Unter Experten gelten Bantengs (Bos javanicus) als schönste aller
Rinderarten.
Im Kölner Zoo kam am 10. Januar 2025 ein
männliches Kälbchen zur Welt. Die Tierpfleger haben dem Neugeborenen den Namen
„Malou“ gegeben. Der kleine Bulle ist seit Anbeginn agil und trinkt regelmäßig
die Milch von Mutter „Ornella“.
Das Banteng-Kälbchen ist bereits häufig gut sichtbar für die Zoo-Gäste im Außenbereich der Anlage unterwegs. Vater ist der achtjährige Bulle „Buddy“. Er kam aus dem Zoologischen Garten Berlin nach Köln. „Buddy“ ist ein imposantes Tier mit typisch schwarzer Fellfarbe. Die rotbraun gefärbte, zehnjährige Mutter „Ornella“ stammt aus dem Münchner Tierpark Hellabrunn.
Die Gruppe der Kölner Bantengs umfasst damit nun sieben Tiere. „Malou“ spielt viel mit Halbbruder „Karl“, der Mitte November geboren wurde. Auf ihrer Anlage ganz im Norden des Zoos sind sie mit zwei weiteren Wild-Paarhufern vergesellschaftet, den Prinz-Alfred-Hirschen und den Sulawesi-Hirschebern.
Zuchterfolg ist wichtig: Asiatische Wildrinder sind stark bedroht
Bantengs sind bedrohte asiatische Wildrinder. Sie leben unter anderem auf den großen Inseln Indonesiens. Die Weltnaturschutzorganisation IUCN stuft den wilden Banteng als „stark gefährdet“ ein. Der Bestand wird heute auf noch 4.000 bis 8.000 Tiere geschätzt – allerdings in vielen kleinen, verstreuten Populationen. Tendenz abnehmend.
Hauptursachen für den Rückgang sind Lebensraumzerstörung, die Einkreuzung von Hausrindern sowie Viehkrankheiten, die von Hausrindern übertragen werden. Der Kölner Zoo engagiert sich im Rahmen des „Action Indonesia“-Programms für Banteng-Schutzprojekte vor Ort.
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