Schlangen sind mysteriöse und geheimnisvolle Tiere. 

(tm) Es gibt kaum ein Tier, was bei Menschen so unterschiedliche Gefühle hervorruft wie eine Schlange. Die einen sind von dem grazilen und edlen Verhalten sowie der anmutigen Optik fasziniert, während die anderen sich bereits bei dem Gedanken an die züngelnden und schleichenden Reptilien fürchten.



Kleine Schlangen eignen sich auch für Anfänger, wenn die speziellen Haltungsbedingungen berücksichtigt werden. Sie fallen wie Kaninchen oder Hamster unter die Kleintierregelung und sind nicht meldepflichtig. Die Kornnatter gehört wohl zu bekanntesten Schlangen in der Heimtierhaltung. Aber auch die bis zu 130 Zentimeter lange Königspython eignet sich aufgrund der leichten Haltungsbedingungen für Anfänger in der Terraristik.



Wichtig bei allen Schlagen ist, dass sie in einer artgerechten Behausung leben, die alles enthält, was für das Wohlbefinden der Reptilien von Bedeutung ist. Da die Tiere besonders aktiv sind und mitunter einen ordentlichen Bewegungsdrang haben, sollte das Terrarium immer ausreichend Platz bieten. Bei kletterfreudigen Arten spielt auch die Höhe eine große Rolle.



Äste und andere Naturmaterialien eignen sich zur Gestaltung besonders gut. Schlangen sind von Natur aus scheue Tiere, daher ist mindestens ein Rückzugsort Grundvoraussetzung. Darüber hinaus sind die Reptilien Einzelgänger, können aber auch je nach Art gemeinsam gehalten. Informieren Sie sich vorab genau, welche Vergesellschaftungen möglich sein. Um den natürlichen Lebensraum zu simulieren, ist die richtige Beleuchtung das A und O.



Die wechselwarmen Tiere benötigen tagsüber und je nach Art eine Temperatur von 30 bis 40 Grad. In der Nacht sollte es sich dann abkühlen. Das gelingt am besten mit einer Zeitschaltuhr. Für die richtige Luftfeuchtigkeit eignen sich spezielle Beregnungsanlagen. Gift- und Würgeschlangen sind nur etwas für echte Profis und auf keinen Fall für Anfänger geeignet. Nicht nur, dass ihre Haltung spezielle Kenntnisse und eine Genehmigung erfordert – der Halter benötigt auch einen offiziellen Sachkundenachweis. Die Regelungen können von Bundesland zu Bundesland variieren.



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