Der Gartenschläfer fühlt sich besonders in Obst- und Nutzgärten, Weinbergen oder anderen reich strukturierten Landschaften, wie zum Beispiel Parks, Waldrändern, aber auch in unseren Gärten wohl. Die Nahrung des Gartenschläfers reicht von Insekten und Schnecken bis hin zu Beeren, Früchten und Samen.
Wie bei vielen anderen Arten auch schwindet der Lebensraum des Gartenschläfers zunehmend, sodass er in manchen Gebieten Deutschlands bereits gänzlich fehlt. Die Region Köln-Bonn stellt noch einen der wenigen verbleibenden Lebensräume des Gartenschläfers dar.
Wie kann dem Gartenschläfer geholfen werden?
Im Rahmen eines kreisweiten Monitorings soll die Verbreitung der Tiere festgestellt werden. Auch die Kreisstadt Bergheim möchte ihren Beitrag dazu leisten und dem Gartenschäfer in unserer Region helfen. So wird außerdem die Artenvielfalt gefördert. Dazu werden in einem ersten Schritt sechs neue Gartenschläfer-Nistkästen auf den Friedhöfen und in städtischen Parks im Bergheimer Stadtgebiet angebracht.
Auch die Bergheimerinnen und Bergheimer können den Tieren im heimischen Garten schon mit wenig Aufwand Unterschlupf bieten. Beispielsweise können einfache Versteckmöglichkeiten, wie kleine Steinhaufen angelegt oder auch Wildsträucher und Obstbäume gepflanzt werden. Spezielle Nistkästen für den Gartenschläfer können ebenfalls hilfreich sein, um für die Tiere zusätzliche Rückzugsorte beziehungsweise Ausweichquartiere zu schaffen. Dabei ist es besonders wichtig, dass der Eingang des Kastens in der Rückwand liegt. So bietet er Schutz vor Fressfeinden und der Gartenschläfer hat einen sicheren Zugang über den Baumstamm oder eine Wand.
Für den Bau eines solchen Nistkastens bietet der BUND auf seiner Internetseite eine Anleitung an, die Schritt für Schritt den Aufbau erläutert und Tipps für die richtige Platzierung und die Pflege der Kästen gibt.
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