Die acht Auszubildenden im Ausbildungsberuf der Fertigungsmechanik durften sich in der Umweltwoche der Audi AG einem neuen Thema widmen. Ganz nach dem Motto „Aus Alt mach Neu“ wurden aus nicht mehr verwendbaren Holzbrettern neue Fledermauskästen gezimmert. Die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen unterstützte tatkräftig mit hilfreichen Tipps zum Bau der Kästen wie auch mit interessanten Fakten zu Fledermäusen.
Grundsätzlich stehen für den Quartierbau verschiedene Kastentypen zur Verfügung. Hohlraumkästen wie auch Flachkästen sind extra für Fledermäuse konzipiert. Flachkästen bieten dabei den Vorteil, dass sie nicht gesäubert werden müssen und gut vom Boden einsehbar sind. So entschieden sich die Auszubildenden für Flachkästen aus Holz. Diese werden besonders gerne von spaltenbewohnenden Fledermausarten wie der Mopsfledermaus angenommen. Denn sie bilden deren natürlichen Lebensraum gut nach, der eigentlich aus Spalten und Rindenabplatzungen an Bäumen besteht.
Nachdem die Auszubildenden ihr Werk bemalt und verschönert hatten, mussten die Kästen nur noch aufgehängt werden. Dafür stellte die Stadt Neuburg freundlicherweise einen Waldbestand nahe der Beutmühle direkt an der Donau zur Verfügung. Mit Leiter, Hammer und Aluminiumnägeln bestückt, wurden in Teamarbeit insgesamt 26 Fledermauskästen aufgehängt.
Im Anschluss kontrollierten die Auszubildenden die bereits in dem Waldstück seit 2023 hängenden Fledermauskästen. Dabei entdeckten sie tatsächlich zwei Fledermäuse, die dort den Tag verbrachten. Somit war bewiesen, Fledermausquartiere sind Mangelware, es lohnt sich nachzuhelfen.
Das Foto zeigt das Azubi-Team der Audi AG beim Aufhängen von Fledermauskästen.
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