Es wird wieder wuselig bei den Zwergottern im Zoo Heidelberg. Ende Juli 2024 kamen fünf Jungtiere zur Welt. Damit wächst die Ottergruppe auf sieben Tiere an. Noch kuscheln sich die Kleinen oft ins weiche Stroh der Wurfkiste, doch die Neugier führt den munteren Nachwuchs schon zu ersten Erkundungstouren durch das Gehege. Besucher im Zoo Heidelberg können das gesellige Familienleben oft schon jetzt durch die Scheibe mit Blick auf das Innengehege beobachten.
Wie ein großer flauschiger Fellknäuel kuschelt sich die Otterfamilie in die sorgsam mit Stroh ausgepolsterte Wurfkiste. Die Tiere genießen die Wärme und den Körperkontakt ihrer Artgenossen. Mit ihrem ausgeprägten Familiensinn begeistern Zwergotter viele Tierfreunde. Die Elterntiere leben monogam und kümmern sich gemeinsam um ihre Jungtiere. Sie bringen ihnen bei, wie man Nahrung findet und schützen sie vor Gefahren. Dieses kooperative Verhalten stärkt die familiäre Bindung.
„Unsere beiden Elterntiere sind sehr erfahren und ausgeglichen. Vor allem das Vatertier ist engagiert: Er trägt die Kleinen wieder zurück in die Wurfkiste, wenn sie zu weit weg tapsen, oder ruft sie, wenn es Futter gibt“, erzählt Leonhard Aistleitner, Revierleiter im Vogelrevier des Zoo Heidelberg. Sein Team kümmert sich neben zahlreichen Vogelarten unter anderem um die Zwergotter und Gürtelvaris. Zwergotter sind sehr kommunikativ und verwenden eine Vielzahl von Lauten wie Pfiffe, Schreie und Brummen. So halten sie die Familie zusammen, rufen nach den Jungen oder warnen vor Gefahren.
Noch verbringen die fünf Jungtiere viel Zeit mit Schlaf, doch die Neugier auf das Leben außerhalb der Wurfkiste wächst von Tag zu Tag. Mit etwas Glück können Besucher des Zoo Heidelberg den Otternachwuchs schon jetzt durch die Scheibe mit Blick auf den geschützten Innenbereich beobachten. In wenigen Wochen wird es dann auch auf der Außenanlage wuselig, wenn Eltern und Jungtiere gemeinsam im Wasser toben.
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