Mythos 1: Getreide ist schädlich für Katzen:
Das Wichtigste vorab: Katzen sind reine Fleischfresser. Anders als Hunde, die im Laufe der Evolution die Fähigkeit entwickelt haben, Getreide zu verdauen. Für Katzen gehören Sämereien und Getreide einfach nicht zum Nahrungsspektrum. Den meisten Stubentigern macht ein gewisser Getreideanteil nichts aus, andere reagieren aber mit Beschwerden – wenn sie zum Beispiel auf das Gluten reagieren, das in vielen Getreidearten enthalten ist. Würde aber eine Katze ausschließlich von Muskelfleisch ernährt, könnte das auf Dauer ihre Nierenfunktionen schädigen. Dem Dosenfutter muss daher eine gewisse Menge an vegetarischen Bestandteilen zugegeben werden, etwa in Form von Ballaststoffen durch Getreide. Es ist also nicht grundsätzlich schädlich, sondern es kommt auf die Menge im Katzenfutter an.
Mythos 2: Industrielle Herstellung zerstört wichtige Nährstoffe.
Nein, wenn das Futter und die Herstellung von guter Qualität sind, sicher nicht. In richtig gutem Futter werden wichtige Nähstoffe sogar zugefügt. Zum Beispiel das für Katzen lebenswichtige Taurin – gut für Auge, Stoffwechsel, Gehirn und Herz. Achten Sie beim Futterkauf einfach immer auf das Kleingedruckte, also auf die Inhaltsstoffe, die auf der Verpackung ausgewiesen sind. Zum Beispiel auch auf den Zuckerzusatz. Zu viel Zucker kann nämlich zu Krankheiten wie Übergewicht und Diabetes führen.
Mythos 3: Katzen-Trockenfutter lässt Harnsteine entstehen.
Nein. Tatsache ist, dass Katzen häufig von Harnsteinen betroffen sind. Sie gehen aber auf mehrere Ursachen zurück, wie zu wenig Flüssigkeit, einen verschobenen Urin pH-Wert, Bakterienbildung in der Blase oder Nährstoffübersättigung im Futter. Auch Übergewicht und wenig Bewegung können Faktoren sein. Trockenfutter kann das begünstigen, besonders bei schlechter Qualität, aber allein ist es nicht der Grund! Nassfutter reicht übrigens auch nicht allein aus, um die Flüssigkeitszufuhr sicherzustellen. Trinken muss deine Katze auf jeden Fall trotzdem!
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