(ir) Ein 82-jähriger Mann aus Pfaffenhofen hatte seit längerer Zeit Ärger mit einem unerwünschten Tier, mutmaßlich einem Marder, der sich in seinem Haus unter dem Dach eingerichtet hatte.
Anstatt sich jedoch zunächst umfassend über die Rechtslage zu informieren und sich an das Landratsamt, um eine entsprechende Erlaubnis zu wenden, besorgte er sich privat eine Marderfalle, die er in seinem Garten für eine Woche aufstellte und mit Ködern bestückte.
Als nun am Mittwochmittag gegen 12:25 Uhr die Lebendfalle erfolgreich zuschlug und sich darin ein prächtiger Steinmarder fing, verständigte er die Polizei, da er nicht wusste, was nun mit dem gefangenen Tier zu tun ist.
Den Mann erwarten nun Anzeigen nach dem Tierschutzgesetz und den einschlägigen Jagdgesetzen, da er weder - wie beispielsweise ein Jäger - zur Fallenjagd ausgebildet noch berechtigt, noch mit der Erlaubnis der Jagdbehörde ausgestattet ist.
„Der zuständige Jagdausübungsberechtigte in diesem Bereich konnte durch die Polizei hinzugezogen werden und kümmerte sich fachgerecht um den Steinmarder und ein neues Habitat“, so ein Sprecher der Pfaffenhofener Polizei.
Meistgelesene Meldungen:
- Katzenhasser unterwegs? Kater kommt mit Schussverletzung nach Hause
- Vermehrtes Stechmückenaufkommen nach dem Hochwasser
- In Tierklinik transportiert: Wer hat das Pferd so schwer verletzt?
- Erstmals Hundeschwimmen im Städtischen Freibad
- Unbekannter verletzt Kater schwer
- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen