Schwarze Kulleraugen, braunes Fell und das gleich im Doppelpack: Im Zoo Duisburg gibt es Nachwuchs bei den Flinkwallabys. Das besondere an den Jungtieren: Es sind Zwillinge. Tierpflegerin Anna Moia ist sehr zufrieden mit der Entwicklung ihrer jüngsten Schützlinge. Nun sind die Jungtiere für Zoogäste zu sehen.
„Und plötzlich schauen zwei Köpfchen aus dem Beutel der Mutter und machen uns alle kurzzeitig sprachlos“, erinnert sich Tierpflegerin Anna Moia. Denn Zwillingsgeburten sind bei Kängurus ehr die Ausnahme. „In der Regel wächst immer nur ein Jungtier in der Beuteltasche der Mutter heran“. Geboren worden sind die jungen Flinkwallabys schon rund um August des vergangenen Jahres.
Davon mitbekommen hat niemand etwas. Anna Moia erklärt: „Junge Kängurus sind bei ihrer Geburt winzig klein und nur wenige Gramm schwer. Selbstständig krabbeln die Jungtiere in den Beutel und wachsen hier für die nächsten Monate unsichtbar heran“, so die Beuteltier-Expertin. Erst ab ein Alter von rund vier Monaten macht sich der Nachwuchs bei den Pflegern bemerkbar. „Dann lassen sich Bewegungen aus der Ferne beobachten“. Vor einigen Tagen dann der nächste Meilenstein in der Entwicklung der Jungtiere: Die Zwillinge haben den Beutel der Mutter verlassen und sind für Zoogäste immer häufiger bei ihren Erkundungstouren zu sehen.
In Nordrhein-Westfalen ist die Haltung von Flinkwallabys einzigartig und auch in ganz Deutschland eine Besonderheit. Neben dem Münchener Tierpark Hellabrunn lassen sich die charismatischen Beuteltiere sonst nur in Duisburg beobachten. Ursprünglich leben Flinkwallabys im Norden und Osten Australiens, wo sie in kleineren Gruppen durch die Landschaft streifen.
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