Folgen Sie uns auf Facebook:
https://www.facebook.com/tierischesmagazin

Nachwuchs auf der Afrikasavanne: Am Samstag hat eine Rappenantilope das Licht der Welt erblickt. 

(tm) Das weibliche Jungtier erkundet derzeit noch Stall und Vorgehege und wird in Kürze die Außenanlage und seine tierischen Mitbewohner kennenlernen.



Rappenantilopen bilden im Laufe ihres Lebens ein eindrucksvolles, nach hinten geschwungenes Gehörn aus und sind imposante Bewohner ost- und südafrikanischer Savannengebiete. Die Grundfarbe des Fells schwankt von dunkelbraun bis tiefschwarz. Der Bauch ist weiß und das Gesicht auffallend schwarz-weiß gezeichnet. Die Jungtiere haben hellbraunes Fell und färben sich allmählich um.



Die Tiere leben in Gruppen von Kühen mit ihren Jungen oder in Haremsgruppen. Jungbullen werden mit zwei Jahren vertrieben und schließen sich zu Junggesellen-verbänden zusammen. Ältere Bullen ab sechs Jahren halten sich einen Harem oder sind territoriale Einzelgänger. Rappenantilopenkühe werden mit knapp zwei Jahren geschlechtsreif. Nach einer Tragzeit von durchschnittlich 270 Tagen wird ein einzelnes Kalb mit einem Geburtsgewicht von 10 bis 17 Kilogramm geboren.



Während die Riesenrappenantilope vom Aussterben bedroht ist, sind die Bestände der Rappenantilope stabil. Dennoch werden sie wegen ihres Fleisches und als Trophäe gejagt. Rappenantilopen der Nominatform werden in knapp 40 europäischen Zoos gehalten, sechs davon in Deutschland. Ihre Zucht wird im Rahmen eines europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) innerhalb der Europäischen Zoovereinigung (EAZA) koordiniert.



In der Afrikasavanne im Thüringer Zoopark Erfurt leben Damara-Zebras, Rappen-antilopen, Impalas und Strauße auf einer Fläche von 4.500 Quadratmetern zusammen. Die Gemeinschaftshaltung von verschiedenen Tierarten ist nicht nur für Besucher spannend, die die Tiere in Interaktion beobachten können. Auch die Tiere selbst erhalten dadurch eine zusätzliche Beschäftigung und Abwechslung in ihrem Zooalltag. In wenigen Tagen wird die junge Rappenantilope auf dem weitläufigen Außengelände zu sehen sein.



Für das Jungtier wird die Thüringer Zoopark Stiftung in Kürze einen Tierpaten suchen.



Folgen Sie uns auf Facebook: https://www.facebook.com/tierischesmagazin