Dass es sich auf dem Clemenshof im Kölner Zoo gut leben lässt, wird einmal mehr klar.

„Lenchen“, ein Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind, hat am 15. Februar 2024 ein männliches Kalb geboren. Das Jungtier ist noch namenlos. „Lenchen“ hat im Kölner Zoo bereits mehrfach Nachwuchs zur Welt gebracht und ist eine erfahrene Mutter. Vater ist der kräftige Zuchtbulle „Kalle“.



Das Deutsche Schwarzbunte Niederungsrind entstand im 16. Jahrhundert in den Tiefebenen von den Niederlanden bis nach Dänemark. Die Rasse kann sowohl für die Milch- als auch die Fleischerzeugung eingesetzt werden. Die Rinder wurden jahrhundertelang von Bauern gezüchtet und gehalten. Deutsche Schwarzbunte Niederungsrinder sind sehr gutmütig, leicht kalbend und verwerten auch nährstoffarme Pflanzen optimal.



Gelebter Artenschutz: Kölner Zoo erhält alte Nutztierrassen
Seit Ende des 2. Weltkriegs wurden sie zunehmend von der mehr Milch gebenden Rasse „Holstein Friesian“ verdrängt. Das Deutsche Schwarzbunte Niederungsrind ist deshalb heute in seinem Bestand bedroht. Der Kölner Zoo widmet sich seinem Erhalt.



Der Clemenshof im Kölner Zoo ist ein Bauernhof nach bergischem Vorbild. Auf mehr als 4.000 Quadratmetern leben dort verschiedene Haustierarten – besonders solche, die vom Aussterben bedroht sind. Große und kleine Zoobesucher erfahren hier alles über seltene heimische Tierarten und die kleinbäuerliche Lebensmittelproduktion.



Tipp: Vom Riesenrad aus, das aktuell vor dem Kölner Zoo steht, hat man einen perfekten Überblick über den Clemenshof und viele weitere Tieranlagen.



Pate gesucht: Wer für das Kalb oder ein anderes Tier die Patenschaft übernehmen will, kann dies bequem online buchen auf www.koelnerzoo.de/besuch#onlineshop.





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