Wenn die Katze in die Jahre kommt, verändern sich ihre Ansprüche an den Inhalt des Futternapfes. 

Das kann rein praktische Gründe haben: Eine zahnlose Katzenseniorin kann mit Trockenfutter nicht viel anfangen. Dazu kommen physiologische Änderungen im Katzenstoffwechsel, bei denen sich der konkrete Bedarf an bestimmten Inhaltsstoffen verschiebt. Außerdem kommt es vor, dass betagte Katzen neue Ernährungsvorlieben entwickeln.



Was muss ich bei der Ernährung der alten Katze beachtet werden?
Zur Unterstützung der Nierenfunktionen muss das Futter genügend hochwertiges Eiweiß enthalten – aber keinesfalls zu viel davon! Bei alten Katzen sollte außerdem der Zusatz von Phosphor im Futter reduziert sein.



Der Katzenorganismus ist zwar auf Phosphor angewiesen, eine betagte Samtpfote benötigt aber deutlich weniger davon. Das Seniorenfutter sollte darüber hinaus leicht verdaulich sein: Die Darmtätigkeit des alten Tieres lässt etwas nach. Aus diesem Grund sind auch Vitaminzusätze in der Seniorenkost sinnvoll, damit der Organismus trotz veränderter Verdauungsleistung genug davon aufnimmt.



Der Nährstoffbedarf einer alten Katze bleibt stabil, während der Energieverbrauch sinkt. Achten Sie beim Futter also auf die Nährwerte: Eine betagte Katze, die nicht mehr so viel spielt und tobt, verbraucht weniger Kalorien und neigt daher zu Gewichtszunahme.



Mit den Jahren verliert die Katze früher oder später auch Zähne. Achten Sie sorgfältig darauf, ob die Katze das Futter noch beißen und kauen kann oder ob eine Umstellung auf weiche Mahlzeiten erforderlich ist. Wie auch bei menschlichen Senioren ist es für alte Katzen zudem wichtig, ausreichend zu trinken.