören zur Familie der Nebengelenktiere und sind mit Faultieren und Ameisenbären verwandt. Anatomische Besonderheiten brachten ihnen den Namen ein. Denn Nebengelenktiere haben zusätzliche Gelenke am letzten Brustwirbel und am Lendenwirbel. Neben Kugelgürteltier Pepe lassen sich mit den Zweifingerfaultieren und den Kleinen Ameisenbären, auch Tamanduas genannt, drei verschiedene Vertreter dieser Tiergruppe in der Duisburger Tropenhalle Rio Negro beobachten.
Gepanzerter Insektenschreck: Über das Kugelgürteltier
Südliche Kugelgürteltiere erreichen ein Gewicht von rund ein bis zwei Kilogramm und werden etwa 30 Zentimeter groß. Ihr Lebensraum ist der amerikanische Kontinent. Meist in der Dämmerung und Nacht suchen sie auf dem Waldboden, zwischen Laub und auch in der Erde nach Nahrung. Insbesondere Insekten, aber auch Pflanzen, stehen auf ihrem Speiseplan. Die langen Beine helfen den Tieren dabei, sich zwischen herabgefallenem Laub zu bewegen. Bei Gefahr rollen sie sich als Kugel zusammen – ein Schutzmechanismus, den nur das Kugelgürteltier, nicht aber andere Gürteltiere, hat.
Die kleinen, dreieckigen Knochenplatten auf dem Rücken, dem Kopf und auch am Schwanz, schützen das Kugelgürtel vor Fressfeinden. Nur der Jaguar schafft es, den Panzer zu knacken. Trotz des eingebauten Panzers ist das Südliche Kugelgürteltiere eine bedrohte Tierart und wird auf der sogenannten „Roten Liste“ geführt. Die gezielte Jagd und insbesondere der Lebensraumverlust durch Brandrohdung und Plantagenwirtschaft setzen den Tieren zu. Weltweit gibt es rund 20 verschiedene Gürteltier-Arten.
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